Sanierung von Wagenwerkstatt und Schlosserei abgeschlossen

Wittstock/Dosse, den 19.05.2020

In Wittstock/Dosse sind die Sanierungsarbeiten an der ehemaligen Wagenwerkstatt sowie der einstigen Schlosserei des Bahnbetriebswerkes abgeschlossen. Die beiden Objekte sind Teil der Reaktivierung des Bahnhofes von Wittstock/Dosse und wurden am Freitag, 15. Mai 2020, offiziell den künftigen Nutzern übergeben.  

 

Im Juni 2018 wurde mit der Sanierung der im Jahr 1885 erbauten Schlosserei begonnen. Etwa 90 Prozent der Außenwände und Trennwände sowie das komplette Dach inklusive Dämmung sind seitdem instandgesetzt worden. Ebenfalls neu sind die Fenster, Türen, der Sozialtrakt und alle Medien im Gebäude. Auch die Außenhülle des Wasserturmes ist saniert, aus brandschutztechnischen Gründen und den daraus resultierenden Anforderungen kann dieser jedoch nicht in die neue Nutzung einbezogen werden. Optisch aufgewertet wurde zudem die Außenanlage, unter anderem durch die denkmalgerechte Instandsetzung des historischen Drehwinkels. Die Installation der Außenbeleuchtung sowie von Sitzgruppen und Bänken erfolgt in den kommenden Tagen.

 

Künftig soll die Schlosserei ein Domizil für die Jugendlichen der Stadt sein. Dies machten Bürgermeister Jörg Gehrmann, die Amtsleiterin für Bildung, Jugend und Soziales, Stefanie Klahn, und Bauamtsleiter Bernd Hamann bei der Übergabe der Räume an die neuen Nutzer, für die stellvertretend Anette Klumb von der DGB-Jugendbildungsstätte anwesend war, deutlich. In den kommenden Tagen wird die Ausstattung mit Möbeln erfolgen, wegen der Corona-Situation muss das neue Jugendzentrum für die eigentlichen Adressaten allerdings vorerst noch geschlossen bleiben.

 

Die Baukosten für das Objekt betragen 2.318.400 Euro, von denen 80 Prozent durch die Europäische Union und den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung gefördert sind.

 

Ebenfalls zur Reaktivierung des Bahnhofes von Wittstock/Dosse zählt die Sanierung der ehemaligen Wagenwerkstatt, die im November 2018 begonnen und nun abgeschlossen wurde. Das Objekt ist ab sofort  als „Servicepunkt“ für die Hausmeister der Stadtverwaltung nutzbar. Untergebracht sind dort Arbeitsgeräte und technische Ausstattung der Mitarbeiter.  

 

Zuvor wurde das Gebäude aus dem Jahr 1910 umfangreich saniert, neben dem kompletten Dach auch Teile des Außenmauerwerkes. Hinzu kommen neue Fenster, Türen, Medien, der Sozialtrakt und die Neugestaltung der Außenanlagen. Insgesamt wurden bei dieser Sanierungsmaßnahme 1.037.000 Euro investiert, von denen 705.000 Euro durch die Europäische Union und den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung gefördert wurden.

 

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