"Deutsche Rosengesllschaft e.V."

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Vorsitzender Rainer Kröger

(0172) 9340130 Vorsitzender
(033981) 50067 Vorsitzender

E-Mail:
Homepage: www.rosenfreunde-wittstock.de

Willkommen im Namen der Rose!

 

Die Begeisterung für eine der schönsten Blütenpflanzen, für ihre Vielfalt innerhalb der Art und in Bezug auf ihre Einsatzmöglichkeiten, dazu pure Sammelleidenschaft verbunden mit der Freude am Austausch über fachliche Details, am Gärtnern und Gestalten, am Arbeiten in der Natur und mit ihr. Das ist es, was die Rosenfreunde Wittstock mindestens einmal im Monat zusammenführt und immer wieder anspornt, auch darüber hinaus Spuren zu hinterlassen – wie bei der Rosenschau, öffentlichen Vorträgen und Schnittvorführungen, bei der Pflanzentauschbörse oder dem Tag des offenen Gartens.

 

Im nicht gerade dicht besiedelten Norden von Brandenburg ist es ein relativ kleines Häuflein von Unentwegten, das sich das Ziel gesetzt hat, die Blütenschönheiten nicht nur im eigenen Garten zu pflegen, sondern sie auch in der altehrwürdigen Bischofsstadt Wittstock besser in Szene zu setzen. Nachdem Straßen und historische Gebäude denkmalgerecht saniert sind und ein Förderverein sich um den Erhalt der alten Stadtmauer kümmert, sehen wir unsere Aufgabe darin, den Stadtvätern bei der Gestaltung der reichlich vorhandenen Park- und Freiflächen ideenreich, fachlich beratend und tatkräftig zur Seite zu stehen.

 

Dass wir dabei ganz stark auf die Rose setzen, hat nicht nur ästhetische Gründe, sondern auch Geschichte. In Jahre 1885 war es Friedrich Schneider II, der in Wittstock die Ackerbauschule gründete und einen Rosengarten anlegte. Er rief Rosenzüchter und -freunde in ganz Deutschland dazu auf, Informationen über ihre Rosen zu liefern, aus denen er 1878 seine erste Sortenrangliste erstellte und veröffentlichte, die damals viel Anerkennung fand. Der einstige Gymnasiallehrer mit dem ausgeprägten Hang zur Rose war es auch, der wesentlich dazu beitrug, dass 1883 in Hamburg der Verein Deutscher Rosenfreunde gegründet wurde. Dieser wurde 2006 in Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde (GRF) umbenannt, der wir als Freundeskreis Wittstock heute angehören.

 

Willkommen in unseren Reihen ist jeder, der unsere Bewunderung für die Anmutigste aus der Familie Rosaceae teilt - egal ob professionell, fachkundig oder als interessierter Laie – der unsere Ziele sowie die der GRF unterstützen will und bereit ist, im Freundeskreis ab und zu eine kleine Aufgabe zu übernehmen. Belohnt wird er übrigens auch durch die anregende Gemeinschaft Gleichgesinnter.


Aktuelle Meldungen

Dekoratives für innen und außen: Letztmalig offenes Atelier bei Rosenfreund Detlef Glöde

(10.04.2024)

Wieder gehört das erste Maiwochenende den Kunstschaffenden und Kunstinteressierten. Im Landkreis Ostprignitz-Ruppin laden bildende Künstler und Galeristen ein, sie in ihren Werkstätten, Kunsträumen und Ateliers zu besuchen.

Auch der Kunstmaler und Rosenfreund Detlef Glöde öffnet sein Atelier am Sonnabend, 4. Mai, von 13 bis 18 Uhr und am Sonntag, 5. Mai, von 10 bis 17 Uhr. Es ist bereits das 18. Mal, dass er Besuchern die Möglichkeit bietet, sich das Atelier und die kleine Galerie „Haus Bergfrieden“ in 16909 Heiligengrabe im Ortsteil Blumenthal, am Pötterberg 4, anzusehen und mit dem Künstler ins Gespräch zu kommen.

“Es wird vorerst die letzte Veranstaltung in diesem Rahmen und in dieser Form sein”, sagt Detlef Glöde dazu. “Auch wenn wir uns in all den Jahren immer sehr über die große Zahl der Besucher und ihr aufrichtiges Interesse gefreut haben, werden wir künftig andere Wege gehen.”

Das letzte offene Atelier in Blumenthal soll deshalb einen besonderen Schwerpunkt haben. Es gibt natürlich wieder die ständige Ausstellung des Kunstmalers mit Werken seines bisherigen Schaffens sowie seinen aktuellen Arbeiten zu sehen. Besucher können einen Eindruck davon bekommen, wie der Künstler lebt und arbeitet.

Als Gastkünstler präsentieren sich diesmal Mitglieder der Familie und Freunde. Anne Glöde aus Mecklenburg zeigt Arbeiten in verschiedenen Techniken der Dekorationsmalerei für den Innenbereich. Waldemar Hoppe aus Hennigsdorf stellt gestalterische Elemente aus Metall, Holz und Stein für den Außenbereich vor. Des weiteren gibt es eine Retrospektive zu einigen Arbeiten des Kunstmalers Bruno Ramin (1905 - 1985). Auch mehrere Kreativkursteilnehmer stellen ihre aktuellen Arbeiten aus.

 

Originalzeichnungen wieder zu sehen

Und nicht zuletzt: Nochmals werden die Originalzeichnungen zur Geschichte “Die spannenden Abenteuer von Wutz und Gerdi” der Autorin Elvira Gwozdz zu sehen sein. Die Illustrationen sind sehr aufwändige Arbeiten von Detlef Glöde. Beide sind Mitglieder der Deutschen Rosengesellschaft, Freundeskreis Wittstock, und begeisterte Naturgärtner - was das Thema des Buches für Kinder und Erwachsene sowie ihre fruchtbare Zusammenarbeit erklärt.

 

Gern können Besucher auch den Garten von Karin und Detlef Glöde genießen, der als ein umfangreicher offener Kunstraum gestaltet ist. Außerdem bietet sich ein Spaziergang zum zirka 800 Meter entfernten hölzernen Aussichtsturm bei Blumenthal an. (dg/ki)

Weitere Infos gibt es auf www.atelier-gloede.de.

Foto zur Meldung: Dekoratives für innen und außen: Letztmalig offenes Atelier bei Rosenfreund Detlef Glöde
Foto: Dekoratives für innen und außen: Letztmalig offenes Atelier bei Rosenfreund Detlef Glöde

Mitgliederversammlung in Wittstock: Blick auf 2023 und optimistisch nach vorn

(09.04.2024)

“Unsere vielfältigen Veranstaltungen und Aktionen haben das Thema Rose in unserer Region vorangebracht und uns selbst viel Freude bereitet”, resümierte Elvira Valerius. “In unserer Kasse niedergeschlagen haben sie sich allerdings nicht”.

22 Rosenfreunde lauschte am 9. April auf der Mitgliederversammlung der Rosenfreunde Wittstock dem Bericht der Schatzmeisterin über das Jahr 2023.

So schlug der Vortrag über Regenwürmer im Februar 2023 mit 350 Euro zu Buche - eine Summe, die von den Eintrittsgeldern nicht gedeckt werden konnte. Beim Stadtfest zum 750-jährigen Gründungsjubiläum von Wittstock - ein weiteres Beispiel - zeigten die Rosenfreunde zwar viel Engagement und Präsenz, Einnahmen aber konnten nicht verbucht werden. Die gab es lediglich beim alljährlichen Pflanzentausch, der im vergangenen Jahr im September in Jabel veranstaltet wurde.

Erstmalig gab es 2023 von der Deutschen Rosengesellschaft, dem die Freundeskreise als unselbständige Untervereine angehören, nicht die Zuwendungen, die in der Satzung festgelegt sind. Grund dafür sind die leeren Kassen. So waren für die Wittstocker Ende 2023 Einnahmen und Ausgaben nahezu ausgeglichen.

Im Bericht von Freundeskreisleiter Rainer Kröger ging es zunächst um die Mitgliederzahlen. Der Freundeskreis Wittstock hat derzeit 45 Mitglieder von denen die Mehrzahl aktiv am Vereinsleben teilnimmt. “Durch die kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit haben die Aktionen der Rosenfreunde eine ganz enorme Außenwirkung”, so Rainer Kröger weiter. Alle seien aufgerufen, dies durch die Zuarbeit von eigenen Texten und Fotos zu unterstützen.

“Wir haben auch im vergangenen Jahr wieder viel gemeinsam gestaltet und geleistet, organisiert und durchgeführt: die Winterwanderung zum Jahresauftakt, einen Fachvortrag rund um das Thema Regenwürmer, den öffentlichen Rosenschnittkurs, die Pflanzentauschbörse, das Vorstellen unserer Lieblingsbücher, die Rosenkränzchen in den privaten Gärten, die Beteiligung an mehreren Projekten zum 750-jährigen Stadtjubiläum Wittstock, eine Kräuterwanderung und einiges mehr. Zu den Höhepunkten zählte das Treffen der nord- und ostdeutschen Freundeskreise in Bad Langensalza, an das sich Teilnehmer gern zurückerinnern. Auch am Rosenkongress in Potsdam nahm eine Delegation der Wittstocker Rosenfreunde teil.

“Vielen Dank an alle, die sich immer wieder einbringen und unsere Gemeinschaft bereichern”, betonte der Berichtende. “Mein ganz besonderer Dank gilt allen Aktiven, die sich mit viel Einsatz um die drei Rosenbeete hinter der Alten Bischofsburg auf dem Laga-Gelände kümmern.” Dort sei die Außenwirkung besonders deutlich wahrzunehmen.

Generell schätzte Rainer Kröger ein, dass die vor einem Jahr beschlossene Verteilung der Aufgaben innerhalb des Freundeskreises eine spürbare Verbesserung und Entlastung für den Vorsitzenden gebracht hat.

Für 2024 hätten sich die Rosenfreunde Wittstock wieder ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm erarbeitet. Er verwies dabei besonders auf die überaus erfolgreich laufende Aktion mit der Rose Friedenslicht unter dem Motto “Weil uns der Frieden am Herzen liegt” und die Gartenreise im Juni. Und der Freundeskreisleiter schloss: “Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit mit Euch.”

(Kirsten Große)

 

Foto zur Meldung: Mitgliederversammlung in Wittstock:  Blick auf 2023 und optimistisch nach vorn
Foto: Mitgliederversammlung in Wittstock: Blick auf 2023 und optimistisch nach vorn

Einladung zur Mitgliederversammlung: Mit Bericht des Vorsitzenden und Austausch zu aktuellen Themen

(03.04.2024)

Am Dienstag, 9. April, um 18.30 Uhr steht unsere alljährliche Mitgliederversammlung an. Dazu möchte ich Euch herzlich einladen.

 

Tagesordnung:

1. Bericht des Vorsitzenden über das vergangenen Jahr

2. Bericht unserer Schatzmeisterin

3. Austausch zu aktuellen Themen, Aktion Friedenslicht, Finanzierung der Aktion, eine Rose zur Laga 2027 in Wittenberge und was uns sonst so bewegt

 

Da unsere Rosenfreundin Petra Puls ihren wohlverdienten Urlaub in Vietnam genießt, können wir das Sonntagscafé dieses Mal nicht als Veranstaltungsort nutzen. Deshalb treffen wir uns im Haus der Vereine der Stadt Wittstock.

Hier die Adresse: Gröpertor • Gröper Straße 1 • 16909 Wittstock/Dosse. Parkplätze sind am Gymnasium vorhanden.

Der Schlüssel zum Haus der Vereine wir von Elvira und Roland in der Touristinformation Wittstock abgeholt.

 

Ich freue mich auf Euer zahlreiches Erscheinen und auf einen erfolgreichen Abend mit anregenden Gesprächen.

Rainer Kröger, Leiter des Freundeskreises Wittstock

 

 

Foto zur Meldung: Einladung zur Mitgliederversammlung: Mit Bericht des Vorsitzenden und Austausch zu aktuellen Themen
Foto: Einladung zur Mitgliederversammlung: Mit Bericht des Vorsitzenden und Austausch zu aktuellen Themen

Weil uns der Frieden am Herzen liegt: Rosenfreunde Wittstock pflanzen “Friedenslicht”

(18.03.2024)

Unsere Welt scheint derzeit aus den Fugen. Nichts ist mehr selbstverständlich. Auch der Frieden nicht, an den wir uns in all den Jahrzehnten gewöhnt hatten. Wir als Rosenfreunde Wittstock wollen zeigen, wie wichtig es uns ist, dass noch mehr als bisher um den Frieden in Europa und auf der ganzen Welt gerungen wird.

Symbolisch wollen wir deshalb eine Rose pflanzen - die Rose Friedenslicht.

Wieder einmal bekommen wir dabei Unterstützung von der Firma Rosen Tantau, die seit mehr als 100 Jahren Rosen züchtet. Die Rose Friedenslicht, eine Strauchrose mit apricot-cremefarbenen gefüllten Blüten, wurde 2015 getauft - in Würdigung des 70 Jahre andauernden Friedens in Deutschland.

Das ist genau die Idee, die zu unserer Aktion passt.

In unseren eigenen Gärten pflanzen wir viele “Friedenslichter”. Und wir geben die von Rosen Tantau gesponserten Rosen weiter an interessierte Menschen. Bis zum 20. April kann sich jeder melden, der sich beteiligen möchte und in seinem Garten oder gern auch auf öffentlichen Flächen diese schöne Rose mit der besonderen Symbolik pflanzen möchte. (ki)

Alle weiteren Infos dazu gibt es laufend hier auf www.rosenfreunde-wittstock.de.

 

Foto zur Meldung: Weil uns der Frieden am Herzen liegt: Rosenfreunde Wittstock pflanzen “Friedenslicht”
Foto: die Rose Friedenslicht, gezüchtet und getauft von Rosen Tantau. Foto: Tantau

Rosenschnitt auf den Laga-Beeten bei Regen / Flyer zur Aktion “Friedenslicht” verteilt

(16.03.2024)

Und wieder mussten Regenschirme aufgespannt und Kapuzen aufgesetzt werden ... Auch am 16. März gingen kräftige Regenschauer über Wittstock nieder. Wie schon vor einem Jahr bei derselben Veranstaltung.

Die Rosenfreunde hatten für diesen Sonnabend zu ihrem traditionellen öffentlichen Rosenschnitt eingeladen. Und egal ob Graupelschauer oder Sonnenschein - es ging beim Workshop nicht nur darum, den Besuchern dieser Veranstaltung und den neuen Mitgliedern des Freundeskreises das Einmaleins vom Frühjahrsschnitt an den Rosen nahezubringen. Es ging auch darum, die sehr aufwändige Arbeit auf den drei Rosenbeeten hinter der Alten Bischofsburg auf dem Laga-Gelände zu erledigen. Dort hatten die zur Laga zahlreich gepflanzten Rosen für Mitte März schon ungewöhnlich kräftig ausgetrieben. Deshalb war der Termin für den Rosenschnitt kurzerhand vorverlegt worden.

 

Vertrag mit der Stadt

Seit 2020 - also kurz nach der Laga - hat der Freundeskreis Wittstock einen Vertrag mit der Stadt Wittstock, in dem er sich verpflichtet, die drei Rosenbeete zu pflegen. Innerhalb des Freundeskreises wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die unter Leitung von Christiane Siebert die Arbeiten einschätzt und die monatlichen Einsätze durchführt. Eine zeitaufwändige und oft auch kräftezehrende Aufgabe für die Aktiven. Belohnt werden sie durch die Anerkennung und den Zuspruch von Besuchern, die zu schätzen wissen, dass die Beete mit Rosen, Gräsern und Begleitstauden sich das Jahr über prächtig präsentieren.

Mehr als zwei Stunden wurde an diesem Sonnabend intensiv gearbeitet. Mit dabei übrigens auch zwei neue Mitglieder in der Deutschen Rosengesellschaft. Dann war die Aufgabe erledigt. Aufgrund der Witterung nicht perfekt, aber nun waren alle Akteure durchnässt und freuten sich auf den Abschluss der Veranstaltung.

 

Gemütlicher Abschluss

Christiane und Winni Siebert luden ein, den geplanten Imbiss regensicher in ihrem Haus einzunehmen. Im gemütlichen und warmen Heim der Sieberts kamen dann allerlei mitgebrachte Leckereien auf den Tisch: Salate, Bouletten, Aufstriche, Häppchen, Kuchen und Getränke. Man saß eng beieinander. Und man wurde schnell warm. Immerhin waren fast 30 Rosenfreunde zum Workshop gekommen. Es wurde viel erzählt, geplant und gelacht.

 

Eine Rose für den Frieden

Kernthema war eine Aktion, die auf die Idee von Ines Lehmann zurückgeht. Sie hatte vorgeschlagen, an unterschiedlichen Orten eine Rose für den Frieden zu pflanzen und dazu bereits die Unterstützung von Rosen Tantau organisiert. Der den Rosenfreunden freundschaftlich verbundene Züchter stellt die Rosen “Friedenslicht” zu einem sehr günstigen Preis und in großer Anzahl zur Verfügung. Die Freundeskreismitglieder wollen sie nicht nur in ihren eigenen Gärten in die Erde bringen. Sie rufen auch die friedliebenden Menschen in der Region dazu auf, diese besondere Rose zu pflanzen. Dabei werden sie von den Rosenfreunden unterstützt.

An diesem Tag konnte Ines Lehmann bereits ihren Flyer vorlegen. Die Idee wurde sofort begeistert aufgegriffen. Viele Rosenfreunde hatten sofort eigene Vorschläge, wie das Thema umgesetzt werden kann - und versprachen, kräftig für “Friedenslicht” zu werben. (ki)

 

 

 

Foto zur Meldung: Rosenschnitt auf den Laga-Beeten bei Regen / Flyer zur Aktion “Friedenslicht” verteilt
Foto: Rosenschnitt auf den Laga-Beeten bei Regen / Flyer zur Aktion “Friedenslicht” verteilt

Öffentlicher Workshop vorgezogen: Rosen auf den Laga-Beeten sind zu schneiden

(04.03.2024)

Jedes Jahr aufs Neue veranstalten die Rosenfreunde Wittstock einen öffentlichen Workshop zum Thema Rosenschnitt. Wer erfahren möchte, wie Rosen der unterschiedlichen Klassen - Kleinstrauchrosen, Beetrosen, Edelrosen, Strauchrosen, Kletterrosen und Rambler sowie Wildrosen - im Frühjahr richtig geschnitten werden, sollte sich den Termin am Sonnabend, 16. März, vormerken. Treffpunkt ist in 16909 Wittstock an den drei Rosenbeeten auf dem Laga-Gelände. Sie befinden sich hinter dem ehemaligen Bürgermeisterhaus beziehungsweise der alten Bischofsburg. Los geht es um 10 Uhr. Gezeigt wird auch praktisch an den Rosen vor Ort, worauf es ankommt.

Wer dabei sein möchte, muss sich vorher nicht anmelden. Gäste sollten aber eine scharfe Garten- oder Rosenschere mitbringen, um selbst Hand anlegen zu können.

An diesem Tag unterstützen die Rosenfreunde auch das Gymnasium Wittstock beim Rosenschnitt.

Infos gibt es bei Ines Lehmann unter Telefon 033962/507 36 und 0170/967 61 25.

 

Foto zur Meldung: Öffentlicher Workshop vorgezogen: Rosen auf den Laga-Beeten sind zu schneiden
Foto: Öffentlicher Workshop vorgezogen: Rosen auf den Laga-Beeten sind zu schneiden

Reisen, Rosenschnitt und Kränzchen: Die Termine für 2024 stehen fest

(28.02.2024)

Mit der Baumwanderung ist unsere erste, sehr gelungene Veranstaltung in 2024 gelaufen. Hier die weiteren Termine.

 

Dienstag, 12. März / 18.30 Uhr

Erster Stammtisch des Jahres (öffentlich)

 

Freundeskreisleiter Rainer Kröger informiert über die Themen der Frühjahrstagung des Beirates und des Vorstandes der Deutschen Rosengesellschaft vom 13. Januar 2024. Außerdem tauschen sich die Rosenfreunde über das bevorstehende Rosenjahr aus.

Verantwortlich: Rainer Kröger

Treff: um 18.30 Uhr in der Erlebnisgaststätte „An der Grünen Oase“ in 16909 Jabel, Dorfstraße 20

Infos: bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. 0172/ 934 01 30 und 033981/ 500 67 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de

 

 

Sonnabend, 16. März / 10 Uhr

Rosenschnitt: Öffentlicher Workshop an den drei Rosenbeeten (öffentlich)

 

Jedes Jahr auf Neue veranstalten die Rosenfreunde einen Workshop zum Thema Rosenschnitt. Wer erfahren möchte, wie unsere Rosen der unterschiedlichen Klassen von Kleinstrauchrose bis Rambler im Frühjahr richtig geschnitten werden, sollte sich den Termin vormerken. Gezeigt wird auch praktisch, worauf es ankommt. Gäste sind gern gesehen und müssen sich vorher nicht anmelden. An diesem Tag unterstützen wir auch das Gymnasium Wittstock beim Rosenschnitt.

Verantwortlich: alle

Infos: bei Ines Lehmann unter Tel. 033962/507 36 und 0170/967 61 25

Treff: 16909 Wittstock, an den drei Rosenbeeten auf dem Laga-Gelände, hinter dem ehemaligen Bürgermeisterhaus bzw. der alten Bischofsburg

 

 

Monatlich nach Bedarf

Pflegemaßnahmen auf den drei Rosenbeeten nach Bedarf (öffentlich)

 

Je nach Jahreszeit, Witterung und Bedarf wird die Arbeitsgruppe Laga-Rosenbeete aktiv. Die Rosenfreunde haben per Vertrag mit der Stadt Wittstock die Pflege der drei Laga-Rosenbeete hinter der alten Bischofsburg übernommen. In der Vegetationszeit gibt es dort monatlich einen Arbeitseinsatz von engagierten Mitgliedern des Freundeskreises.

Verantwortlich: Christiane Siebert, Tel. 01522/ 849 76 88 und 03394/ 44 09 20

Treff: 16909 Wittstock, an den drei Rosenbeeten auf dem Laga-Gelände, hinter dem ehemaligen Bürgermeisterhaus bzw. der alten Bischofsburg

 

 

Dienstag, 9. April / 18.30 Uhr

Mitgliederversammlung (für Mitglieder)

 

Die Rosenfreunde Wittstock - einziger Freundeskreis der Deutschen Rosengesellschaft e.V. im Land Brandenburg - kommen am 9. April zu ihrer Mitgliederversammlung zusammen. Dabei geht es unter anderem um die finanzielle Situation der Gesellschaft und des Freundeskreises. Außerdem stehen organisatorische Themen auf der Tagesordnung.

Verantwortlich: Freundeskreisleiter Rainer Kröger, Tel. 0172/ 934 01 30 und 033981/ 500 67

Treff: um 18.30 Uhr in der Erlebnisgaststätte „An der Grünen Oase“ in 16909 Jabel, Dorfstraße 20

 

 

Sonnabend und Sonntag, 4. und 5. Mai

Offenes Atelier in Blumenthal letztmalig (öffentlich)

 

Karin und Detlef Glöde, Mitglieder im Freundeskreis Wittstock, laden ein. Zum letzten Mal beteiligen sie sich an der landesweiten Aktion. Programm und Uhrzeiten werden noch bekannt gegeben. Die Rosenfreunde kommen dort zu einer gemütlichen Runde zusammen und richten einen Infostand für roseninteressierte Besucher ein.

Treff: in 16928 Blumenthal, Am Pötterberg 4

Infos: bei Karin und Detlef Glöde unter Tel. 033984/718 72

 

 

Donnerstag bis Sonntag, 6. bis 9. Juni

Rosenkongress in Dornburg/Jena (nicht öffentlich)

 

Die Rosenfreunde Wittstock werden mit einer Gruppe beim Rosenkongress in Dornburg dabei sein. Wichtige Diskussionen und Entscheidungen zum Fortbestand der Deutschen Rosengesellschaft stehen bevor und gehen auch uns als Freundeskreis etwas an.

Infos: bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. 0172/ 934 01 30 und 033981/ 500 67 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de

 

 

Sonnabend, 15. Juni / 11 -18 Uhr

Stadtfest in Wittstock (öffentlich)

Wir überlegen noch, ob und in welcher Form die Rosenfreunde daran teilnehmen.

 

 

Freitag bis Sonntag, 21. bis 23. Juni

Vierte Gartenreise der Wittstocker Rosenfreunde (nicht öffentlich)

 

Zum vierten Mal gehen die Rosenfreunde Wittstock auf Gartenreise. Rosenfreundin Gudrun Kröger hat in bewährter Weise wieder Bus, Unterkunft und Programm organisiert und dabei den damit verbundenen hohen Aufwand nicht gescheut. Diesmal geht es in die Altmark. Wir sind uns einig geworden, dass wir wieder eine Rose als Geschenk für die Gastgeber mitnehmen. Über weitere Details wird gesondert informiert.

Infos: bei Gudrun Kröger unter Tel. 0170/ 795 06 12 und 033981/ 500 67

 

 

Sonntag, 30. Juni / 14 Uhr

Rosenkränzchen in einem wahren Rosengarten (nicht öffentlich)

 

Unsere Rosenfreunde Christel Grünke und Gerd Mette laden in ihren wunderschönen Garten nach Putlitz ein. Los geht es am letzten Sonntag im Juni um 14 Uhr. Bitte eine Woche vorher persönlich direkt bei den beiden anmelden damit sie planen können.

Treff: um 14 Uhr bei Christel Grünke und Gerd Mette in 16949 Putlitz, Perleberger Straße 6

Infos: bei Christel Grünke unter Tel. 0172/ 383 10 78 und 033981/ 21 99 30

 

 

Sonnabend, 6. Juli

Besuch bei einem Hobby-Rosenzüchter in Tessin (nicht öffentlich)

 

Ein Besuch bei Erika und Gerhard Reinhold in Tessin steht auf dem Programm. Gerhard hat ein Hobby, das ihn ganz erfüllt: Er züchtet Rosen und will uns über die Erfolge seiner Züchtungsarbeit berichten. Bitte eine Woche vor dem Termin direkt bei Familie Reinhold anmelden.Die Uhrzeit wird noch bekannt gegeben.

Treff: Erika und Gerhard Reinhold, Min Hüsung 20 in 18195 Tessin

Anmeldung: unter Tel. 038205 / 13472 oder 0174 / 4744606

 

 

Sonnabend, 6. Juli

Jubiläum mit Rose im Schaugarten Arche Papenbruch

 

Eine kleine Gruppe der Rosenfreunde wird am 6. Juli in Papenbruch dabei sein, wenn dort der 25. Jahrestag der Gründung des Schaugartens Arche gefeiert wird.

Mit 20 Mitgliedern ist der 1999 gegründeter Verein CVJM Blandikow Liebenthal Papenbruch, - kurz CVJM BLiP e.V. - nur ein kleiner Ortsverein im CVJM-Landesverband Berlin-Brandenburg. Die elf berufstätigen und neun im Ruhestand befindlichen Vereinsmitglieder eint die Liebe zu Kindern und Jugendlichen. Ihre Veranstaltungen und Projekte richten sich aber nicht nur an junge Leute. Der 6. Juli soll mit verschiedenen Angeboten ganz im Zeichen der Rose stehen.

 

 

Sonntag, 18. August / 11 Uhr

Picknick und Wanderung durch die blühende Heide (nicht öffentlich)

 

Nach einem gemeinsamen Picknick (dazu stimmen wir uns noch ab) wandern wir zirka 1,5 Kilometer zum Heideturm auf dem Sielmannhügel und können uns dort und auf dem Weg dorthin an der üppigen Heideblüte erfreuen. Außerdem gibt uns Rosenfreundin Ines Lehmann interessante Einblicke in die Geschichte dieses einmaligen Aussichtsturmes und des ehemaligen Bombodroms Kyritz-Ruppiner Heide.

Nach dem Zweiten Weltkrieg richteten die Streitkräfte der Sowjetunion in einem Wald- und Heide-Areal zwischen Wittstock und Neuruppin einen Truppenübungsplatz ein, der insgesamt etwa 12.700 Hektar umfasste. Das Territorium diente als Luft- und Bodenschießplatz. Nach dem Abzug der sowjetischen Truppen sollte das Gelände von der Bundeswehr als Tiefflugübungsplatz weiter genutzt werden, was 16 Jahre Bürgerproteste schließlich verhindern konnten.

Treff: auf dem Parkplatz in Pfalzheim

Verantwortlich: Ines Lehmann, Tel. 033962/507 36 und 0170/967 61 25

 

 

Freitag bis Sonntag, 9. Bis 11. August

Nord-ostdeutsches Treffen der Freundeskreise in Sangerhausen

 

In schöner Tradition kommen interessierte Mitglieder der nord- und ostdeutschen Freundeskreise der Deutschen Rosengesellschaft wieder zu ihrem “Familientreffen” zusammen. Gastgeber ist dieses Mal der Freundeskreis Sangerhausen unter den Leitung von Ilona Wienhold. Über das Programm wird demnächst gesondert berichtet.

Infos: bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. 0172/ 934 01 30 und 033981/ 500 67

 

 

Sonntag, 15. September / 14 Uhr

Rosenkränzchen an der Dömnitz (nicht öffentlich)

 

Zum dritten Mal lädt Rosenfreund Ronald Haffner zum Rosenkränzchen in sein Domizil nach Pritzwalk ein. Bitte eine Woche vorher direkt beim Gastgeber anmelden per e-Mail .

Treff: um 14 Uhr bei Ronald Haffner in 16928 Pritzwalk, Hainholzweg 60

 

 

Sonntag, 22. September / 11 Uhr

Pflanzentausch: Abgeben und erwerben (öffentlich)

 

Zum beliebten Pflanzentausch laden die Rosenfreunde Wittstock für Sonntag, 22. September, ein. Die traditionsreiche Veranstaltung findet öffentlich auf dem Gelände der Erlebnisgaststätte „An der Grünen Oase“ in Jabel bei Rosenfreundin Petra Puls statt. Los geht es um 11 Uhr. Eingeladen sind Privatpersonen, die selbst Pflanzen anbieten wollen. Genauso gern gesehen sind aber auch Gartenfreunde, die keine eigenen Pflanzen anbieten. Für eine Spende können sie das Grün erwerben, das künftig in ihrem Garten wachsen soll.

Verantwortlich: Kirsten Große, Tel. 01520 / 3440086

Treff: um 11 Uhr in der Erlebnisgaststätte „An der Grünen Oase“ in 16909 Jabel, Dorfstraße 20

 

 

Sonnabend, 28. September / 11-19 Uhr

Einheitsfest mit Erntefest, Landleben und Landwirtschaft in Biesen

 

Wir überlegen noch, ob und in welcher Form die Rosenfreunde daran teilnehmen.

 

 

Dienstag, 8. Oktober / 18.30 Uhr

Rosenstammtisch mit Lieblingsbüchern (öffentlich)

 

Wir stellen unsere Lieblingsbücher vor und sammeln erste Vorschläge für den Terminkalender 2025.

Treff: um 18.30 Uhr in der Erlebnisgaststätte „An der Grünen Oase“ in 16909 Jabel, Dorfstraße 20

 

 

Dienstag, 12. November / 18.30 Uhr

Rosenstammtisch mit Terminplanung

 

Wir blicken zurück auf das zu Ende gehende Gartenjahr und konkretisieren die Terminplanung für das Jahr 2025.

Treff: um 18.30 Uhr in der Erlebnisgaststätte „An der Grünen Oase“ in 16909 Jabel, Dorfstraße 20

Foto zur Meldung: Reisen, Rosenschnitt und Kränzchen: Die Termine für 2024 stehen fest
Foto: Reisen, Rosenschnitt und Kränzchen: Die Termine für 2024 stehen fest

Eigene Erfahrungen und Fakten mit Gedichten geschmückt: Baumwanderung mit Constantin Gröschel

(25.02.2024)

(ki) Napoleon liebte die streng aufrecht strebende Säulenpappel - und die sanfte Trauerweide. Nach Überzeugung von Constantin Gröschel zeugt das von der sowohl männlichen als auch weiblichen Seite des Imperators. Gröschels Lieblingsbaum ist die Birke, die genügsam ist und selbst in Mauerfugen keimt. Bei der Baumwanderung am 25. Januar konnte er dieses Phänomen in natura zeigen.

Darüber hinaus hatte der Landschaftsbauer, Gartentherapeut und Natur-Poet für die 28 Rosenfreunde, die zu ihrer ersten Veranstaltung in 2024 im Kloster Stift zum Heiligengrabe zusammengekommen waren, viel Interessantes und Erstaunliches zu erzählen. Eigene Erfahrungen und Fakten, unterhaltsam vorgetragen, schmückte er mit eigenen Gedichten.

“Bäume bestimmen den Charakter unserer Landschaften, prägen unser Umfeld und sorgen dafür, dass wir uns wohl und heimelig fühlen”, sagt Gröschel, der auf www.gartentrost.de auch seine Unterstützung als Trauerbegleiter anbietet. Natur kann so tröstlich sein.r

Eichenstämme, so erläuterte er weiter, werden mit zunehmendem Alter nicht hohl, wie viele andere Baumarten. Eichen haben einen hohen Anteil an Gerbsäure, die verhindert, dass Pilze sich entwickeln können. Pappel und Birke dagegen werden schneller zersetzt.

Übrigens ist ein hohler Stamm nicht zwangsläufig instabil. Das hat aber nicht biologische, sondern physikalische Gründe. Was den Baum mit hohlem Stamm anfällig macht, sind die durch Pilze verursachten morschen Äste die brechen und dem Baum Schaden zufügen.

Zum Schluss hatte Gröschel noch ein tröstliches Gedicht für alle, die um ihr Haus fürchten, wenn Bäume in dessen Nähe immer größer werden:

 

Das Haus und die Linde

Haus und Linde sind ein Paar:

Seit über hundert Jahren

verstehen sie sich wunderbar,

indem sie Abstand wahren.

 

Nur wenn ein Sturm das Land durchstreift

wehrt jeder sich naturbedingt:

Das Haus, indem es sich versteift,

der Baum, indem er schwingt.

 

“Was schlägst du meinem Dach ein Loch,

versetzt mir Peitschenhiebe?”

“Nein, deine Sturheit ist es doch,

die mir verletzt die Triebe!”

 

Dann, wenn auch ramponiert, gerupft,

sobald der Wutwind abgeflaut

Sind beide sich, zwar leicht verschnupft,

Als altes Paar wieder vertraut.

(Constantin Gröschel)

Foto zur Meldung: Eigene Erfahrungen und Fakten mit Gedichten geschmückt: Baumwanderung mit Constantin Gröschel
Foto: Eigene Erfahrungen und Fakten mit Gedichten geschmückt: Baumwanderung mit Constantin Gröschel

Pflanzentausch und Buchsignierung: Rosenfreunde laden zu beliebter Veranstaltung ein

(11.09.2023)

Zum beliebten Pflanzentausch laden die Rosenfreunde Wittstock für Sonntag, 24. September, ein. Die traditionsreiche Veranstaltung findet öffentlich auf dem Gelände der Erlebnisgaststätte „An der Grünen Oase“ in 16909 Jabel, Dorfstraße 20, bei Rosenfreundin Petra Puls statt. Los geht es um 11 Uhr.

Eingeladen sind Privatpersonen, die selbst Pflanzen anbieten wollen. Gerade in diesen Wochen fällt bei Umpflanzarbeiten oder beim Verjüngen von Stauden im eigenen Garten häufig Pflanzmaterial an, das selbst nicht mehr benötigt wird. Für andere Gartenfreunde aber können Ableger und Jungpflanzen, auch Samen eine Bereicherung sein und neue Erfahrungen ermöglichen. So macht tauschen Spaß.

Genauso gern gesehen sind aber auch Gartenfreunde, die keine eigenen Pflanzen anbieten. Für eine Spende können sie das Grün erwerben, das künftig in ihrem Garten wachsen soll.

Darüber hinaus ist auch das Buch „Die spannenden Abenteuer von Wutz und Gerdi“ zu erwerben. Autorin Elvira Gwozdz und Illustrator Detlef Glöde - beide Mitglieder im Freundeskreis Wittstock der Deutschen Rosengesellschaft - werden vor Ort sein und stehen für Gespräche zum gemeinsamen Schaffensprozess und für eine Signierung zur Verfügung.

Infos gibt es unter 01520/3440086. (ki)

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Foto: Pflanzentausch und Buchsignierung: Rosenfreunde laden zu beliebter Veranstaltung ein

Intensives und abwechslungsreiches Programm beim Familientreffen in Bad Langensalza

(03.09.2023)

Gleichgesinnte persönlich zu treffen, kommt gut an:

Ein vielstimmiges „Hallo“ gab es am 1. September, als sich die zirka 45 Mitglieder aus den nord- und ostdeutschen Freundeskreisen der Deutschen Rosengesellschaft e.V. in Bad Langensalza trafen: „Wie geht es?“, „Was gibt es Neues?“, „Schön, Dich wiederzusehen!“. Herzliche Umarmungen, kräftiges Händeschütteln, Freude in den Gesichtern. Die Teilnehmenden hatten sich zum Teil ein Jahr und länger nicht gesehen, fanden aber schnell wieder Anknüpfungspunkte und Gesprächsstoff. Die traditionellen Treffen – in diesem Jahr immerhin das 30. – waren und sind beliebt. Gleichgesinnten regelmäßig auch persönlich zu begegnen und Zeit miteinander zu verbringen, das kommt an. Nicht umsonst ist die einstmals in Corona-Zeiten als Notlösung „erfundene“ Bezeichnung „Familientreffen“ von den Organisatoren und Teilnehmern beibehalten worden.

Und wie das bei diesen Familientreffen üblich ist, hatten die Gastgeber ein intensives und abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt und alles bis ins Detail liebevoll und sorgfältig vorbereitet. Dafür ein herzliches Dankeschön an die engagierten Organisatoren vom Freundeskreis Suhl mit Hermann Oehring sowie vom Freundeskreis Bad Langensalza mit Dr. Kirstin Kley und weiteren Mitgliedern!

So erlebten die Gäste drei wundervolle Tage in der Rosenstadt. Sie waren beeindruckt davon, was die Gemeinde Bad Langensalza mit zehn aufwändig angelegten und auch aufwändig zu pflegenden Gärten und Parkanlagen, dem Baumwipfelpfad im Naturpark Hainich, und einer schmucken historischen Innenstadt zu stemmen in der Lage ist. 

Unterkunft fanden die Rosenfreunde im Alpha Hotel „Hermann von Salza".

Nach der offiziellen Begrüßung vor dem Friederiken-Schlösschen durch den Bürgermeister der Stadt, Dr. Kirstin Kley und Hermann Oehring wurde im Schlosspark aus Anlass des 30. Treffens der nordostdeutschen Freundeskreise die Rammlerrose `Rosemarie Viaud` gepflanzt. Zum gemeinsamen Mittagessen ging es dann in die Gaststätte Villa Italia gleich nebenan.

Am Nachmittag standen eine Stadt- und Gartenführung im Park des Friederiken-Schlösschens, die Besichtigung des japanischen Gartens, des Arboretums und eine fachliche Führung im Rosengarten auf dem Programm.

Beim gemeinsamen Abendessen mit den Bad Langensalzaer Rosenfreunden im Rosencafé war wieder gute Gelegenheit zum Meinungs- und Erfahrungsaustausch untereinander sowie mit dem Vizepräsidenten der Deutschen Rosengesellschaf, Klaus Körber, der am Nachmittag angekommen war.

Am 2. September, Sonnabend, besuchten einige die Rosenbaumschulen der Firma Rönigk und Martin Weingart, letzterer bekannt durch sein umfangreiches Sortiment an historischen Rosen. Andere fuhren mit Christina Lange zu einem privaten Staudengarten in Thamsbrück bei Bad Langensalza.

Nach dem Mittagessen schloss sich ein Vortrag von Hermann Oehring an. Er sprach über die Bad Langensalzaer Rosenzüchterin Anni Berger und die herausragende Bedeutung der Rosenzucht für die damalige DDR. Sehr anschaulich gelang es ihm, die persönliche Lebensgeschichte von Anni Berger mit den geschichtlichen und politischen Gegebenheiten der damaligen Zeit zu verbinden.

 

Vizepräsident Klaus Körber kam mit seinem Wunsch, zwei für die Rosengesellschaft wichtige Themen zu erörtern, aus Zeitgründen leider viel zu kurz. Er konnte dann von den Anwesenden aber doch noch ein Meinungsbild bekommen. 1. Rosenbogen künftig nicht mehr in Papierform, sondern als e-Paper (digitale Fassung): überwiegend Zustimmung. 2. Zusammengehen der Rosenfreunde mit den Staudenfreunden: überwiegend Zustimmung.

 

Abgeschlossen wurde dieser Tag mit einem Besuch des zehn Kilometer entfernten Baumkronenpfades im Nationalpark Hainich, dem größten zusammenhängenden Buchenwald Europas und zum Nationalpark erklärt im Dezember 1997. Die dortige Gaststätte servierte uns dann auch das Abendessen.

Der dritte Tag, Sonntag, bot ein Erlebnis, das besonders die Wildtier- und Naturfreunde ansprach. Im Wildkatzendorf Hütscheroda besichtigten die Teilnehmer die dortigen Zucht- und Auswilderungsgehege von Luchsen und Wildkatzen. Sehr überzeugend war, wie intensiv sich dort um diese Tiere und ihre Zukunft als Wildtiere Deutschland gekümmert wird. Bei einer Führung durch zwei Ranger des Nationalparks bekamen die Besucher einen Eindruck davon, wie sich Wald allmählich wieder hin zu einem Urwald entwickeln kann. 

Zum Abschluss dieses 30. Treffens der nord-ostdeutschen Freundeskreise hatten die Gastgeber ein Bratwurstessen organisiert, wie es in der Region typisch ist. Der Hainich und der Rastplatz boten dafür eine wunderbare Kulisse. Vielen Dank an die fleißigen Mitglieder vom Freundeskreis Bad Langensalza, die uns dort ausgezeichnet bewirteten.

(Kirsten Große)

Foto zur Meldung: Intensives und abwechslungsreiches Programm beim Familientreffen in Bad Langensalza
Foto: Intensives und abwechslungsreiches Programm beim Familientreffen in Bad Langensalza

Große Goldmedaille für die Theodor Fontane Rose

(16.08.2023)

Auf der BUGA Mannheim wurde die in Neuruppin und Wittstock getaufte Züchtung als besonders klimaresilient ausgezeichnet:

Eine Große Goldmedaille der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft wurde kürzlich auf der Bundesgartenschau Mannheim an Rosen Tantau (Uetersen) für die Theodor Fontane Rose und weitere „gesunde, insektenfreundliche und klimaangepasste Rosenneuheiten“ vergeben. Diese 70 bis 100 Zentimeter hohe Beetrose mit creme-orangefarbenen Blüten bekam auf Initiative der Rosenfreunde Wittstock in freundschaftlicher Zusammenarbeit mit Rosen Tantau im Jahr 2019 ihren Namen.

Die Blütenschönheit wurde damals in einem zweiteiligen feierlichen Akt sowohl in Neuruppin als auch in Wittstock auf den Namen Theodor Fontane Rose getauft. Der Grund für das aufwändige Prozedere lag nahe: Neuruppin feierte 2019 das Fontanejahr zum 200. Geburtstag des Schriftstellers, und Wittstock richtete die Landesgartenschau aus. Die Rosenfreunde Wittstock – ein Freundeskreis innerhalb der Deutschen Rosengesellschaft e.V. – wollten die Verbundenheit der beiden Städte und generell in der Region unterstreichen. Denn Mitglieder des einzigen brandenburgischen Freundeskreises leben nicht nur in Wittstock, sondern in unterschiedlichen Orten und wirken gemeinsam.

Inzwischen gedeiht die Rose am Neuruppiner Bollwerk auf einem halbkreisförmigen Beet in Kombination mit Gräsern. Und ist dort ein echter Hingucker. In Wittstock erfreut sie Besucher der Stadtbibliothek, blüht üppig am alten Bahnhof und am Gymnasium. Ihre Eignung für die Verwendung im öffentlichen Grün hat sie längst bewiesen.

Auf der BUGA Mannheim präsentieren 13 Rosenschulen aus ganz Deutschland ihre Züchtungen. Wert gelegt wird auch beim Thema Rose auf ein wüchsiges und insektenfreundliches Sortiment, das den Herausforderungen der Klimaveränderungen gewachsen ist. Der Begriff Klimaresilienz beschreibt dabei die Widerstandsfähigkeit einzelner Pflanzen oder ganzer ökologischer Systeme gegenüber den Folgen des Klimawandels.

Eine Expertenjury vergab insgesamt 24 Gold-, 48 Silber- und 108 Bronzemedaillen, außerdem zwei Ehrenpreise sowie zwei Große Goldmedaillen der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG). Die Auszeichnung der DBG für die Theodor Fontane Rose ist nach Überzeugung von Rosenfreundin Ines Lehmann Freude und Bestätigung für alle, die diese Rose selbst gepflanzt haben, und auch ein besonders schöner Erfolg für Rosen Tantau.

(Kirsten Große)

 

Foto zur Meldung: Große Goldmedaille für die Theodor Fontane Rose
Foto: Foto: Rosen Tantau

Rosenkränzchen diesmal an der Küste (nichtöffentlich)

(07.08.2023)

Regina Mai lädt nach Elmenhorst ein

 

Seit der Auflösung des Freundeskreises Rostock gehört Regina Mai zu den Rosenfreunden Wittstock. Und das nicht nur formal auf dem Papier. Regelmäßig ist sie bei den unterschiedlichen Veranstaltungen in Wittstock und Umgebung anzutreffen. Die relativ große Entfernung scheut sie nicht. Jetzt hat sie zum Rosenkränzchen in ihren eigenen Garten eingeladen.

Regina erwartet Gäste am Sonntag, 20. August, ab 14 Uhr in Elmenhorst in der Gauswisch 6. Geparkt werden kann in der Straße Gauswisch beziehungsweise in der Gewerbeallee. (ki)

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Foto: Rosenkränzchen diesmal an der Küste (nichtöffentlich)

Ausflug der Rosenfreunde ins Mecklenburgische: am Sonnabend, 1. Juli

(29.06.2023)

Die Wittstocker folgen der Einladung von Ingrid und Rolf Meyer-Jörn vom Freundeskreis Hamburg:

Beim Rosenkongress in Potsdam haben wir als Teilnehmer von den Wittstocker Rosenfreunden auch Ingrid Meyer-Jörn vom Freundeskreis Hamburg wiedergetroffen. In sehr netten Gesprächen haben wir natürlich auch über unser gemeinsames Event am Sonnabend, 1. Juli, gesprochen. Ihr erinnert Euch: Ingrid und Rolf hatten im vergangenen August die Einladung erneuert, ihr 7000 Quadratmeter großes Grundstück in Kraase (bei Möllenhagen) zu besuchen.

Das liegt sozusagen gleich „hinter“ der Müritz im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Ingrid hat wie unten aufgeführt den Anfahrtsweg beschrieben. Wir fahren zu dieser internen Veranstaltung mit privaten Fahrzeugen. Die Ankunft ist für 13 Uhr geplant. Die Fahrzeit ab Wittstock beträgt je nach der gewählten Strecke zirka 60 Minuten. Es ist sinnvoll, Fahrgemeinschaften zu bilden. Das ist aber jedem selbst überlassen.

Elvira Valerius hat als Gastgeschenk eine Theodor Fontane Rose gekauft. Und ich bin sicher, sie wird diese stilvoll verpackt mitbringen.

Von den Gastgebern gibt es Brot, Aufstriche und Getränke. Wir bringen Kuchen mit. Bitte meldet Euch umgehend bei mir, wer sich mit einem Kuchen beteiligen kann und möchte.

Und bitte teilt mir auch bis zum 22. Juni mit, wer dabei sein wird. Die Gastgeber möchten verständlicherweise für ihre Vorbereitungen eine Personenzahl wissen.

 

Termin: Sonnabend, 1. Juli, 13 Uhr

Treff: Ingrid und Rolf Meyer-Jörn, Am Schulberg 27, in 17219 Möllenhagen/ Ortsteil Kraase

Anfahrt: Durch Waren/Müritz und auf der B 192 in Richtung Neubrandenburg / nach zirka 10 Kilometern links abbiegen in Richtung Stavenhagen, B 194 / beim Schild Groß Plasten rechts abbiegen / am Ende der Straße nach links zirka 3 Kilometer bis Kraase / links Friedhof, rechts Kirche aus dem 13. Jahrhundert / nach zirka 200 Metern rechts abbiegen oder parken am Friedhof bzw. an der Kirche.

Infos: bei Kirsten Große, Öffentlichkeitsarbeit, unter Telefon und WhatsApp 01520/ 344 00 86 sowie unter 033932/ 711 13 und e-Mail:

 

 

Von Ingrid kam noch ein Hinweis: Wer möchte, kann anschließend noch das nur zirka 8 Kilometer entfernte Varchentin besuchen. Dort ist das Schloss mit Lenné-Park sehenswert.

 

(Kirsten Große)

 

Foto zur Meldung: Ausflug der Rosenfreunde ins Mecklenburgische: am Sonnabend, 1. Juli
Foto: Ausflug der Rosenfreunde ins Mecklenburgische: am Sonnabend, 1. Juli

Ronald Haffner wird seine Rosenneuheiten zeigen

(12.06.2023)

Einladung zum Rosenkränzchen nach Pritzwalk:

Der Sommer ist endlich da und macht uns gleich wieder mit Wassermangel mächtig zu schaffen. Trotzdem erlaube ich mir, Euch alle zum nächsten Rosenkränzchen mit Kaffee, Tee und Kuchen in mein Anwesen, liebevoll „Palais zur Dömnitz“ genannt, wie folgt einzuladen:

Adresse: Hainholzweg 60 in 16928 Pritzwalk

Datum: Sonntag, 25. Juni

Beginn: um14 Uhr mit Sektempfang

Dresscode: luftig, sommerlich, leger

Mitzubringen: Gute Laune 😉

Parken: auf der Straße, an der Sporthalle oder (ich glaube leider illegal) auf dem Parkplatz der AWO. Die ersten drei PKW finden noch Platz in meiner Einfahrt.

Die Rosen blühen schon und werden uns sicherlich sehr erfreuen. Ich habe meinen Rosengarten, durch Umpflanzungen und Zukäufe wesentlich erweitert.😊 Auch eine Dahlie hat schon, oh Wunder, eine geöffnete Blüte. Die Qualität des Rasens bitte ich vorab schon zu entschuldigen. Aber so viel Wasser, wie ich benötigen würde, gibt es gar nicht. Arbeitskleidung und Gartengeräte sind nicht erforderlich. 😉

Ich bitte auch, trotz meines Ehrentages, auf Geschenke zu verzichten. Ich habe alles, was ich brauche. (Wer sich dennoch ohne Geschenk unwohl fühlt, kann ausnahmsweise und heimlich, ohne dass es der Hausherr merkt, den Weinkeller besuchen und geringfügig auffüllen.)

Da ich es mit dem Backen nicht so habe, hat sich meine liebe Nachbarin, Rotraut Pelzer, die ebenso eingeladen ist, spontan bereit erklärt, Erdbeertorte zu fertigen. Auch haben mir freundlicherweise Erika und Elvira versprochen, Kuchengaben beizusteuern. So werden wir definitiv nicht verhungern. 😊

Zwecks Planung der Getränke bitte ich um zeitnahe Rückmeldung über Euer hoffentlich zahlreiches Erscheinen. Als Entschuldigungen werden nur Hochzeiten, Todesfälle, Kindsgeburten oder Krankheiten akzeptiert. 😉 Rückmeldungen bitte an: .

In diesem Sinne freue ich mich auf einen wunderschönen Nachmittag. 😊

Ronald Haffner

 

Foto zur Meldung: Ronald Haffner wird seine Rosenneuheiten zeigen
Foto: Ronald Haffner wird seine Rosenneuheiten zeigen

Gewinn für Besucher wie auch für Gastgeber: Rosenfreunde öffnen im Juni wieder ihre Gärten

(03.06.2023)

Die Bewegung der offenen Gärten ist offenbar ungebrochen. Auch in der Prignitz und in Ostprignitz-Ruppin. Kein Wunder, ist es doch eine rundum gute Erfahrung: Für Gartenbesitzer, das eigene Idyll für Besucher zu öffnen, ihre Reaktionen zu erleben und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Wie auch für interessierte Besucher, die Gärten mit ganz unterschiedlichem Stil zu besichtigen und dort anregende Stunden zu verbringen. Jeder nimmt daraus etwas für sich mit. Rosenfreunde in Ellershagen, Brüsenhagen und Jabel, Mitglieder im Freundeskreis Wittstock der Deutschen Rosengesellschaft e.V., wollen in diesem Jahr am 10. und 11. Juni wieder mit dabei sein.

 

Petra Puls und ihr Team laden ein zum Essen, Erleben und Entspannen. Ihr Ausflugslokal „Grüne Oase“ befindet sich in 16909 Heiligengrabe, Ortsteil Jabel, Dorfstraße 20. Geöffnet ist an jedem Wochenende und damit auch zu den offenen Gartentagen. Am Sonnabend und Sonntag, 10. und 11. Juni, werden Gäste jeweils ab 10 Uhr erwartet.

Hinter dem Ausflugslokal erstreckt sich ein 6000 Quadratmeter großes Grundstück mit Schwimmteich und Streuobstwiese, abwechslungsreicher Bepflanzung und vielen Nutztieren. Im Nutzgarten können Besucher naschen und die Pflanzenvielfalt erkunden. Wer die Sinnestreppe erklimmt, wird mit dem besten Blick über die Obstwiese und den Teich belohnt.

Auch im Rahmen der Brandenburger Landpartie erwartet die „Grüne Oase“ an diesen beiden Tagen wieder zahlreiche am Landleben interessierte Besucher. Sie können sich freuen auf die Präsentation der Wollherstellung mit der Wittstocker Beschäftigungsgesellschaft, den Imkerverein Wittstock, den Tierschutzverein Wittstock sowie den Landwirtschaftsbetrieb Biesen mit Landtechnik. Für Kinder gibt es eine Hüpfburg und Heu zum Toben. Für die Bewirtung ist gesorgt.

Kontakt aufnehmen und sich informieren kann man unter Telefon 0173/239 15 69 und 03394/40 59 66.

 

Elvira Gwozdz und Harald Flachshaar erwarten Besucher am Sonnabend und Sonntag, 10. und 11. Juni, von 10 bis 17 Uhr in 16945 Rohlsdorf-Halenbeck / Ortsteil Ellershagen, Objektstraße 4.

„Als wir unser Grundstück 2012 erwarben, stand von Anfang an fest, dass nur im Einklang mit der Natur gegärtnert wird“, sagt Elvira Gwozdz. Inzwischen hat das Paar sich Wissen angeeignet und vielfältige Erfahrungen gesammelt. Und ist rundum sehr aktiv gewesen. Seit dem vergangenen Jahr sind sie stolze Besitzer der Plakette „Natur im Garten“ und empfinden diese als eine Auszeichnung und Würdigung ihres tagtäglichen Bemühens. Harald Flachshaar: „Dieses Gartenidyll wollen wir ständig weiter entwickeln, damit auf unserer Obstwiese, in den Kräuter- und Blumenbeeten sowie im Gemüsegarten Insekten, Vögel und allerlei Kleintiere ihr Zuhause finden können.“

Einen weiteren sichtbaren Niederschlag finden diese Erfahrungen auch in dem Kinderbuch „Die spannenden Abenteuer von Wutz und Gerdi“. Autorin Elvira Gwozdz hat hierfür mit dem Kunstmaler, Naturgarten- und Rosenfreund Detlef Glöde, der die Illustrationen geschaffen hat, zusammengearbeitet. Das Buch kann vor Ort erworben werden.

An diesem zweiten Juni-Wochenende beteiligen sich die beiden engagierten Naturgärtner auch an der Brandenburger Landpartie. Sie freuen sich in diesem Zusammenhang auf viele interessierte Besucher und einen anregenden Erfahrungsaustausch. Informieren kann man sich auch unter Telefon 033989/20 92 35 oder 0176/99 39 87 17.

 

Auch bei Petra und Jörg Schneider in Brüsenhagen war das eher kühle Frühjahr ein guter Einstieg ins Gartenjahr. Deutlich länger als in vielen Vorjahren konnte die Pracht der Frühblüher bestaunt werden. Inzwischen stehen nun viele Sommerblüher in den Startlöchern.

Jörg Schneider: „Wir haben hier in Brüsenhagen bereits eine über 50-ährige Bindung zum Gartenbau beziehungsweise zur Landwirtschaft und stellen fest, das jedes Jahr anders ist. Die Freude über gut entwickelte Pflanzen und Gehölze in den verschiedensten Formen und Farbtönen überwiegt auch in diesem Jahr. Winterschäden sind kaum aufgetreten.“

Besucher können sich auf einen vielfältigen Garten mit kunterbunter Pflanzen- und Tierwelt freuen. Auch einige Neuerungen sind zu sehen. Die Verleihung der Plakette „Natur im Garten" im vergangenen Jahr war für die enthusiastischen Hobbygärtner ein Highlight. Den Lebensraum für Insekten und die vielen Kleinstlebewesen weiter zu vervollkommnen, gehöre auch künftig zu den ständigen Aufgaben, betont Petra Schneider.

In netter Atmosphäre können Gäste miteinander und mit den Gartenbesitzern ins Gespräch kommen. Es gibt selbst gezogene Pflanzen zu erwerben - und dazu viele nützliche Gartentipps aus einem reichen Erfahrungsschatz. Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt. Wer Interesse hat, wird am Sonnabend und Sonntag, 10. und 11. Juni, jeweils von 10 bis 17 Uhr in 16866 Vehlow, Brüsenhagen 9, erwartet. Infos gibt es unter Telefon 0175/ 534 01 24 und 033976/ 503 76.

 

(Kirsten Große)

Foto zur Meldung: Gewinn für Besucher wie auch für Gastgeber: Rosenfreunde öffnen im Juni wieder ihre Gärten
Foto: Gewinn für Besucher wie auch für Gastgeber: Rosenfreunde öffnen im Juni wieder ihre Gärten

Kräuterspaziergang in Jabel für Mitglieder der Deutschen Rosengesellschaft (nichtöffentlich)

(04.05.2023)

Der Kräuterspaziergang mit Barbara Sommerfeld findet am Sonnabend, 13. Mai, statt. Um 14 Uhr startet die nichtöffentliche Veranstaltung an der Erlebnisgaststätte „Grüne Oase“ in 16909 Jabel, Dorfstraße 20. Die erfahrene Kräuterfrau will den Rosenfreunden die Wildkräuter und ihre Wirkung nahebringen und zeigen, wie sie von jedermann genutzt werden können.

Die Inhaberin der Erlebnisgaststätte und Rosenfreundin Petra Puls hat den Kräuterspaziergang für die Rosenfreunde organisiert. Wer dabei sein möchte, sollte sich bei Ihr bis zum 10. Mai anmelden unter Tel. 0173/ 239 15 69 oder 03394/ 40 59 66.

Foto zur Meldung: Kräuterspaziergang in Jabel für Mitglieder der Deutschen Rosengesellschaft (nichtöffentlich)
Foto: Kräuterspaziergang in Jabel für Mitglieder der Deutschen Rosengesellschaft (nichtöffentlich)

Rosenfreunde beraten wieder beim Offenen Atelier in Blumenthal

(14.04.2023)

Detlef und Karin Glöde laden zum Kunsterlebnis ein: Wenn der Kunstmaler und Rosenfreund Detlef Glöde und seine Frau Karin am ersten Maiwochenende zum 17. Mal zum „Atelier Offen“ nach Blumenthal einladen, wollen auch die Rosenfreunde wieder vor Ort sein. Am Sonnabend, 6. Mai, von 13 bis 18 Uhr und am Sonntag, 7. Mai, von 10 bis 17 Uhr werden Kunstinteressierte in 16909 Heiligengrabe, Ortsteil Blumenthal, Am Pötterberg 4 erwartet.

An diesen beiden Tagen haben Besucher die Möglichkeit, sich das Atelier und die kleine Galerie „Haus Bergfrieden“ anzusehen und mit dem Künstler ins Gespräch zu kommen. Es gibt eine ständige Ausstellung seines bisherigen Schaffens sowie der aktuellen Werke. Vor Ort kann man erleben, wie Detlef Glöde als Künstler lebt und arbeitet.

Außerdem präsentieren sich verschiedene Gastkünstler: Hannes Schulze aus Mecklenburg mit einzigartigem Holzdesign und speziellen Holzmontagen für den Einrichtungsbereich. Nadine Twieg aus Mecklenburg zum Thema „Sinnliche Damen“ mit ihren handgefertigten Tonskulpturen für den Innen- und Außenbereich. Des Weiteren zeigt David Ostrzinski, Mitglied des Kunstkreises „Dahmshöher ART“ von Menschen mit geistiger Behinderung, seine besondere Acrylmalerei. Auch mehrere Kreativkursteilnehmer stellen ihre aktuellen Arbeiten aus.

Außerdem werden nochmals die Originalzeichnungen zum Kinderbuch „Die spannenden Abenteuer von Wutz und Gerdi“ - Autorin Elvira Gwozdz, Illustrationen Detlef Glöde - zu sehen sein.

Gern können sich Besucher im Garten umschauen, der als offener Kunstraum, zu erleben ist, oder auch einen Spaziergang zum 800 Meter entfernt gelegenen Aussichtsturm Blumenthal unternehmen.

Wieder einmal werden die Rosenfreunde Wittstock bei Karin und Detlef Glöde zu Gast sein. Am Sonnabend, 6. Mai, ab 14 Uhr werden einige Mitglieder der Deutschen Rosengesellschaft vor Ort sein und bei Fragen rund um die Rosen sowie zur Vereinsarbeit gern zur Verfügung stehen. Es gibt Infomaterial zu unterschiedlichen Themen. Interessierte können sich auch zur Mitgliedschaft in der Deutschen Rosengesellschaft kundig machen. Karin und Detlef Glöde sind seit zirka 13 Jahren aktive Mitglieder im Wittstocker Freundeskreis.

Vorab informieren kann man sich auf www.atelier-gloede.de sowie auf www.rosenfreunde-wittstock.de. (ki)

Foto zur Meldung: Rosenfreunde beraten wieder beim Offenen Atelier in Blumenthal
Foto: Rosenfreunde beraten wieder beim Offenen Atelier in Blumenthal

Öffentlicher Rosenschnitt trotz Regen: Mit kaltem Herzen und scharfer Schere

(13.04.2023)

Frühjahrsschnitt diesmal in Etappen:

Der Wetterbericht hatte für den gesamten Tag Regen angesagt. Und er sollte Recht behalten. Der für den 1. April angesagte Workshop zum Thema Frühjahrsschnitt an Rosen sollte trotzdem nicht ins Wasser fallen.

Ein Häuflein Unerschrockener (sieben Rosenfreunde) traf sich am Vormittag an den drei Rosenbeeten auf dem Laga-Gelände. Dazu kamen neun ebenso wetterfeste Interessenten. Sie waren der Einladung der Rosenfreunde zum öffentlichen Rosenschnitt gefolgt. Einige von ihnen kamen mit einem besonderen Anliegen. Da ging es um Hochstammrosen, die im Laufe von Jahren aus der Form geraten sind, und um den Schnitt von alten DDR-Rosensorten. Zwei Ausländer aus dem Asylbewerberheim in Wittstock waren von ihren Sozialarbeitern animiert worden. Schließlich war ja an diesem Tag auch der alljährliche Frühjahrsputz der Stadt Wittstock. Und sie sollten sich beteiligen. Das taten sie auch, unter Anleitung von Elvira Valerius recht eifrig.

Die Rosenfreunde schilderten ihre persönlichen Erfahrungen zum Thema. So kann Elvira Valerius in ihrem umfriedeten Stadtgarten eher schneiden als Harald Flachshaar, dessen Rosen ungeschützt auf der Fläche stehen. Er wartet sogar noch die Eisheiligen ab. Kurt Friedl plädiert dafür, beherzt zu schneiden, weil Rosen (in der Regel) den starken Rückschnitt mit einem guten Austrieb quittieren. Kirsten Große ist da deutlich zurückhaltender. Bei Rosen auf Sandboden freut sie sich über jeden einzelnen Trieb. Dann griff man zur Schere. Einige hielten den Regenschirm, während andere schnitten. Es regnete unentwegt. Aber wenigstens auf einem der drei Beete wurden die Rosen geschnitten. Dann war´s genug.

P.S. Erstens: Christiane Siebert schnitt wenige Tage später die Rosen vor dem Wittstocker Gymnasium. Dort hatte der Freundeskreis den Lehrern bei der Gestaltung des Eingangsbereiches beratend zur Seite gestanden und sich für den Rosenschnitt bereiterklärt. Und auch der Schnitt auf den zwei übrig gebliebenen Rosenbeeten auf dem Laga-Gelände wurde von Elvira Valerius und Christiane innerhalb weniger Tage nachgeholt.

P.S. Zweitens: Kurt fuhr zwei Wochen später nach Wittstock zu der Familie mit den DDR-Rosen und führte dort den Frühjahrsschnitt durch. Mit kaltem Herzen und scharfer Schere! Wie unser Oberröschen sagen würde. 20 Euro Spende bekommen. (ki)

 

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Foto: Öffentlicher Rosenschnitt trotz Regen: Mit kaltem Herzen und scharfer Schere

Mitgliederversammlung: Rosenfreunde wollen Aufgaben innerhalb des Freundeskreises künftig noch breiter verteilen

(11.04.2023)

Freundeskreisleiter Rainer Kröger hatte für den 11. April zur Mitgliederversammlung eingeladen. 19 Rosenfreunde waren anwesend, als zunächst Schatzmeisterin Elvira Valerius die finanzielle Situation darlegte. In 2023 wollen die Wittstocker Rosenfreunde eine neue und aussagekräftigere Beschilderung der Rosen auf den drei Laga-Beeten mitfinanzieren. Dies soll das Geschenk zum Jubiläum 775 Jahre Stadtrecht von Wittstock werden. Darum kümmern sich Ines Lehmann und Detlef Glöde.

Außerdem zum Stadtjubiläum: Ines hat gemäß dem Aufruf der Stadtverwaltung zwei Plakate vorbereitet, die in Wort und Bild wichtige Schwerpunkten und Erfolge der bisherigen Tätigkeit der Wittstocker Rosenfreunde zeigen. Sie sollen termingemäß noch im April der Verwaltung übergeben und innerhalb der Festaktivitäten zusammen mit anderen Plakaten ausgestellt werden.

In seinem Bericht informierte Rainer Kröger darüber, dass der Wittstocker Freundeskreis in 2022 genau 49 Mitglieder hatte, darunter knapp 30 aktive, die das Vereinsleben maßgeblich mit prägen.

Ausdrücklich dankte er dem kleineren Kreis von Akteuren um Christiane Siebert, die sich regelmäßig für die drei Rosenbeete auf dem Laga-Gelände engagieren. Ihrem fleißigen Einsatz sei es zu verdanken, dass diese Anlage ein auch von den Besuchern geschätztes Aushängeschild für die Deutsche Rosengesellschaft und nicht zuletzt für die Stadt Wittstock ist. Die fast schon obligatorische Kaffeetafel bei Sieberts im Anschluss an die Arbeit oder / und die Torten von Erika Ludwig sorgen darüber hinaus für eine gute Stimmung und fördern den Zusammenhalt.

Wenn viele Hände helfen, ist es für den Einzelnen auch besser zu leisten. Trotzdem bat Rainer darum, rechtzeitig zu signalisieren, wenn der Arbeitsaufwand den Akteuren zu viel wird.

Ein Dank ging auch an Kirsten Große für ihre Öffentlichkeitsarbeit.

Und nicht zuletzt: Weiterhin soll die Organisation innerhalb unseres Freundeskreises darauf ausgerichtet sein, die Aufgaben auf breite Schultern zu verteilen und den Freundeskreisleiter teilweise zu entlasten. Konkret wurde beschlossen, dass für die einzelnen Veranstaltungen Verantwortlichkeiten festgelegt werden. Wer also zum Beispiel einen Vortrag oder einen Ausflug plant oder zu einem Rosenkränzchen einlädt, hat die Organisation von Anfang bis Ende in seinen Händen. Derjenige oder Diejenige erfragt dann auch die Teilnahme. Und kümmert sich bei öffentlichen Terminen in Zusammenarbeit mit Kirsten um die Pressemitteilungen.

Teilweise hat das auch schon recht gut geklappt, stellten die Anwesenden bei der Mitgliederversammlung fest. Ein gutes Beispiel ist die Arbeitsgruppe Rosenbeete.

Danke auch an Petra Puls, die uns bei unseren regelmäßigen Stammtischen in der Grünen Oase in Jabel immer eine gute Gastgeberin ist. Zusammen mit ihrem Team hatte sie auch diesmal wieder eine kleine kulinarische Überraschung für uns vorbereitet: Eine sehr „grüne“ Suppe mit viel Brennnessel und anderen Kräutern, die zu Überraschung der Skeptiker gar nicht so "grün" schmeckte. (ki)

Foto zur Meldung: Mitgliederversammlung: Rosenfreunde wollen Aufgaben innerhalb des Freundeskreises künftig noch breiter verteilen
Foto: Mitgliederversammlung: Rosenfreunde wollen Aufgaben innerhalb des Freundeskreises künftig noch breiter verteilen

Frühjahrsschnitt an Rosen: Freundeskreis Wittstock lädt zum öffentlichen Workshop ein

(27.03.2023)

Wer etwas über den Frühjahrsschnitt an Rosen erfahren möchte, sollte sich den Termin vormerken. Am Sonnabend, 1. April, wird ab 10 Uhr auch praktisch gezeigt, worauf es ankommt. Die Rosenfreunde Wittstock - ein Freundeskreis innerhalb der Deutschen Rosengesellschaft e.V. - haben per Vertrag mit der Stadt Wittstock die Pflege der drei Laga-Rosenbeete hinter der alten Bischofsburg übernommen. Monatlich gibt es dort von engagierten Mitgliedern des Freundeskreises einen Arbeitseinsatz. An diesem Ort soll auch der öffentliche Workshop stattfinden.

Dabei wird auch Gelegenheit sein, über andere Themen rund um die Rose und die Aktivitäten des Freundeskreises zu sprechen.

Gäste sind gern gesehen, und sie müssen sich nicht vorher anmelden. Günstig wäre es, eine eigene Gartenschere mitzubringen, um auch selbst tätig werden zu können.

Treff ist um 10 Uhr in Wittstock an den drei Rosenbeeten auf dem Laga-Gelände. Sie befinden sich hinter dem ehemaligen Bürgermeisterhaus beziehungsweise der Alten Bischofsburg.

 

An diesem Tag sollen unter Anleitung der Rosenfreunde auch die Rosenstöcke am Gymnasium geschnitten werden. Dort hatte der Freundeskreis den Lehrern beratend zur Seite gestanden, als es darum ging, den Eingangsbereich der Schule mit einer kleinen Grünfläche zu gestalten.

 

Weitere Informationen gibt es bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Telefon 0172 / 934 01 30 oder 033981 / 500 67 sowie bei Christiane Siebert unter Telefon 01522 / 84 97 688 oder 03394/ 44 09 20. (ki)

Foto zur Meldung: Frühjahrsschnitt an Rosen: Freundeskreis Wittstock lädt zum öffentlichen Workshop ein
Foto: Frühjahrsschnitt an Rosen: Freundeskreis Wittstock lädt zum öffentlichen Workshop ein

Zeitige Blüten im Garten von Petra und Jörg Schneider

(26.03.2023)

Rosenkränzchen mit viel Sonne in Brüsenhagen:

Die Sonne meinte es gut an diesem Nachmittag Ende März. Und so streifte die Schar der Besucher entspannt durch den Garten in Brüsenhagen. Petra und Jörg Schneider hatten für den 26. März zum Rosenkränzchen in ihr Domizil eingeladen.

Gern unterbrochen wurde der ausführliche Gartenrundgang durch den Ruf an die Kaffeetafel. In schönster Tradition gab es selbstgebackenen Kuchen. Erika und Gastgeberin Petra hatten keine Mühen gescheut, um den Gästen wieder einmal einen besonderen Gaumenschmaus zu bieten.

Doch danach lockte wieder der Garten. Zu sehen gab es trotz der frühen Jahreszeit schon viel Blühendes. Beeindruckend die unterschiedlichen Sorten des Leberblümchens, Hepatica nobilis, die sich schon vor dem Blattaustrieb zeigen. Neben den üblichen Frühblühern fallen um diese Zeit bei Schneiders die Wildalpenveilchen in vielen Varianten und die üppige Blüte der Schneeheide immer besonders auf. Die Magnolie zeigte bereits ihre prallen Knospen. Eine Vielzahl von weiteren Gehölzen stand vor der Blüte. Die Gemüsebeete waren vorbereitet für die diesjährigen Kulturen. Die Kräuter zeigten frische Spitzen. Und aus dem riesigen runden Swimmingpool (einst von Kindern und Enkelkindern gern genutzt, aber Bedürfnisse ändern sich) ist über Winter mit großer Kraftanstrengung eine Steingartenanlage geworden.

Ein wunderschönes Ambiente für einen geselligen Nachmittag mit angeregten Gesprächen. (ki)

Foto zur Meldung: Zeitige Blüten im Garten von Petra und Jörg Schneider
Foto: Zeitige Blüten im Garten von Petra und Jörg Schneider

Tipp unseres Suhler Rosenfreundes Hermann Oehring: Vortrag auf Campus botanicus

(25.03.2023)

Freue mich immer, per E-Mail über Euren Aktivitäten informiert zu werden.

Im Zusammenhang mit dem von Euch angekündigten Rosenschnitt ein Tipp: Am Montag, 27. März, findet ab 20 Uhr über die Online Plattform Campus botanicus ein Vortrag von Werner Ruf, Inhaber der Bioland-Rosenschule Ruf in Steinfurth, zum Thema „Rosenpflege und Düngung“ statt.

Man kann zwar als langjähriger Rosenfreund die Auffassung haben, man wüsste schon alles. Andererseits, solche Praktiker wie Werner Ruf, den ich schon vor zehn Jahren als Referent in meinem Freundeskreis hatte, bringen immer irgendwas Wissenswertes rund um die Rose. Da er als Bioland zertifizierter Rosenbetrieb natürlich gärtnert, wird sicherlich auch zum Thema Düngung ein interessantes Details dabei sein.

Kennt Ihr eigentlich Campus botanicus schon? Ich habe dort schon sehr interessante Vorträge gehört. Manch einer stört sich zwar daran, dass die Vorträge kostenpflichtig sind, aber die Zoom-Plattform muss ja finanziert werden. Und es gibt ein Video am Tag danach, was man sich herunterladen kann.

Schaut doch einfach mal rein und macht Euch selbst ein Bild:

https://campus-botanicus.de/rosenschnitt-und-pflege-praxiskurs/

Viele Grüße an alle und Euch einen fröhlichen Workshop am 1. April!

Hermann Oehring

 

Foto zur Meldung: Tipp unseres Suhler Rosenfreundes Hermann Oehring: Vortrag auf Campus botanicus
Foto: Tipp unseres Suhler Rosenfreundes Hermann Oehring: Vortrag auf Campus botanicus

Es geht wieder los: Erste Pflegearbeiten der neuen Saison auf den drei Rosenbeeten

(22.03.2023)

Am 22. März trafen sich neun Rosenfreunde in Wittstock an den drei Rosenbeeten auf dem Laga-Gelände. Der Frühjahrsputz stand auf dem Programm.

Die zum Teil milden Temperaturen der vergangenen Wochen hatten die Rosen schon kräftig austreiben lassen. Deshalb wurde der Termin für den Rosenschnitt-Workshop um zwei Wochen vorverlegt auf Sonnabend, 1. April.

In Vorbereitung darauf wurden am 22. März die Pflanzenreste des vergangenen Jahres heruntergeschnitten und erste Beikräuter entfernt. Christiane Siebert, die die Aktionen auf den drei Rosenbeeten koordiniert, war froh über die vielen fleißigen Hände. So war die Arbeit bald getan. Anschließend traf sich die Gruppe bei Sieberts zum Kaffeetrinken. Auch das eine schöne Tradition. (ki)

Foto zur Meldung: Es geht wieder los: Erste Pflegearbeiten der neuen Saison auf den drei Rosenbeeten
Foto: Es geht wieder los: Erste Pflegearbeiten der neuen Saison auf den drei Rosenbeeten

Wer möchte seinen ganz persönlichen Bestseller präsentieren

(02.03.2023)

Der nächste öffentliche Stammtisch ist für Dienstag, 14. März, um 18.30 Uhr geplant. Wir haben uns vorgenommen, unsere Lieblingsbücher vorzustellen.

Dazu möchte ich die Mitglieder des Freundeskreises Wittstock bitten, Vorschläge zu machen: Wer möchte an diesem Abend vor den Rosenfreunden und eventuell einigen Gästen seinen Bestseller vorstellen? Der Themenkreis kann Titel über Natur, Gärten, Gartenstrategien und Pflanzen in Zeiten des Klimawandels und natürlich über Rosen umfassen. Pro Buch sollten als Richtwert zehn bis 15 Minuten gelten. Ausnahmen bei überbordender Begeisterung für ein Druckwerk sollten möglich sein.

Ich bitte um Eure Infos bis Sonnabend, 11. März.

Kirsten Große

Foto zur Meldung: Wer möchte seinen ganz persönlichen Bestseller präsentieren
Foto: Wer möchte seinen ganz persönlichen Bestseller präsentieren

Wo sie leben, ist der Boden gesund und fruchtbar

(18.02.2023)

Dr. Stefanie Krück erläuterte in ihrem Vortrag den Nutzen der Regenwürmer:

In Deutschland sind 46 Arten von Regenwürmern nachgewiesen. Mit dieser Aussage brachte Dr. Stefanie Krück bei ihrem Vortrag am 18. Februar schon mal alle zum Staunen. Sie ist freie Beraterin für pflanzenbauliche Forschung und Bodenbiologie und kam aus Berlin zu den zirka 30 Rosenfreunden und Gästen nach Jabel. Im norddeutschen Tiefland sind es allerdings „nur“ 20 verschiedene Arten, erzählte sie weiter. Denn hier konnten die gegliederte, beinlosen Würmer erst nach dem Ende der Eiszeit, also vor zirka 10 000 Jahren einwandern und sich ausbreiten.

Regenwurm ist also nicht gleich Regenwurm. Das zeigt sich auch in den unterschiedlichen Ansprüchen an den Lebensraum, das Habitat. So sind sie im trockenen wie im feuchten Boden zu finden, in Wiese, Wald, Acker und Garten. Meist kommen in einem Habitat drei bis acht Arten vor. Und die besiedeln dann auch unterschiedliche Bereiche des Bodens.

Die Wissenschaft unterscheidet drei Gruppen.

  1. Die epigäischen Arten wohnen knapp unterhalb der Bodenoberfläche, genauer gesagt in der Streuschicht, die dem Boden aufliegt, und im Kompost. Diese Regenwurmarten leben vorwiegend von Tierausscheidungen und abgestorbenem Pflanzenmaterial. Sie werden ein bis zwei Jahre alt. Aufgrund des notwendigen UV-Schutzes sind sie dunkel gefärbt, weisen also eine starke Pigmentierung auf.
  2. Die endogäischen Arten bilden in der oberen Bodenschicht - in 20 bis 30 Zentimeter Tiefe - ein Geflecht aus horizontalen Gängen. Beim Durchwühlen durch das miteinander vernetzte Gangsystem nehmen sie Humus, Mikroorganismen und Mineralboden als Nahrung auf. Diese Arten werden drei bis fünf Jahre alt. Sie sind durchscheinend bleich gefärbt. Da sie selten an die Oberfläche kommen, benötigen sie keine Pigmentierung.
  3. Die anektischen Arten sind die größten Regenwürmer. Sie graben Röhren vertikal nach unten in den Boden, in denen sie ihr ganzes Leben lang bleiben. Sie kommen mit dem Kopfteil an die Oberfläche und ziehen organisches Material ein, das sie nach Regenwurmart einspeicheln und dann als Nahrung aufnehmen. Sie fördern die Durchmischung der Mineralerde mit dem Humus. Diese Arten können acht, sogar bis zehn Jahre alt werden. Der Kopfteil weist eine stärkere Pigmentierung auf.

Für unsere Gärten sind Regenwürmer von zentraler Bedeutung. Das haben Wissenschaftler schon in der Antike und seitdem immer wieder nachgewiesen. 1. Durch ihre Fraßaktivität zersetzen sie die organische Substanz und bilden Humus - natürlich immer in Verbindung mit den anderen Bodenlebewesen. 2. Mit ihrer Losung, also dem ausgeschiedenen Material, das je nach Art in den Gängen oder an der Oberfläche abgelegt wird, bilden sie den Ton-Humus-Komplex, der den Böden die stabile Krümelstruktur gibt. 3. Durch ihre Grabeaktivität fördern sie die Porenstruktur im Boden, was für den Luft- und Wasserhaushalt des Bodens wichtig ist. 4. Durch die Aktivität der Regenwürmer werden andere Bodenlebewesen gefördert.

Weil Regenwürmer eine weiche Haut haben, müssen sie sich vor ungünstiger Witterung schützen. Deshalb graben sie sich in tiefere Bodenschichten, wenn es im Sommer sehr trocken ist und wenn es im Winter sehr kalt ist. Kein Wunder, dass wir sie dann in unserem Garten nicht zu sehen bekommen.

Wegen ihrer Fähigkeit, durch die Haut zu atmen, haben Regenwürmer mit feuchter Witterung und sogar Wasser in ihren Gängen kaum Probleme, solange genug Sauerstoff im Wasser vorhanden ist.

Stefanie Krück hatte für uns auch ganz konkrete Tipps, wie wir Regenwürmer fördern können. Zum einen durch die Bewirtschaftung: Besonders auf leichten, sandigen Böden ist es wichtig, dem Boden organisches Material zuzuführen - und zwar in Form von Mulch jeglicher Art, als Kompostgaben, Mistgaben und indem man nicht alle Pflanzenreste entfernt. Damit füttern wir die Regenwürmer gut. Auch Bodenruhe ist wichtig. Das Bodenleben baut sich in Schichten auf und wird durch Umgraben und Tieflockern empfindlich gestört. Mit der Zeit baut sich ein Gleichgewicht auf, in dem die Regenwürmer das Lockern des Bodens übernehmen und Wenden nicht mehr nötig ist. Zum anderen können durch Kompostierung die Regenwürmer gefördert werden. Alles, was sie fressen und verdauen, kommt hinten als hochwertiger Kompost wieder raus. Regenwurmdung fördert nicht nur die krümelige Struktur des Bodens, sondern liefert auch besten Dünger für alle Pflanzen.

Diese Erfahrung machen viele Rosenfreunde schon seit Jahren.

(Kirsten Große)

Foto zur Meldung: Wo sie leben, ist der Boden gesund und fruchtbar
Foto: Wo sie leben, ist der Boden gesund und fruchtbar

Gelungener Jahresauftakt mit einer Winterwanderung

(05.02.2023)

Heitere Stimmung bei den Rosenfreunde:

Die Wanderung durch die Winterlandschaft rund um Sewekow am 4. Februar war auch ohne Schnee ein Erlebnis. Das lag zum einen an der anmutigen Landschaft mit Wäldern, Wiesen und den drei Seen - in der so manch Fremder gern seinen Urlaub verbringt. Und ganz sicher lag es auch an der sachkundigen und locker-humorvollen Führung durch Günter Lutz. Christiane und Winnie Siebert hatten ihn für unsere Auftaktveranstaltung zum Jahresbeginn gewinnen können und den schönen Tag für uns organisiert.

Dass die Stimmung so angenehm war, lag aber ganz offensichtlich auch daran, dass die Rosenfreunde nach fast einem Vierteljahr wieder persönlich zusammenkamen. Es gab Neuigkeiten auszutauschen, gemeinsam schaute man schon mal auf das kommende Gartenjahr, und es wurde viel gelacht. Die hohe Teilnehmerzahl von 23 Rosenfreunden (und sieben Gästen) belegt meiner Überzeugung nach auch das generelle Interesse an unserem Freundeskreis und den gemeinsamen Vorhaben.

Unterwegs gab es einen leckeren Imbiss am Grill, der uns an der frischen Luft gut mundete. Die Zeit verging so schnell, und die meisten bemerkten gar nicht, dass es am Ende dann doch fast zehn Kilometer waren, die wir zurückgelegt hatten. Ein rundum gelungener Auftakt.

(Kirsten Große)

Foto zur Meldung: Gelungener Jahresauftakt mit einer Winterwanderung
Foto: Gelungener Jahresauftakt mit einer Winterwanderung

Was Regenwürmer für unseren Boden leisten

(02.02.2023)

Vortrag bei den Rosenfreunden Wittstock bietet ein unerwartet spannendes Thema:

Die Rosenfreunde Wittstock - ein Freundeskreis innerhalb der Deutschen Rosengesellschaft e.V. – planen auch für dieses Jahr eine Reihe von öffentlichen Veranstaltungen. Dazu eingeladen sich alle Menschen, die sich für Themen rund um Garten, Natur und natürlich für die Rose interessieren.

Los geht es mit einem Vortrag über Regenwürmer. Dr. Stefanie Krück ist freie Beraterin für pflanzenbauliche Forschung und Bodenbiologie. Sie spricht am Sonnabend, 18. Februar, ab 14 Uhr in der Erlebnisgaststätte „Grüne Oase“ in Jabel, Dorfstaße 20, über ein unerwartet spannendes Thema.

Dass Regenwürmer von Aristoteles als „Gedärm der Erde“ oder auch von zeitgenössischen Wissenschaftlern, wie etwa dem Forstwissenschaftler und Bodenkundler Willi Laatsch, als „Bauleute fruchtbarer Böden“ bezeichnet wurden, lässt bereits erahnen, welch große Bedeutung den Regenwürmern für den Kulturzustand unserer Böden zukommt. „Dies wohl auch zu Recht“, meint Stefanie Krück, „denn sie wirken auf viele Prozesse im Boden ein und sind in ganz grundlegender Weise an der Gesunderhaltung und Fruchtbarkeit des Bodens beteiligt.“

So werden abgestorbene Pflanzenteile vor allem durch die Regenwürmer zerkleinert und eingearbeitet, wodurch der Humushaushalt eines Standorts in seiner Ausprägung und Dynamik sehr verschieden sein kann, je nachdem ob Regenwürmer vorhanden sind oder fehlen.

Regenwürmer wirken aber auch gestaltend im Boden und verändern mit ihrer Grabeaktivität und ihren Ausscheidungen – der sogenannten Losung - dessen Aggregatgefüge und Porenstruktur. Böden mit ausgeprägter Gare – den für die landwirtschaftliche und gärtnerische Nutzung idealen Zustand des Bodens - finden sich deshalb dort, wo Regenwürmer in hohen Zahlen und zudem in einer vielfältigen Artenzusammensetzung vorkommen. Sie helfen, den optimalen physikalischen, chemischen und biologischen Zustand der Ackerkrume zu erreichen.

Die Vielfalt an Arten ist deshalb bedeutsam, weil verschiedene Regenwurmarten unterschiedliche Lebensweisen haben und sie hierdurch jeweils sehr spezifisch auf den Boden einwirken.

Will man die Regenwürmer zum Beispiel im eigenen Garten fördern und vermehren, ist es hilfreich die unterschiedlichen Lebensweisen der Arten und dadurch ihr jeweils sehr eigenes Wirken im Boden zu kennen.

Da stellen sich dann möglicherweise eine ganze Reihe an Fragen: Wie viele verschiedene Regenwurmarten gibt es denn eigentlich? Wie viele Regenwürmer sind denn überhaupt gut? Woran kann ich die verschiedenen Arten unterscheiden? Wie fördere ich sie in meinem Garten, damit sie sich gut vermehren können? Werden wirklich aus einem Regenwurm zwei, wenn er zerteilt wird?

Bei dem Vortrag, der auch Gelegenheit zum Dialog und Raum für Fragen bieten wird, soll es um die Erkundung all dieser und vieler weiterer Regenwurmbesonderheiten gehen.

Der Eintritt kostet 7 Euro. Über alle weiteren Veranstaltungen des übrigens einzigen Freundeskreises der Deutschen Rosengesellschaft e.V. im Land Brandenburg kann man sich auf www.rosenfreunde-wittstock.de informieren.

 

 

Foto zur Meldung: Was Regenwürmer für unseren Boden leisten
Foto: Was Regenwürmer für unseren Boden leisten

Letzter Arbeitseinsatz auf den Laga-Rosenbeeten – der Winter könnte kommen

(11.11.2022)

Einmal im Monat trifft sich eine Gruppe von Rosenfreunde an den drei Rosenbeeten am ehemaligen Bürgermeisterhaus, gleich hinter der alten Bischofsburg. Nach der Landesgartenschau haben wir seit 2019 per Vertrag mit der Stadt Wittstock die Pflege dieser Anlage übernommen. Es ist nicht immer einfach für mich als Organisatorin, die mehr oder weniger konstante Arbeitsgruppe zu mobilisieren. Denn jeder von uns hat selbst einen großen Garten. Doch gemeinsam haben wir es wieder einen Sommer lang geschafft, die Rosen regelmäßig zu schneiden und zu düngen, die Begleitpflanzen zu hegen und das Unkraut im Zaum zu halten. Wenn sich dann die Beete uns und den Besuchern in einem gepflegten Zustand präsentieren, sind wir alle zufrieden und die Mühen schnell vergessen.

Am 8. November hatten wir den letzten Arbeitseinsatz in diesem Jahr. Dieses Mal mit reger Beteiligung. Mit dabei waren Erika und Norbert, Elvira Gwozdz und Harald, Ines und Andreas, Roland, Helga, Rainer, Winni und ich. Wieder hieß es, die Rosensträucher zurückzuschneiden, Unkraut zu jäten, den Heckenrückschnitt zu entfernen und die Wege in Ordnung zu bringen. Von der Stadt – die Zusammenarbeit klappt übrigens gut - bekamen wir dann noch große Tüten mit Tulpen- und Narzissenzwiebeln, mit dem Auftrag, diese in die Erde zu bringen.

Nach getaner Arbeit folgten die fleißigen Helfer unserer Einladung in die Wiesenstraße. Jeder hatte etwas Besonderes zum Essen mitgebracht, sodass wir den Tag mit einem gemütlichen Beisammensein ausklingen lassen konnten.

Und alle waren sich einig: Wir sind schon sehr gespannt darauf, wie sich unsere drei Rosenbeete im neuen Jahr präsentieren werden, hoffentlich wieder zur Freude aller Pflanzenliebhaber.

Christiane Siebert

Foto zur Meldung: Letzter Arbeitseinsatz auf den Laga-Rosenbeeten – der Winter könnte kommen
Foto: Letzter Arbeitseinsatz auf den Laga-Rosenbeeten – der Winter könnte kommen

Lentzke: Garten nach der sommerlichen Hitze und Trockenheit

(25.09.2022)

Rosenkränzchen: Nach der Hitze und vor allem Trockenheit des Sommers 2022 brauchten die Gärten ein paar Wochen, um sich zu erholen. Erstaunlich ist es für mich immer wieder, dass die Natur Extreme dann doch ganz gut – wenn auch nicht vollkommen - ausgleichen kann. Im Laufe des Septembers trieben die Stauden neu aus. Die bei einigen übliche zweite Blüte entwickelte sich, wenn auch spät, aber sie kam. Rosen trieben noch einmal Blätter – und Blüten. Einige Obstgehölze, wie Wildäpfel und Zierkirschen brachten vereinzelte Blüten hervor. Die Pflanzen hatten den extremen Sommer wohl wie eine Ruhephase empfunden. Ende September hatte sich das Bild im Garten verändert. Er war wieder grün, und die Herbstastern standen in voller Blüte.

Für die beiden Gärtner im Hortus Lentzke, Kirsten und Kurt, erwies es sich als passend, dass sie die Einladung zum Rosenkränzchen für Ende September, genau für den 25. September, ausgesprochen hatten. Und wir freuten uns über jeden einzelnen Besucher, über denjenigen, der regelmäßig zu uns kommt, und über all jene, die zum ersten Mal zu Gast waren. Es war ein unterhaltsamer Nachmittag mit angeregten Gesprächen über unsere Gärten und Lieblingspflanzen, über Schnecken, zu wenig Schmetterlinge, die von uns so geliebten Waldohreulen und Strategien gegen die Trockenheit …

(Kirsten Große)

Foto zur Meldung: Lentzke: Garten nach der sommerlichen Hitze und Trockenheit
Foto: Lentzke: Garten nach der sommerlichen Hitze und Trockenheit

Ein Gartentag im Juli: Ines Lehmann berichtet - und lädt ein, ihren Garten auch an anderen Tagen zu besuchen

(15.09.2022)

Es ist Anfang Juli, 6 Uhr morgens. Die Sonne scheint golden über unseren Garten. Die Vögel zwitschern aufgeregt, ein Kranich ruft in der Ferne. Ich gehe, mit Fernglas und Fotoapparat gewappnet, neugierig in den Garten.

Die Irisblüte ist schon vorbei, die letzten Blütenblätter der Pfingstrosen rieseln ab. Die Rambler-Rosen haben ihren Auftritt. Sie sind mit vielen kleinen Blüten in den Farben Rosa, Weiß, Gelb, Mauve, Apricot übersät und nehmen die dritte Dimension ein.

Aber was macht mich neugierig so früh? Es sind die Hemerocallis-Blüten, auch Taglilien genannt! Es sind einige neue Sorten hinzugekommen, die es zu betrachten gilt. Im hinteren Gartenabschnitt habe ich zwei Wildblumenwiesen angelegt. Auch hier ist es spannend: was blüht, kreucht oder fliegt da?

Große Bäume, Sträucher bieten Schatten und Kirschen esse ich ganz nebenbei. Ich mache es mir gemütlich in einer Hängeschaukel im Rosenpavillon und betrachte durch das Fernglas die Krone des Tulpenbaumes (Liriodendron) um endlich die Blüten zu entdecken. Eine habe ich dann gefunden. Das Amselmännchen singt wieder so schön und voller Inbrunst. Es sitzt auf dem höchsten Zweig der Schlangenfichte.

Die vielen Fotos, die ich in den vergangenen Jahren gemacht habe, erzählen die Geschichte des Gartens und seine Veränderungen. Ich lasse die Gedanken schweifen… 1994 zogen wir nach Blesendorf, richteten uns das Haus her und begannen den Garten zu gestalten. Er entstand auf ca. 3.000 m² des Grundstückes in Blesendorf.

2000 kam ein naturnaher Teich hinzu. Durch Beobachten der Sonne, wie sie über die Fläche scheint, wo und wann Schatten ist und wie Sichtachsen den Blick leiten, entstand mein „visueller Gartenplan“. Besondere Gehölze und Stauden sollen im Garten wachsen und Blühen. Sichtachsen, Sitzecken, Standortansprüche, geschwungene Linien und Wasser bestimmen den natürlichen Charakter, neben Giersch, Schachtelhalm, Gänseblümchen und Co. Stets blüht etwas, weil wir inzwischen eine große Pflanzenvielfalt angesammelt haben. Über 160 Arten und Sorten Ziergehölze, einschließlich Laub- und Nadelbäume, ca. 160 verschiedene Rosen, 60 bis 70 Iris und Taglilien sowie viele weitere Stauden, Gräser und Zwiebelblumen.

Meine Gedanken halten inne: da blüht die neue Spider-Taglilie! Super, ich freue mich riesig und ein Foto hält nun diesen Augenblick fest. Ich gehe weiter und komme zu den Wildwiesen. Ich schaue mir diese genau an, habe ich doch vor zwei Jahren den Samen heimischer Wildblumen gesammelt und auf die Flächen verteilt. So blühen im dritten Standjahr Wegwarte, Königskerzen und diverse Doldengewächse. Mir fällt auf, dass in diesem Jahr die Gräser besonders üppig sind und schöne Blütenähren haben.

Langsam gehe ich, zum Haus zurück. Eine Tasse Kaffee wäre nicht schlecht. Später tausche ich die „Beobachtungsutensilien“ gegen Schere, Harke und Handschuhe ein und gärtnere …

Ein Garten ist nie fertig. Er kommt auch in die Jahre - sowie ich. Darum nehme ich mir vor, nur noch bestimmte „Ecken und Stellen“ mit besonderer Priorität zu pflegen und auf anderen Flächen immer mehr Natur zuzulassen. Willkommen Beikräuter, Reisighaufen und Blühwiesen!

Meine Gartenliebhaberei teile ich gern mit interessierten Menschen und führe Besucher durch den Garten. Einen Termin hierfür vereinbaren wir per Telefon (vorzugsweise nach 20 Uhr) oder per E-Mail. Für einen Rundgang mit intensiven Gesprächen plane ich 1,5 Stunden ein.

Meine Kontaktdaten: Ines Lehmann, Blesendorfer Dorfstraße 51 in 16909 Heiligengrabe, Ortsteil Blesendorf, Telefon: 033962 / 50736, e-Mail:

Foto zur Meldung: Ein Gartentag im Juli: Ines Lehmann berichtet - und lädt ein, ihren Garten auch an anderen Tagen zu besuchen
Foto: Ein Gartentag im Juli: Ines Lehmann berichtet - und lädt ein, ihren Garten auch an anderen Tagen zu besuchen

Einladung nach Lentzke: Spätes Rosenkränzchen mit Astern (nichtöffentlich)

(13.09.2022)

Unsere Gärten haben sich nach dem sommerlichen Stress mit Hitze und Trockenheit etwas erholt. So auch der von Kurt Friedl und Kirsten Große in Lentzke, dem südlichsten „Ausläufer“ vom Freundeskreis Wittstock. „Einige Rosen zeigen in diesem Jahr ihren zweiten Flor später als üblich“, sagt Kirsten Große. „Auch andere Blühpflanzen wie zum Beispiel der Phlox kommen jetzt sogar noch einmal in Fahrt. Vor allem aber sind es die Astern, die derzeit die Blüten öffnen und mit ihrer Fülle für ein kleines Feuerwerk sorgen.“

Die Freude an den herbstlichen Farben möchten die beiden Lentzker Gartenenthusiasten gern mit anderen Rosenfreunden teilen. Kurt Friedl: „Wir erwarten Euch zu einem späten Rosenkränzchen mit Kaffeetafel und Gartenrundgang am Sonntag, 25. September, ab 14 Uhr in unserem Refugium.“

Die Adresse: 16833 Lentzke, Brunner Straße 1.

Um gut planen zu können, bitten die Gastgeber um eine kurze Info zur Teilnahme bis spätestens 22. September: gern per Telefon 01520/3440086 oder WhatsApp oder E-Mail an .

Foto zur Meldung: Einladung nach Lentzke: Spätes Rosenkränzchen mit Astern (nichtöffentlich)
Foto: Einladung nach Lentzke: Spätes Rosenkränzchen mit Astern (nichtöffentlich)

Pflanzentausch diesmal intern / Vorschläge für Terminplan 2023 werden gesammelt

(05.09.2022)

Der September ist noch mal eine gute Zeit zum Pflanzen. Mit Energie und Leidenschaft machen sich Rosen- und Gartenfreunden daran, die eine oder andere Ecke in ihrem Refugium neu zu gestalten oder zumindest zu verbessern. Was dabei als geteilte Staude oder Ableger „übrig“ bleibt, wird sorgfältig in Töpfen gepflanzt. Eine gute Grundlage für den Tausch mit anderen Pflanzensammlern – und für den beliebten Pflanzentausch. Der Freundeskreis Wittstock bietet diese Veranstaltung seit vielen Jahren regelmäßig an.

 

Weil in diesem Jahr wegen vielfältiger anderer Veranstaltungen nicht mehr so viel Zeit ist, hat der Vorstand beschlossen, den Pflanzentausch auf unseren Stammtischtermin, Dienstag, 13. September, zu legen. Wir beginnen um 18.30 Uhr. Wer möchte und etwas Zeit braucht, kann auch schon eher da sein.

 

Es ist dieses Mal eine nichtöffentliche Veranstaltung. Wir sind also unter uns. Vielleicht müssen dann nicht ganze Wagenladungen aufgefahren werden. Eine Handvoll erlesene Pflanzen tut es auch.

 

Im Anschluss wollen wir uns über Termine für 2023 austauschen. Zunächst sollen Vorschläge gesammelt werden. (ki)

Foto zur Meldung: Pflanzentausch diesmal intern / Vorschläge für Terminplan 2023 werden gesammelt
Foto: Pflanzentausch diesmal intern / Vorschläge für Terminplan 2023 werden gesammelt

Nun schon drei Plaketten „Natur im Garten“ bei den Rosenfreunden Wittstock

(04.09.2022)

Aktion ist jetzt offiziell im Land Brandenburg angekommen:

Es waren offiziell die ersten fünf Plaketten der Aktion „Natur im Garten“, die im Land Brandenburg vergeben wurden. Am 31. August hatten sich auf dem Anwesen der Rosenfreunde Petra und Jörg Schneider in Brüsenhagen die fünf Gartenbesitzer versammelt, deren Refugien unter anderem durch Martina Grade vom Biossphärenreservat Flusslandschaft Elbe nur wenige Wochen zuvor zertifiziert worden waren: Neben den Gastgebern waren es Elvira Gwozdz und Harald Flachshaar aus Ellershagen, ebenfalls Mitglieder im Freundeskreis Wittstock der Deutschen Rosengesellschaft. Zu den Ausgezeichneten gehören des Weiteren Reintraut Gloe aus Rüthnick, Maik Misch aus Linow sowie Stephan Lehmann aus Teetz.

Die Staatssekretärin im Brandenburgischen Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz, Anja Boudon, hatte sich an diesem Vormittag eine Stunde Zeit genommen, um die Emaille-Plaketten mit der Aufschrift „Natur im Garten“ und dem freundlichen Igel feierlich an die Freizeitgärtner zu überreichen. Jeder von ihnen hat in den vergangenen Jahren viel dafür getan, um die für die Zertifizierung erforderlichen Kriterien zu erfüllen. Einen oder zwei Igel gab es für den Verzicht auf jede Form von chemisch-synthetischen Pflanzenschutz- und Düngemitteln sowie auf den Verzicht von Torf oder torfhaltiger Erde. Ausdrücklich gefordert sind „wilde“ Ecken mit Totholz und Steinhaufen, Wiesen mit Wildkräutern, Kompostwirtschaft und die Verwendung von Pflanzen und Gehölzen, die vor allem Vögeln, Insekten und Kleintieren ihre Lebens- und Rückzugsmöglichkeit sowie Nahrung bieten. – Um nur die wesentlichsten Beispiele zu nennen.

„Wir leben schon seit Jahrzehnten so“, sagt Jörg Schneider. Für ihn ist die Plakette „Natur im Garten“ eine Anerkennung dafür, was er und seine Frau Petra in vielen Jahren aufgebaut haben. Sie halten Nutztiere und bauen ihr eigenes Obst und Gemüse an. Die Kräuter für die Küche kommen natürlich von Petras artenreichem Kräuterbeet. Für sie selbstverständlich findet diese Bewirtschaftung im Einklang mit der Natur statt. Dass nicht nur der Schaugarten, sondern auch der wirtschaftliche Teil des Gartens „ordentlich“ aussieht, ist Jörg besonders wichtig: „Auch ein gut gestalteter und gepflegter Garten kann im Sinne der Natur funktionieren.“ Oder anders herum: „Es muss nicht wild aussehen, was natürlich ist.“ Mit Stolz verweist er auf die zahlreichen hier brütenden Wildvogelarten und die Insekten, die sich hier offenbar sehr wohl fühlen.

Auch Susannen und Detlef Gebühr in Neustrelit im Nachbarland Mecklenburg-Vorpommern wissen, wie ein Naturgarten funktioniert. „Da steckt viel (Denk-)Arbeit und Fleiß dahinter. Wir haben uns die Plakette auch erarbeitet, und es hat dann beim zweiten Anlauf auch geklappt“, berichtet Susanne. „Wir haben umgedacht. Jetzt wachsen Klee, Schafgarbe, Spitzwegerich, Löwenzahn und viele weiter Kräuter da, wo einst regelmäßig gemäht wurde. Es sieht viel natürlicher aus.“ Und neben dem „Flug- und Bodenpersonal“, also den Insekten, Vögeln und Eidechsen, werden auch die Nerven geschont. Denn auch wöchentlich dröhnende Rasenmäher sind Umweltsünder. Susanne und Detlef sind erstaunt, wie sich ohne ihren Eingriff die Vegetation nach ihren eigenen Gesetzen entwickelt. Susanne: „Es ist eine etwas andere Schönheit entstanden.“

Ines Lehmann strebt zusammen mit anderen Rosenfreunden bereits seit fünf Jahren nach dieser sichtbaren Form der Anerkennung. Bisher hat es für ihren und Andreas´ Garten in Blesendorf aus unterschiedlichen Gründen noch nicht geklappt. Der Hauptgrund liegt darin, dass diese aus Österreich kommende Aktion im Land Brandenburg gerade erst offiziell etabliert wurde. Es gab erst eine Ausbildung von Zertifizierern, im Vorsommer, und einfach noch nicht genug Zeit für die Begutachtungen. Ines: „Interessant und wichtig ist diese Entwicklung, weil gerade Privatgärten ein großes Potential für die Vielfalt in der Natur darstellen.“

Somit sind also immerhin bereits drei Gärten von Rosenfreunden als naturfreundlich gekennzeichnet. Und sicher ist: Weitere werden folgen. Das Interesse ist groß. (ki)

 

Foto zur Meldung: Nun schon drei Plaketten „Natur im Garten“ bei den Rosenfreunden Wittstock
Foto: Nun schon drei Plaketten „Natur im Garten“ bei den Rosenfreunden Wittstock

Herbstgarten in bunten Farben: In Brüsenhagen wieder offene Pforte

(30.08.2022)

Zum dritten und letzten Mal in diesem Jahr öffnen Petra und Jörg Schneider in Brüsenhagen ihren Garten. Die beiden Mitglieder im Freundeskreis Wittstock der Deutschen Rosengesellschaft freuen sich am Sonnabend und Sonntag, 10. und 11.September, in der Zeit von 10 bis 17 Uhr über interessierte Besucher. Die können sich dann von einem bunten Herbstgarten verzaubern lassen.

„Trotz großer Hitze und extremer Trockenheit an vielen Sommertagen gibt es unter den Pflanzen viele Überlebenskünstler, die uns jetzt an ihrem schönen Erscheinungsbild teilhaben lassen“, sagt Jörg Schneider. Besonders üppig und in vielen Farben blühen derzeit unter anderem die Sonnenhüte, Anemonen, Flammenblumen, Sonnenaugen, Zinnien, Schmuckkörbchen und Astern. Auch Hortensien, Bartblumen, diverse Rosen, der Flieder des Südens, Fuchsien und besondere Kübelpflanzen versprühen ihren Charme.

Auch für künstlerisch interessierte Menschen liefert Schneiders Garten dieses Mal besondere Motive. Durch das Werkhaus Rambow, geleitet von Marion Kluckow, werden einige Arbeiten vorgestellt. Konkret werden fünf Bilder mit floralen Impressionen in Form von großformatigen Blüten zu sehen sein.

Wie immer wird es auch einen kleinen Pflanzenmarkt und etwas für das leibliche Wohl geben.

Foto zur Meldung: Herbstgarten in bunten Farben: In Brüsenhagen wieder offene Pforte
Foto: Herbstgarten in bunten Farben: In Brüsenhagen wieder offene Pforte

Drei Tage mit der „Familie“ in Hamburg unterwegs

(29.08.2022)

Treffen der nord- und ostdeutschen Rosenfreunde in der Hansestadt:

Zu Beginn von Corona wurde das traditionelle Treffen der nord- und ostdeutschen Freundeskreise aus taktischen Gründen als „Familientreffen“ deklariert. Inzwischen hat sich die liebevolle Bezeichnung durchgesetzt. Viele Teilnehmer empfinden das jährliche Wiedersehen als das Zusammenkommen einer großen Familie. Und so gab es auch diesmal viel Hallo, als sich die Mitglieder der Deutschen Rosengesellschaft e.V. am 26. August trafen – diesmal in Hamburg.

Der Freundeskreis Hamburg als Gastgeber hatte für die drei Tage ein intensives Programm vorbereitet.

Tag 1: Freitag, 26. August

Die Teilnehmer trafen sich um 15 Uhr am Hamburger Michel. Das Wahrzeichen der Stadt konnte man gar nicht verfehlen. Dort wurden wir von Freundeskreisleiterin Marlen Olesen-Schwarzl und vom Ehepaar Meyer-Jörn begrüßt. Letztere hatten die Organisation des Treffens weitgehend in ihre Hände genommen.

Bei einem ausgedehnten Spaziergang konnten wir anschließend einen Eindruck von Planten un Blomen gewinnen. Dieser Erlebnispark liegt mitten im Herzen der Stadt, umgeben von Einkaufsmeilen, Congress-Centrum, Messegelände und St. Pauli. Seine Vielfältigkeit mit Schaugärten, Skulpturen und Pflanzen sowie die zentrale Lage machen ihn für Einheimische und Gäste der Hansestadt gleichermaßen attraktiv. In allem steckt 200 Jahre Parkgeschichte.

Zum Abendessen kamen wir im Restaurant „Lust auf Italien“ direkt bei den Landungsbrücken zusammen – Gelegenheit, mit Rosenfreunden aus den anderen Freundeskreisen Neuigkeiten auszutauschen und zu fachsimpeln.

Tag 2: Sonnabend, 27. August

Als besonders eindrucksvoll empfanden viele Teilnehmer den Besuch der Elbphilharmonie. Wir hatten ausgiebige Gelegenheit, das einzigartige Bauwerk zu besichtigen. Von oben hatten wir dann einen wunderbaren Blick auf die Hansestadt.

Danach ging es mit dem Schiff hinaus auf die Elbe: Über Finkenwerder nach Teufelsbrück. Ein Bus brachte uns dann zum Botanischen Garten in Klein-Flottbek, wo wir uns zunächst den neu angelegten Rosengarten gemeinsam anschauten.

Und es gab dort noch viel mehr zu erkunden und zu besichtigen. Dieser 1979 eröffnete Neue Botanische Garten in Klein-Flottbek heißt seit dem 23. Oktober 2012 Loki Schmidt Garten - nach der Frau, die bis zu ihrem Tod im Jahre 2010 Deutschlands bekannteste Botanikerin und Naturschützerin war und die eine besonders enge Beziehungen zur Botanik in Hamburg hatte.

1977 hatte sich ein kleiner Kreis von engagierten Garten- und Pflanzenliebhabern zu einem Förderverein - der Gesellschaft der Freunde des Botanischen Gartens Hamburg e.V. - zusammengeschlossen. Heute hat dieser Verein etwa 1000 Mitglieder. Wie lebendig der Förderverein ist, zeigt sich an den außerordentlich vielseitigen Jahresprogrammen,

Der Garten zählt zu den ambitioniertesten Neuanlagen Botanischer Gärten in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Auf 24 Hektar ist hier ein weitläufiges Panorama der gesamten Botanik entstanden. Zu entdecken gibt es eine Nutzpflanzenabteilung, einen Rosengarten, einen Wüstengarten, eine Abteilung für Mittelmeerpflanzen und Pflanzen der Bibel, eine Rhododendronabteilung, Staudengärten, einen deutschen Wald, einen Heilpflanzengarten und – als besondere Spezialität – einen niederdeutschen Bauerngarten mit kleinem Bauernhaus.

Im Restaurant Brodersen aßen wir gemeinsam zu Abend und ließen den Tag gemütlich und bei angeregten Gesprächen ausklingen.

3. Tag: Sonntag, 28. August

Um 11 Uhr trafen wir uns im Privatgarten von Marlen Olesen-Schwarzl. Bevor Teile ihres Gartens den aus familiären Gründen erforderlichen Bauarbeiten zum Opfer fallen, wollte uns Marlen ihr schönes Refugium noch einmal zeigen. Es gab viel zu entdecken auf der langgestreckten Anlage mit zahlreichen Nischen und Gartenbereichen, gemütlichen Sitzecken und einer üppigen Vegetation. Das alles verriet die besondere Gestaltungskunst der Gärtnerin. Der mit Hilfe von Familie und Freunden liebevoll bereitete Imbiss für die Rosenfreunde trug außerdem dazu bei, dass wir lange verweilten, bevor es dann ans Abschiednehmen und auf die Heimreise ging.

Ein herzliches Dankeschön an die Gastgeber für das vielfältige und eindrucksvolle Programm! Wir haben uns wohlgefühlt bei Euch in der Hansestadt.

(Kirsten Große)

Das Schöne liegt so nah: Gartenfreunde waren bei Ines und Andreas Lehmann zu Gast

(06.07.2022)

„Durch meinen Garten geführt“, diese Idee von Ines Lehmann und Kirsten Große habe ich doch gleich aufgegriffen. Für den 5. Juli konnte ich einen Termin bei Ines Lehmann zu einem Gartenbesuch vereinbaren. Als Vereinsmitglied der Rosenfreunde Wittstock war ich natürlich schon früher in diesem herrlichen Landschaftsgarten in Blesendorf gewesen. Aber eine individuelle Führung gibt eine ganz andere Sicht. Dazu kommt noch, dass neben meinem Mann, Harald Flachshaar, sich auch noch vier liebe Freunde diesem Rundgang angeschlossen hatten.

Durch diese persönliche Führung habe ich wieder sehr viel Neues erfahren. Es ging kreuz und quer mit den Fragen der Interessierten. Man brauchte nur seine Ohren zu spitzen. Ich wusste bisher auch gar nicht, dass von Ines und Andreas Lehmann so viele verschiedene und besondere Bäume und Sträucher gepflanzt wurden. Beim Vorstellen dieser Gehölzvielfalt hüpfte das Herz von unserem Freund Andreas Piela regelrecht vor Freude. Er ist selbst Landschaftsgärtner und Bäume faszinieren ihn. Er kannte sie alle, konnte die Bäume aus dem Lehmannschen Garten sogar mit dem botanischen Namen benennen: Amberbaum (Liquidambar styraciflua), Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum), Zimtahorn(Acer griseum), Hängeblutbuche (Fagus sylvatica ‘purpurea pendula’) und so viele andere. Für Ines wiederum war es eine Freude, einen kundigen Besucher dabei zu haben.

Mir ist die Hängeblutbuche besonders im Gedächtnis geblieben, weil sie bei Ines und Andreas auch über zwei Gartenpfaden wächst und dort je einen reizvollen Durchgang bildet. Das sieht einfach umwerfend aus.

Die vielen Rosen, die verschiedenen Lilien, der Teich, die Blühwiesen … Ich schwelge schon wieder in Erinnerungen. Es war ein ständiges Staunen und Jauchzen um mich herum: „Ist das schön hier! Wächst das toll! Ist das bezaubernd dekoriert!“ Das konnte ich richtig genießen. Und ich bekam Umarmungen von unseren Freunden, weil ich diesen Gartenbesuch organisiert hatte.

Die Idee von Ines und Kirsten, mehr Individualität und direkten persönlichen Austausch in ihren Gärten zu erreichen, hat sich für uns an diesem Tag verwirklicht. Diese Zeit für Gespräche, Fragen und den Erfahrungsaustausch hat man auch meiner Erfahrung nach zum „Tag des offenen Gartens“ nicht.

Zum Ende unseres Beisammenseins plauderten wir noch eine Stunde am gedeckten Tisch. Die Gastgeberin kochte uns Tee und Kaffee, und von uns Gästen kam selbst gebackenes Brot, Kräuterbutter, Brotaufstrich, Käseplatte sowie Gemüse- und Obstteller.

Rundum ein schönes Erlebnis! Ein Dankeschön von ganzem Herzen an die Gastgeber Ines und Andreas Lehmann!

Elvira Gwozdz

 

 

Foto zur Meldung: Das Schöne liegt so nah: Gartenfreunde waren bei Ines und Andreas Lehmann zu Gast
Foto: Das Schöne liegt so nah: Gartenfreunde waren bei Ines und Andreas Lehmann zu Gast

Gartenreise nach Mecklenburg: Tag 3

(26.06.2022)

Bei Rieges in den Kranichwiesen

Maren und Herbert Riege sind viel gereist, haben die Welt gesehen. Doch irgendwann haben sie beschlossen, ein Grundstück zu suchen und für die Selbstversorgung zu gärtnern. In Königsfeld / Woitendorf fanden das alte landwirtschaftliche Anwesen in Alleinlage. Die Kranichwiesen reichen bis an den Waldrand. Dort haben sie ihr Heim eingerichtet, pflanzen bis heute Gehölze, bauen Gemüse an, pflegen Kräuter, Rosen und Stauden, halten Robustrinder. Die Selbstversorgung gelingt ihnen gut. Nicht ganz nebenbei gestalteten sie auf dem weitläufigen Anwesen nach ihren Vorstellungen und im Einklang mit den natürlichen Gegebenheiten einen zauberhaften Landschaftpark. Zu den Überraschungen dort gehörte neben vielen anderen der versteckt liegende Naturteich und eine kreisrunde Hecke aus Rugosa-Rosen.

 

Gemüse spielt die Hauptrolle

Der Garten von Josephine Graap in Pogez umfasst nur 500 Quadratmeter, aber er hat es in sich. Lange Reihen mit Gemüse und Kräutern, alles recht dicht beieinander in alt bewährter Mischkultur. Wildpflanzen dürfen sich selbst ansiedeln. Sie sollen die Kulturen gezielt unterstützen oder auch Krankheiten und Schädlinge eindämmen. Weder große Maschinen noch Chemikalien kommen hier zum Einsatz. Natürlich gibt es auch ein Gewächshaus sowie einen Folientunnel. Pflege und Ernte teilen sich mehrere Personen bzw. Haushalte. Man sammelt gemeinsam Erfahrungen, lernt voneinander. Wenn man bedenkt, dass Josephine voll im Berufsleben steht, ist dieses Projekt schon ein gewaltiges.

 

Picceninis Gartenwelt in Boddin

Schon auf dem Rückweg und ein wenig müde von all den wunderbaren Eindrücken machten wir Halt in Boddin. Doch die Müdigkeit war schnell verflogen angesichts dieser etwas anderen Gärtnerei. Benno Piccenini nahm uns mit seiner lebhaften Erzählung ganz gefangen. Für den Gärtnermeister sind Pflanzen nicht nur Beruf, sondern vor allem Leidenschaft. Das klang aus jedem seiner Worte. Rosen spielen bei ihm die Hauptrolle. Seine Frau Birgit kümmert sich um die begleitenden Stauden, die Gestaltung und Dekoration. Auch der kleine Laden ist das Metier der Gärtnerin. Die Verkaufsflächen sind in den Privatgarten eingebettet. Ein weiteres Hobby von Benno – das wurde beim Rundgang sogleich klar – ist die Zucht von Vögeln. Und: Benno ließ uns von seinem reichen Wissen und Erfahrungsschatz vor allem rund um Rosen und Pflanzengesundheit profitieren. Mit zahlreichen guten Ratschlägen, konkretem Wissen und natürlich vielen, vielen Pflanzen traten wir schließlich den Heimweg an.

 

Foto zur Meldung: Gartenreise nach Mecklenburg: Tag 3
Foto: Gartenreise nach Mecklenburg: Tag 3

Gartenreise nach Mecklenburg: Tag 2

(25.06.2022)

Unterwegs mit Thomas Kurschat: Mit ihm ist Gartenreise erst so richtig vollkommen

Er jongliert mit vier verschiedenen Navigationssystemen, kennt alle geeigneten Orte für die 3-Minuten-Sanitärpause, lässt sich auch von Straßensperren und Umleitungen kaum beirren, bleibt ruhig und bewahrt Ordnung, auch wenn sich im Kofferraum das Chlorophyll auftürmt, hat für alle Fälle eine Lösung dabei, kann Imbiss so gut wie Kräuterschnapsrunden, vergisst nie den Fußabtreter vor der Eingangstür zu seinem Bus, behält den Überblick, die Geduld und Flexibilität, selbst wenn Corona droht. Da wäre noch einiges hinzu zu fügen: Dass er Bus kann ist selbstverständlich, manchmal vielleicht zu selbstverständlich.

Wir haben uns gern und voller Vertrauen in seinen schönen und immer sauberen Reisebus gesetzt und unter seine Obhut begeben. Mit Thomas Kurschat ist Gartenreise erst so richtig vollkommen. (ki)

 

Ein noch junger Garten in Lübow

Dieser Garten ist vergleichsweise jung. Doch Kerstin Wex und ihr Mann wissen genau, was sie wollen. Und so ist in nur zirka einem Jahrzehnt neben dem Haus ein Garten entstanden, dem man in einer Eigenheimsiedlung so nicht erwarten würde. Der Naturschwimmteich fachgerecht angelegt, ist das Zentrum der Oase. Die Höhenstufe zur umgebenden Landschaft wurde mit einem bepflanzten Randstreifen kaschiert. Auf dem nährstoffreichen und wasserhaltefähigen Boden hat sich eine üppige Vegetation entwickelt. Typische Gartenpflanzen werden von Kerstin Wex mit Wildpflanzen kombiniert. Ein kleiner asiatischer Garten setzt einen schönen Kontrastpunkt. Wie so oft auf unserer Reise überzeugten auch hier die Gastgeber mit ihrem Wissen rund um Pflanzen und deren Kombination.

Moderne Gartengestaltung in Dorf Mecklenburg

Noch einmal eine Einfamilienhaussiedlung. Und wieder ein junger und moderner Hausgarten. Alexandra und Stefan Marpert gärtnern seit 2016 in Dorf Mecklenburg: farbenfroh, nützlich, tierisch gut. Und sie haben ihr Motto konsequent umgesetzt. Die gut gemischten Rabatten mit Rosen, Stauden und Einjährigen sind nach Farbthemen gestaltet. Es gibt Vogelschutzgehölze, Schattenflächen rund ums Haus, Hochbeete sowie Rosen. Es wird auch hier gemulcht – und offenbar reichlich geerntet und verwertet. Riesige Corten-Stahl-Gebilde machen Eindruck und unterstreichen das Moderne. Ein schöner Rahmen für unseren Mittagsimbiss.

Schaugärtnerei mit einzigartigem Charme

Die „Klützer Blumenkate“ kannten einige unserer Reiseteilnehmer bereits – und hatten sich schon ganz besonders auf Julia Schmoldt und ihre Schaugärtnerei gefreut. Die denkmalgeschützte Hofanlage aus dem Jahr 1946 stand 12 Jahre lang leer, bis sie 2002 von Julia Schmoldt entdeckt und liebevoll restauriert wurde. Hier sah sie den idealen Ort, um ihre Gärtnerinnenträume zu verwirklichen. Seitdem ist der Umfang an selbst gezogenen Stauden auf 600 gewachsen. Überall blüht etwas. Schaubeete geben schöne Anregungen für Kombinationen, die mit den dort erworbenen Pflanzen auch gut zuhause umgesetzt werden können.

Foto zur Meldung: Gartenreise nach Mecklenburg: Tag 2
Foto: Gartenreise nach Mecklenburg: Tag 2

Gartenreise nach Mecklenburg: Tag 1

(24.06.2022)

Manchmal liegt die Würze in der Kürze. Deshalb soll über unsere diesjährige Gartenreise nach Mecklenburg nicht das umfangreich geschriebene Wort im Vordergrund stehen, sondern vor allem die Fotos sollen sprechen.

Ein Wort zuvor aber muss sein:

Danke, liebe Gudrun!!

Es war die dritte Gartenreise. Und wie schon zuvor hatte unsere Rosenfreundin Gudrun Kröger die gesamte Planung und Organisation in ihren Händen. Monatelange Koordination - wir können es nur ahnen –zahllose Telefonate, abwägen und entscheiden, und an einigen Reisezielen auch die Recherche vor Ort. Wie traurig, dass Gudrun am Ende aus schwerwiegenden privaten Gründen diese, ihre Gartenreise nicht mit uns gemeinsam absolvieren konnte.

Doch die nahezu perfekte Vorbereitung machte es möglich, dass wir auch ohne sie fahren konnten. Wir durften alle Reiseziele genießen, der Zeitplan ging auf, das Hotel war wieder sehr gut gewählt. Alles stimmte. Danke Dir, liebe Gudrun!!

Tag 1:

Garten hinterm Haus in Damm

In Damm erwarteten uns Ingrid und Rainer Rolletschek. Zur Begrüßung gab es – wie übrigens in allen sieben Privatgärten auf unserer Reise – die von uns 2018 getaufte Theodor Fontane Rose als Erinnerungsgeschenk. Der Garten hinterm Haus auf rund 1000 Quadratmetern bot Stauden, Rosen und Gemüse in überraschend vielen gelungenen Kompositionen, mit Deko, die wirklich nicht verstaubt wirkt. Rainer Rolletschek arbeitet gern mit alten Baumaterialien und die Ergebnisse können sich sehen lassen.

Haus Botanica in Gammelin

Dieses wirklich ausgedehnte Anwesen von 4500 Quadratmetern hatte viel zu bieten. Matilda und Erwin Wilken führten uns durch immerhin 26 Gartenzimmer. Jedes mit Pflanzen und Skulpturen, Eisenkonstruktionen und Mäuerchen kunstvoll gestaltet. Es gab immer wieder neue Überraschungen. 600 unterschiedliche Gehölze und 300 Arten und Sorten von Stauden zeigten sich trotz der hochsommerlichen Hitze in schönsten Bildern. Wir konnten die zahlreichen Sitzplätze für unseren Imbiss nutzen. Und hatten auch Gelegenheit, einen Blick in das Haus zu werfen. Überraschungen auch dort. Unbeschreiblich, diese Vielfalt an Farben und Mustern auf alten Möbeln. Auch hier haben die Wilkens überall selbst Hand angelegt.

Garten Sokolowski in Neuhof / Zarrenthin

Ein Garten braucht Struktur, da sind sich Gisela und Klaus Sokolowski einig. So wurden in Neuhof bei Zarrenthin nicht nur einige der noch vorhandenen Gebäude des einstigen mecklenburgischen Gutsgeländes wieder originalgetreu instandgesetzt und auch genutzt. Es entstanden außerdem Gartenbereiche mit eher grafisch angeordneten Pflanzflächen, geformten Hecken und Formschnittgehölzen, die im Laufe der Jahrzehnte eine eindrucksvolle Dimension erreicht haben. Das hätten auch die Säulen einer Kathedrale sein können. Und: Der Kuchen von Gisela Sokolowski schmeckte vorzüglich. So konnten wir den Tag besinnlich ausklingen lassen.

Foto zur Meldung: Gartenreise nach Mecklenburg: Tag 1
Foto: Gartenreise nach Mecklenburg: Tag 1

Rosenfreunde öffnen im Juni ihre Gärten: Vielfalt ist wieder angesagt

(08.06.2022)

Die Bewegung der offenen Gärten ist offenbar ungebrochen. Auch in der Prignitz und in Ostprignitz-Ruppin. Kein Wunder, ist es doch eine rundum gute Erfahrung: Für Gartenbesitzer, das eigene Idyll für Besucher zu öffnen, ihre Reaktionen zu erleben und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Wie auch für interessierte Besucher, die Gärten mit ganz unterschiedlichem Stil zu besichtigen und dort anregende Stunden zu verbringen. Jeder nimmt daraus etwas für sich mit. Rosenfreunde in Brüsenhagen und in Jabel, Mitglieder im Freundeskreis Wittstock der Deutschen Rosengesellschaft e.V., wollen in diesem Jahr wieder mit dabei sein.

Petra und Jörg Schneider laden ein für den Sonnabend und Sonntag, 11. und 12. Juni, außerdem kann man sich schon mal den 16. und 17. Juli sowie 10. und 11. September vormerken. Geöffnet ist ihr Garten in 16866 Vehlow, Brüsenhagen 9 jeweils von 10 bis 17 Uhr.

In mehr als 30 Jahren entstand dort auf zirka 3200 Quadratmetern rund um das Fachwerkhaus ein Vor-, Hof-, Zier-, Nutz- und Obstgarten mit Pool und einer neu gestalteten Teichlandschaft, mit Wintergärten und einem Gewächshaus, mit gemütlichen Sitzplätzen und einem Wandelgang unter Fichten. In ihrem Domizil haben Petra und Jörg Schneider eine bewusst bunte und abwechslungsreiche Pflanzenwelt geschaffen, in der auch Platz für Insekten, Vögel und andere Tiere ist. Hervorzuheben sind die Formschnittgehölze, die Sammlungen an Sukkulenten und Taglilien sowie die 40 Jahre alten, zum Teil seltenen Kübelpflanzen.

Infos gibt es bei Jörg Schneider unter Telefon (0175) 534 01 24 und (033976) 503 76.

 

Petra Puls lädt ein zum Essen, Erleben und Entspannen. Ihr Ausflugslokal „Grüne Oase“ befindet sich in 16909 Heiligengrabe, Ortsteil Jabel, Dorfstraße 20. Geöffnet ist an jedem Wochenende und damit auch zu den offenen Gartentagen: am Sonnabend und Sonntag, 11. und 12. Juni sowie am Sonntag, 11. September, jeweils von 10 bis 17 Uhr.

Hinter dem Ausflugslokal erstreckt sich ein 6000 Quadratmeter großes Grundstück mit Schwimmteich und Streuobstwiese, abwechslungsreicher Bepflanzung und vielen Nutztieren. Im Nutzgarten können Besucher naschen und erkunden.

Kontakt aufnehmen und sich informieren kann man unter Telefon (0173) 239 15 69 und (03394) 40 59 66.

Foto zur Meldung: Rosenfreunde öffnen im Juni ihre Gärten: Vielfalt ist wieder angesagt
Foto: Rosenfreunde öffnen im Juni ihre Gärten: Vielfalt ist wieder angesagt

Mutig angefangen: Ronald Haffner stellte seine Gartenphilosophie vor

(30.05.2022)

Beruflich ist er in Berlin unterwegs, doch seine Freizeit verbringt Ronald Haffner in Pritzwalk. Sein Haus am Stadtrand hat er gerade aufwändig saniert und in einem ganz eigenen Stil eingerichtet. Das war dann auch der erste Rundgang, auf den sich die Besucher am 29. Mai beim Rosenkränzchen begaben. Viele Bücher gab es zu sehen. Eindrucksvoll! Und Geschichte war in jedem der Räume phantasievoll umgesetzt worden. Sehenswert!

Hinter dem Haus erstreckt sich ein großer Garten. Viel Zeit dafür hat Ronald in seiner derzeitigen Lebenssituation noch nicht, doch mutig hat er angefangen: Beete nicht nur an der Terrasse gestaltet, für Bewässerung gesorgt, die Gehölze auf der riesigen Rasenflächen gepflegt und Rosen gepflanzt. Schnell war den Gästen klar: Ronald ist nicht von ungefähr bei den Rosenfreunden gelandet. Er liebt Rosen. Und Dahlien. Da gab es von den altgedienten Gartenfreunden so manchen guten Rat, den Ronald gern annahm.

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Foto: Mutig angefangen: Ronald Haffner stellte seine Gartenphilosophie vor

„Habe mich inspirieren lassen“: Zahlreiche Hostas jetzt auch bei Elvira Valerius

(27.05.2022)

Der Besuch im Hosta-Garten von Joachim Kraatz im vergangenen Jahr (2021) hat mich sehr inspiriert. Die Art und Weise, wie er seine Hostas in Beeten ausgepflanzt und in Töpfen präsentiert, konnte ich mir auch für unseren Garten in Wittstock gut vorstellen. Und so habe ich mich daran gemacht und Teile vollkommen umgestaltet.

Mitte Mai waren dann schon Ergebnisse zu sehen. Überall entfalten die neuen Hostas ihre Blätter. In Pflanzgefäßen und in den Beeten gedeihen sie in guter Nachbarschaft zu anderen Gartenpflanzen. Die Vielfalt an Farben, Blattstrukturen und Größen ist schon beeindruckend.

Elvira Valerius

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Foto: „Habe mich inspirieren lassen“: Zahlreiche Hostas jetzt auch bei Elvira Valerius

Berliner und Potsdamer Gartenfreunde bei Petra und Jörg Schneider zu Gast

(22.05.2022)

Am 21. Mai besuchten 45 Gartenfreunde aus dem Raum Berlin und Potsdam den „Garten der Vielfalt“ von Petra und Jörg Schneider in Brüsenhagen.

Im Rahmen der offenen Gärten 2022 haben die Organisation des Besuches der Verein URANIA „Wilhelm Foerster“ Potsdam und die Initiative offene Gärten Berlin-Brandenburg (INOG) übernommen.

Nach pünktlicher Anreise und kurzer Begrüßung gab Jörg Schneider Informationen zur Entstehung und Gestaltung des Anwesens. Anschließend folgte ein ausgiebiger Rundgang mit Erläuterungen zu den zahlreichen Details im Garten. Zwischendurch gab es auch Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. Auch hierbei wurden viele Fragen zu Flora und Fauna beantwortet.

Sichtlich beeindruckt und sehr zufrieden, ausgestattet mit einer Vielzahl von Eindrücken ging es dann wieder in Richtung Berlin zurück.

Es war für die Berliner und Potsdamer Gartenfreunde wieder einmal eine eindrucksvolle Stippvisite in einen Prignitzer Garten, an den sie sich wohl noch lange erinnern werden. Auch für Petra und Jörg Schneider war es ein gelungener Nachmittag, den sie mit ihren jahrelangen Offener Garten-Erfahrungen mit Routine gemeistert haben. Jörg Schneider: „Zufriedene Menschen lassen alle Mühen der Vorbereitung vergessen.“

Übrigens ist Schneiders Garten in 16866 Vehlow, Brüsenhagen 9, wieder am 11. und 12. Juni, am 16. und 17. Juli sowie am 10. und 11. September jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Infos gibt es  bei Jörg Schneider unter (0175) 534 01 24 und (033976) 503 76.

 

Foto zur Meldung: Berliner und Potsdamer Gartenfreunde bei Petra und Jörg Schneider zu Gast
Foto: Berliner und Potsdamer Gartenfreunde bei Petra und Jörg Schneider zu Gast

Offenes Atelier in Blumenthal gestaltete sich zu einem Tag der gemeinschaftlichen Projekte

(09.05.2022)

Am ersten Mai-Wochenende hatten Besucher wieder Gelegenheit, sich im Rahmen vom „Tag des offenen Ateliers“ bei dem Blumenthaler Kunstmaler Detlef Glöde umzusehen. In seiner Galerie „Haus Bergfrieden“ und auch in dem weitläufigen naturnahen Garten, den er zusammen mit seiner Frau Karin im Laufe der Jahre zu einem Gesamtkunstwerk entwickelt hat, waren seine früheren und aktuellen Arbeiten zu sehen.

An beiden Tagen präsentiert sich als Gast die Autorin Elvira Gwozdz aus Ellershagen mit ihrem gerade erschienenen Erstlingswerk, dem Kinderbuch „Die spannenden Abenteuer von Wutz und Gerdi“. Die zahlreichen Illustrationen dazu stammen von Detlef Glöde. Die waren auch im Original zu sehen. Besucher konnten sich von der inspirierenden Zusammenarbeit überzeugen. Unterstützt wurden Kunstmaler und Autorin vom Freundeskreis Wittstock der Deutschen Rosengesellschaft, deren Mitglied sie seit Jahren sind. Die Rosenfreunde waren am Sonnabendnachmittag mit einem Infostand vor Ort und standen für Anfragen rund um die Rose zur Verfügung.

Darüber hinaus zeigte der Holzbildhauer Peter Schwebke aus Templin, Mitglied des Kunstkreises „Dahmshöher ART“ von Menschen mit geistiger Behinderung, seine neuen Arbeiten. Auch mehrere Kreativkursteilnehmer stellen ihre aktuellen Werke aus.

Foto zur Meldung: Offenes Atelier in Blumenthal gestaltete sich zu einem Tag der gemeinschaftlichen Projekte
Foto: Offenes Atelier in Blumenthal gestaltete sich zu einem Tag der gemeinschaftlichen Projekte

Elvira Gwozdz las in ihrem Garten / Illustrationen von Detlef Glöde

(01.05.2022)

Das Wetter war stürmisch und eher nicht für eine Buchlesung im Freien geeignet. Aber davon ließen sich weder die Autorin noch die Zuhörer beirren. Da es um eine Geschichte inmitten von Natur geht, mochte sich wohl niemand darüber beklagen, Natur dann auch live zu erleben.

Elvira Gwozdz las an diesem 24. April genau an dem Ort, an dem auch ihre Geschichte „Die spannenden Abenteuer von Wutz und Gerdi“ angelegt ist: in ihrem Garten, den sie gemeinsam mit ihrem Mann Harald Flachshaar seit zirka zehn Jahren im Einklang mit der Natur bewirtschaftet. Mit dabei war auch der Illustrator, Detlef Glöde, der die Figuren und Schauplätze durch seine einfühlsamen und detailgetreuen Zeichnungen lebendig gemacht hat. Wie die Autorin ist auch er seit Jahren Mitglied in der Deutschen Rosengesellschaft, Freundeskreis Wittstock.

Aus dem Buch:

„Gerdi ist zu Besuch bei ihren Großeltern. Großeltern verwöhnen ihre Enkel, das weiß doch jedes Kind. Und auch Gerdi genießt es, dass Oma und Opa immer Zeit für sie haben. Das fröhliche Mädchen mit den blonden Haaren liebt den schönen Garten ihrer Großeltern mit dem kleinen, gelb gestrichenen Haus und freut sich, dass sie die Zeit, bis sie wieder ganz gesund ist, hier verbringen darf. …

In der spärlich wachsenden Zaunwinde entdeckt sie eine kleine Gestalt, gut versteckt. Noch nie hat Gerdi so einen kleinen Jungen gesehen. Seine Haare sind grün, und er ist sommerlich gekleidet, als würde er den Frühlingswind gar nicht spüren. Wie kommt dieses Wesen in den Garten ihrer Großeltern? Und schon hört sie die Frage: ‚Du hast mich wirklich gehört? Kannst Du mich auch sehen?‘

‚Ich bin doch nicht blind oder taub‘, denkt Gerdi. Aber sie will auch nicht vorlaut sein, darum antwortet sie ganz artig: ‚Ich kann dich sehen und verstehen kann ich dich auch gut. Warum bist du so winzig, wo kommst du her?‘“

 

Die Verlagsankündigung:

Die Autorin ist begeisterte Hobbygärtnerin in einem 5000 Quadratmeter umfassenden Naturgarten in der Prignitz. Ihre jahrelangen Beobachtungen und Erfahrungen in diesem vielfältigen Refugium möchte sie teilen, und das am liebsten mit Kindern. „Gerade für unsere Kinder ist es wesentlich, dass sie sich in der Natur aufhalten, sie kennen und behüten lernen“, ist sie überzeugt. Mit diesem Ziel ist das Buch entstanden.

Wutz ist ein Erdbodenhütermännchen. Sein Volk hat die Aufgabe, unseren Erdboden zu schützen. Wir Menschen aber machen den Erdbodenhütermännchen diese Aufgabe sehr schwer. Doch wir können uns Wutz und Gerdi anschließen und gemeinsam für eine lebenswerte Umwelt aktiv werden.

In 23 Szenarien – bildlich wunderschön durch die Zeichnungen von Detlef Glöde umgesetzt - durchstreifen Wutz und Gerdi den geheimnisvollen Garten von Gerdis Großeltern. Weil Wutz seine Größe ändern und in unterschiedlichen Lebensräumen existieren kann, taucht der Leser oder Vorleser mit ihm zusammen unter anderem in einen Gartenteich zu den Moderlieschen, schläft bei den Siebenschläfern in einer Baumhöhle und schaut dem Maulwurf beim Graben seines Ganges zu.

Eigentlich tarnen sich die Erdbodenhütermännchen vor den Menschen. Darum ist Wutz sehr erstaunt, dass Gerdi ihn sehen und hören kann. Zwischen ihnen beginnt eine Freundschaft. Sie lernen voneinander und versprechen sich, zusammen für einen gesunden Erdboden einzustehen.

Die Abenteuer von Wutz und Gerdi führen in eine Welt, die im Alltag von uns in der Regel nicht bemerkt wird. Aber sie darf nicht übersehen oder ignoriert werden. Das Buch will den Generationen helfen, im Umgang mit der Natur voneinander zu lernen und Erfahrungen weiterzugeben. Aus dem anfangs geplanten Kinderbuch ist eine Geschichte für alle Kinder von 5 bis 95 Jahren entstanden.

Foto zur Meldung: Elvira Gwozdz las in ihrem Garten / Illustrationen von Detlef Glöde
Foto: Elvira Gwozdz las in ihrem Garten / Illustrationen von Detlef Glöde

Diesmal mit Buchlesung und Infostand der Rosenfreunde: Detlef Glöde öffnet sein Atelier in Blumenthal

(27.04.2022)

Der Kunstmaler Detlef Glöde öffnet am Sonnabend, 7. Mai, von 13 bis 18 Uhr und am Sonntag, 8. Mai, von 11 bis 17 Uhr sein Atelier in Blumenthal. Nach der durch Corona-Beschränkungen schweren Zeit freut sich der Gastgeber auf anregende Begegnungen und inspirierenden Austausch.

Zu sehen ist, wie der Künstler lebt und arbeitet. Dazu gehört auch ein weitläufiger naturnaher Garten, den er mit seiner Frau zusammen pflegt und gestaltet. Karin und Detlef Glöde sind seit 12 Jahren Mitglied in der Deutschen Rosengesellschaft, Freundeskreis Wittstock.

Das Besondere in diesem Jahr: An beiden Tagen präsentiert sich als Gast die Autorin Elvira Gwozdz aus Ellershagen mit ihrem gerade erschienenen Erstlingswerk, dem Kinderbuch „Die spannenden Abenteuer von Wutz und Gerdi“. Die zahlreichen Illustrationen dazu stammen von Detlef Glöde. Sie können im Original angeschaut werden. Lesungen werden an beiden Tagen jeweils um 14 Uhr angeboten, wetterunabhängig im Zelt, und sie werden bei Nachfrage gern auch wiederholt. Unterstützt wird Elvira Gwozdz vom Freundeskreis Wittstock der Deutschen Rosengesellschaft, deren Mitglied sie ist. Die Rosenfreunde sind am Sonnabendnachmittag mit einem Infostand vor Ort und stehen für Anfragen rund um die Rose zur Verfügung.

Des Weiteren zeigt der Holzbildhauer Peter Schwebke aus Templin, Mitglied des Kunstkreises „Dahmshöher ART“ von Menschen mit geistiger Behinderung, seine neuen Arbeiten. Auch mehrere Kreativkursteilnehmer stellen ihre aktuellen Werke aus.

Das Atelier von Detlef Glöde ist in 16909 Heiligengrabe, Ortsteil Blumenthal, Am Pötterberg 4 zu finden. Gern können Besucher sich auch im Garten, der als offener Kunstraum gestaltet wurde, umschauen oder einen Spaziergang zum 800 Meter entfernten Aussichtsturm Blumenthal unternehmen.

Informieren kann man sich auf www.atelier-gloede.de.

Foto zur Meldung: Diesmal mit Buchlesung und Infostand der Rosenfreunde: Detlef Glöde öffnet sein Atelier in Blumenthal
Foto: Diesmal mit Buchlesung und Infostand der Rosenfreunde: Detlef Glöde öffnet sein Atelier in Blumenthal

Vortrag zu „Natur im Garten“: Welche Kriterien sind zu erfüllen?

(26.04.2022)

Bekannt ist es längst: Rosenfreunde interessieren sich bei weitem nicht nur für die Blütenschönheit. Viele unserer Mitglieder streben nach Natur in ihrem Garten - und sie tun schon viel dafür. Aber viel ist noch nicht genug. So sind wir dankbar für konkretes Wissen und gute Erfahrungen.

Dazu haben wir Martina Grade für einen Vortrag gewinnen können. Sie ist Mitarbeiterin im Sachgebiet Nachhaltige Gebietsentwicklung im UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe –Brandenburg und von Rühstädt aus unter anderem für die Organisation der „Offenen Gärten“ in der Prignitz verantwortlich.

Doch nicht nur das. Sie kümmert sich neuerdings auch darum, dass sich die Aktion „Natur im Garten“ im Norden Brandenburgs entwickelt. Keine leichte Aufgabe - wie auch wir Rosenfreunde nach ersten Kontakten zur damals impulsgebenden Linné-Akademie bereits im Jahr 2016 feststellen mussten.

In ihrem Vortrag wird Martina Grade berichten, wo „Natur im Garten“ herkommt, welche Hürden für die Organisatoren zu nehmen sind und wie der aktuelle Stand ist. Außerdem gibt es Infos dazu, wo sich Interessierte anmelden können, die die begehrte Plakette „Natur im Garten“ erwerben möchten und welche Kriterien dafür zu erfüllen sind. Und die Referentin wird auch diejenige ansprechen, die sich als Zertifizierer ausbilden lassen und tätig werden wollen.

 

Treff: Dienstag, 17. Mai, um 18.30 Uhr bei Petra Puls in der Erlebnisgaststätte „An der Grünen Oase“ in 16909 Heiligengrabe/OT Jabel, Dorfstraße 20

Infos: bei Kirsten Große, Öffentlichkeitsarbeit, unter Tel. (01520) 344 00 86 und (033932) 711 13

Foto zur Meldung: Vortrag zu „Natur im Garten“: Welche Kriterien sind zu erfüllen?
Foto: Vortrag zu „Natur im Garten“: Welche Kriterien sind zu erfüllen?

„Durch meinen Garten geführt“: Zwei leidenschaftliche Gärtnerinnen laden ein

(22.04.2022)

Ines Lehmann und Kirsten Große wünschen sich mehr persönlichen Austausch:

Mehr Individualität und direkten persönlichen Austausch wünschen sich Ines Lehmann und Kirsten Große, wenn sie ihre Gärten für Gäste öffnen. Sie planen deshalb eine neue Form von Gartenbesuchen, bei der sie Interessierte nach vorheriger Terminabsprache persönlich durch ihren Garten führen. Als Ergänzung und zugleich als Kontrast zu den etablierten „Offenen Gärten“ wollen die beiden leidenschaftlichen Gärtnerinnen ihre Idee verstanden wissen.

Konkret geht es um die zwei private Gärten: Einmal der von Ines und Andreas Lehmann in Blesendorf, ein sorgfältig gestalteter Landschaftsgarten mit einem großen Naturteich im Zentrum. Und der von Kirsten Große und Kurt Friedl in Lentzke, einen ländlichen Garten mit vielen natürlichen Aspekten.

Eines ist beiden Frauen - die seit Jahren Mitglied im Freundeskreis Wittstock der Deutsche Rosengesellschaft sind - gleichermaßen wichtig: Sie wollen mit anderen interessierten Menschen teilen, was sie in ihrem privaten Gärten geschaffen haben. Und sie wollen auch zeigen, was für Hobbygärtner möglich ist und Mut machen für deren Projekte. So wenden sie sich an den „ganz normalen“, ernsthaft am Garten Interessierten, natürlich gern auch leidenschaftlichen Pflanzensammler.

Die Diplom-Garten- und Landschaftsgestalterin in Blesendorf und die diplomierte Agrarwissenschaftlerin in Lentzke verbindet außerdem die Wertschätzung für fachliches Wissen und Können, ja sogar Freude an der wissenschaftlichen Seite des Gärtnerns. Gern wollen sie deshalb auch Fachleute in ihren Refugien begrüßen.

Alle näheren Absprachen zu Terminen, Dauer, Pflanzenabgabe, Getränken und so weiter sind telefonisch möglich:

Bei Ines Lehmann unter Telefon (033962) 507 36, vorzugsweise ab 20 Uhr

Bei Kirsten Große unter Telefon (01520) 344 00 86 oder (033932) 71113 (mit Anrufbeantworter).

 

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Foto: „Durch meinen Garten geführt“: Zwei leidenschaftliche Gärtnerinnen laden ein

Ein besonderes Buch wird vorgestellt: „Die spannenden Abenteuer von Wutz und Gerdi“

(18.04.2022)

Unser Leben im Freundeskreis hat viele Facetten. Und manchmal passieren erstaunliche Dinge. Da hat unsere Rosenfreundin Elvira Gwozdz den dringenden Wunsch, den Kindern und Enkeln etwas von ihren Erfahrungen im eigenen Naturgarten zu vermitteln. Mit ihrem Mann Harald Flachshaar zusammen gestaltet sie seit zirka zehn Jahren in Ellershagen auf 5000 Quadratmetern ein wahres Paradies für alles, was da fleucht und kreucht, was grünt und blüht – nicht exotisch und fremdländisch, sondern so wie es in die Prignitz passt. Sie fängt an, aufzuschreiben, was sie erlebt und erfahren hat. Sechs Kapitel sollten es werden. Eigentlich. Doch dann – dann kommt sie mit Rosenfreund Detlef Glöde ins Gespräch. Der Blumenthaler Kunstmaler wird neugierig, fängt Feuer. Er bietet an, die zu den Episoden gehörenden Bilder zu zeichnen. Ein ganzes Buch entsteht.

Das Ergebnis der Zusammenarbeit, bei der sich die Autorin und der Künstler ganz offensichtlich gegenseitig inspiriert und zu einer unerwarteten Leistung befähigt haben, ist bei einer Buchlesung am Sonntag, 24. April, am „Originalschauplatz“ zu erleben. Wer dabei sein möchte, sollte sich an diesem Tag ab 11 Uhr in 16945 Rohlsdorf-Halenbeck / Ortsteil Ellershagen, Objektstraße 4, einfinden. Elvira Gwozdz und Detlef Glöde werden das Buch "Die spannenden Abenteuer von Wutz und Gerdi" vorstellen. Zu sehen sein werden auch einige Originalzeichnungen. Natürlich können Besucher auch den Garten besichtigen.

 

Weitere Infos zu der öffentlichen Veranstaltung der Rosenfreunde Wittstock, einem Verein innerhalb der Deutschen Rosengesellschaft e.V., gibt es bei Elvira Gwozdz unter Telefon (0176) 99 39 87 17 oder (033989) 20 92 56.

Foto zur Meldung: Ein besonderes Buch wird vorgestellt: „Die spannenden Abenteuer von Wutz und Gerdi“
Foto: Ein besonderes Buch wird vorgestellt: „Die spannenden Abenteuer von Wutz und Gerdi“

„Endlich wieder Austausch mit Kunstinteressierten“: Detlef Glöde öffnet sein Atelier in Blumenthal

(17.04.2022)

Breits zum 16. Mal öffnet der Kunstmaler Detlef Glöde sein Atelier in Blumenthal für interessierte Besucher. Am Sonnabend, 7. Mai, von 13 bis 18 Uhr und am Sonntag, 8. Mai, von 11 bis 17 Uhr ist es wieder soweit. Der Gastgeber freut sich auf anregende Begegnungen: „Die schweren Zeiten seit 2020 haben viele Menschen und insbesondere auch die regionalen Kunstschaffenden hart getroffen, nicht nur wirtschaftlich, sondern auch wegen des fehlenden Austausches mit kunstinteressierten Menschen.“ An beiden Tagen haben Besucher wieder die Möglichkeit, sich das Atelier sowie die kleine Galerie „Haus Bergfrieden“ anzusehen und mit dem Künstler ins Gespräch zu kommen.

Das Atelier von Detlef Glöde ist in 16909 Heiligengrabe, Ortsteil Blumenthal, Am Pötterberg 4 zu finden. Es gibt eine ständige Ausstellung seines bisherigen Schaffens sowie der aktuellen Werke. Zu sehen ist, wie der Künstler lebt und arbeitet. Dazu gehört auch ein weitläufiger naturnaher Garten, den er mit seiner Frau zusammen pflegt und gestaltet. Karin und Detlef Glöde sind seit 12 Jahren Mitglied in der Deutschen Rosengesellschaft, Freundeskreis Wittstock.

Außerdem präsentiert sich an diesen beiden Tagen als Gast die Autorin Elvira Gwozdz aus Ellershagen mit ihrem gerade erschienenen Erstlingswerk, dem Kinderbuches „Die Abenteuer von Wutz und Gerdi“. Die Illustrationen dazu stammen von Detlef Glöde. Sie können im Original angeschaut werden.

Des Weiteren zeigt der Holzbildhauer Peter Schwebke aus Templin, Mitglied des Kunstkreises „Dahmshöher ART“ von Menschen mit geistiger Behinderung, seine neuen Arbeiten. Auch mehrere Kreativkursteilnehmer stellen ihre aktuellen Werke aus.

Gern können Besucher sich auch im Garten, der als offener Kunstraum gestaltet wurde, umschauen oder einen Spaziergang zum 800 Meter entfernten Aussichtsturm Blumenthal unternehmen.

Informieren kann man sich auf www.atelier-gloede.de.

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Foto: Miteinander "verbunden": der Künstler und sein Hund

„Kaltes Herz und scharfe Schere“: Rosen-Schnittkurs auf dem ehemaligen Laga-Gelände

(10.04.2022)

Nicht nur Freundeskreismitglieder, sondern auch zehn interessierte Besucher waren beim diesjährigen Rosen-Schnittkurs an den drei Rosenbeeten auf dem ehemaligen Laga-Gelände in Wittstock dabei. Die Rosenfreunde laden regelmäßig im Frühjahr zu dieser öffentlichen Veranstaltung ein, um das Wissen rund um den Rosenschnitt an interessierte Hobbygärtner weiterzugeben.

Sorgfältig organisiert hatten diesen Termin unsere Rosenfreunde Christiane und Winfried Siebert aus Wittstock. Vielen Dank dafür!

Nach einer kurzen theoretischen und praktischen Einweisung durch Ines Lehmann und andere Mitglieder unseres Freundeskreises sowie das obligatorische Schärfen und Ölen der mitgebrachten Schnittwerkzeuge ging es in die Beete.

Die nächsten eineinhalb Stunden wurde geschnitten, erklärt, beraten und viel gelacht. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Und unsere Gäste waren sehr zufrieden, auch wenn es immer noch die eine oder andere Unsicherheit geben wird. Aber dafür sind wir als Rosen- und Gartenliebhaber ja da - um auch weiterhin Fragen zu beantworten und Erfahrungen weiterzugeben.

Eingeprägt für den weiteren Rosenschnitt im eigenen Revier hat sich sicherlich der mit einem Augenzwinkern versehene, mehrfach angebrachte Spruch: „Wichtig ist beim Rosenschnitt ein kaltes Herz und eine scharfe Schere“.

Vielen Dank an alle Beteiligten, es hat sehr viel Spaß gemacht!

Rainer Kröger, Freundeskreisleiter Rosenfreunde Wittstock

 

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Foto: „Kaltes Herz und scharfe Schere“: Rosen-Schnittkurs auf dem ehemaligen Laga-Gelände

„Rosen zwischen Dosse und Glinze“: Hinweise zu den Rankgerüsten

(27.03.2022)

Gemeinsame Aktion von Wittstocker Bürgern und Rosenfreunden zeigt gute Ergebnisse:

„Wenn ich durch die Wittstocker Innenstadt gehe“, sagt Ines Lehmann, „dann achte ich auf die Rosen an den Fassaden und freue mich darüber, dass der Aufruf der Rosenfreunde vor drei Jahren von den Bürgern gut angenommen wurde.“ Die langjährige Rosenfreundin hatte damals im Vorfeld der Laga mit vielen Einwohnern und Hausbesitzern persönlich gesprochen, um sie von der Idee „Rosen zwischen Dosse und Glinze“ zu überzeugen. Diese leitete sich vom Ziel des Freundeskreises Wittstock – einem Verein innerhalb der Deutschen Rosengesellschaft – ab: Die Rose nicht nur in den privaten Gärten, sondern auch im öffentlichen Bereich – in dem Fall von Wittstock - zu pflanzen. Als besonders attraktiv erweist sich dabei die Kombination von historischen Gemäuern und rankenden Rosen. So kann sich das Ergebnis in der historischen Innenstadt von Wittstock durchaus sehen lassen. Wichtiges Hilfsmittel und Schmuck zugleich sind dabei die schmiedeeisernen Rankgerüste.

Dazu hat Ines Lehmann einen wichtigen Hinweis. „Die Rankgerüste verleiten dazu, die Rosentriebe dahinter zu stecken, um so der Rose den Halt zu geben.“ Doch das sei nicht im Sinne einer gesunden Rose. „Die Rankhilfen sollen die Triebe der Kletterrosen führen und sie von der Hauswand abhalten. Das gewährleistet eine gute Durchlüftung zwischen Wand und Pflanze.“ Das sei es, was die Rosen braucht. Zu viel Hitze, die von der Wand abstrahlt, begünstigt den Schädlingsbefall mit Roter Spinne, Blattläusen und anderen sowie den Befall mit Mehltau.

Ines Lehmann: „Deshalb empfehlen wir Rosenfreunde, die Rosentriebe nicht durch zu fädeln, sondern außen an die Gerüststäbe anzubinden. Hierfür gibt es clevere Systeme, die wir Interessierten gerne am Sonnabend, 9. April, ab 9.30 Uhr bei unserem alljährlichen Rosenschnittkurs zeigen möchten.“ Er findet an den drei Rosenbeeten am ehemaligen Bürgermeisterhaus am Amtsturm statt (Laga-Gelände). Natürlich eigne sich auch anderes handelsübliches Bindematerial. Es sollte jedoch die Rosentriebe nicht einschneiden oder verletzen.

„Übrigens schneidet man Kletterrosen als erste, vor allen anderen“, so der Hinweis der Rosenfreundin, „weil diese bereits weiter ausgetrieben haben als die Bodenrosen.“

 

Foto zur Meldung: „Rosen zwischen Dosse und Glinze“: Hinweise zu den Rankgerüsten
Foto: Beispiel für eine Kletterrose am Rankgerüst an der Sparkasse Wittstock

Offene Pforten bei den Rosenfreunden: Besucher können Eindrücke in unterschiedlichen Gärten sammeln

(19.03.2022)

Die Bewegung der offenen Gärten ist offenbar ungebrochen. Auch in der Prignitz und in Ostprignitz-Ruppin. Kein Wunder, ist es doch eine rundum gute Erfahrung: Für Gartenbesitzer, das eigene Idyll für Besucher zu öffnen, ihre Reaktionen zu erleben und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Wie auch für interessierte Besucher, die Gärten mit ganz unterschiedlichem Stil zu besichtigen und dort anregende Stunden zu verbringen. Jeder nimmt daraus etwas für sich mit. Einige der Rosenfreunde, Mitglieder im Freundeskreis Wittstock der Deutschen Rosengesellschaft e.V., wollen in diesem Jahr wieder mit dabei sein.

 

Petra und Jörg Schneider laden ein für den Sonnabend und Sonntag, 11. und 12. Juni, außerdem für den 16. und 17. Juli sowie 10. und 11. September. Geöffnet ist ihr Garten in 16866 Vehlow, Brüsenhagen 9 jeweils von 10 bis 17 Uhr.

In mehr als 30 Jahren entstand dort auf zirka 3200 Quadratmetern rund um das Fachwerkhaus ein Vor-, Hof-, Zier-, Nutz- und Obstgarten mit Pool und einer neu gestalteten Teichlandschaft, mit Wintergärten und einem Gewächshaus, mit gemütlichen Sitzplätzen und einem Wandelgang unter Fichten. In ihrem Domizil haben Petra und Jörg Schneider eine bewusst bunte und abwechslungsreiche Pflanzenwelt geschaffen, in der auch Platz für Insekten, Vögel und andere Tiere ist. Hervorzuheben sind die Formschnittgehölze, die Sammlungen an Sukkulenten und Taglilien sowie die 40 Jahre alten, zum Teil seltenen Kübelpflanzen.

Infos gibt es bei Jörg Schneider unter Telefon (0175) 534 01 24 und (033976) 503 76.

 

Elvira Gwozdz und Harald Flachshaar erwarten Besucher am Sonntag, 12. Juni, von 10 bis 17 Uhr in 16945 Rohlsdorf-Halenbeck, Ortsteil Ellershagen, Objektstraße 4.

Als die beiden 2012 ihr 5000 Quadratmeter großes Grundstück im Prignitzort Ellershagen erwarben, stand schon fest, dass sie dort im Einklang mit der Natur leben wollen. Und so haben sie ihren Traumgarten nachhaltig gestaltet, lassen sich gern von der Natur überraschen und lernen noch immer etwas dazu.

Man kann ihn auch außerhalb der Tage der offenen Gärten besuchen, bitte mit Anmeldung unter Telefon (033989) 20 92 56. Infos zu Projekten und Angeboten gibt es auch unter www.ellershagen.de.

 

 

Petra Puls lädt ein zum Essen, Erleben und Entspannen. Ihr Ausflugslokal „Grüne Oase“ befindet sich in 16909 Heilige ngrabe, Ortsteil Jabel, Dorfstraße 20. Geöffnet ist an jedem Wochenende und damit auch zu den offenen Gartentagen: am Sonntag, 8. Mai, am Sonnabend und Sonntag, 11. und 12. Juni sowie am Sonntag, 11. September, jeweils von 10 bis 17 Uhr.

Hinter dem Ausflugslokal erstreckt sich ein 6000 Quadratmeter großes Grundstück mit Schwimmteich und Streuobstwiese, abwechslungsreicher Bepflanzung und vielen Nutztieren. Im Nutzgarten können Besucher naschen und erkunden.

Kontakt aufnehmen und sich informieren kann man unter Telefon (0173) 239 15 69 und (03394) 40 59 66. (ki)

Foto zur Meldung: Offene Pforten bei den Rosenfreunden: Besucher können Eindrücke in unterschiedlichen Gärten sammeln
Foto: Offene Pforten bei den Rosenfreunden: Besucher können Eindrücke in unterschiedlichen Gärten sammeln

Rainer Kröger wiedergewählt: Änderungen in der Organisation sollen Arbeit künftig erleichtern

(17.03.2022)

Am 15. März fand unsere Mitgliederversammlung mit Wahl der Schatzmeisterin und des Freundeskreisvorsitzenden statt. Es waren 18 Mitglieder von mittlerweile 50 Mitgliedern insgesamt persönlich anwesend.

Rainer Kröger bekam bei der Wahl des Vorsitzenden alle Stimmen und wird somit für weitere drei Jahre die Geschicke der Rosenfreunde Wittstock leiten. Elvira Valerius wurde einstimmig für die nächsten drei Jahre zur Schatzmeisterin wiedergewählt.

Rainer Kröger: „Ich bedanke mich auch im Namen von Elvira für das uns entgegen gebrachte Vertrauen. Wir freuen uns auf gemeinsame Zeit, die wir miteinander verbringen werden.

Es wird ein paar Veränderungen geben, um mir und meinem Leitungskollektiv die Arbeit zu erleichtern. Denn der bürokratische Aufwand erhöht sich unter anderem durch höhere Mitgliederzahlen und gestiegener Ansprüche aus dem Freundeskreis.

 

1. Künftig werden alle Termine für unseren Freundeskreis nur noch per E-Mail an die Mitglieder versandt. Diese Mails sind mit einer Lesebestätigung versehen (das Fenster dafür ploppt automatisch auf) Ich bitte dringend darum, dass diese Lesebestätigung durch Euch auch erfolgt. Ich weiß, dass Ihr nicht jeden Tag am PC sitzt, aber ich denke, dass ich innerhalb von fünf Tagen eine Antwort erwarten kann. Dies dient mir zur Koordinierung und Planung. Die WhatsApp-Gruppe sollen und wollen wir für den kurzen Austausch natürlich weiter nutzen.

 

2. Wenn Ihr an Terminen nicht teilnehmen könnt, bitte ich um eine kurze Nachricht. Auch dies dient der Planung und Koordinierung.

 

3. Ich bitte darum, Kirsten Große, die für unsere Öffentlichkeitsarbeit und unsere Website verantwortlich ist, in Ihrer Arbeit zu unterstützen. Schickt bitte kleine Texte und Fotos zu Themen, die Euch am Herzen liegen und die Ihr mit anderen teilen wollt. Besondere Erlebnisse und Erfahrungen sind gefragt. Texte können auch in einer „Rohform“ geliefert und dann von Kirsten redigiert werden.

 

4. Ich möchte künftig weitere Aufgaben an ausgewählte Mitglieder abgeben, da zusätzliche Ideen, die aus dem Freundeskreis kommen, mit Mehraufwand verbunden sind. Ein Beispiel ist die Organisation der Rosenkränzchen. Ich werde mich hier mit den Ideengebern in Verbindung setzen. Und ich freue mich immer über Freiwillige.“

 

Terminänderung:

 

Am Sonnabend, 9. April, findet ab 9.30 Uhr ein öffentlicher Rosenschnittkurs an unseren drei Rosenbeeten auf dem ehemaligen LAGA Gelände in Wittstock statt. Dafür fällt dann der Einsatz am 12. April zur Pflege unserer Beete aus. Allerdings bleibt unser Abendtermin mit dem Rosenstammtisch an diesem Tag bestehen.

Foto zur Meldung: Rainer Kröger wiedergewählt: Änderungen in der Organisation sollen Arbeit künftig erleichtern
Foto: Rainer Kröger wiedergewählt: Änderungen in der Organisation sollen Arbeit künftig erleichtern

Umfangreiche Tagesordnung bei der Mitgliederversammlung am 15. März

(06.03.2022)

Freundeskreisleiter Rainer Kröger lädt alle Mitglieder des Freundeskreises Wittstock zur Mitgliederversammlung ein. Sie findet eine Woche später statt als ursprünglich im Terminplan vorgesehen, also am Dienstag, 15. März, ab 18.30 Uhr. Ort der Zusammenkunft ist die Grüne Oase in Jabel, wo uns Rosenfreundin Petra Puls auch bewirten wird.

Rainer Kröger: „Ich erwarte, dass alle, denen es möglich ist, diesen Termin auch wahrnehmen. Es stehen wichtige Entscheidungen und neue Regelungen für unsere Vereinsarbeit an.“

Die Tagesordnung:

 

1.         Gudrun gibt Informationen zu unserer Gartenreise vom 24. bis 26. Juni 2022

 

2.         Bericht unserer Schatzmeisterin über die finanzielle Lage unseres Freundeskreises und Vorstellung des Kassenberichtes

 

3.         Bericht des bisherigen Vorsitzenden über die Arbeit der vergangenen drei Jahre, Stand unserer aktuellen Projekte und Ausblick auf die zukünftige Arbeit im Verein sowie angedachten neuen Regelungen und Verantwortlichkeiten in unserer Vereinsarbeit

 

4.         Diskussion und konstruktiver Austausch zu den unter TOP 2 und 3 abgegebenen Berichten

 

5.         Entlastung der Schatzmeisterin und des Vorsitzenden

 

6.         Wahl der Schatzmeisterin

 

7.         Wahl der / des Vorsitzenden

 

Infos: bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (0172) 934 01 30 und (033981) 500 67

Foto zur Meldung: Umfangreiche Tagesordnung bei der Mitgliederversammlung am 15. März
Foto: Umfangreiche Tagesordnung bei der Mitgliederversammlung am 15. März

Filmabend: Eine Rosenzüchterin und ihre „Komplizen" oder "Gärtnern ist nichts für Feiglinge"

(26.02.2022)

Am Sonntag, 20. März, kommen die Rosenfreunde im Wittstocker Kino Astoria zusammen. Detlef und Karin Glöde haben diese ganz besondere Veranstaltung für uns organisiert. Ihnen hat der Film "Der Rosengarten der Madame Vernet" so gut gefallen, dass sie ihre Begeisterung nun auch mit den anderen Rosenfreunden teilen wollen. In der französischen Komödie will sich eine Rosenzüchterin wieder an die Spitze des Blumen-Geschäfts setzen und greift dafür auf ungewöhnlich kriminelle Hilfe zurück. (Siehe auch Trailer auf Youtube)

Detlef Glöde: „In diesem ungewöhnlichen Film kommt vieles zusammen: die Liebe zu Rosen und das Wissen um die Rosenzüchtung, eine sensible Geschichte von unterschiedlichen Menschen, die zusammenfinden, Kunst und schöne Bilder …“

Um 16 Uhr an diesem Sonntag werden wir gemeinsam Kaffee trinken und um 17 Uhr beginnt die Kinovorstellung.

Die Anmeldung für den 20. März erfolgt ausschließlich über Karin und Detlef Glöde. Bei ihnen gibt es auch alle weiteren Infos: oder Telefon 033984/71872.

 

Foto zur Meldung: Filmabend: Eine Rosenzüchterin und ihre „Komplizen" oder "Gärtnern ist nichts für Feiglinge"
Foto: Filmabend: Eine Rosenzüchterin und ihre „Komplizen" oder "Gärtnern ist nichts für Feiglinge"

Was Pflanzen für uns tun können: Vortrag in Jabel

(27.01.2022)

Zu einem Vortrag kommen die Rosenfreunde im Februar zusammen. Dr. Kristin Peters referiert am Dienstag, 8. Februar, ab 18.30 Uhr in der Erlebnisgaststätte „An der Grünen Oase“ in Jabel über den Nutzen von Pflanzen für unsere Gesundheit, Kosmetik und die Küche. Ob Blätter, Wurzeln, Blüten oder Früchte – die Pflanzen, die in unseren Gärten oder in der Natur wachsen, erfreuen uns nicht nur durch ihre Optik. Sie können uns auch dabei helfen, gesund zu bleiben, es wieder zu werden, Beschwerden zu lindern, unser Wohlbefinden zu unterstützen oder Speisen das gewisse Etwas zu verleihen. (Siehe auch www.pflanzenheilkunde-brandenburg.de)

Die Anzahl der Plätze in der Gaststätte ist corona-bedingt auf 20 beschränkt. Es ist also wichtig, sich rechtzeitig anzumelden.

Treff: um 18.30 Uhr in der Erlebnisgaststätte „An der Grünen Oase“ in 16909 Heiligengrabe/OT Jabel, Dorfstraße 20

Infos: bei Elvira Valerius unter Tel. (03394) 4996694 und (0162) 2409288 sowie bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (0172) 934 01 30 und (033981) 500 67 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de

 

Foto zur Meldung: Was Pflanzen für uns tun können: Vortrag in Jabel
Foto: Was Pflanzen für uns tun können: Vortrag in Jabel

Jahresauftakt gesellig und genussvoll

(13.01.2022)

Auch in diesem Jahr wollen wir dem allgemeinen Winterblues mit einem gemeinsamen Jahresauftakt begegnen. Am Sonntag, 23. Januar, kommen die Rosenfreunde ab 11 Uhr zum Brunch in der Erlebnisgaststätte "An der grünen Oase" in Jabel zusammen. Rosenfreundin Petra Puls will uns zusammen mit ihrem Team mit kulinarischen Köstlichkeiten aus deutscher und kurdischer Küche verwöhnen. 

Es gilt 2G+.

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Foto: Jahresauftakt gesellig und genussvoll

Vorhaben für 2022 sind den gemeinsamen Zielen verpflichtet

(21.10.2021)

Wir Rosenfreunde lieben nicht nur Rosen. Wir begeistern uns auch für Stauden, Kräuter und Wildpflanzen, für Zwiebelgewächse, Sträucher, Gehölze und Gräser, für mediterrane und sukkulente Pflanzen oder/und auch für Exoten. Wir sammeln und pflegen diese in unseren eigenen privaten Gärten, gestalten mit ihnen Gartenbilder und Gartenräume – jeder nach seinem Geschmack, aber immer mit viel Herzblut und Enthusiasmus. Wir haben Erfolge und auch manchen Misserfolg zu verkraften, lernen beständig dazu und tauschen unsere Erfahrungen untereinander aus. Wir geraten häufig in einen unvermeidlichen Kauf- oder Tauschrausch, wenn es darum geht, etwas Neues zu etablieren oder die eigene Sammlung zu erweitern. – Und wir kommen dabei nie wirklich ans Ziel.

Das ist auch gut so, denn: „Der Weg ist das Ziel“ - beim Gärtnern wie auch sonst so oft im Leben.

Und wenn dann alles seinen Platz und seinen Sinn hat, dann wollen die Rosenfreunde ihre Freude natürlich gern mit anderen teilen.

So entsteht auch innerhalb des Freundeskreises Wittstock eine Vielfalt an Veranstaltungen, die genau diesem Ziel verpflichtet sind: Wissen und Erfahrungen zu vermitteln, Begeisterung zu wecken, Freude an gemeinsamen Leidenschaften zu teilen, Geselligkeit zu pflegen.

Die Termine für 2022 sind auf unserer Homepage www.rosenfreunde-wittstock.de unter Termine / Jahresplan sowie unter Aktuelles als Download-Datei zu finden. Vorerst bis einschließlich August und immer mit dem Hinweis, dass sich corona- oder anderweitig bedingt Veränderungen ergeben können.

 

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Foto: Vorhaben für 2022 sind den gemeinsamen Zielen verpflichtet

Kontrastprogramm für busreisende Rosenfreunde: Hostas in Golm und Landhaus in Kladow

(09.08.2021)

Es sei in diesem Jahr (2021) kein guter Start für die Hostas gewesen, berichtete Joachim Kraatz, als er uns am 8. August in seinem Hosta-Park in Potsdam Golm begrüßte. Im Frühjahr seien die jungen Triebe mehrmals zurückgefroren. Das habe die Pflanzen deutlich geschwächt. Einige hätten diesen Härtetest auch gar nicht überlebt. Damit wies er auf einen Hügel mit besonders vielen Kahlstellen. Ungünstig sei es auch mit den Niederschlägen gelaufen. So gut das Wasser von oben für die Pflanzenwelt generell auch gewesen sein mag, die ständige Feuchtigkeit im April und Mai hätten die pilzlichen Erreger gefördert und unschöne Flecken auf den Blättern mit sich gebracht. Und dann kamen auch noch die Schnecken... Eine unendliche Geschichte.

Trotzdem gab es für die Rosenfreunde viel zu sehen: eine schier unüberschaubare Anzahl von Hostas unterschiedlicher Sorten, gepflegt in Töpfen, aber auch ausgepflanzt, mit schönen Anregungen für die Gestaltung dieser Blattschmuckstauden mit geeigneten Pflanzpartnern. Da gab es für Joachim Kraatz und seine Frau viele Fragen zu beantworten. Wohl jeder von uns nahm wertvolle Anregungen mit nach Hause – und auch die eine oder andere Blattschönheit.

Nach einem gemeinsam arrangierten Mittagsimbiss am Bus verbrachten wir den Nachmittag im Landhausgarten Fraenckel in Kladow. Die Anlage mit der interessanten Geschichte, direkt an der Havel gelegen, bot mit der gestalterischen und gartenbaulichen Vielfalt das Kontrastprogramm zum Hosta-Garten. Die Bandbreite reichte vom Waldgarten mit Wasserlauf bis hin zu bunt gemixten Gemüsebeeten und einem Weg direkt am Ufer des Flusses.

Danke an Thomas Kurschat, der uns wieder einmal mit viel Geschick und Geduld durch das Brandenburgische kutschierte. Hat Spaß gemacht!! (ki)

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Foto: Kontrastprogramm für busreisende Rosenfreunde: Hostas in Golm und Landhaus in Kladow

Diesmal geht es nach Potsdam-Golm und Berlin-Kladow: Wir planen wieder eine Bustour

(29.06.2021)

Der Termin für unsere Bustour mit dem Wittstocker Unternehmen Kurschat rückt näher. Das ist eine der öffentlichen Veranstaltungen in unserem Jahresplan. Jetzt ist es an der Zeit, Euch die dafür wichtigen Informationen zukommen zu lassen.

Wir fahren am Sonntag, 8. August, mit dem Bus in Richtung Potsdam. Zwei Stationen sind organisiert. Zunächst sind wir im Hosta-Garten von Joachim Kraatz in Potsdam-Golm (1) zu Gast. Anschließend besichtigen wir den Landhausgarten Fraenkel in Berlin-Kladow (2).

Zwischendurch ist ein Mittagsimbiss geplant, den wir selber organisieren. Dazu aber später.

Abfahrt vom Busbahnhof Wittstock ist um 8 Uhr. Gegen 18 Uhr werden wir wieder zurück sein.

Der Preis pro Teilnehmer wird in Abhängigkeit von der Anzahl berechnet und am Reisetag im Bus bezahlt.

Als Rosenfreunde haben wir bei dieser Tour das Vorrecht. Wenn noch Plätze frei bleiben, lädt Thomas Kurschat nach seinem bewährten System weitere Interessierte ein.

Deshalb sollten wir uns jetzt zeitnah entscheiden:

Wer mitfahren möchte, meldet sich bitte bis zum Sonntag, 11. Juli, bei mir:

Kirsten Große,

Tel. 033932 / 711 13

Handy 01520 / 344 00 86.

Bitte unbedingt Eure Adresse und Telefonnummer angeben. Die braucht Thomas Kurschat wegen der Kontaktverfolgung, falls …

Er weist auch darauf hin, dass für diese Bustour hinsichtlich Corona die 3-G-Regel gilt:

Genesen – Der Genesene legt ein Schriftstück vom Arzt vor.

Geimpft – Der Geimpfte legt den Impfausweis oder ein anderes geeignetes Dokument vor.

Getestet – Alle anderen legen ein negatives Testergebnis vor oder machen unter der Obhut des Reiseunternehmers am Morgen des Reisetages einen Schnelltest vor Ort. (ki)

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Foto: Diesmal geht es nach Potsdam-Golm und Berlin-Kladow: Wir planen wieder eine Bustour

Treffen der Rosenfreunde auf der Buga in Erfurt: Eindrucksvoll und anregend

(18.06.2021)

Am 18. Juni trafen sich Rosenfreunde aus Suhl, Haldensleben, Bad Langensalza, Sangerhausen, Berlin und Wittstock auf dem Gelände der Bundesgartenschau Erfurt. Ein Treffen ohne "offiziellen" Anlass, denn der Rosenkongress musste bekanntlich corona-bedingt ausfallen. Dass Rosenfreunde aus den unterschiedlichen Regionen trotzdem zusammenfanden, ist ein Beweis für die Lebendigkeit der Freundeskreise und Ergebnis jahrelanger guter Zusammenarbeit. (ki)

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Foto: Treffen der Rosenfreunde auf der Buga in Erfurt: Eindrucksvoll und anregend

Rosengarten in Bad Langensalza: Vielfalt und Blütenfülle

(17.06.2021)

Ein Erlebnis war der Besuch im Rosengarten Bad Langensalza. Trotz sengender Sonne konnten wir an diesem 17. Juni die Fülle und Vielfalt an Blüten genießen. Dr. Kirstin Kley, Leiterin des gastgebenden Freundeskreises, brachte uns die Philosophie der Gestalter nahe. Über Jahrzehnte hinweg ist hier auf einem 18000 Quadratmeter großen, ehemaligen Fabrikgelände ein Gartenkunstwerk entstanden. Fast 450 Rosenarten und -sorten werden präsentiert. Besonders sehenswert in Anmut und Vielfalt ist die Sammlung der Bad Langensalzaer Rosen – zwischen 1950 und 1990 wurden hier allein 91 Rosensorten gezüchtet. Deutschlands einzige Rosenzüchterin Anni Berger wirkte in Bad Langensalza. (ki)  

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Foto: Rosengarten in Bad Langensalza: Vielfalt und Blütenfülle

Besucher können Eindrücke in unterschiedlichen Gärten sammeln

(26.05.2021)

Offene Pforten im Juni auch wieder bei den Rosenfreunden:

Wenn private Gärten in der Prignitz in diesem Jahr ihre Pforten öffnen, dann sind einige der Rosenfreunde Wittstock, Mitglieder der Deutschen Rosengesellschaft e.V., auch wieder mit dabei.

Petra und Jörg Schneider laden für den Sonnabend und Sonntag, 12. und 13. Juni, außerdem für den 17. und 18. Juli jeweils von 10 bis 17 Uhr nach 16866 Vehlow, Brüsenhagen 9 ein. Dagegen entfällt der Termin am 5. und 6. Juni bei Familie Schneider, der irrtümlich in der von der Flusslandschaft Elbe GmbH als Organisator herausgegeben Broschüre „Erlebnis Garten“ angegeben ist. Interessierte können sich aber jetzt schon auf den Herbsttermin in Brüsenhagen freuen. Noch einmal geöffnet ist der Garten am 11. und 12. September.

In mehr als 30 Jahren entstand dort auf zirka 3200 Quadratmetern rund um das Fachwerkhaus ein Vor-, Hof-, Zier-, Nutz- und Obstgarten mit Pool und einer neu gestalteten Teichlandschaft, mit Wintergärten und einem Gewächshaus, mit gemütlichen Sitzplätzen und einem Wandelgang unter Fichten. In ihrem Domizil haben Petra und Jörg Schneider eine bewusst bunte und abwechslungsreiche Pflanzenwelt geschaffen, in der auch Platz für Insekten, Vögel und andere Tiere ist. Hervorzuheben sind die Formschnittgehölze, die Sammlungen an Sukkulenten und Taglilien sowie die 40 Jahre alten, zum Teil seltenen Kübelpflanzen.

Elvira Gwozdz und Harald Flachshaar erwarten Besucher am Sonntag, 13. Juni, von 10 bis 17 Uhr in 16945 Rohlsdorf-Halenbeck, Ortsteil Ellershagen, Objektstraße 4.

Als die beiden 2012 ihr 5000 Quadratmeter großes Grundstück im Prignitzort Ellershagen erwarben, stand schon fest, dass sie dort im Einklang mit der Natur leben wollen. Und so haben sie ihren Traumgarten nachhaltig gestaltet, lassen sich gern von der Natur überraschen und lernen noch immer etwas dazu. Man kann ihn auch außerhalb der Tage der offenen Gärten besuchen, bitte mit Anmeldung unter Telefon 033989/ 209256. Infos zu Projekten und Angeboten gibt es auch unter www.ellershagen.de.

 

Petra Puls lädt ein zum Essen, Erleben und Entspannen. Ihre „Grüne Oase“ befindet sich in 16909 Heiligengrabe, Ortsteil Jabel, Dorfstraße 20. Geöffnet ist an jedem Wochenende und auch zu den offenen Gartentagen am Sonntag, 13. Juni, und 12. September jeweils von 10 bis 17 Uhr. Hinter dem Ausflugslokal erstreckt sich ein 6000 Quadratmeter großes Grundstück mit Schwimmteich und Streuobstwiese, abwechslungsreicher Bepflanzung und vielen Nutztieren. Im Nutzgarten können Besucher naschen und erkunden. Kontakt aufnehmen und sich informieren kann man unter Telefon (0173) 239 15 69 und (03394) 40 59 66.

 

Ines und Andreas Lehmann in Blesendorf haben ihren offenen Gartentag auf den September verlegt. Schon jetzt informieren sie darüber, dass Besucher am Sonntag, 12. September, von 10 bis 17 Uhr willkommen sind.

(Kirsten Große)

 

Foto zur Meldung: Besucher können Eindrücke in unterschiedlichen Gärten sammeln
Foto: Besucher können Eindrücke in unterschiedlichen Gärten sammeln

Der Beginn für etwas Größeres: Theodor Fontane als Rose am Gymnasium Wittstock gepflanzt

(13.04.2021)

Was lange währt, wird am Ende doch noch gut – davon jedenfalls gehen die Rosenfreunde Wittstock aus. Nach einer etwas zähen Anlaufphase der Verhandlungen mit der Schulleitung haben sie am Eingangsbereich zum Städtischen Gymnasium Wittstock an der Meyenburger Chaussee Rosen gepflanzt. Corona-bedingt allerdings ohne die Anwesenheit von Schülern.

Am 13. April war es soweit. Der Freundeskreis Wittstock, ein Unterverein innerhalb der Deutschen Rosengesellschaft, hatte bei der Rosenschule Tantau 12 Exemplare der 2019 auf der Laga getauften Rose Theodor Fontane für günstige 100 Euro erworben und dem Gymnasium für die Pflanzung geschenkt. Rosenfreundin Ines Lehmann entwarf den Pflanzplan, der eine zwar kleine, aber gut sichtbare, halbkreisförmige Fläche direkt am Eingang betrifft. Dort wurden die Sträucher von Mitgliedern des Freundeskreises in die vom Bauhof der Stadt Wittstock gut vorbereitete Erde gesetzt. Elvira Gwozdz, Harald Flachshaar und Ines Lehmann ging die Arbeit schnell von der Hand. Man sah ihnen die Routine an.

Währenddessen überreichte Freundeskreisleiter Rainer Kröger eine Rosenschere und Info-Material der Deutschen Rosengesellschaft an den Leiter des Gymnasiums, Uwe Ronneburg. Mit dabei war auch Stefan Schütte, der Vorsitzende des Vereins der Freunde des Gymnasiums Wittstock. Der will die Kosten für die Begleitpflanzen übernehmen, die noch im Frühjahr zu den Rosen gesetzt werden sollen. „Eine tolle Sache, dass die Rosenfreunde und das Gymnasium mit unserem Verein an einem Strang ziehen“, freute sich Stefan Schütt.

Die Rosenfreunde wollen künftig auch den Frühjahrsschnitt der Sträucher übernehmen - immer aber mit dem Ziel, dass das Wissen rund um die Rose und ihre Begleitpflanzen Schritt für Schritt an die Schüler und Pädagogen weitergegeben wird. Die Pflegemaßnahmen im Jahresverlauf - wie düngen, jäten und gießen - werden von den Schülern erledigt. Tipps dazu gab es von Rainer Kröger schon am Pflanztag: „Die Rosen müssen im ersten Jahr gut gegossen werden, damit sie sich entwickeln und ihre tiefen Wurzeln ausbilden können. Dabei wird das Wasser aber nie über die Blätter gegeben - weil dadurch Blattkrankheiten auftreten können - sondern immer in den Wurzelbereich“.

Uwe Ronneburg zeigte sich zufrieden darüber, dass die Pflanzung nun endlich stattfinden konnte, nachdem sie aus unterschiedlichen Gründen mehrfach verschoben wurde. Auch wenn die Fläche klein ist, sieht er den Anfang positiv. Der Eingang des Gymnasiums an der Meyenburger Chaussee wird zwar nicht als Zugang genutzt, spielt aber im Stadtbild eine Rolle. Deshalb soll er unter anderem mit dem Rosenbeet hervorgehoben werden.

Uwe Ronneburg kann sich auch weitere Beete vorstellen. Eine Arbeitsgemeinschaft Schulgarten sei am Gymnasium im Werden. Sie bezieht sich zwar auf den Dosse-Garten im Wohngebiet Röbeler Vorstadt, könne aber die Beetflächen direkt am Gymnasium mit einbeziehen. Ohnehin sei das Thema Pflanzen bei den jungen Leuten im Kommen, auch in Bezug auf die Nutzung für Ernährung und Kosmetik.

Es wäre schön, wenn die Rosenpflanzung der Beginn für etwas Größeres würde, so waren sich Rainer Kröger und der Schulleiter einig. (Kirsten Große)

Foto zur Meldung: Der Beginn für etwas Größeres: Theodor Fontane als Rose am Gymnasium Wittstock gepflanzt
Foto: Der Beginn für etwas Größeres: Theodor Fontane als Rose am Gymnasium Wittstock gepflanzt

Rosen auf dem ehemaligen Laga-Gelände werden geschnitten

(03.04.2021)

Der Rosen-Schnittkurs kann auch in diesem Jahr nicht öffentlich veranstaltet werden. Stattdessen treffen sich einige wenige Rosenfreunde am Sonnabend, 10. April, auf dem ehemaligen Laga-Gelände zu einer internen Runde.

Die Rosen müssen geschnitten werden – daran ändert auch das Virus nichts. Deshalb ruft Freundeskreisleiter Rainer Kröger dazu auf, die Sträucher auf den drei Beeten am ehemaligen Bürgermeisterhaus bei einer Aktion mit kleiner Teilnehmerzahl zu schneiden. Sie werden bei der Gelegenheit auch gleich das erste Mal in diesem Jahr gedüngt. Außerdem gibt es Tipps zur Pflege der Schnittwerkzeuge – die bei den Rosenfreunden ja das ganze Jahr über im Einsatz sind. (ki)

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Foto: Rosen auf dem ehemaligen Laga-Gelände werden geschnitten

Erste Arbeiten auf den drei Rosenbeeten sind gelaufen

(24.03.2021)

Auch wenn das Virus dazu zwingt, unsere geliebten Freizeitaktivitäten herunterzufahren oder zumindest auf den eigenen Garten zu beschränken – die Rosenfreunde Wittstock als Unterverein der Deutschen Rosengesellschaft e.V. sind bei all dem nicht ohne Plan. Bereits seit Ende des vergangenen Jahres stehen die Termine für 2021. Natürlich immer mit der Maßgabe, dass die Corona-Richtlinien sie zulassen. So mussten die Stammtische für Januar und Februar bereits gecancelt werden. Eine Vorstandssitzung wurde online abgehalten.

Der März-Termin wurde vom 9. auf den 23. verschoben, eigentlich in der Hoffnung, dass die hohe Inzidenz gesunken und die damit verbundenen Beschränkungen bis dahin gelockert würden. Doch die dritte Welle hat uns fest im Griff.

So fand sich Ende März nur ein kleiner Kreis von Rosenfreunden an den drei Rosenbeeten am Bürgermeisterhaus zusammen. Der Wittstocker Freundeskreis hatte bekanntlich nach der Laga 2019 mit der Stadt vertraglich vereinbart, die Pflege der Rosenbeete zu übernehmen. Damit soll ein Beitrag geleistet werden, um zu erhalten, was im Zusammenhang mit der Laga entstanden ist. Weitere Vereine und Institutionen haben andere Areale unter ihre Obhut genommen. Die Rosenfreunde kümmern sich sehr gern um die Rosenbeete, bei deren Anlage sie ja bereits mitgewirkt haben.

Erste Arbeiten im Jahresverlauf standen also an. Krautige Reste von der vergangenen Vegetationsperiode mussten abgeschnitten und von den Beeten geräumt, nicht gewünschte Kräuter entfernt und der Boden gelockert werden. Bei all dem war es selbstverständlich – und praktisch auch problemlos möglich – dass selbst bei diesen Arbeiten unter freiem Himmel ein großer Abstand zwischen den Akteuren gehalten wurde.

Nächster Termin laut Jahresplan der Rosenfreunde wäre der 10. April. Dann soll ab 9.30 Uhr an den Rosenbeeten am Bürgermeisterhaus ein öffentlicher Schnittkurs stattfinden. In den vergangenen Jahren haben die Mitglieder des Freundeskreises damit gute Erfahrungen gemacht. Bleibt jetzt abzuwarten, ob der Kurs stattfinden kann. (ki)

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Foto: Erste Arbeiten auf den drei Rosenbeeten sind gelaufen

Auf dem Schulgelände entsteht ein Beet mit Rosen und Begleitpflanzen

(23.03.2021)

Gemeinsames Vorhaben der Rosenfreunde mit dem Gymnasium Wittstock: 

Es ist wie so oft im Leben: Gut Ding will Weile haben. So nimmt das gemeinsame Projekt der Rosenfreunde Wittstock mit dem Gymnasium der Dosse-Stadt nun Gestalt an. Am 13. April treffen sich die Akteure vor Ort zum Pflanzen.

Die Bildungseinrichtung hatte den Freundeskreis der Deutschen Rosengesellschaft e.V. schon vor zirka zwei Jahren angesprochen. Eine Fläche auf dem Schulgelände sollte bepflanzt werden. Und zwar mit Rosen. „Wie schön, dass das Thema Rosen in Wittstock ganz offensichtlich auch durch unser Wirken immer deutlicher an Gewicht gewinnt“, sagt Rosenfreundin Ines Lehmann dazu, die sich auch gleich ans Werk gemacht hatte und einen Pflanzplan entwarf.

In mehreren gemeinsamen Beratungen kristallisierten sich – wenn auch etwas mühsam – die praktischen Details heraus. Die Rosenfreunde, so wurde vereinbart, sollen das Vorhaben fachlich begleiten und die geeigneten Rosensträucher beisteuern. Die praktischen Arbeiten im Vorfeld will das Gymnasium übernehmen. Die Begleitpflanzen, die die Rosen ins rechte Licht rücken, werden von der regionalen Gärtnerei Teske im Pritzwalker Ortsteil Seefeld geliefert - und vom Verein der Freunde des Gymnasiums in Wittstock finanziert. Das wurde Anfang dieses Jahres von dessen Vorsitzenden, Stefan Schütte, angeboten.

Nach der letzten Abstimmungsrunde konnte Freundeskreisleiter Rainer Kröger auch einen Termin für die Pflanzung verkünden. Am Dienstag, 13. April, ab 14 Uhr soll es losgehen. (ki)

Foto zur Meldung: Auf dem Schulgelände entsteht ein Beet mit Rosen und Begleitpflanzen
Foto: Auf dem Schulgelände entsteht ein Beet mit Rosen und Begleitpflanzen

Corona-bedingt: Bastel-Stammtisch muss ausfallen

(12.11.2020)

Rosenfreunde arbeiten am Jahresplan für 2021: Das vorweihnachtliche Basteln, zu dem die Rosenfreunde für den 24. November Mitglieder und Gäste eingeladen hatten, muss leider ausfallen. Aufgrund der von der Bundesregierung für den Monat November verhängten Maßnahmen gegen Corona ist die Veranstaltung abgesagt. „Wir bedauern das sehr, halten aber die Einhaltung der Schutzvorgaben und damit den Verzicht auf das Treffen bei der momentanen Gesundheitssituation im Land für unumgänglich“, sagt Freundeskreisleiter Rainer Kröger. Er gehe auch nicht davon aus, dass die Veranstaltung Anfang Dezember nachgeholt werden kann, denn logischerweise sei die Gefahr einer Ansteckung mit dem Covid-19-Virus mit Ende des Monats November nicht gebannt.

Momentan arbeitet der Freundeskreis Wittstock, der unter dem Dach der Deutschen Rosengesellschaft agiert und Mitglieder im Raum Ostprignitz-Ruppin und Prignitz hat, am Jahresplan für 2021. Rainer Kröger: „Wir werden im kommenden Jahr wieder ein fachlich anspruchsvolles und geselliges Programm anbieten können. Dazu gehören unter anderem Vorträge und Workshops, ein Rosenfest, gemeinsame Ausflüge, die offenen Gärten sowie die beliebte Pflanzentauschbörse.“ Informieren kann man sich dazu und zu allen anderen Themen rund um die Rosenfreunde auf der Seite www.rosenfreunde-wittstock.de. (ki)

Foto zur Meldung: Corona-bedingt: Bastel-Stammtisch muss ausfallen
Foto: Erinnerung an einen reichen Rosensommer.

Kleine Feier im Privatgarten vor der großen im nächsten Jahr: 25 Jahre Freundeskreis Wittstock

(06.09.2020)

Es ist die Liebe zur Natur, die uns umtreibt und verbindet. Und es ist der besondere Stellenwert der Rose neben zahlreichen anderen Lieblingspflanzen, der uns seit 25 als Verein innerhalb der Deutschen Rosengesellschaft e.V. aktiv sein lässt.

Am 6. September trafen sich 23 Rosenfreundinnen und Rosenfreunde im Garten von Elvira Gwozdz und Harald Flachshaar in Ellershagen (Prignitz), um gemeinsam unser Jubiläum zu feiern.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die beiden Gastgeber und Organisatoren für die Vorbereitung und gelungene Durchführung unserer Feier. Bei allerlei kulinarischen Genüssen, einem ausführlichen Gartenrundgang und einem kleinen Würfelspiel rund um unseren Freundeskreis haben wir uns gut unterhalten und wohlgefühlt.

Zugegeben, wir waren etwas früh dran, denn das genaue Gründungsdatum der „Rosenfreunde Wittstock“ im damaligen „Verein der Rosenfreunde e.V.“ war der 2. Oktober 1995. Damals fanden sich acht Rosenenthusiasten zusammen, um gemeinsam die Rose in den Blickpunkt der Menschen in Wittstock und Umgebung zu rücken und ihr nach und nach Raum zu schaffen.

Es war damals nicht einfach, und es mussten und müssen bis heute viele Klinken geputzt werden, um Projekte rund um die Rose umsetzen zu können. Aber viel Gutes ist uns in den vergangenen 25 Jahren gelungen. Angefangen von Rosenpflanzungen in Wittstock und den Ortsteile, den Wahlen der Rosenkönigin - mittlerweile ist es die Achte - bis zu Rosenschauen, öffentlichen Workshops und Vorträgen, Pflanzenbörsen, der Teilnahme an den „Offenen Gärten“ und der Taufe von zwei Rosen, eine davon die „Rosa Wizoka“ (Wizoka bedeutet in der altpolabischen Sprache Wittstock).

Für den, dessen Neugier hiermit geweckt ist, finden sich auf unserer Webseite www.rosenfreunde-wittstock.de viele weitere Informationen.

Eigentlich war unsere Jubiläumsfeier im größeren Rahmen geplant, aber auch hier machte Corona uns einen Strich durch die Rechnung. Wenn es jedoch die Umstände wieder zulassen, werden wir unseren Geburtstag im Jahre 2021 im Rahmen des 1. Rosenfestes der Stadt Wittstock zünftig nachholen. Alle, die daran interessiert sind, laden wir schon heute ein, mit uns gemeinsam zu feiern.

Danke an all jene, die uns bis heute begleitet und vorangebracht haben! Und ich darf ganz persönlich bekennen: Es macht richtig Spaß, Vorsitzender eines solch großartigen Freundeskreises zu sein.

Rainer Kröger, Leiter Rosenfreunde Wittstock

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Foto: Kleine Feier im Privatgarten vor der großen im nächsten Jahr: 25 Jahre Freundeskreis Wittstock

Gartenvielfalt im herbstlichen Gewand: Bei Petra und Jörg Schneider blüht es auch im September üppig

(04.09.2020)

Rundum gute Erfahrungen machen Petra und Jörg Schneider mit Besuchern, die zum Tag des offenen Gartens ihr Refugium in Brüsenhagen besuchen. Es macht ihnen Freude, den Gästen die unterschiedlichen Bereiche des ausgedehnten Gartens zu zeigen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen und Wissen weiterzugeben und sie mit Kaffee und Kuchen zu bewirten.

Am Sonnabend und Sonntag, 12. und 13. September, ist es wieder soweit. Interessierte Besucher werden jeweils von 10 bis 18 Uhr in 16866 Gumtow / Ortsteil Brüsenhagen, Brüsenhagen 9, erwartet.

Der Garten der Vielfalt zeigt sich auch im September blühend und bunt, auch wenn der Herbst schon deutlich seine Spuren zeichnet. Besonders schön blühen derzeit unter anderem Hortensien, Sonnenhüte (Echinacaea), Fuchsien sowie viele andere Kübelpflanzen. Die Blüte der Astern beginnt.

Petra und Jörg Schneider sind seit einigen Jahren Mitglieder im Freundeskreis Wittstock der Deutschen Rosengesellschaft e.V. So finden sich auch viele Rosen in ihrem Garten, die jetzt in die zweite Blüte gehen. (ki)

Offener Garten: am Sonnabend und Sonntag, 12. Und 13. September, jeweils 10 bis 18 Uhr, bei Petra und Jörg Schneider in 16866 Vehlow, Brüsenhagen 9

Infos: bei Jörg Schneider unter (0175) 534 01 24 und (033976) 503 76

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Foto: Gartenvielfalt im herbstlichen Gewand: Bei Petra und Jörg Schneider blüht es auch im September üppig

Foerster-Garten und Blütengarten bei Familie Näser - Zweiter Teil des Treffens in Potsdam Bornim

(30.08.2020)

Wer gartentechnisch in Berlin unterwegs ist, sollte den Vorteil der Nähe zu Potsdam nutzen. Die Teilnehmer am Treffen der Nordostdeutschen Freundeskreise taten dies am Sonntag. 

Rosenfreunde ganz in Familie: privates Treffen in Berlin und Potsdam

(23.08.2020)

Die Berliner Rosenfreunde hatten vom 21. bis 23. August zum diesjährigen Treffen der nord- und ostdeutschen Freundeskreise der Deutschen Rosengesellschaft e.V. nach Berlin und Potsdam eingeladen. Aufgrund der momentanen Situation wurde dieses Treffen als rein private Veranstaltung durchgeführt. So haben wir uns zu Beginn auf den gemeinsamen Namen „Familie Rosenfreunde“ geeinigt, um den nichtoffiziellen Charakter des Treffens zu verdeutlichen.

Am wahrscheinlich heißesten Tag des Jahres mit immerhin 36° Celsius trafen wir uns ab 14 Uhr in der Berliner Baumschule Späth. Viel Freude war in den Gesichtern, denn hier kamen Gleichgesinnte zusammen, die mittlerweile zu Freunden geworden sind. Die Berliner Gastgeber hatten sich liebevoll um das leibliche Wohl ihrer Gäste gekümmert, und so gab es unter anderem leckeren Kuchen. Bevor es dann mit dem offiziellen Programm losging, wurde den Organisatoren des Treffens, Susanne Fünfstück und Thomas Marschall, von unserer Rosenfreundin Dr. Kirstin Kley, Leiterin des Freundeskreises Bad Langensalza, jeweils ein Exemplar der Rose „Rosenstadt-Bad-Langensalza“ als Dankeschön überreicht.

Im Anschluss hielt der Geschäftsführer der Baumschule Späth – mit 300 Jahren übrigens die älteste Europas - Holger Zahn, einen überaus interessanten und emotional berührenden Vortrag zur wechselvollen und immer auch politisch beeinflussten Geschichte der Späthschen Baumschule. Aus Anlass des 300. Geburtstages wurde ein Prachtband über den Werdegang dieses außergewöhnlichen Unternehmens gedruckt. Dank des Engagements von Thomas Marschall bekamen wir die wirklich allerersten Exemplare zum Kauf angeboten. Es hat sich gelohnt, ich habe lange nicht so ein wunderschönes Buch in den Händen gehalten.

Nach dem Abendessen begaben wir uns in die Diskussion – zusammen mit unserem temporären Familienmitglied, der Vizepräsidentin Dorothea Jungen. Es wurde vieles angesprochen, aber Lösungen konnten wir leider nicht generieren. In der Diskussion selbst und auch in vielen Gesprächen im Nachhinein wurde doch sehr deutlich, dass die Verbindung zwischen den Freundeskreisen und dem Vorstand beziehungsweise der Geschäftsstelle arg gestört ist, vielleicht sogar am sogenannten „seidenen Faden“ hängt. Hier bedarf es für die Zukunft sehr viel Arbeit, um es wieder zu richten.

Am Sonnabend überraschten uns unsere Gastgeber mit dem Besuch der Königlichen Gartenakademie in Berlin.

Viele von uns waren schon des Öfteren auf dem Staudenmarkt im botanischen Garten in Berlin-Dahlem, aber kaum jemand von uns ist auf die Idee gekommen, die genau gegenüber liegende Königliche Gartenakademie zu besuchen. Es hat uns begeistert, von der Chefgärtnerin in die Geschichte dieses Kleinodes eingeführt zu werden. In einer leider viel zu kurzen Führung durften wir vieles über diese Akademie erfahren und konnten uns im Nachhinein ein eigenes Bild von der wunderbaren Anlage machen. Es war ein wirklich herausragender Punkt unseres Familientreffens.

Danach besuchten wir zwei private Gärten der - im wahrsten Sinne des Wortes - Extraklasse.

Familie Hildebrandt empfing uns in ihrem Refugium mitten in Berlin. Keiner von den Teilnehmern vermutete, dass sich in der Großstadt an einer vielbefahrenen Straße und hinter einer Toreinfahrt solch eine Gartenoase befinden könnte. Familie Hildebrandt empfing uns herzlich und hatte Erfrischungen und kleine Snacks bereitgestellt. Das war wichtig bei der höchstsommerlichen Hitze, aber viel wichtiger war dieses kleine Paradies, was sich hier für uns öffnete. Mit viel Liebe zum Detail haben die beiden sich einen wunderbaren Rückzugsort und Ruhepol geschaffen. Vielen Dank an unsere Gastgeber, es war wunderschön bei Euch.

Das nächste Highlight war der Garten der Familie Kriete, gelegen in einer Kleingartenanlage. Wir waren von der kreativen Gartengestaltung sofort eingenommen, überwältigt, beeindruckt, inspiriert ... Familie Kriete hat ihr Gartengrundstück von zirka 600 Quadratmetern in ein Gesamtkunstwerk verwandelt. Es gab so viele Inspirationen und wunderschöne Details, so dass in der ersten halben Stunde von den Gesichtern der „Familie“ nicht viel zu sehen war, denn sie waren von klickenden Handys und Fotoapparaten verdeckt. Natürlich gab es auch hier leckere Erfrischungen und so manchen Sitzplatz zum Beine-und-Seele-baumeln-Lassen. Liebe Familie Kriete, auch an Euch ein ganz großes Dankeschön für diesen großartigen Genuss.

Nach dem gemeinsamen Abendessen hat uns Susanne Fünfstück in Bild und Vortrag über ihren kleinen, aber feinen Naturgarten berichtet. Sie experimentiert seit Jahren mit einheimischen und bei uns heimisch gewordenen Wildpflanzen, wobei das Durchhaltevermögen der Pflanzen bei anhaltender Trockenheit eine immer größere Rolle spielt.

Am Sonntag trafen wir uns zuerst im Foerster–Garten in Potsdam-Bornim, wo uns unser Rosenfreund Hermann Oehring sach- und fachkundig über das Leben Karl Foersters sowie seinen Anspruch und Umgang mit den von ihm geliebten Stauden berichtete. Es war einfach wohltuend, sich dieses historisch geprägte Kunstwerk von Garten in Ruhe anschauen zu dürfen.

Im Anschluss besuchten wir den Garten der Familie Näser, ebenfalls in Potsdam-Bornim. Dr. Konrad Näser persönlich begrüßte uns und gab einen kleinen Überblick über seine Gartenphilosophie und das Werden des Gartens über knapp sechs Jahrzehnte hinweg. Es war wie immer ein wunderbares Erlebnis, bei Christa und Konrad Näser zu Besuch sein zu dürfen.

Vielen Dank, Ihr lieben Berliner Rosenfreundinnen und Rosenfreunde, für die wunderbare Zeit, die wir gemeinsam verbringen durften. Es hat wirklich gut getan, in dieser doch besonderen und seltsamen Zeit so viel Schönes und Inspirierendes zu erleben. (Rainer Kröger)

Foto zur Meldung: Rosenfreunde ganz in Familie: privates Treffen in Berlin und Potsdam
Foto: Rosenfreunde ganz in Familie: privates Treffen in Berlin und Potsdam

Großes Interesse am Garten von Gerda und Wolfgang Dost: Rosenkränzchen in Wittstock

(16.08.2020)

Die regelmäßig hohe Zahl an Teilnehmern ist ein gutes Zeichen: Unser Rosenkränzchen ist beliebt. Egal, wie man das Kind nennt, Tatsache ist, dass die Wittstocker Rosenfreunde auch über die offiziellen monatlichen Treffen hinaus gern zusammenkommen und sich austauschen. Die Idee, die am Anfang des Jahres geboren wurde, hat an Bedeutung gewonnen.

Das hat sich auch am 16. August gezeigt, als die Rosenfreunde bei Gerda und Wolfgang Dost in Wittstock zusammenfanden. Es war einer der besonders heißen Tage dieses Sommers, nach einer insgesamt heißen und trockenen Woche. Den Gastgebern war es trotzdem gelungen, ihren Garten schmuck und frisch zu präsentieren. Das hat mit Sicherheit Kraft und Zeit gekostet. Die Gäste –allesamt in ihren eigenen Gärten und auch allgemein mit den Problemen des dritten Trockensommers vertraut - wussten es zu schätzen. Nach drei sehr persönlichen Gartengeschichten von Wolfgang Dost und dem Kaffeetrinken auf der einladend eingerichteten Terrasse ging es zum obligatorischen Gartenrundgang.

Ob seltene Gehölze, Stauden oder Kübelpflanzen, der Teich oder die Rosen – zu allem wusste der Gastgeber Interessantes zu erzählen. So kennen wir ihn: Wolfgang hat stets eine Geschichte parat. Die schon immer guten Verbindungen zu anderen Pflanzenfreunden haben es ihm ermöglicht, im Laufe von Jahrzehnten eine beachtliche Sammlung an Pflanzenschätzen zusammenzutragen. Überall gab es schattige Plätze und Gelegenheit für den Austausch unter Gleichgesinnten. Der Nachmittag verging wie im Fluge. Wir haben uns sehr wohlgefühlt. (Kirsten Große)

Foto zur Meldung: Großes Interesse am Garten von Gerda und Wolfgang Dost: Rosenkränzchen in Wittstock
Foto: Großes Interesse am Garten von Gerda und Wolfgang Dost: Rosenkränzchen in Wittstock

Soweit das Auge reicht: Gerald Hohls hat uns vor allem mit Taglilien begeistert

(31.07.2020)

"Ich freue mich, Euch jetzt einen Einblick
in meine Pflanzenwelt geben zu können und
möchte Euch kurz ein paar Dinge erzählen.
Geboren wurde ich 1964 auf dem elterlichen
Hof im schönen Kirchboitzen.
Zu der Zeit gab es auf unserem Hof noch
wirkliche Landwirtschaft mit allem, was
dazugehörte: Kühe und Rinder, Schweine und
Hühner, Ackerbau und Weidewirtschaft. Da ich
allerdings keinen Drang verspürte, die Landwirtschaft weiterzuführen, blieben seit Ende der 80er Jahre die Stallungen leer und die Ackerflächen wurden verpachtet. Mitte der 90er wurden dann die Stallgebäude umgebaut, eine Arztpraxis und eine Wohnung wurden geschaffen, später wurde der Schweinestall zu meinem Wohnhaus umgebaut. Alte Mistkuhlen, Gülle- und Fahrsilos mssten weichen, um Beeten und Grün Platz zu machen. Wichtig bei all den Baumaßnahmen war mir stets auf eine harmonisches Gesamtbild zu achten.
Nach dem Abitur machte ich eine Ausbildung zum Zierpflanzengärtner, arbeitete aber anschließend im Garten-und Landschaftsbau, wo ich dann 1993 die Meisterprüfung ablegte. Seitdem arbeite ich angestellt in einem Garten- und Landschaftsbaubetrieb, wo ich Gärten plane, Angebote für die Ausführung erstelle, die Baustellen betreue und abrechne und wo es stets viel zu tun gibt.
Schon immer hatte ich großes Interesse an Stauden in allen möglichen Arten und Formen, sodass sich über die Jahre eine große Arten-Vielfalt ansammelte. Mit Anschaffung meines Computers und Internetzuganges haben sich mir dann ungekannte Pflanzenwelten aufgetan, besonders die Hemerocallis weckten fortan meine Leidenschaft. Ihr Formen- und Farbenspektrum ist so umfangreich, wie wohl bei keiner anderen Staude, sie ist so robust und doch auch zerbrechlich... Schnell sammelte sich ein großer Bestand an, der sich noch immer stetig vergrößert. Über 2700 Hem- Sorten haben sich inzwischen hier eingefunden und buhlen neben den ganzen Sämlingen, den fast 400 Irissorten, den Hostas, den Rosen und Pfingstrosen mit ihren tollen Blüten um die Gunst meiner Kamera." Gerald Hohls, http://www.boitzer-taglilien.de/

Foto zur Meldung: Soweit das Auge reicht: Gerald Hohls hat uns vor allem mit Taglilien begeistert
Foto: Soweit das Auge reicht: Gerald Hohls hat uns vor allem mit Taglilien begeistert

Kontrast und Harmonie: Hofidylle mit vielfältigen Gartenräumen und einem Erlenbruch

(30.07.2020)

Gartenbesitzerin und -gestalterin Elke Kallfaß in Oldendorf bei Schnega: "Auf diesem Bauernhof entstand in den letzten zwanzig Jahren auf etwa 8.000 m² eine fantastische Gartenlandschaft mit mediterran anmutenden Bereichen in Hausnähe, einem 700 m² Seerosenteich, einem kleinen, versteckten Rosengärtchen, Beeten mit Gräsern und Präriestauden sowie seit drei Jahren ein Waldgarten in einem Erlenbruch.
Es bieten sich zahlreiche Ausblicke, die die angrenzende Landschaft mit den offenen Wiesen, den Ackerflächen sowie den Wäldern in den Garten einbeziehen.

Durch ein schmiedeeisernes Tor gelangt der Besucher in einen mit Kopfsteinen gepflasterten Hofraum, in dem eine mächtige Kastanie und ein schmaler, hoher, fast 50jähriger Ginkgo zu bestaunen sind. Im Schatten efeuumrankter Stallgebäude wachsen Rhododendren, Funkien, Farne und Anemonen und um das stattliche Wohnhaus Lavendel und alte Rosen.

Am Übergang zwischen dem parkartigen Gelände und der angrenzenden Weide zieht eine mit Seerosen bedeckte Wasserfläche den Blick auf sich. Es eröffnet sich eine weite Aussicht über die grüne Weide, auf der Kühe mit ihren Kälbern weiden, und über eine Streuobstwiese hinweg auf die ferne Landschaft.

Auf einer Seite markieren knorrige Kopfweiden die Grundstücksgrenze. Davor befindet sich ein Beet mit imposanten Gräsern und Präriestauden. Unzählige Insekten werden angelockt.
Von einem Sitzplatz unter einem Platanendach eröffnet sich ein Zugang zu einem formalen Rosengärtchen mit historischen Rosen, blauem Rittersporn und Glockenblumen in Beeten, gefasst von Ilex crenata - Hecken. Der warme, sonnige Platz wird nach Norden durch ein efeubewachsenes Gebäude geschützt, vor dem sich Pfirsichbäume wohl fühlen.

Auf der anderen Seite des Teiches säumen Zimthimbeeren das Grundstück zum Wald der Nachbarn ab. Hinter hohem Federmohn eröffnet sich der Zugang zu einem Sitzplatz auf einer Feldsteinbrücke über ein Bächlein, dass das Grundstück von Ost nach West durchquert. Das Bächlein wird zur Kuhweide von einem breiten Band Iris sibirica begleitet.
Im angrenzenden Wald zeigt sich am Bach ein vollkommen anderes Gartenbild. Vielfältige Frühblüher wie Schneeglöckchen, Buschwindröschen, Schachbrettblumen, Hundszähne und Lungenkraut säumen einen Pfad entlang des Baches auf der einen Seite und Schattenpflanzen wie Elfenblume, Aronstab, Anemonen, Maiapfel sowie Großblattstauden wie Rodgersien, Damera und Farne auf der anderen Seite. Nach Süden eröffnen sich zwischen den hohen Erlen verschiedene Ausblicke: Auf ein Tipi aus Weiden, auf zwei Krötenteiche und über eine Lichtung auf die Parkwiese mit den Kühen.
Eisenskulpturen und eine Plattform mit Liegestühlen setzen sich bewusst von den Gestaltungsformen der Natur ab. Hier kann inmitten botanischer Diversität der Vogelwelt und den Insekten gelauscht werden."

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Foto: Kontrast und Harmonie: Hofidylle mit vielfältigen Gartenräumen und einem Erlenbruch

Unter hohen Bäumen: Bei Ingrid und Rolf Günther ist der Garten im Wald gewachsen

(30.07.2020)

Wer schon einmal versucht hat, unter hohen Bäumen eine funktionierende Pflanzengemeinschaft zu etablieren, der hat eine Vorstellung davon, was Ingrid und Rolf Günther auf ihrem Waldgrundstück in Essel geschafft haben. Meine erste Frage war die nach der Bewässerung. Denn aus meinem Garten im wettertechnisch mit Niederschlag deutlich unterversorgten Lentzke (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) weiß ich, wie viel Wasser eingewachsene, alte Bäume ziehen – den darunter stehenden Pflanzen entziehen. Und tatsächlich: drei hauseigene Pumpen sind bei den Günthers fast ständig im Einsatz, um den Durst der Pflanzen zu löschen.

Von Trockenheit war in dem halbschattigen bis schattigen Refugium jedenfalls nichts zu sehen. Die wohlsortierte Bepflanzung war zwar nicht überall bodenbedeckend, aber ausreichend üppig, um das Bild, das sich die beiden Garten-Enthusiasten in der Theorie ausgedacht haben, Wirklichkeit werden zu lassen. Eindrucksvoll war nicht nur der Eingangsbereich in Weiß – im gedämpften Licht unter den Kiefern und Fichten geradezu leuchtend. Phlox und Partner tauchten ganze Flächen in Pink und Rosé. Gelungen war auch die Gestaltung mit Kreisbeeten rund um die alten Kiefern – mit zahlreichen Sukkulenten und farblich mit den Steinen der Umrandung perfekt abgestimmt. Harmonie im Wald. Da gab es nichts Störendes. Allerdings: Auffallend waren sie schon, die roten Gestaltungselemente. Sie brachten Spannung in das Bild und regten vor allem die Diskussion unter den Besuchern an: Braucht es das? Oder eher nicht?

Schöne Ideen, die mitten im Wald ihren ganz besonderen Charme entfalteten. Unter vielen anderen die halboffenen Hecken aus Buchs, in deren Zentrum jeweils eine XXL-Hosta wuchs. Manches davon kann man Zuhause auch ohne viel Bewässerung ausprobieren. (Kirsten Große)

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Foto: Unter hohen Bäumen: Bei Ingrid und Rolf Günther ist der Garten im Wald gewachsen

Düfte überall: Alpenveilchen, Gewürzpflanzen und Seltenes bei den Schoebel-Frauen

(29.07.2020)

Meine erste Gartenreise, unterwegs mit den Wittstocker Rosenfreunden. Diese Reise war von A wie Abfahrt bis Z wie Zeitplan präzise und mit viel Hingabe vorbereitet von Gudrun Kröger. Drei Tage wandelten wir durch Gärten. Jeder Garten auf seine Weise schön und besonders.

Zu meinen Favoriten gehörten die Hofidylle Lavendelblau von Elke Kallfaß in Oldendorf, der Tagliliengarten von Gerald Hohls in Kirchboitzen und die Duft- und Wandelgärtnerei Schoebel in Bergen/Dumme, die zu unserer letzten Station gehörte.

Von der Gärtnerei Schoebel möchte ich berichten. Wir wurden von Mutter und Tochter Schoebel empfangen und erhielten einen ersten Einblick in die Entstehungsgeschichte dieser Gärtnerei, die seit 64 Jahren betrieben wird. Begonnen wurde mit Wildalpenveilchen, die bis heute mit sehr viel Liebe herangezogen werden. In einem Vortrag haben wir erfahren, dass die Pflanzen von der Bestäubung an drei Jahre gepflegt und dann Blüte und Blatt nochmals selektiert werden. Erst dann geht das Veilchen in den Handel. Diese kleinen Blühwunder haben mich sofort eingenommen und acht Veilchen wachsen jetzt in meinem Garten. Wie Karen Schoebel erklärte, versamen sie sich auch alleine. Nun hoffe ich, dass ich in unserem Naturgarten bald eine Wildalpenveilchen-Wiese habe. Auf jeden Fall blühen drei Veilchen schon ganz zart.

Begeistert war ich auch von den Gewürzpflanzen. Uns wurden Pflanzen gezeigt, von denen wir noch nie gehört hatten. Aber geduftet haben diese besonderen Gewächse! Und essen konnte man sie auch. Man muss sehr aufpassen, um sich nicht dem Kaufrausch zu ergeben. Also habe ich mich nur für den Madeirawein entschieden. Diese Pflanze kann man im Sommer klettern lassen, bis zwei Meter hoch macht sie das. Ich bin gespannt, das hat mich begeistert. Und man kann ihre Knollen ernten. Darum heißt sie auch „Basell Kartoffel“. Die Knollen müssen den ersten Frost abbekommen. Wenn ich die Knollen gut einzeln lagere, kann ich sie im nächsten Jahr Anfang Mai auf frischer Erde in den Topf legen, und das Spiel beginnt von vorne. Na, hoffentlich bekomme ich das auch alles so gut hin. Dann kann man auch noch die Blätter wie Spinat oder als Salat zubereiten. Die Blätter haben solche Vorteile wie leberschützende Wirkung, entzündungshemmend, antibakteriell. Auf jeden Fall werde ich mir sehr viel Mühe geben. Das ist doch eine richtige Herausforderung, diesen Madeirawein zu vervielfältigen.

Im Dufthaus mit dem riesigen Sortiment an Duftpelargonien kamen ja nicht nur die Sammler unter uns nicht mehr aus dem Staunen heraus. Ob Gewürz-, Heilpflanzen, Funkien, Sommerblumen, Obstbäume oder besondere Gehölze: Es war eine Freude, durch diese Gärtnerei zu stöbern. Ich habe immer nur gedacht: Welche Leidenschaft muss hinter so viel Schaffenskraft stecken. Zumal uns die beiden Schoebel-Frauen erzählten, sie hatten am Vorabend eine große Familienfeier bis in den Morgen hinein.

Aber wir haben es ihnen auch gedankt: Es sah so putzig aus, wie jedes einzelne „Vereinsröschen“ schwer beladen mit Pflanzen die Gärtnerei verließ.

Die Gärtnerei Schoebel hat auch einen wunderschönen Verkaufsladen. Auch hier waren besondere Angebote zu bestaunen. Zum Beispiel außergewöhnliche Zimmerpflanzen, eine riesige Auswahl an Präsenten. Und die Floristik kam hier auch nicht zu kurz. Meine Gedanken waren: „Hier würde ich immer hingehen, wenn ich ein besonderes Geschenk haben möchte“.

Und für jeden, der auch einmal schauen möchte, hier die Internetseite: https://www.gaertnerei-schoebel.de/aktuelles.html.

Dieser Besuch war ein ganz besonderer Abschluss unserer Gartenreise. Beim Anblick der erworbenen Pflanzen wird wohl jeder von uns gerne an die schöne Gartenreise zurückdenken. Mir geht es auf jeden Fall so. (Elvira Gwozdz)

Foto zur Meldung: Düfte überall: Alpenveilchen, Gewürzpflanzen und Seltenes bei den Schoebel-Frauen
Foto: Düfte überall: Alpenveilchen, Gewürzpflanzen und Seltenes bei den Schoebel-Frauen

Ton in Ton und mit künstlerischem Geschick: Marion Kindermann in Schwemlitz

(28.07.2020)

Da lebt und wirkt jemand mit viel künstlerischem Verständnis und gestalterischem Geschick. Das wurde schon im Eingangsbereich deutlich. Dort lag eine dicke, runde Glasplatte – wohl von einem alten Wohnzimmertisch übrig geblieben – auf einem Baumstamm. Eine phantastische Wirkung! Und nur der Anfang von einem Gartenrundgang mit vielen Überraschungen.

So wie für alle Gärtner, die wir in den drei Tagen besuchten, war es auch für Marion Kindermann in Schwemlitz das erste Mal, dass sie ihr Domizil wieder für Besucher öffnete, seit wegen Corona das gesellschaftliche Leben heruntergefahren wurde. Doch auf dem weitläufigen Grundstück von 2800 Quadratmetern konnten die Reiseteilnehmer gut Abstand halten.

Auffällig war sofort, dass dort nicht bunt angesagt ist. Marion Kindermann hält sich mit Farben zurück. Bei ihr sollen Arrangements Ton in Ton Wirkung erzielen. Sie legt Wert auf schmucke Blätter in kontrastreichen Formen, auf Grün in allen Schattierungen und auf die Struktur bildenden Gehölze. Blüten finden sich in den Tönen weiß, rosé und pink. Das reicht. Dafür darf es bei der Dekoration etwas mehr sein. Ihre eigenen Kreationen finden sich überall: Sie überraschen, wenn man hier um die Ecke biegt und dort am Ende des Weges.

So haben sich die Kindermanns nach eigenen Angaben ihren privaten kleinen Central Park geschaffen. Das Original in New York hatten sie auf ihrer Hochzeitsreise besucht und ihre Begeisterung dann zu Hause Raum gegeben. Uns hat es gefallen. (ki)

Foto zur Meldung: Ton in Ton und mit künstlerischem Geschick: Marion Kindermann in Schwemlitz
Foto: Ton in Ton und mit künstlerischem Geschick: Marion Kindermann in Schwemlitz

Von beeindruckend bis spektakulär: Gartenreise ins Wendland und die Lüneburger Heide

(27.07.2020)

Mit den entsprechenden Schutz- und Verhaltensregeln durften wir im Juli des Corona-Jahres auf Gartenreise gehen. Unsere engagierte Reiseleiterin und Rosenfreundin Gudrun Kröger hatte es nicht leicht, bei stetig wechselnden Bestimmungen und den Befindlichkeiten in Gärten sowie der Gastronomie, diese Tour zu planen. Doch alles lief „wie am Schnürchen“. Gudrun führte uns - das heißt 28 Rosenfreunde und Gartenfreunde, die uns bereits bei mehreren Veranstaltungen und Ausflügen begleitet haben – vom 24. bis 26. Juli in das Wendland und die Lüneburger Heide. Im Bus von Thomas Kurschat war jeder zweite Platz besetzt. So konnten wir Abstand halten und trotzdem die Gemeinschaft genießen.

Sehr schnell wurde uns klar: Man muss nicht weite Reisestrecken zurücklegen, um Besonderes zu entdecken und zu erleben. Und wir waren auch neugierig auf das, was es neben den Gärten zu sehen gab. Ganz nach dem Motto von Theodor Fontane: „Wenn du reisen willst, musst du die Geschichte dieses Landes kennen und lieben.”

Unsere Reiseziele waren

 

 

Und überall reiste die Theodor Fontane Rose mit. Die von uns 2018 getaufte Blütenschönheit in Orange samt Namenschild am schmiedeeisernen Stab war dieses Mal unser Gastgeschenk und wurde den Gartenbesitzern überreicht.

Gut untergebracht und mit üppigem abendlichen Menü auch kulinarisch bestens versorgt waren wir im Landhotel Schnuck in Schneverdingen.

 

Fast Nebensache war das Mittagessen am ersten Reisetag im Markthof in Satemin. Das Dorf, im Stile der Rundlinge angelegt, beeindruckte uns durch die liebevoll sanierten, prächtigen Fachwerkhäuser und die gepflegte Dorfanlage. Der Markthof Satemin ist ein im Wendland typisches Hallenhaus in Vierständerbauweise. Es wurde nach dem Brand Satemins im Jahr 1850 als Bauernhaus gebaut und 1999 von Friedemann und Edith Neddens laufwändig restauriert. Die Inschrift auf dem Balken erinnert an diese Ereignisse. (ki)

Rundlingsdörfer: Es sind kleine Dörfer im Wendland, die aus kaum mehr als einem Dutzend Häusern bestehen. Was sie verbindet, ist die Anordnung der einzelnen Gebäude. Die Giebelseiten der Bauernhäuser - meist typisch norddeutsche Hallenhäuser - zeigen alle zu einem zentralen Platz in der Mitte des Ortes, sodass sich eine runde Form ergibt. Sie brachte den Dörfern die Bezeichnung Rundlinge ein. Auch Satemin gehört dazu.

Die historische Siedlungsform entstand im Mittelalter und ist weltweit nahezu einzigartig. Die ältesten Rundlingsdörfer bestehen seit mehreren Hundert Jahren. Die meisten erhaltenen Häuser der Rundlinge stammen aus dem 18. Jahrhundert. Da die Orte teilweise kaum gewachsen sind, hat sich ihre charakteristische Form erhalten. Damit das so bleibt, stehen viele Häuser in den Rundlingen und zum Teil ganze Dörfer unter Denkmalschutz.

Bis heute ist nicht endgültig geklärt, warum die Dörfer einst in dieser Form gebaut wurden, ob sie sich etwa aus ehemaligen Wehrdörfern oder Kultplätzen entwickelten. Klar scheint nur, dass Slawen im 12. Jahrhundert die ersten Orte in dieser Form anlegten. Historiker vermuten, dass die regionalen Grundherren in den runden Dörfern Siedler zusammenfassten, die zuvor vereinzelt wohnten. (Quelle: Radio&TV NDR)

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Foto: Von beeindruckend bis spektakulär: Gartenreise ins Wendland und die Lüneburger Heide

Willkommen in der Gartenvielfalt: Petra und Jörg Schneider öffnen ihr Domizil in Brüsenhagen

(08.07.2020)

Wenn private Gärten in der Prignitz am Sonnabend und Sonntag, 18. und 19. Juli, wieder ihre Pforten öffnen, dann sind auch Petra und Jörg Schneider mit dabei. Sie sind seit einigen Jahren Mitglieder im Freundeskreis Wittstock der Deutschen Rosengesellschaft e.V. Gäste erwarten sie jeweils von 10 bis 18 Uhr in Brüsenhagen in ihrem Garten der Vielfalt. Der Juli gehört dort nicht nur, aber vor allem den Taglilien.

In mehr als 30 Jahren entstand auf zirka 3200 Quadratmetern rund um das Fachwerkhaus ein Vor-, Hof-, Zier-, Nutz- und Obstgarten mit Teichlandschaft, Wintergärten und einem Gewächshaus. Dort haben Petra und Jörg Schneider eine bewusst bunte und abwechslungsreiche Pflanzenwelt geschaffen, in der Platz auch für Insekten, Vögel und andere Tiere ist.

Ein Wandelgang unter alten Fichten mit idealen Nistmöglichkeiten für Vögel wird aktuell mit Frühblühern bepflanzt. So kann jeder Gartenraum entsprechend seinen speziellen Möglichkeiten genutzt werden. Hier darf Natur walten. Mehrere Sitzplätze laden ein und bieten eine unterschiedliche Sicht auf die harmonische Anlage, zum Beispiel auf die sorgsam geschnittenen Formgehölze. Besucher können sich an Hühnern, Kanarien, Prachtfinken sowie Hund und Katz erfreuen, die auf dem Grundstück ihr Zuhause haben und es beleben. Seltene Gehölze wie Schirm-, Hemlock- und Koreatanne sowie Seidenbaum ziehen die Blicke auf sich. In der umfangreichen Pflanzensammlung sind die Sukkulenten, die Erika-Sorten und Rosen hervorzuheben. Die bis zu 40 Jahre alte Sammlung von Kübelpflanzen beeindruckt mit Agapanthus, Kamelien, Fuchsien, Oleander und Hibiscus.

Eine besondere Schau bieten im Juli die Taglilien. In einer eindrucksvollen Sammlung finden sie sich konzentriert am Haus, aber auch wohl platziert auf den unterschiedlichen Pflanzflächen. (ki)

(Siehe Veranstaltungskalender)

Offener Garten: am Sonnabend und Sonntag, 18. und 19. Juli, jeweils 10 bis 18 Uhr, bei Petra und Jörg Schneider in 16866 Vehlow, Brüsenhagen 9

Infos: bei Jörg Schneider unter (0175) 534 01 24 und (033976) 503 76

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Foto: Taglilien erreichen in den nächsten Tagen ihren Blütenhöhepunkt. Fotos: Petra Schneider

Nachhaltige Erinnerung an Orte und Menschen: bei Güstrower Rosenfreunden zu Gast

(20.06.2020)

Immer freue ich mich riesig, wenn ich Gärten besichtigen kann. Aber ein doppelter Bonus ist eine Gartenbesichtigung innerhalb unseres Vereins für mich. Da wimmelt es nur so von Wissenden, Wissbegierigen, Erfahrungsaustausch über Rosen, Sämereien, Jungpflanzen oder Stauden - immer in einem liebevollen Umgang miteinander, mit vielen schönen persönlichen Gesprächen und viel Humor. Das musste ich einfach mal loswerden.

Und so einen Tag hatten wir am 20. Juni. Die Rostocker Rosenfreunde hatten uns eingeladen, vier Gärten zu besuchen. Allerdings begann es zu regnen, als wir an unserem ersten Garten ankamen, und hörte erst auf, als wir schon im letzten waren. Wir erfuhren, dass es nach langer Zeit mal wieder der erste Regen war und wandelten somit immer mit Schirm durch die herrlichen Gärten.

Der erste Garten in Rostock war ein Schrebergarten, der seit sieben Jahren von Steffie Soldan, Leiterin des Freundeskreises Güstrow, gepflegt wird. Der Garten ist sehr schön angelegt, Natur pur mit interessanter Gestaltung. Ich habe hier zum ersten Mal von „Fundrosen“ erfahren: alte Rosen, die im Verborgenen oder unbeachtet blühen und gerettet werden, bevor sie ganz verschwinden. Und oft kann der Name nicht ermittelt werden. Steffie Soldan ist nicht nur dabei sehr engagiert.

Der zweite Garten in Elmenhorst wurde uns als „Ein-Frau-Garten“ angekündigt. Dann haben wir erfahren, dass sich Gartenbesitzerin Regina Mai mit dieser Titulierung ein wenig selbst auf die Schippe nimmt. Der Garten ist nämlich so zugewachsen, dass man immer nur hintereinander die schmalen Wege begehen kann. Also: Eine Frau hat da keine Probleme.

Aber dieser Garten kann auftrumpfen mit herrlichen Sitzplätzen, mit vielen Stauden und einem ertragreichen Gemüsegarten. Alles versteckt unter wunderschön blühenden Kletterrosen. Ich habe einmal den Garten von außen abgeschritten. Er wirkt wie ein Dornröschengarten mit seiner Rosenhecke. Und was mich sehr beeindruckt und erfreut hat: Dieser Garten ist mitten in einer Häusersiedlung entstanden. Ich kenne in solchen Wohnsiedlungen immer nur die pflegeleichten Gärten mit viel Rasen und Koniferen oder leider oft nur noch „Steinoasen“.

Als dritter Garten erwartete uns in Bandow ein ehemaliger Bauernhof, von den Besitzern Rosemarie Wendler und ihrem Mann sehr schön saniert. Gleich fiel mir der riesige „Rosenbaum“ auf. Da hat sich eine Ramblerrose bis an die Spitze eines großen Laubbaumes gerankelt. Ein herrlicher Anblick.

Und mit Betreten des Gartens befand ich mich wieder in einem Rosenmeer, obwohl der Regen die Rosen schon mächtig gebeutelt hatte. In den Staudenbeeten überragen die herrlicher Rittersporne. Und es gibt auch eine grüne Ecke. Hier kommt die Sonne nur am frühen Morgen: kein Platz für Rosen, aber für Funkien. Und die kleinen Gartennischen, abgegrenzt durch Hecken oder Zäune, das versetzt mich immer in die alte Bauernhofidylle.

Zum vierten und letzten Garten mussten wir eine längere Strecke über einen Landweg fahren: nach Tarnow zu Christiane Müller und ihrem Mann. Es handelt sich um einen ehemaligen Dreiseitenhof, der herrlich abgelegen liegt. Schon als wir in die Einfahrt des Hofes kamen, umrahmten uns Stauden. Links befindet sich eine Steinmauer, und darüber ragen die Blumen. Ich denke, um diesen Hof so herzurichten, zu erhalten und wirtschaftlich zu führen, braucht es schon sehr viel schwärmerische Begeisterung.

Der ehemalige Stall wurde komplett neu aufgebaut. Einerseits, um das Flair des Dreiseitenhofes zu erhalten und andererseits, um Gästeunterkünfte und Seminarräume zu schaffen. Das ist toll gelungen. Sitzmöglichkeiten unterm Baum im Hof, auf der Terrasse – ich habe mich überall wohl gefühlt. Auch der kleine Bauerngarten in der Mitte des Hofes passt super. Eine Wildrosenhecke ist im Entstehen. Eine Terrasse wurde mit großen Gräsern umrahmt, Riesen-Allium blüht zwischen Stauden. Und diese weite Sicht auf die umgebende Landschaft – eine herrliche Idylle.

Im letzten Garten regnete es auch nicht mehr. Wir konnten unsere Schirme endlich wieder einklappen.

Und das muss auf jeden Fall auch noch erwähnt werden: In jedem Garten wurden wir reichlich bewirtet - selbstgebackenes Obst, Pi, Kuchen, Salate, Gegrilltes. Ich brauchte bis zum Mittag des nächsten Tages nichts mehr zum Essen.

Nachhaltige Erinnerungen an Orte, wo die Natur gedeihen darf, an Menschen, die „mehr“ machen und daraus dann Besonderes entsteht, werden mich begleiten. Danke. (Elvira Gwozdz)

(Nicht zuletzt: Die Kontaktbeschränkungen wurden bestmöglichst eingehalten.)

Foto zur Meldung: Nachhaltige Erinnerung an Orte und Menschen: bei Güstrower Rosenfreunden zu Gast
Foto: Nachhaltige Erinnerung an Orte und Menschen: bei Güstrower Rosenfreunden zu Gast

Überbordende Blütenfülle im Rosengarten: Rosenfreunde waren im Juni in Putlitz zu Gast

(14.06.2020)

Es ist erstaunlich, was sich manchmal hinter Fassaden verbirgt. Dieser - zugegeben nicht ganz neue - Gedanke ist gegenwärtig, wenn man bei Christel Grünke in der kleinen Prignitz-Stadt Putlitz zu Besuch ist. Das stattliche Haus mit der markanten Fassade aus den 1920er Jahren sieht sehr gepflegt aus. Es ist der Besitzerin lieb und wichtig. Das Hof-Areal zeigt kleinere Rabatten, auf denen im Juni die Rosen blühen. Angesichts der altehrwürdigen Fuchsien in großen Töpfen kann man die Blütenfülle in kommenden Monaten schon erahnen. Kübel mit mediterranen Pflanzen, Sukkulente im Kies, interessante Gehölze – hier ist offenbar zu jeder Jahreszeit etwas los.

Doch so richtig „los“ geht es hinter dem Hof. Hier ist auf zirka 3000 Quadratmetern einer ehemaligen Obstwiese in nur zirka zehn Jahren eine parkähnliche Anlage entstanden, in der Rosen dominieren – alles wohl durchdacht und sorgsam gepflegt. Christel Grünke hat eine Sammlung von wahren Blütenschönheiten zusammen getragen. Oft stehen die auf dem nährstoffreichen, lehmig-humosen Boden ohnehin schon üppig gedeihenden Sträucher in kleinen Gruppen, was die opulente Wirkung noch steigert. Im Juni ist hier überbordende Fülle angesagt. Beim Rundgang kann man sich satt sehen und satt riechen: Bodendeckerrosen, Beet- und Edelrosen, große Sträucher und Kletterer in den schönsten Farben und vielfältigen Formen. Einmalblühende, historische Rosen ebenso wie die Dauerblüher.

Ergänzt wird die ausgedehnte Rosenpflanzung durch Gräser, sie passen perfekt zu Rosen und sind wohl die zweite große Pflanzenleidenschaft der Putlitzerin. Beeindruckend ist aber auch die Sammlung von Rosen begleitenden Stauden und Gehölzen, wie Zieräpfel und Amberbäume. Demnächst soll nach den Vorstellungen der Gärtnerin unbedingt noch ein amerikanischer Blumenhartriegel dazukommen.

Bei ihrem Besuch haben die Rosenfreunde wieder viele Anregungen bekommen. Hier eine besonders schöne Rosenblüte oder ein Gras, das sich anmutig im Wind wiegt. Dort eine gelungene Pflanzenkombination oder Dekorationsidee – da geht kein Besucher leer aus. Nicht selten greift Christel Grünke auch gleich zum Spaten und gibt den Interessierten ein Pflänzchen mit.

Bei Kaffee, Kuchen und Erdbeersekt lässt es sich wunderbar plaudern und Gedanken austauschen: Unerwartet eine kleine Auszeit bei sehr gastfreundlichen Gartenfreunden. (Kirsten Große)

Foto zur Meldung: Überbordende Blütenfülle im Rosengarten: Rosenfreunde waren im Juni in Putlitz zu Gast
Foto: Gastgeberin Christel Grünke zeigte ihre Blütenschätze. Fotos: Kirsten Große, Kurt Friedl

Altbekannter Netzschwefel kann bei Echtem Mehltau helfen

(13.06.2020)

Hermann Oehring, Suhl, über weitere Erfahrungen mit seinen Rosen:

„Nun melde ich mich aus aktuellem Anlass schon wieder mal - und ich denke, das ist nötig.

Vermutlich wird der eine oder andere von Euch in der letzten Zeit diverse Probleme mit Blattkrankheiten an seinen Rosen bekommen haben. Ich gehe dabei von meiner ganz speziellen Situation aus, da ich seit einer Woche etwa fast schlagartig flächendeckend Mehltaubefall, vor allem an Kletterrosen festgestellt habe. Mehltau war bisher in unserem Garten ein unbekanntes Phänomen. Damit hatte ich bisher noch nie Schwierigkeiten. Aber hier spielt auch das momentane Wetter eine nicht unbedeutende Rolle, denn der Pilz des Echten Mehltaus ist ein ausgesprochener „Schönwetterpilz“, der vor allem dann auftritt, wenn es warme, sonnige Tage und kühle, taufeuchte Nächte gibt.

Der Pilz zieht sich wie ein hellgrauer Belag sehr schnell über Blätter und Blütenknospen. Bei Nichtbehandlung trocknen die Blätter und Knospen ein. Offensichtlich spielen hier verschiedene Stressfaktoren eine Rolle, davon hatten die Rosen bisher ja reichlich.

Ein Versuch mit oft angepriesenen Hausmitteln, wie Backpulver bzw. Natron in Wasser gelöst oder auch Wasser-Milch- Mischung, führte in meinem Fall zu keinem durchschlagenden Erfolg. Wohl aber der aus früheren Zeiten altbekannte Netzschwefel, der in jedem gut sortierten Baumarkt mit Gartenabteilung zu haben ist.

Außerdem hat Dr. Markus Phlippen, bekannt aus früheren Gartensendungen beim WDR, einige typische Pilzerkrankungen besprochen und weitere umweltverträgliche Präparate vorgestellt, den Link hänge ich Euch mit an.“

 

https://www.gruenteam-versand.de/rosen/schaedlinge-krankheiten/echter-mehltau-an-rosen

(Hermann Oehring, Leiter Freundeskreis Suhl)

Foto zur Meldung: Altbekannter Netzschwefel kann bei Echtem Mehltau helfen
Foto: Altbekannter Netzschwefel kann bei Echtem Mehltau helfen

Erhebliche Verzögerung der Erstblüte nach Frostschäden zu erwarten

(03.06.2020)

Hermann Oehring, Suhl, über seine Erfahrungen mit Rosen in diesem Frühjahr:

In Anbetracht der teils außergewöhnlichen Wettersituationen in den letzten Wochen halte ich es für angebracht und eventuell auch für den einen oder anderen hilfreich, einige Bemerkungen dazu zu machen.

Zunächst zur aktuellen Lage, wie sie sich hier in Suhl (480 m NN  ) und sicher auch anderswo darstellt: Ungeachtet einiger kaum ergiebiger Regenfälle im Mai vergrößert sich das Niederschlagsdefizit weiter. Der Boden ist besonders in den tieferen Schichten immer noch sehr trocken. Man merkt das hier bei uns sehr deutlich an dem gebremsten Wachstum der Rosen. Hinzu kamen die Frostnächte zum Ende der Eisheiligen, mit Tiefsttemperaturen um minus 5° C, mancherorts sogar minus 7° C, besonders in der Nacht zum 12. Mai, die teilweise verheerende Schäden anrichteten.

In meinem konkreten Fall muss ich leider berichten, dass bei über zwei Drittel aller meiner Rosen die neuen Austriebe abgefroren sind, wobei die Kletterrosen noch vergleichsweise gut davongekommen sind.

Ich empfehle in diesen Fällen, die betroffenen erfrorenen Triebspitzen bis ins vitale, gesunde Gewebe zurückzuschneiden. Rosen sind bekanntlich sehr regenerationsfähig und gleichen diese Schäden auch bald wieder aus, allerdings muss man dann mit einer erheblichen Verzögerung der Erstblüte rechnen, das kann durchaus drei bis vier Wochen in Anspruch nehmen. Um eine zusätzliche Schwächung der Pflanzen zu verhindern, muss jetzt gründlich gewässert werden.

Über die richtige Wässerung berichtet Heiko Hübscher im „Rosenbogen“ 2/2020. Hier eine kurze Zusammenfassung: „Möglichst keine Flächenbewässerung über Beregnung. Das ist nicht nur ineffektiv, sondern begünstigt auch die Verbreitung der Schadpilze. Vielmehr sollte man in wöchentlichen Abständen 20 bis 25 Liter über Gartenschlauch an den Wurzelhals der Rose bringen. Danach den Boden lockern, um Verdunstungsverluste zu vermeiden.“

Heiko Hübscher, das weiß ich aus seinen Veröffentlichungen und seinem Vortrag bei uns, lehnt eigentlich großflächige Mulchbedeckung des ungeschützten Bodens ab. Ich selbst habe nur gute Erfahrungen damit gemacht. Geschredderter Holzhäcksel (nur Laubholz) oder angewelkter Rasenschnitt sind gut geeignet, um das Gießwasser im Boden zu halten, die Verdunstung zu minimieren und fördern gleichzeitig das Bodenleben.

Und noch ein Wort zur Düngung sei mir gestattet. Übermäßige stickstoffbetonte Nährstoffzufuhr halte ich für entbehrlich und durchaus kontraproduktiv. Eine maßvolle biologische Düngung, und zwar nur einmal im Frühjahr halte ich für das optimale Verfahren

In letzter Zeit nimmt bei manchen Sorten der Mehltaubefall zu, auch ein Zeichen, dass die Rose im Stress steht und geschwächte Abwehr hat. Sollte man zum Spritzmittel greifen wollen, dann ist der altbekannte Netzschwefel noch immer das wirksamste und rationellste Mittel.

Und schließlich erinnere ich hier an dieser Stelle und immer wieder an das altbewährte Blattstärkungsmittel „VITANAL sauer/kombi“. In regelmäßigen Abständen, wiederholend nach zwei bis drei Wochen gesprüht, erhöht es ganz signifikant die Blattgesundheit.

Verstärktes Auftreten der Blattrollwespe, erkennbar an zahlreichen eingerollten Blättern, stellt für mich kein Problem dar. Der Rose schadet es nicht.

Knospenlose Triebspitzen können eine Folge von früheren Frostschäden sein. Diese Triebe bitte abschneiden – etwa zwei voll entwickelte Blätter zurück.

(Erreichbar bin ich wie immer unter Telefon 0173 / 5983826 oder 03681 / 304264.)

Hermann Oehring, Leiter Freundeskreis Suhl

Foto zur Meldung: Erhebliche Verzögerung der Erstblüte nach Frostschäden zu erwarten
Foto: Geschwinds Schönste hat unter dem Frost nicht gelitten und blüht in Lentzke seit Anfang Juni - in diesem Jahr sogar besonders üppig. Foto: Große

Frühlingsspaziergang in Rohlsdorf

(20.04.2020)

 

 

Rohlsdorf, dem Amt Meyenburg zugehörig, ist eines der in der Prignitz eher seltenen Runddörfer – in seiner Struktur erhalten geblieben auch mit der Dorferneuerung. Im Zentrum der sehr harmonischen Anlage des Ortes erwarten uns Erika und Norbert Ludwig.

Sie wohnen seit dem Jahr 2000 auf dem 1500 Quadratmeter großen Grundstück nahe der Kirche und dem Dorfteich, das einst dem Schmied des Dorfes gehört haben muss. Seitdem haben sie nicht nur ihr Wohnhaus baulich in Ordnung gebracht, sondern nach und nach auch das Nebengelass. Davon gibt es reichlich, wie die alte Schmiede mit den schönen großen Eisenfenstern, die heute eine Möglichkeit für größere Feiern bietet. Auch von den einst als Scheunen und Stallungen genutzten Gebäuden ist immer noch so viel übrig, dass es Erika winters als Unterstellmöglichkeit für kälteempfindliche Pflanzen dient und Norbert als Werkstatt. Es gibt geschützte Räume für Exoten und Platz für unzählige Saatschalen im zeitigen Frühjahr. Gartenfreunde wissen sofort: Da steckt unheimlich viel Arbeit dahinter - und zwar das ganze Jahr über.

Empfangen werden wir von den Gastgeber mit einem in Corona-Zeiten wichtig gewordenen Utensil: Erika hat für die Besucher von einer Bekannten genähte Schutzmasken bereit gelegt. Natürlich aus Stoff mit Rosenmuster. Sie ist zusammen mit ihrem Mann seit zirka eineinhalb Jahren Mitglied bei den Rosenfreunden Wittstock.

Der von der Vorbesitzerin übernommene Garten hat im Wesentlichen seine traditionellen Strukturen behalten. Es gibt Flächen für Kartoffeln und Gemüse, einige Hochbeete für das Grünzeug, das Erika in der Saison tagtäglich zupft und aufs Brot oder in den Quart tut. Kräuter sind wichtig und finden sich in vielfältigen Arten und Sorten von Erdbeerminze bis Blutampfer. „Das brauche ich einfach, es tut mir gut“, sagt sie. Und sie liebt es genauso wie Norbert, im Sommer im Boden nach den frischgewachsenen Erdäpfeln zu graben. Und entlang der Wege - auch das eine gute alte Tradition auf dem Lande – erstrecken sich die schmaleren oder auch breiteren Rabatten. Hier darf es üppig und überbordend grünen und blühen, schon Mitte April ist die Vielfalt zu ahnen. Nicht nur geduldet, sondern erwünscht sind die Selbstaussäher, Ein-oder Zweijährige, die in der Regel bleiben dürfen, wo sie sich selbst einen Platz erwählt haben und die dem Garten immer wieder neue und oft auch wunderbar überraschende Bilder schaffen.

Auch wenn jetzt im April nach etlichen sehr kühlen bis frostigen Nächten die Vegetation noch verhalten ist, wird es in diesem Garten nicht langweilig. Überall gibt es kleine Dekorationen, Konstruktionen, Kreationen – die Erika mit viel Liebe und Geschick in Szene setzt. Norbert darf keinen Baumstumpf, kein rostiges Gefäß, kein altes Rohr entsorgen. „Ich kann das alles gebrauchen. Daraus kann man immer noch etwas machen“, betont sie. So wie das alte Bettgestell aus Holz, das wochenlang auf dem Sperrmüll am anderen Ende des Dorfes lag. Nachdem Norbert dem Drängen seiner Frau nachgegeben hat, steht es heute azurblau gestrichen, mit zwei Sitzflächen und einem alten Tisch in derselben Farbe komplettiert im Garten – und wirkt ausgesprochen einladend.

Wobei: So viele Sitzecken brauchen die Ludwigs eigentlich gar nicht. „Wir sitzen sowieso kaum mal“, sagt Erika - und Norbert nicht schmunzelnd mit dem Kopf dazu. Er zupft zwar nicht das Unkraut zwischen den Pflanzen heraus, nein, das ist seine Sache nicht. Aber wann immer seine Frau einen Wunsch, eine Idee hat, erfüllt er den gern und engagiert sich so beim Bau von Wegen, Hochbeeten und Insektenhotel, beim Streichen und Reparieren. Es gibt immer etwas zum Handwerkern, hier und dort und überall. Das ist sein Element.

Und dann sind da noch die zehn Hühner und einige Kaninchen, die zum Haushalt gehören, und versorgt werden wollen. Ja, es gibt reichlich zu tun. Und kein Besucher – das glauben wir den Gastgebern aufs Wort - geht hier wieder los, ohne nicht ein Wurzelstück, einen Ableger, ein Töpfchen mit Sämlingen oder ein paar von den so wertvollen Holzscheiben für diverse eigene Deko-Versuche mit nach Hause zu nehmen. Nicht selten geht Erika gleich mit dem Spaten los und gräbt mal eine Pflanze aus.

Und natürlich muss nach dem Gartenrundgang der selbstgebackene Kuchen probiert werden. Backen ist eines der Talente, die Erika umtreiben und eigentlich zu selten zur Ruhe kommen lassen. Sie möchte an so vielen Stellen und so vielen Menschen helfen. Nicht überraschend, dass sie eben auch tut, was momentan wichtig ist: Sie verteilt Viren-Schutz für Menschen in ihrem Umfeld. (Kirsten Große)

 

Foto zur Meldung: Frühlingsspaziergang in Rohlsdorf
Foto: Frühlingsspaziergang in Rohlsdorf

Vom Gärtnern im Einklang mit der Natur: Elvira Gwozdz und Harald Flachshaar laden ein

(01.04.2020)

Seit zirka zwei Jahren sind Elvira Gwozdz und Harald Flachshaar Mitglieder in unserem Freundeskreis. Sie fallen durch Engagement und kreativen Ideen auf. Schon mehrfach haben wir ihren Garten in Ellershagen besucht. Dort gärtnern die beiden im Einklang mit der Natur. Wir lernten einen Schlüssellochgarten kennen, von dem die meisten von uns bis dahin keine Vorstellung hatten. Und wir erfuhren viel über Gemüseanbau und Staudenkulturen im natürlichen Kreislauf: Was auf dem Beet gewachsen ist, bleibt dort auch. Das heißt Erntereste und Beikräuter werden zwischen den wachsenden Pflanzen als Mulch abgelegt. Nicht jeder kann diese Form der Bewirtschaftung eines Gartens mit seinem ganz persönlichen Sinn für Ordnung in Einklang bringen - aber was wir in Ellershagen zu sehen bekommen, überzeugt.

Natürlich gibt es auch Rosen in diesem Garten. Vor allem Harald Flachshaar kümmert sich darum, dass es ihnen gut geht. In wenigen Jahren hat er eine eindrucksvolle Sammlung zusammengebracht. Und es gibt noch so viel mehr.

„Wenn ich zurückschaue auf mein Leben seit dem Kauf unseres Grundstückes 2012“, sagt Elvira Gwozdz, „bin ich sehr überrascht, wie sich meine Sichtweise auf die Dinge, die mich umgeben oder passieren, verändert hat.“ Und diese Veränderungen in den Gedanken finden ihren Niederschlag im Tun.

Jetzt haben die beiden Ellershagener einen Verein gegründet, und sie bieten über Naturwerk e.V. ihren Besuchern die Möglichkeit, von den Früchten ihrer Gartenarbeit zu profitieren – auf die eine oder andere Weise.

Elvira Gwozdz berichtet auf ihrer Homepage:

„Als wir unser Grundstück 2012 erwarben, stand von Anfang an fest, dass nur im Einklang mit der Natur gegärtnert wird. So haben wir uns belesen, gelernt und sind nun begeisterte Gärtner eines Naturgartens mit Obstbäumen + Blühwiese, Vogelhecken, Beerensträuchern, Gemüsebeeten, Kräutern, zwei Blühwiesen, Stauden- und Blumenrabatten.

Quer durch unsere blühende Obstwiese kann man auf einem Insektensteg Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Co. betrachten. Dieses Gartenidyll, das bereits geschaffen wurde, soll erweitert werden und beständig sein. … Wir möchten mehr Zeit haben für unsere Gäste. Von Mai bis Oktober 2019 hatten wir unseren Garten jeden ersten Dienstag und jeden letzten Sonntag im Monat geöffnet.

In diesem Jahr möchten wir individuell durch unseren Garten führen. Wir möchten Sie mit einem gemeinsamen Mittag und einer herrlichen Kaffeetafel bewirten (10,00 €/Peron, Kinder kostenlos). Sie dürfen sich durch unseren Garten naschen. Über den Sommer wachsen bei uns die herrlichsten Beeren, die saftigsten Kohlrabi oder riesige Tomaten.

Besuchen Sie uns nicht nur am Wochenende. Kommen Sie mit Ihren Kindern und Enkelkindern auch gerne in der Woche. Bei uns wohnt nämlich das Erdhütermännchen Wutz. Es gibt sehr spannende Geschichten über ihn zu erzählen – und der kleine Kerl weiß eine Menge.“ (ki)

 

Weitere Infos: www.ellershagen.de

Adresse: Objektstraße 4 in 16945 Halenbeck-Rohlsdorf (Ellershagen)

Kontakt: Telefon (033989)  209256 und E-Mail

Zu den Bildern: Nach und nach ist in Ellershagen ein Garten entstanden, in dem Natur viel Raum hat. Fotos (13): Gwozdz

Foto zur Meldung: Vom Gärtnern im Einklang mit der Natur: Elvira Gwozdz und Harald Flachshaar laden ein
Foto: Vom Gärtnern im Einklang mit der Natur: Elvira Gwozdz und Harald Flachshaar laden ein

Nach dem Vorbild von Dr. Konrad Näser: Versammlung der frühen Blüher auch in Lentzke

(30.03.2020)

Seit vielen Jahren besuche ich regelmäßig seinen Blütengarten in Potsdam, versuche dabei mit ihm ins Gespräch zu kommen, von seinen in Jahrzehnten gesammelten Erfahrungen zu profitieren. Seine Artikel in Fachzeitschriften lese ich stets zuerst. Dr. Konrad Näser ist für mich ein großes Vorbild. Besonders angetan bin ich immer wieder aufs Neue von seinem Vorfrühlingsgarten – so nenne ich die atemberaubende Mischung von Farben und Formen. Schneeglöckchen / Galanthus und Winterlinge / Eranthis sind meist schon verblüht, wenn er seinen Garten für Besucher öffnet. Dafür blühen Buschwindröschen in Weiß / Anemone nemorosa und in Gelb / Anemone ranunculoides. Sogar das besondere Leipziger Windröschen in Schwefelgelb / Anemone x lipsiensis (seemanii) ist vertreten. Weitere Anemonen / Anemone blanda in unterschiedlichen Sorten und Farben ergänzen das Bild. Es gibt die wunderbaren Leberblümchen / Hepatica nobilis und Lungenkraut / Pulmonaria. Dazu kommen die opulenten Lenzrosen / Helleborus, darunter seine eigene Auslese im seltenen Gelb ‚Frohe Ostern‘. Krokusse fehlen ebenso wenig wie Narzissen, Tulpen und Wildtulpen. Meine Lieblinge in all dem bunten Blühen sind die Lerchensporne. Der Hohle Lerchensporn / Corydalis cava kommt in der Natur in zarten Lila- und Violetttönen vor. Bei Konrad Näser und seiner Frau Christa finden sich roséfarbene, kräftig rote und kräftig violettfarbenene, auch mit weißen Blütenteilen.

50 Jahre habe es gedauert, bis sich diese frühen Blütenpflanzen bei ihm im gesamten Garten nahezu flächendeckend ausgebreitet haben. So hat Konrad Näser mir erzählt - und damit meinen Optimismus zunächst etwas gedämpft. Trotzdem: Vor 12, 13 Jahren habe ich in meinem eigenen Garten drei Flächen ausgewählt und angefangen, all diese Frühblüher darauf zu versammeln. Jedes Jahr ein paar mehr. Nach und nach haben sie sich vegetativ und generativ vermehrt. Ich kann vom Zimmer aus beobachten, wie sie allen Witterungen zum Trotz bereits ab Februar Revier erobern und Blüten schieben. Die milden Winter tun ein Übriges.

Und: Ich kann im März/ April 2020 feststellen, dass sie zumindest auf den drei ausgewählten Beeten zirka 80 Prozent der Fläche bedecken. Darüber hinaus streuen sie ihre Samen zunehmend auch auf den daneben liegenden Flächen aus. Zum Beispiel die Lerchensporne. Was für eine Freude!   (Kirsten Große)

 

Zu den Bildern: Jedes Jahr werden es mehr. Die Vorfrühlingsboten vermehren sich generativ und vegetativ. Fotos (13): Große

Foto zur Meldung: Nach dem Vorbild von Dr. Konrad Näser: Versammlung der frühen Blüher auch in Lentzke
Foto: Nach dem Vorbild von Dr. Konrad Näser: Versammlung der frühen Blüher auch in Lentzke

Pflegearbeiten auf den Rosenbeeten sind angelaufen

(18.03.2020)

An mehreren Tagen und immer im kleinen Team haben wir noch kurz vor den Kontaktbeschränkungen wegen Corona die ersten Arbeiten auf den drei Rosenbeeten hinter dem Bürgermeisterhaus erledigt. Auch wenn der Vertrag mit der Stadt noch nicht diskutiert und unterschrieben ist (siehe Aktuell vom 12. März 2020), übernimmt der Freundeskreis Wittstock der Deutschen Rosengesellschaft e.V. Verantwortung für diesen Teil auf dem ehemaligen Laga-Gelände.

Freundeskreisleiter Rainer Kröger zeigte sich erfreut über die Aktion „von einigen Wildentschlossenen“. Mit dabei waren Elvira Gwozdz, Harald Flachshaar, Erika und Norbert Ludwig, Christiane und Winni Siebert, Gudrun und Rainer Kröger, Ines Lehmann sowie Karin und Detlef Glöde. Sie haben die Rosen geschnitten und gedüngt, auch die Begleitstauden zurückgeschnitten. Außerdem wurden die Streifen rund um die drei Beete gepflegt. Auch einigen Abfall galt es aufzusammeln. (ki)

 

Zu den Bildern: Das Foto oben zeigt die drei Rosenbeete im vergangenen Sommer, also zur Zeit der Laga Wittstock 2019. Kurz bevor die Bestimmungen wegen der Corona-Krise verschärft wurden, konnte die erste Runde der Pflegearbeiten erledigt werden. Archiv-Foto (oben): Große / Fotos (3, unten): Rainer Kröger

Foto zur Meldung: Pflegearbeiten auf den Rosenbeeten sind angelaufen
Foto: Die Rosenbeete auf dem ehemaligen Laga.Gelände (oben).

Erste Blüten schon im März: die Kamelien bei Petra und Jörg Schneider

(17.03.2020)

Bei Petra und Jörg Schneider in Brüsenhagen fühlen sich Pflanzen auch im Winter sichtbar wohl. Im kalten wie auch im warmen Wintergarten stehen die Pflanzen in Kübeln dicht an dicht: solche, die eigentlich nur dort beheimatet sind, wo die Winter mild sind oder ganz ausfallen - also in mediterranen oder tropischen Gefilden. Es sind viele Klassiker dabei, wie mehrere Oleander in beeindruckender Größe, aber auch die seltenere Prinzessinnenblume Tibouchina, auch Veilchenbaum genannt, sowie die Wüstenrose Adenium. Die Strelitzia, Paradiesvogelbusch, die auch im ausgehenden Winter ihre exotischen Blüten zeigt, bleibt im Wintergarten. Es sind allesamt stattliche Exemplare, die da in mehreren Jahrzehnten herangewachsen sind.

Jedes Jahr aufs Neue freuen sich die beiden Pflanzenfreunde über die zeitigen Blüten der Kamelien. „Sie sind schon etwas ganz Besonderes“, sagt Jörg Schneider. „Kamelien müssen relativ kühl überwintert und dürfen in dieser Zeit nur mäßig gegossen werden. Selbst leichter Frost ist bei unseren Kübelkamelien kein Problem.“ Sie schmücken als erste in der Reihe der Kübelpflanzen die Terrasse in Brüsenhagen, und sie blühen bis in den Mai hinein. Kein Wunder, dass Petra Schneider nur zu gern zum Fotoapparat greift und sie von allen Seiten im Bild festhält. Nach der Blüte werden die Kamelien etwas gedüngt und halbschattig gestellt, damit sie neue Blütenknospen bilden können. (ki)

 

Zu den Bildern: Kamelien schmücken als erste von all den Kübelpflanzen die Terrasse von Petra und Jörg Schneider in Brüsenhagen. Die Strelitzie bleibt noch im Wintergarten. Fotos (4): Petra Schneider

Foto zur Meldung: Erste Blüten schon im März: die Kamelien bei Petra und Jörg Schneider
Foto: Kamelien und Strelitzia

Exotischer Obstsalat, mit dem Erika Ludwig die Rosenfreunde begeisterte

(16.03.2020)

Noch heute erinnert sich Rainer Kröger an den farbenfrohen und geradezu appetitanregenden Anblick des bunten Salates in blauer Schüssel.

Wenn unser Freundeskreisleiter von dem Treffen der nordostdeutschen Freundeskreise im vergangenen Jahr in Blesendorf spricht, liegt ein Schmunzeln auf seinem Gesicht. Dann kann er gar nicht anders, als Rosenfreundin Erika Ludwig noch einmal für ihren exotischen Obstsalat zu loben. Den hatte sie zum ländlichen Buffet beigesteuert, und er kam bei Gastgebern und Gästen auch geschmacklich gut an.

Für alle, die ihn auch mal probieren wollen, verrät sie hier das Rezept:

Zutaten:

1 Mango, 4 Kiwis, 1 mittelgroße Ananas, 1 Dose (565 ml) Litschis, 2 Limetten, 3 EL Honig,

Zitronenmelisse, 40 g Kokoschips, evtl. Kapstachelbeeren, gern auch Melone und Banane

  1. Mango, Kiwis und Ananas schälen, Mangofleisch in Spalten vom Kern schneiden. Kiwis in Scheiben schneiden. Ananas längs vierteln, Strunk entfernen, Fruchtfleisch in Stücke schneiden. Litschis gut abtropfen lassen.
  2. Limetten auspressen, Saft mit Honig verrühren. Früchte mit der Marinade mischen und etwas ziehen lassen. Kokoschips goldbraun rösten und über den Obstsalat streuen. Nach Belieben mit Kapstachelbeeren und Melisse garnieren.

(Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten, Pro Portion ca. 140 kcal/580 kj) (ki)

 

Zu den Bildern: Während Erika Ludwig (unten, rechts) sich bei dem Treffen mit den nordostdeutschen Rosenfreunden mit anderen austauschte, ließen sich Gastgeber und Gäste den exotischen Obstsalat (oben, in der blauen Schale) munden. Archiv-Fotos (2): Große

 

Foto zur Meldung: Exotischer Obstsalat, mit dem Erika Ludwig die Rosenfreunde begeisterte
Foto: Obstsalat

Kein Workshop zum Rosenschnitt

(15.03.2020)

Freundeskreis Wittstock sagt wegen der Corona-Krise Veranstaltungen ab:

 

Die Rosenfreunde Wittstock - ein Freundeskreis innerhalb der Deutschen Rosengesellschaft e.V. - folgen der Handlungsanweisung ihres Geschäftsführenden Vorstandes und Präsidenten zu Veranstaltungen innerhalb der Freundeskreise. Professor Hans-Peter Mühlbach hatte im Zusammenhang mit der Corona-Entwicklung am 13. März eine entsprechende Mitteilung an alle Freundeskreise geschickt. Darin heißt es: „Wir haben uns entschlossen, Sie anzuweisen, die geplanten Freundeskreisangebote ab sofort bis mindestens Ende April abzusagen und einzustellen. Je nach Entwicklung der Lage und Bewertung durch die Bundesregierung kann dies auch länger erforderlich sein.“

Das betrifft in Wittstock zunächst den Workshop zum Rosenschnitt, der für den 28. März geplant war. Auch der Vortrag zum Thema Naturgarten am 14. April muss ausfallen. Freundeskreisleiter Rainer Kröger bedauert das, ist aber auch sicher, dass es die richtige Entscheidung ist: „Die Gesundheit der Mitglieder unseres Freundeskreises und unserer Gäste steht im Vordergrund und darf keinesfalls leichtfertig gefährdet werden.“

Ob und wenn ja wann die Veranstaltungen zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden können, ist derzeit nicht abzusehen. (ki)

 

Foto zur Meldung: Kein Workshop zum Rosenschnitt
Foto: Kein Workshop zum Rosenschnitt

Öffentliche Veranstaltungen bis mindestens Ende April gestrichen

(13.03.2020)

Handlungsanweisungen zu Veranstaltungen innerhalb der Freundeskreise der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde (künftig Deutsche Rosengesellschaft):

 

Der gestrige Appell der Bundeskanzlerin Angela Merkel, alle öffentlichen Veranstaltungen abzusagen und auf Sozialkontakte möglichst zu verzichten oder auf das Mindestmaß zu reduzieren, hat auch uns erreicht.   
 
Wir haben uns entschlossen, Sie anzuweisen, die geplanten Freundeskreisangebote ab sofort bis mindestens Ende April abzusagen und einzustellen. Je nach Entwicklung der Lage und Bewertung durch die Bundesregierung kann dies auch länger erforderlich sein. 
 
Inzwischen ist das neue Corona-Virus in allen Bundesländern nachweisbar mit ständig wachsenden Infektionszahlen und sich überschlagenden Ereignissen. Um die Weiterverbreitung zu verlangsamen und die Zahl der Infizierten im Rahmen des Therapierbaren zu halten, ist es wichtig, die Infektionsketten zu unterbrechen, Fälle frühzeitig zu erkennen und zu isolieren sowie bestimmte Hygienemaßnahmen einzuhalten. 
 
Die Gefährdung der Gesamtbevölkerung wird zwar vom Robert-Koch-Institut noch als mäßig eingestuft, sie unterscheidet sich jedoch gravierend je nach Region. Die Gesamtsituation jedoch wird als ernstzunehmend und sehr dynamisch eingestuft. Schwere Erkrankungen nehmen mit zunehmendem Alter und bestehenden Vorerkrankungen zu. 
 
Bezüglich der Einschätzung der aktuellen Lage stützen wir uns, wie viele andere Vereine auch, auf diese Bewertung des Robert-Koch-Instituts.  
 
Wir appellieren an Ihre Verantwortung und auch an Ihre Vorbildfunktion innerhalb des Vereins. Die Gesundheit der Mitglieder und auch Ihre Gesundheit darf keinesfalls durch Veranstaltungsangebote des Vereins gefährdet werden.

 

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Hans-Peter Mühlbach für den Geschäftsführenden Vorstand und die Geschäftsführung

Baden-Baden, 13. März 2020 

Foto zur Meldung: Öffentliche Veranstaltungen bis mindestens Ende April gestrichen
Foto: Öffentliche Veranstaltungen bis mindestens Ende April gestrichen

Ines Lehmann erstellt Arbeitsplan / Sieberts wollen vor Ort Entwicklung der Pflanzung beobachten

(12.03.2020)

Rosenfreunde werden Verantwortung für Rosenbeet übernehmen:

Sie wollen es unbedingt! Die Rosenfreunde wollen die Verantwortung für das Rosenbeet hinter dem ehemaligen Bürgermeisterhaus übernehmen. Wie andere Vereine, Unternehmen, Einrichtungen und Privatpersonen auch sehen sie es als gut und wichtig an, dass das, was mit der Landesgartenschau 2019 in Wittstock begonnen wurde, erhalten bleibt beziehungsweise fortgesetzt wird. Das Rosenbeet liegt ihnen am Herzen. Auch weil es genau genommen der einzige Ort auf dem ehemaligen Laga-Gelände ist, wo Rosen wirklich eine Rolle spielen.

Den Vertrag, den die Stadt jetzt als Entwurf schon mal ausgereicht hat, sieht Freundeskreisleiter Rainer Kröger allerdings kritisch: „Da gibt es einige Punkte, die noch mal diskutiert werden müssen. Ich bin mir aber sicher, dass wir das mit der Stadtverwaltung klären können.“ So muss zum Beispiel unbedingt ein Koordinator von Seiten der Verwaltung ernannt werden. „Wir brauchen einen Ansprechpartner.“ Auch den Punkt, dass von den Unterzeichnern sogar Müll auf dem von ihnen in Obhut genommenen Flächen gesammelt werden muss, können die Rosenfreunde nicht akzeptieren. Das sei nicht die Aufgabe, meint Rainer Kröger.

Wie ernst sie es dessen ungeachtet meinen, haben die Rosenfreunde am vergangenen Mittwoch auf ihrer Mitgliederversammlung bewiesen. Ines Lehmann hat die Aufgabe übernommen, für 2020 einen Plan zu erstellen, wann ungefähr welche Arbeiten auf dem Rosenbeet anfallen. Wenn der steht, wollen sich die Mitglieder des Freundeskreises für einen Arbeitseinsatz eintragen – so wie es der persönliche Terminkalender hergibt. Und: Auf der Suche nach Rosenfreunden, die die Entwicklung der Rosen und Begleitpflanzen auf den drei Beeten beobachten und ein Zeichen geben können, wenn ein Eingreifen notwendig wird, sind die Vereinsmitglieder schnell zu einem Ergebnis gekommen. Christiane und Winni Siebert, die in Wittstock wohnen und ohnehin regelmäßig mit dem Fahrrad auf dem ehemaligen Laga-Gelände unterwegs sind, meinten: „Da müssen wir nicht lange überlegen. Das machen wir“. (ki)

 

Foto zur Meldung: Ines Lehmann erstellt Arbeitsplan / Sieberts wollen vor Ort Entwicklung der Pflanzung beobachten
Foto: Christiane Siebert (links) und Ines Lehmann verbindet die große Leidenbschaft für alles, was grünt und blüht. Das Foto entstand im Garten von Christiane und Winni Siebert in Wittstock. Foto: Große

Freude über vorgezogene Frühlingsblüte ist mit Sorge gemischt

(07.03.2020)

Im Garten von Karin und Detlef Glöde haben es die Bergenien eilig. Schon seit Mitte Februar blühen sie in einem schönen pink-rosé Farbton, wie die Fotos zeigen recht üppig. Auch die Schneeheide zeigt in Blumenthal bereits seit Januar ihre Blüten – und vermittelt sehr zur Freude der beiden Rosenfreunde einen Hauch von Schneegefühl.

Auch in vielen anderen Gärten macht der überaus milde Winter es möglich, sich schon sehr, sehr zeitig an den Frühblühern zu erfreuen. Galanthus / Schneeglöckchen und Eranthis / Winterlinge machten den Anfang, die ersten Crocus / Krokusse sind jetzt bereits verblüht und es folgen Pulmonaria / Lungenkraut, Narcissus / Narzissen, Iris reticulata / Netzblatt-Iris, Viola / Veilchen sowie Cyclamen / Alpenveilchen, Ficaria verna / Scharbockskraut, Hepatica nobilis / Leberblümchen und die vielen anderen vor allem Zwiebelgewächse. Bellis perennis, das beliebte Gänseblümchen blüht seit Wochen unermüdlich. Nicht zu vergessen die Helleborus / Lenzrosen, die es dank intensiver Züchterarbeit inzwischen in zahlreichen wunderbaren Farben und Formen gibt.

Nach den kahlen, grauen Wintermonaten tuen sie unserer Seele gut – aber bei aller Freude mischt sich auch Sorge darein. Wir denken darüber nach, welche Auswirkungen diese Temperaturextreme wohl im weiteren Jahresverlauf auf die Natur haben werden. Kann das gut sein? (ki)

Foto zur Meldung: Freude über vorgezogene Frühlingsblüte ist mit Sorge gemischt
Foto: Freude über vorgezogene Frühlingsblüte ist mit Sorge gemischt

Jährliches Rosenfest in Wittstock? Rosenfreunde haben mit den Initiatoren beraten

(05.03.2020)

Die Rosenfreunde Wittstock - ein Unterverein der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e.V, bald Deutsche Rosengesellschaft e.V. - hatten zu ihrem Rosenstammtisch am 10. Februar 2020 die Macher der „Wittstocker Likörmanufaktur“, Thomas und Andreas Krieglstein, eingeladen. Die beiden waren mit Ihrer Idee, in Wittstock ein jährliches Rosenfest zu etablieren, an uns herangetreten. Sie wollten mit uns gemeinsam ausloten, wie sich eine Zusammenarbeit gestalten könnte.

Es passte perfekt, dass Georgia Arndt, neue Leiterin des Amtes für Kultur und Tourismus der Stadt Wittstock, an diesem Treffen teilnahm. So konnten wir gemeinsam beraten und Ideen entwickeln, wie sich dieses Rosenfest verwirklichen lässt. Es bedarf hierzu sicherlich noch weiterer Gespräche.

Was wir aber gemeinsam bereits festgestellt haben, ist, dass die Kräfte, die sich für die „Stadt der 1000 Rosen“ - zukünftig vielleicht sogar „Rosenstadt Wittstock“ - engagieren und einbringen wollen, gebündelt werden müssen. Nur so kann das Beste für die Stadt Wittstock und ihre Ortsteile erreicht werden.

Sicherlich kann vieles ehrenamtlich verwirklicht werden. Aber wir als aktive Rosenfreunde sehen es als notwendig und grundsätzlich an, dass die Stadt Wittstock sich dieses Themas annimmt. Das, was uns alle noch begeistert und motiviert - nämlich der großartigen Erfolg unserer wunderschönen Landesgartenschau Wittstock 2019 – muss nachhaltig für die Stadt und die Region weiter entwickelt werden. Es bietet sich an, aktiv damit zu werben.

Wir freuen uns jedenfalls schon jetzt auf das erste Rosenfest der Stadt Wittstock.

Rainer Kröger, Leiter Rosenfreunde Wittstock

Foto zur Meldung: Jährliches Rosenfest in Wittstock? Rosenfreunde haben mit den Initiatoren beraten
Foto: Jährliches Rosenfest in Wittstock? Rosenfreunde haben mit den Initiatoren beraten

Tätigkeitsbericht: Freundeskreis Wittstock schaut auf ein an Ereignissen reiches Jahr 2019 zurück

(14.02.2020)

 

8. Januar (nicht öffentlich)

Rosenstammtisch: Jahresauftakt des Freundeskreises Wittstock bei einem gemütlichen Abendessen im Gasthaus Göske in Wernikow.

 

12. Februar (öffentlich)

Rosenstammtisch: Die Rosenfreunde zogen ein Resümee über die bereits geleistete Arbeit im Rahmen der LaGa Wittstock 2019 und berieten über weitere Aktivitäten für das Jahr 2019.

 

12. März (nicht öffentlich)

Mitgliederversammlung des Freundeskreises Wittstock: Wahl des Vorstandes. Bericht über die geleistete Arbeit der vergangenen drei Jahre, Kassenbericht, Entlastung. Es wurden für drei weitere Jahre wiedergewählt: Rainer Kröger als Vorsitzender, Ines Lehmann und Kurt Friedl als seine Stellvertreter, Elvira Valerius als Verantwortliche für Finanzen sowie Kirsten Große als Verantwortliche für die Öffentlichkeitsarbeit.

 

31. März (öffentlich)

Obstbaum- und Rosenschnittkurs: Im Garten von Christel Grünke und Gerd Mette in Putlitz konnten wir mehr als 20 Gäste begrüßen. Unter fachkundiger Anleitung von Eberhard Banse und Rainer Kröger sowie mit viel Spaß und Engagement wurde den Gästen und auch den Mitgliedern unseres Freundeskreises die Pflege ihrer Werkzeuge sowie der Schnitt der Rosen im Frühjahr nahegebracht.

 

18. April (öffentlich)

Eröffnung der Landesgartenschau Wittstock 2019: Die Wittstocker Rosenfreunde nahmen an dieser wunderschönen Zeremonie auf dem Amtshof in Wittstock teil.

 

5. Mai (öffentlich)

Pflanzentausch: Die Rosenfreunde Wittstock organisierten zum Tag der offenen Gärten in Berlin und Brandenburg eine Pflanzentauschbörse. Sie fand bei Rosenfreundin Petra Puls in ihrem Gartenrestaurant zur “Grünen Oase“ in Jabel statt. Neben dem Verkauf und Tausch von Pflanzen aus unseren Gärten kamen wir an unserem Informationsstand mit vielen Gästen ins Gespräch. Gerne angenommen wurden die Publikationen der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde, und es konnten viele Fragen rund um die Rose und den Garten allgemein beantwortet werden.

 

24. Mai (öffentlich)

Rosentaufe: Ein Höhepunkt in unserer Vereinsarbeit im Jahr 2019 war die öffentliche Taufe der Theodor Fontane Rose zu Ehren des 200. Geburtstags des großen Dichters. (Siehe Foto oben)

 

MAZ berichtete am 24. Mai 2019: "Die Fontane-Rose blüht orange: Seit Freitag trägt eine neue Rosensorte den Namen des bekanntesten Dichters der Mark. Wittstocks Rosenkönigin hat die Theodor-Fontane-Rose in Neuruppin getauft. Sie stammt von einem der ganz großen Rosenzüchter.

 

Die sieben Jahr Arbeit, die in ihr stecken, sind der schlichten Pflanze kaum anzusehen. Seit 2012 haben sich die Züchter der Firma Tantau im schleswig-holsteinischen Uetersen damit beschäftigt – jetzt ist die Theodor-Fontane-Rose da.

Wittstocks Rosenkönigin Tanja I. hat sie am Freitag vor dem Bahnhof West in Neuruppin getauft. Mit Wasser aus der Dosse, der Glinze, dem Rhin und dem Ruppiner See.

Für Neuruppins Bürgermeister Jens-Peter Golde ist die Rose „ein Bindeglied zwischen Neuruppin und Wittstock“, ein Symbol der Zusammenarbeit und des Zusammenhalts.

Die Idee dazu stammt von den Rosenfreunde Wittstock. Sie hatten sich nach einem Züchter umgesehen und sich schließlich an die Firma Rosen-Tantau gewandt. Sie gehört zu den ganz großen Zuchtbetrieben in Deutschland und hat schon mehr als 350 Rosensorten auf den Markt gebracht. „Theodor Fontane“ war noch nicht dabei.

Die Wittstocker Rosenfreunde konnten sich eine Sorte aussuchen, die bisher noch in der Erprobung war. Ihre Wahl fiel auf eine Beetrose mit reichlich halbgefüllten, bienenfreundlichen Blüten.

Die Pflanze wird bis zu einem Meter groß und blüht über etliche Monate in kräftigem Orange. Sie ist remontierend, wie die Züchter sagen, winterhart und resistent gegen Krankheiten und Pilzbefall.

Entstanden ist sie als Kreuzung aus den Sorten Marie Curie und Westside, sagt Thomas Löffler von der Firma Tantau. Über Jahre wurde die Neue mit dem wenig romantischen Kürzel RT13621 weitergepflegt und getestet. Jetzt geht sie in den Verkauf.

Die Taufe am Freitag erfolgte in zwei Akten: Der erst fand in Neuruppin statt, der zweite nach kurzer Bahnfahrt in Wittstock. Dort ist die Fontanerose jetzt auf der Landesgartenschau zu sehen. Ihre ersten Blüten dürfte sie in einigen Tagen zeigen, bei der Taufe gab es sie nur als Foto.

Einen der ersten Rosenstöcke bekamen Karl und Gisela Hintze am Freitag überreicht. Die Neuruppiner Senioren feierten am Tag der Rosentaufe ihren 67. Hochzeitstag. Theodor Fontane gab es dafür von den Rosenfreunden als Geschenk. Zu kaufen ist die Fontanerose demnächst in vielen Baumärkten und Gartencentern." Von Reyk Grunow

 

12. Juni (öffentlich)

Rosen bestimmen: Die Rosenfreunde trafen sich zusammen mit einigen Gästen im Garten von Elvira Gwozdz und Harald Flachshaar in Ellershagen zur Bestimmung ihrer dort aufgepflanzten Rosen. Gemeinsam konnten wir mit unserem Fachwissen, aber vorrangig auch mit viel Spaß und Freude einige der Rosen von Elvira und Harald bestimmen.

 

20. Juni bis 23. Juni (nicht öffentlich)

Kongress der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde: Teilnahme einer Delegation von Wittstocker Rosenfreunden am Rosenkongress, der diesmal in Heilbronn stattfand.

 

Juli (öffentlich)

Präsenz des Freundeskreises Wittstock auf der LaGa Wittstock 2019: Unter dem Motto "Reiselust ... unterwegs mit dem Rosenexpress" gab es Vorträge zu verschiedenen Themen sowie einen Kurs in Sachen Vermehrung von Rosen durch Okulation.

 

5. Juli - Thema: Vom Ursprung der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e.V. in der Stadt Wittstock bis zu Rosen in unseren Gärten. Referenten: Ines Lehmann und Rainer Kröger

10. Juli – Thema: Veredelung von Rosen in Theorie und Praxis. Referenten: Eberhard Banse und Kurt Friedl

11. Juli - Thema: Schlüssellochgärten und Terra Preta, was unseren Rosen und allen anderen Pflanzen guttun kann. Referenten: Elvira Gwozdz und Harald Flachshaar

 

21. Juli (öffentlich)

Bustour mit den Rosenfreunden und Kurschat Reisen: Zusammen mit vielen Gartenbegeisterten besuchten wir den botanischen Garten in Christiansberg. Die Reise organisiert hat für uns Thomas Kurschat, Inhaber des Bus- und Reiseunternehmens Kurschat. Und es war wie die vorherigen Jahre schon genau die richtige Wahl. Wir hatten viel Spaß auf der Fahrt und genossen die prächtige Anlage in Christiansberg, die sich aus rein privaten Mitteln finanziert.

 

11. August (öffentlich)

Sommerrosenschnitt und Rosenveredlung: Diese Themen stand auf dem Plan für die Veranstaltung und es waren dazu einige Gäste zur Ausflugsgaststätte „Grüne Oase“ von Rosenfreundin Petra Puls in Jabel gekommen. Eberhard Banse und Rainer Kröger vermittelten ihnen ihr Wissen über die Rosenvermehrung und Veredlung per Okulation. Im Anschluss daran demonstrierten wir den Rückschnitt an Rosen im Sommer. Nebenbei hatten wir natürlich auch Infomaterial unserer Gesellschaft dabei, das großen Zuspruch fand. Einer der Gäste, Manfred Mackel, entschied sich spontan, Mitglied der GRF zu werden. So funktioniert Mitgliederwerbung.

 

23. August bis 25. August (nicht öffentlich)

Nord- und Ostdeutsches Freundeskreistreffen in Wittstock / Heiligengrabe: Wir verbrachten mit den 40 Gästen drei wunderschöne und ereignisreiche Tage.

 

8. September (öffentlich)

Zu Gast in Brüsenhagen: Unsere Rosenfreunde Petra und Jörg Schneider öffneten am 8. September zum Tag des offenen Gartens in der Prignitz ihren wunderbar gestalteten Garten. Wir als Freundeskreis waren mit einem Infostand vertreten. Kurz gesagt: Es war ein großartiger Tag mit ganz vielen tollen Begegnungen und Gesprächen. Großes Interesse fanden die selbst gezogenen historischen Rosen, aber auch die anderen Jungpflanzen, die angeboten wurden, und das Info Material unserer Gesellschaft. Schöner Nebeneffekt: wir gewannen Helga Gottwald aus Heiligengrabe als neues Mitglied für die GRF.

 

10. September (nicht öffentlich)

Besuch bei unseren neuen Rosenfreunden Christiane und Winfried Siebert in Wittstock: Wir erlebten einen mit ganz viel Liebe und Charme gestalteten Garten und wurden auf das allerbeste von unseren Gastgebern und ihren Kindern verwöhnt.

 

8. Oktober (öffentlich)

Rosenstammtisch: Bei unserem Rosenstammtisch zogen wir ein Resümee über die geleistete Vereinsarbeit, insbesondere unseren Einsatz im Rahmen der Landesgartenschau Wittstock 2019 und die Organisation und Durchführung unseres Freundeskreistreffens.

 

12. November (öffentlich)

Rosenstammtisch: Wir planten gemeinsame Arbeiten und Aktivitäten für das Jahr 2020 und tauschten uns über den extremen Sommer aus. Von besonderem Interesse war die Frage, welche Auswirkungen er auf unsere Rosen und andere Pflanzen in unseren Gärten hatte bzw. noch haben wird.

 

Weitere Informationen und Bilder zu unseren Aktivitäten sind auf unserer Seite www.rosenfreunde-wittstock.de unter „Erlebt und erfahren“ zu finden.

 

Rainer Kröger, Leiter Freundeskreis Wittstock

 

 

Foto zur Meldung: Tätigkeitsbericht: Freundeskreis Wittstock schaut auf ein an Ereignissen reiches Jahr 2019 zurück
Foto: Tätigkeitsbericht: Freundeskreis Wittstock schaut auf ein an Ereignissen reiches Jahr 2019 zurück

Rosenschnitt 2020: Der Winter mit extrem milder Witterung

(13.02.2020)

Wann ist der beste Zeitpunkt für den Rosenschnitt?

Trotz der milden Temperaturen und des bereits beginnenden Austriebs bei Rosen greifen wir noch nicht zur Schere.

Erst mit Beginn der Forsythienblüte ist ein Rückschnitt der Rosen zu empfehlen.

Aber warum?

Unser Kalender zeigt die fixen Anfangs- und Enddaten der astronomischen Jahreszeiten an. Vier Ereignisse markieren die Wendepunkte im astronomischen Jahr. Die sogenannten Tag-Nacht-Gleichen bezeichnen den Beginn des astronomischen Frühlings (um den 20. März) und des Herbstes (um den 23. September). Der höchste Sonnenstand im Jahr (um den 21. Juni) ist der Beginn des Sommers beziehungsweise umgekehrt, der niedrigste (21. Dezember) zeigt den Beginn des Winters an.

Meteorologisch beginnt zum Beispiel der Frühling am 1. März. Diese meteorologischen Daten berücksichtigen jedoch nicht das lokale Wettergeschehen. Deshalb ist für Landwirtschaft und Gartenbau der phänologische Kalender die Grundlage dafür, wann welche Arbeiten in welchem Landstrich getan werden können.

Dem phänologischen Kalender liegen häufig und leicht zu beobachtende Zeigerpflanzen zu Grunde:

Wildpflanzen (wie Birke, Haselnuss, Schneeglöckchen ...), Nutzpflanzen (wie Kulturapfel, Süßkirsche, Getreidearten …) und Zierpflanzen (wie Forsythie, Flieder, Zaubernuss).

Die Forsythie - weitverbreitet und am besten zu erkennen - zeigt also mit ihrem Blühbeginn (Farbe zeigende Knospen) den lokalen Zeitpunkt des Rosenschnittes an.

Dieser wird je nach Rose entsprechend stark durchgeführt. Der „obere Austrieb“ kann dabei beruhigt weggeschnitten werden, da diese Triebe aus den angelagerten Reserven der Pflanze rund um die Knospe entstanden sind. Durch den Rückschnitt werden sogenannte „schlafende“ Augen zum Austrieb angeregt und der Aufbau der Pflanze optimiert.

Hinweis: Achten Sie auf die Termine zum Rosenschnitt im Jahreskalender der Rosenfreunde Wittstock! Wir zeigen Ihnen gern, wie es geht.

Ines Lehmann

Foto zur Meldung: Rosenschnitt 2020: Der Winter mit extrem milder Witterung
Foto: Januar 2020: Lovely Green im Garden of Hex, Lentzke / Foto: Kirsten Große

Rosenfreunde könnten beim Wittstocker Rosenfest dabei sein

(07.02.2020)

 Rosenstammtisch öffentlich zu den Themen in 2020:

Beim Rosenstammtisch am Dienstag, 11. Februar, sollen die anstehenden Termine für das laufende Jahr präzisiert werden. Und es haben sich Gäste angekündigt: Die Inhaber der Wittstocker Likörmanufaktur, Thomas und Andreas Krieglstein, planen in diesem Jahr erstmals und künftig dann jährlich ein Rosenfest zu veranstalten. Sie wünschen sich die Rosenfreunde als Mitwirkende.

Weitere Themen sind die Beiratssitzung der Deutschen Rosengesellschaft, von der Freundeskreisleiter Rainer Kröger berichten will, der 25. Geburtstag des Wittstocker Freundeskreises sowie die für Juli geplante Gartenreise.

Gäste sind zu dieser öffentlichen Veranstaltung herzlich willkommen. Treff ist um 18.30 Uhr bei Rosenfreundin Petra Puls in der „Grünen Oase“, Dorfstraße 20, 16909 Heiligengrabe/Ortsteil Jabel. Alle Infos dazu und allgemein zu den Aktivitäten der Rosenfreunde hat Freundeskreisleiter Rainer Kröger: Telefon (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de. (ki)

  

 

Foto zur Meldung: Rosenfreunde könnten beim Wittstocker Rosenfest dabei sein
Foto: Rosenfreunde könnten beim Wittstocker Rosenfest dabei sein

Drei Einladungen in den Blütengarten der Näsers

(09.01.2020)

Wir leben unser Leben in wachsenden Ringen,

die sich über die Dinge ziehn,

wir werden den letzten vielleicht nicht vollbringen,

aber versuchen wollen wir ihn.“

So zitiert Dr. Konrad Näser frei nach Rainer Maria Rilke und gibt damit sein Motto für das bevorstehende Gartenjahr bekannt.

 

Untrennbar ist sein Name mit der bekannten Gärtnerei “Karl Foerster” in Potsdam-Bornim verbunden. Als Züchtungsleiter trat Dr. Konrad Näser nach Foersters Tod im Jahre 1970 in dessen Fußstapfen.

Noch immer laden der inzwischen 84-Jährige und seine Frau Christa mehrmals im Jahr in ihren privaten Blütengarten ein.

Erster Termin in 2020 ist Sonntag, der 5. April. An diesem Frühlingstag begrüßt ein bunter Blütenreigen die Besucher: Lenzrosen, Lerchensporne, Buschwindröschen, Elfenblumen, Waldlilien, Feenglöckchen, Lungenkräuter und Kamelien. Dazu summen die fleißigen Bienen der Näsers.

Ihren Garten öffnen sie zum Fuchsientag auch am Sonntag, 19. Juli. Die Blüten der vielen, zum Teil mannshohen Fuchsien-Sorten strahlen in schönster Pracht, begleitet von Clematis, Hakenlilien, Phlox, Sonnenbraut, Taglilien und vielen weiteren Sommerstauden. Es gibt den ersten Honig.

Noch einmal ist zum Rudbeckientag am Sonntag, 13. September, geöffnet. Die üppig blühenden Sonnenhüte, die Stauden-Clematis, Anemonen, Schopflilien, Kerzen-Knöteriche, Dahlien und Fuchsien zeigen ihre leuchtenden frühherbstlichen Farben. Für Interessierte steht das Bienenhaus offen.

 

Der Garten in 14469 Potsdam-Bornim, Amundsenstraße 9, (Telefon 0331/520244) ist jeweils von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Sehr gefragt ist immer auch die Auswahl an Jungpflanzen von zum Teil sehr seltenen Arten, die der erfahrene Gärtner für seine Besucher bereithält.

(ki)

Foto zur Meldung: Drei Einladungen in den Blütengarten der Näsers
Foto: Drei Einladungen in den Blütengarten der Näsers

Termine für 2020 stehen im Mittelpunkt

(02.11.2019)

Stammtisch der Rosenfreunde am 12. November in Jabel:

Die Veranstaltungen im kommenden Rosenjahr stehen im Mittelpunkt des Stammtisches, zu dem die Rosenfreunde Wittstock am Dienstag, 12. November, zusammenkommen. Freundeskreisleiter Rainer Kröger erwartet interessante Vorschläge der Mitglieder und eine angeregte Diskussion. Sie beginnt um 18.30 Uhr. Ort des Rosenstammtisches ist die „Grüne Oase“ in 16909 Heiligengrabe / Ortsteil Jabel, Dorfstraße 20.

Die Veranstaltung ist öffentlich. Eingeladen sind Menschen in Wittstock und Umgebung, die sich für Rosen, aber auch für das Gärtnern allgemein interessieren. Nichtmitglieder sollten sich telefonisch anmelden.

Infos und Anmeldung: bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Telefon (033981) 50067 und (0172) 9340130 sowie auf der Homepage www.rosenfreunde-wittstock.de. (ki)

Foto zur Meldung: Termine für 2020 stehen im Mittelpunkt
Foto: Termine für 2020 stehen im Mittelpunkt

Im „Rosenbogen“ IV/2019 zu lesen: Freunde sind zu Gast gewesen

(13.10.2019)

Treffen der nord- und ostdeutschen Freundeskreise vom 23. bis 25. August 2019 in Wittstock (von Rainer Kröger):

 

Es waren Freunde, die als Gäste zu uns kamen! Die Einladung wurde vor knapp drei Jahren ausgesprochen, angenommen haben sie in diesem Jahr zirka 40 Rosenfreunde aus den nord- und ostdeutschen Freundeskreisen. Sie verbrachten das Wochenende vom 23. bis zum 25. August in Wittstock.

Das Treffen begann am Freitag in der "Grünen Oase" in Jabel bei unserer lieben Rosenfreundin Petra Puls. Es war eine Freude, all die lieben Menschen wieder zu sehen. Wir als Freundeskreis Wittstock hatten für die drei Tage ein vielfältiges Programm geplant. Der erste Punkt war die Führung durch das Kloster Stift zum Heligengrabe, wo wir vieles über die Historie, aber auch über das heutige Wirken in diesem lebendigen Kloster erfahren konnten.

Für die Abendveranstaltung luden wir die Gäste in das Dorfgemeinschaftshaus nach Blesendorf ein, wo wir ein rustikales Abendessen organisiert hatten - ergänzt durch eine Fotoschau zu unseren eigenen Gärten und eine Buchvorstellung unseres Rosenfreundes Dr. Wolfgang Dost. An diesem Abend verschenkten wir zwei Exemplare unserer "Theodor Fontane Rose", die wir im Mai dieses Jahres zu Ehren des großen Dichters Theodor Fontane in Neuruppin und Wittstock getauft hatten. Eine der Blütenschönheiten ging an die Freundeskreisleiterin Ilona Wienhold (Sangerhausen), die andere an Freundeskreisleiterin Dr. Kirstin Kley (Bad Langensalza) - mit der Bitte, diese in unserem Rosarium in Sangerhausen beziehungsweise im Rosengarten in Bad Langensalza aufzupflanzen.

Am Sonnabend gab es die Möglichkeit, sich vier Privatgärten anzuschauen: bei unseren Rosenfreunden Elvira Valerius und Roland Preibisch, bei Gerda und Dr. Wolfgang Dost, bei Christiane und Winfried Siebert, alle drei in Wittstock, sowie bei Elvira Gwozdz und Harald Flachshaar in Ellershagen Ausbau. Diese Angebote wurden gerne angenommen. Und überall entwickelte sich ein reger Austausch.

In der allergrößten Mittagshitze dieses Tages trafen sich dann die Gäste und die Wittstocker Rosenfreunde zum Höhepunkt unseres Treffens auf dem Gelände der Landesgartenschau Wittstock 2019. Wir hatten eine Gärtner-Spezialführung organisiert, die von den beiden gärtnerischen Leitern, Frau und Herr Kenzler, sehr interessant und unterhaltsam durchgeführt wurde. Sie brachte viele Informationen und kleine LaGa-Geschichten, die man so nirgendwo hätte nachlesen können.

Am Abend desselben Tages trafen wir uns zu einer gemütlichen Zusammenkunft im Restaurant "Markt 11", das mitten im historischen Stadtkern von Wittstock liegt. An Rande der angeregten Gespräche und dem Austausch untereinander nahmen sich die Leiterinnen und Leiter der Freundeskreise die Zeit, um kritisch über die Probleme in der Deutschen Rosengesellschaft e.V. zu sprechen und sich gemeinsam Gedanken über deren Zukunft zu machen.

Am Sonntag dann trafen sich die Rosenfreunde in Blumenthal, um sich in die Geschichte eines einzigartigen Projektes einweihen zu lassen, nämlich in die des Turmbau. Unsere Rosenfreunde Karin und Detlef Glöde haben es zusammen mit einigen Gleichgesinnten geschafft, den größten freistehenden, begehbaren Holzturm Deutschlands zu planen und bauen zu lassen. Eindrucksvoll erzählte Detlef Glöde von all den Schwierigkeiten, die es bei der Umsetzung dieser Idee gab. Aber er hatte auch von vielen positiven Erfahrungen zu berichten. Bei der folgenden Besteigung konnte die Rosenfreunde ihre Fitness prüfen - wurden dafür aber mit einem  

grandiosen Blick auf die wunderschöne Landschaft der Ostprignitz belohnt.

Zum Abschluss des Treffens der nord- und ostdeutschen Rosenfreunde gab es noch einmal die Möglichkeit, vier Privatgärten zu besuchen. Die Gäste machten rege Gebrauch von den herzlichen Einladungen und trafen sich im Garten von Karin und Detlef Glöde in Blumenthal, bei Kirsten Große und Kurt Friedl in Lentzke, bei Christel Grünke und Gerd Mette sowie Gudrun und Rainer Kröger in Putlitz. So verbrachte man noch einige Stunden mit Gartenbesichtigungen, Fachsimpeleien und auch ganz persönlichen Begegnungen.

Zurück blickend möchten wir sagen: Vielen Dank an unsere Gäste! Es war sehr schön mit Euch!

Foto zur Meldung: Im „Rosenbogen“ IV/2019 zu lesen: Freunde sind zu Gast gewesen
Foto: Im „Rosenbogen“ IV/2019 zu lesen: Freunde sind zu Gast gewesen

Rosenkränzchen: Künftig in der Vegetationszeit monatlich ein Treffen in einem privaten Garten

(09.10.2019)

Den Freundeskreismitgliedern aus dem Herzen gesprochen:

Die öffentlichen Veranstaltungen, von denen im Jahresverlauf fast jeden Monat eine angeboten wird, sind den Rosenfreunden ohne Zweifel sehr wichtig. Doch der Wunsch nach geselligem Miteinander in privater Atmosphäre ist in diesem Jahr besonders stark zutage getreten. Die Mitglieder im Freundeskreis Wittstock, die neben Wittstock auch in Putlitz, Blumenthal, Ellershagen und Blesendorf, in Heiligengrabe, Brüsenhagen, Rohlsdorf und Lentzke zuhause sind, haben den Wunsch, sich gegenseitig und die Gärten samt Gartenphilosophie besser kennenzulernen, stärker als bisher von den Erfahrungen und dem Pflanzenreichtum der anderen zu profitieren und sich auch über private Dinge auszutauschen.

Rosenfreundin Christel Grünke hat deshalb mit ihrem Vorschlag vielen Mitgliedern im Freundeskreis Wittstock aus der Seele gesprochen. Sie schlägt vor, sich zwischen April und September oder Oktober an einem Sonntag im Monat nachmittags zum Kaffee und gemütlichen Plausch in einem der Privatgärten zu treffen. Beim Rosenstammtisch am 8. Oktober musste nicht lange diskutiert werden. Es wurde der jeweils dritte Sonntag im Monat und die Uhrzeit auf 15 Uhr festgelegt. Sofort entstand eine Liste mit den Gärtnern, die gern Gastgeber sein möchten.

Auch wenn es sich um eine nichtöffentliche, also freundeskreisinterne Veranstaltungsreihe handeln soll, sind Gäste – die sich allerdings anmelden sollten – gern gesehen. Die Termine werden sich im Jahresplan für 2020 finden. (ki)

 

Foto zur Meldung: Rosenkränzchen: Künftig in der Vegetationszeit monatlich ein Treffen in einem privaten Garten
Foto: Rosenkränzchen: Künftig in der Vegetationszeit monatlich ein Treffen in einem privaten Garten

Deutsche Presseagentur berichtet: Landesgartenschau in Wittstock geht zu Ende

(05.10.2019)

Wittstock/Dosse (dpa/bb) - Nach rund einem halben Jahr geht die Brandenburger Landesgartenschau in Wittstock an diesem Sonntag zu Ende. Auf dem 13 Hektar großen Gelände seien viele Beete, Grünflächen und Spielplätze entstanden, die der Stadt erhalten blieben, sagte der Pressesprecher der Landesgartenschau, Matthias Bruck. Das Parkgelände sei nach der Landesgartenschau kostenlos zugänglich.

Bruck zeigte sich "sehr zufrieden" mit den Besucherzahlen. Statt den erwarteten 300 000 Besuchern kamen mehr als 400 000 Menschen seit der Eröffnung im April. Im Rahmen der Landesgartenschau wurde nach Angaben von Buck bereits im Vorfeld viel in die Stadt im Kreis Ostprignitz-Ruppin investiert. Der Freizeit- und Erholungspark wurde hergerichtet, der Bahnhof Wittstock/Dosse saniert. Die Stadt Wittstock erhalte einen nachhaltigen "Imagegewinn", so Bruck.

Eine wirtschaftliche Bilanz wurde laut Angaben noch nicht gezogen. Nach einem Bericht der "Märkischen Allgemeinen" erwartet sie der Geschäftsführer der Schau, Christian Hernjokl, erst zum Jahresende. Demnach wird mit mehr Einnahmen gerechnet, da deutlich mehr Besucherinnen und Besucher kamen als geplant. In drei Jahren lädt Beelitz (Potsdam-Mittelmark) zum "Gartenfest für alle Sinne" ein.  © dpa

Foto zur Meldung: Deutsche Presseagentur berichtet: Landesgartenschau in Wittstock geht zu Ende
Foto: Deutsche Presseagentur berichtet: Landesgartenschau in Wittstock geht zu Ende

MAZ berichtete: Ein Rundgang durch den Garten von Ines Lehmann zeigt die prächtige Blütenschönheit

(28.09.2019)

Bis zum 30. September können sich Rosenliebhaber bei der Stadt Wittstock melden

Von Christamaria Ruch

Wittstock/Blesendorf. Das Projekt „Rosen zwischen Dosse und Glinze“ der Stadt Wittstock erreicht am Montag, 30. September, die Ziellinie. Bis dahin können Interessenten aus Wittstock und den Ortsteilen Rosensorten bei der Stadtverwaltung bestellen. Das gilt auch für die „Theodor-Fontane-Rose“.

14 Rosenliebhaber haben im Frühjahr an 19 Standorten 30 Rosen gepflanzt. Dabei arbeiten die Mitglieder der Wittstocker Rosenfreunde mit der Stadt Wittstock zusammen. Bei der Fontane-Rose sind jetzt schon 100 Exemplare vorbestellt. „Mit allen Aktionen steigt auch die Popularität der Rosen“, sagt Ines Lehmann von den Rosenfreunden.

Auch beim Rundgang durch Ines Lehmanns Garten in Blesendorf fällt die Schönheit und Vielfalt der Rosen auf. 150 Sorten aus vielen Rosengruppen gedeihen dort und entfalten bis weit in den Herbst hinein ihre Pracht. Rosen bilden bis zu vier Blütenflore, blühen bis zum ersten Frost, und wenn sich die Hagebutten entwickeln, kommen weitere Akzente ins Spiel.

Schon vor Ines Lehmanns Haus zieht die Strauchrose „Black Forest“ (Schwarzwald) die Blicke auf sich. „Die ist gartentauglich, bildet drei bis vier Flore und ein Trieb sieht fast aus wie ein ganzer Strauß“, sagt Ines Lehmann. Bei dieser rot blühenden Sorte handelt es sich um eine sehr wuchsfreudige und gesunde Rose, ähnlich wie die Wittstock-Rose „Rosa Wizoka“. Die Strauchrose „Bukavu“ setzt sich ebenfalls noch in Szene und zieht mit ihren einfachen Blüten in Rosa und weißer Mitte die Blicke auf sich.

Die Teehybdride „Ashley“ befindet sich in einer Testphase bei Ines Lehmann, wie sie erklärt. Diese Edelrose strahlt in einem satten Rosa und entwickelt eine üppige Blüte. Nebenbei gibt die Fachfrau gleich Pflegetipps: „Die beste Pflanzzeit ist wegen der Feuchtigkeit der Herbst. Ich empfehle wurzelnackte Rosen.“

Bei der Rosendüngung nutzt sie Hühnermist. „Einfach im Winter auf den Boden geben, dann entfaltet der Dünger langsam seine Wirkung“, sagt Ines Lehmann.

Außerdem eigne sich Pferdemist für die Nährstoffversorgung. Rosen sind Tiefwurzler – aus diesem Grund sollten sie kräftig und nur im Abstand von mehreren Tagen gegossen werden, rät die Expertin aus Blesendorf.

Rambler, das sind die Kletterrosen, gehören ebenfalls zu den Favoriten in ihrem Garten. Dafür hat Ines Lehmann Rankgerüste aus Holz und Metall aufgestellt. „Nach drei bis vier Jahren beginnen Rambler mit schnellem Wachstum.“ Bestes Beispiel ist die gut zehnjährige „Lykke Fund“, eine wuchsfreudige und apricot bis gelblich blühende Rose mit vielen kleinen Blüten.

Die historische Strauchrose „Suaveolens“ passt sich in Sichtweite zum Gartenteich in die Gestaltung ein. Die vielen Hagebutten sind eine Folge der Trockenheit, denn bei Trockenstress bilden die Rosen mehr Früchte. Immer wieder schlagen auch Rosensämlinge als Findlinge ihre Wurzeln in dem Blesendorfer Garten. Das alles ist erwünscht.

Sogar ein himmelblaues Kinderbett bietet der Strauchrose „Fantin Latour“ einen ausgefallenen Platz zum Wachsen. „Die rosa Blüten harmonieren gut mit der Farbe des Kinderbetts“, sagt Ines Lehmann. Wildrosen und historische Apothekerrosen reihen sich ebenfalls ein.

Allerdings sieht Ines Lehmann in der Edelrose „Augusta Luise“ eine Diva. „Wir beide kommen nicht miteinander klar“, räumt sie ein. Da hilft nur eins: Die Diva links liegen zu lassen. Mit Blick auf die Trockenheit in den vergangenen zwei Jahren stellt Ines Lehmann fest: „Das müssen wir zum Thema machen und auch bei der Pflanzenauswahl berücksichtigen.“

Hauseigentümer aus Wittstock und den Ortsteilen können sich bis Montag, 30. September, für die weitere Rosenpflanzaktion sowie für Exemplare der Theodor-Fontane-Rose anmelden. Victoria Juraschek in der Stadtverwaltung nimmt Bestellungen unter Tel. 03394/42 92 12 entgegen.

Zitat:

"Die beste Pflanzzeit ist wegen der Feuchtigkeit der Herbst. Ich empfehle wurzelnackte Rosen."
Ines Lehmann, Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde,
Freundeskreis Wittstock

Foto zur Meldung: MAZ berichtete: Ein Rundgang durch den Garten von Ines Lehmann zeigt die prächtige Blütenschönheit
Foto: In der Testphase bei Ines Lehmann: die Edelrose „Ashley“. Quelle: Christamaria Ruch

Nachlese: Erinnerung an einen wunderbaren Gartentag in Brüsenhagen

(27.09.2019)

Einen entspannten, anregenden und rundum wunderbaren Tag erlebten Garteninteressierte am 8. September bei Petra und Jörg Schneider in Brüsenhagen. Sie hatten im Rahmen der offenen Gärten in ihr privates Refugium eingeladen.

Zählen konnte die Gäste niemand, es müssen mehrere hundert gewesen sein. Alle hatten viel Freude daran, bei schönstem Sonnenschein die unterschiedlichen Gartenbereichen zu erkunden, bekannte oder seltene Pflanzen zu entdecken, einen Blick auf das Ziergeflügel zu werfen, am Teich zu sitzen und den gepflegten Gemüsegarten zu bewundern. Die Gastgeber haben in mehr als 40 Jahren rund um ihr Fachwerkhaus einen bis ins Detail liebevoll gestalteten Garten geschaffen. Eindrucksvoll wird er durch zahlreiche, inzwischen stattliche Formgehölze bestimmt. Sehenswert ist zum Beispiel auch die Sammlung von Kübelpflanzen.

Der selbst gebackene Kuchen reichte für alle – trotz des Andrangs der Besucher. Deutlich wurde auch, dass der eine oder andere gekommen war vor allem wegen eines Kaffeestündchens in wohltuendem Ambiente. Aber das gehört für Petra und Jörg Schneider dazu. Die Gastgeber haben kein Problem damit, dass nicht jeder Besucher ganz und gar gartenverrückt ist.

Und diejenigen, die es sind, wussten den kleinen Pflanzenmarkt von Jörg Schneider zu schätzen. Er bot aus der Fülle seiner Gartenpflanzen und der exotischen Kübelpflanzen einige besonders interessante als Jungpflanze an. Dort am Stand war auch sein Rat gefragt. Für Jörg Schneider sind die Gespräche mit den Besuchern an solchen offenen Gartentagen immer ein besonders wichtiger Aspekt.

Die Rosenfreunde Wittstock – denen die Gastgeber seit zirka vier Jahren angehören – hatten gleich neben dem Wintergarten ihren Infostand aufgebaut. Dort konnten die von Freundeskreisleiter Rainer Kröger veredelten Rosen gegen eine Spende erworben werden. Besucher nahmen die Info-Broschüren der Deutschen Rosengesellschaft mit, die sich mit den unterschiedlichen Spezialthemen rund um die Rose befassen. Aber auch andere Publikationen der Rosengesellschaft lagen aus. Fragen wurden beantwortet. Und natürlich ging es in den Gesprächen auch um eine Mitgliedschaft in der Rosengesellschaft und einer ihrer zirka 45 regionalen Fachgruppen, in diesem Fall dem Freundeskreis Wittstock. In diesem Jahr haben die Rosenfreunde bei ihren öffentlichen Veranstaltungen bereits fünf neue Mitglieder gewinnen können. (ki)

Foto zur Meldung: Nachlese: Erinnerung an einen wunderbaren Gartentag in Brüsenhagen
Foto: Nachlese: Erinnerung an einen wunderbaren Gartentag in Brüsenhagen

Blick auf das Laga-Jahr: Stammtisch der Rosenfreunde ist öffentlich

(20.09.2019)

Am Dienstag, 8. Oktober, kommen die Rosenfreunde Wittstock zum Stammtisch in der Grünen Oase in 16909 Jabel/Ortsteil Heiligengrabe zusammen. Er beginnt um 18.30 Uhr und ist öffentlich. Thematisch soll es um eine Nachlese zur Landesgartenschau gehen. Aber auch auf die vielen anderen Highlights in 2019 lohnt es sich, einen Blick zu werfen.
 

Ein ereignisreiches Jahr geht für die Rosenfreunde Wittstock zu Ende: Die Taufe der Theodor Fontane Rose, die im Mai in Wittstock und Neuruppin gefeiert wurde; rosen- und gartenfachliche Vorträge auf der Laga; eine Führung extra für die Rosenfreunde und auch viele private Besuche dort; der beliebte Pflanzentausch, der diesmal bei Petra Puls in Jabel stattfand; in bester Tradition wieder eine Bustour mit Kurschat – diesmal zum Botanischen Garten nach Christiansberg; die Fortführung der Workshops mit Eberhard Banse zum Rosenschnitt sowie zu Vermehrungs- und Veredelungsmethoden, unter anderem bei Christel Grünke und Gerd Mette in Putlitz; offene Gärten, bei denen sich die Deutsche Rosengesellschaft mit ihrer regionalen Fachgruppe Wittstock zuletzt bei Petra und Jörg Schneider in Brüsenhagen präsentierte.

Dazu kam im Frühjahr die Aktion mit den Hauseigentümern und Geschäftsleuten in der Wittstocker Innenstadt - in deren Ergebnis zu den bereits vorhandenen knapp 90 Kletterrosen weitere zirka 35 an den Fassaden gepflanzt wurden. Dieses Projekt wird übrigens weitergeführt.

Nicht zu vergessen: das Treffen der nordostdeutschen Freundeskreise im August in Wittstock. Es war mit 56 Teilnehmern außergewöhnlich gut besucht und konnte mit dem dreitägigen, abwechslungsreichen Programm überzeugen.

Das ist die kurze Zusammenfassung der bisherigen Veranstaltungen in 2019, von denen die allermeisten öffentlich waren. Auch Besuche in den Privatgärten gehörten wieder zum Terminplan. Eine besonders schöner Brauch hat sich in den vergangenen Jahren entwickelt: Neu hinzugewonnene Mitglieder stellen vor Ort ihr Refugium und ihre Gartenphilosophie vor.

Immerhin konnten auch in diesem Jahr vier Prignitzer beziehungsweise Ostprignitzer für die Mitarbeit in der Deutschen Rosengesellschaft gewonnen werden. (ki)

Infos und Anmeldung: bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (033981) 50067 oder (0172) 9340130

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Foto: Blick auf das Laga-Jahr: Stammtisch der Rosenfreunde ist öffentlich

Offener Brief von unserem Freund und Rosenfreund Hermann Oehring

(09.09.2019)

Liebe Wittstocker Rosenfreunde,

wieder zu Hause angekommen, möchte ich mich stellvertretend für alle teilnehmenden Rosenfreunde aus Thüringen – Bad Langensalza und Suhl - an dieser Stelle sehr herzlich für die uns erwiesene Gastfreundschaft bedanken.

Wie schon 2015 empfanden wir das Treffen mit Euch als eine wieder rundum gelungene Veranstaltung. Beginnend zur Begrüßung in Petras gastlicher „Grünen Oase“, danach die Führung durch das Kloster Stift zum Heiligengrabe und das gesellige Beisammensein im Bürgerzentrum Blesendorf. Nette Gastgeber begrüßten uns am Samstag zur Besichtigung ihrer Gärten und der Nachmittag verschaffte uns einen guten Eindruck von der Landesgartenschau in Wittstock.

Ich fand es sehr gut und wichtig, dass wir nach dem Abendessen Gelegenheit hatten, uns über die aktuellen und aus meiner Sicht teilweise existentiellen Probleme der Rosengesellschaft auszutauschen. Diese Diskussion soll aber nur ein Anfang sein. Die Empfehlung von Ilona Wienhold zur zukünftigen Nutzung einer Telefonkonferenz fand ich sehr nützlich – kurzum: wir sollten im heißen Draht verbunden bleiben und uns in regelmäßigen Abständen austauschen.

Entscheidend aus meiner Sicht ist es, als Ergebnis unserer Zusammenkunft Signale an das Präsidium und die Geschäftsstelle zu senden, um klarzumachen, dass grundlegende Änderungen notwendig sind, wenn der Fortbestand der Rosengesellschaft nicht gefährdet werden soll.

Während sicher noch einige Rosenfreunde die Turmbesteigung am Sonntag mitgemacht haben, mussten wir uns schon früh auf den Heimweg machen. Angelika, Peter, Birgit und ich machten noch einen Zwischenstopp bei Kirsten und Kurt in Lentzke. Kirstin Kley und die beiden Bergers kamen noch dazu.

Auch Euch beiden, liebe Kirsten, lieber Kurt, an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die reichhaltige Bewirtung.

Leider gestaltete sich die Heimfahrt dann schwierig. Wir sind gegen 12 Uhr auf die Autobahn bei Fehrbellin gefahren, kurz darauf ein Stau, der fast 2 Stunden in Anspruch nahm, bei diesen Temperaturen war das strapaziös. Inklusive aller weiteren Baustellen sind wir erst 18:50 Uhr ziemlich ermattet daheim angekommen.

Aber das wollen wir schnell vergessen, denn es war schön bei Euch!

Vielen Dank für all Eure Mühe und Fürsorge.

Euer Hermann Oehring

 

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Foto: Offener Brief von unserem Freund und Rosenfreund Hermann Oehring

Pflanzenvielfalt im Garten und Infos der Rosenfreunde

(03.09.2019)

Am Sonntag, 8. September, sind auch in Brüsenhagen und Jabel wieder private Refugien zu besuchen:

Der frühherbstliche Termin für die offenen Gärten in der Prignitz ist auch für die Rosenfreunde Wittstock wieder ein Höhepunkt in ihrem Veranstaltungskalender.

Mit dabei sind Petra und Jörg Schneider - seit vier Jahren Mitglieder im Freundeskreis Wittstock der Deutschen Rosengesellschaft e.V.. Sie haben in mehr als 30 Jahren rund um ihr Fachwerkhaus in Brüsenhagen einen bis ins Detail liebevoll gestalteten Garten geschaffen. Besucher können sich davon am Sonntag, 8. September, überzeugen.

An diesem Tag sind auch die Rosenfreunde Wittstock vor Ort. Sie sind innerhalb der Deutschen Rosengesellschaft e.V. die einzige regionale Fachgruppe im Land Brandenburg. Am ihrem Stand gibt es am Sonntag Infomaterial zu Themen rund um die Rose, aber auch zu anderen Gartenthemen. Dort kann man sich auch über eine Mitgliedschaft in der Rosengesellschaft informieren.

Im Garten von Petra und Jörg Schneider auf den ersten Blick besonders eindrucksvoll sind die inzwischen stattlichen, in Form geschnittenen immergrünen Gehölze. Wer genauer hinschaut, entdeckt auf 3200 Quadratmetern eine beachtliche Sammlung von Stauden in unterschiedlichen Gartenbereichen, darunter auch viele Raritäten. Ergänzt wird die Vielfalt im Garten durch zum Teil 40 Jahre alte exotische Gewächse in Kübeln, die rund um das Haus und im Wintergarten zu finden sind, und mit ihren imposanten Blüten die Aufmerksamkeit der Besucher haben. Gemütliche Sitzecken, ein Teich, die Sukkulentensammlung und der sorgfältig gepflegte Nutzgarten runden das Bild ab. Damit nicht genug können sich auch die Kleintiere sehen lassen, mit denen Jörg Schneider an regionalen Schauen teilnimmt: Zwergkaninchen, Hühner, Kanarien und Prachtfinken.

Bereits im fünften Jahr in Folge laden Petra und Jörg Schneider in ihr Refugium ein. Geöffnet ist am Sonntag, 8. September, von 10 bis 17 Uhr. Es gibt Kaffee und selbst gebackenen Kuchen. Besucher können mit den Gastgebern ins Gespräch kommen, Erfahrungen austauschen und Fragen stellen. Es werden auch Pflanzen angeboten.

Die Adresse: Brüsenhagen 9 in 16866 Gumtow/ Gemeindeteil Brüsenhagen.

Die Gastronomin und Rosenfreundin Petra Puls öffnet in Jabel unter den Motto „Essen – erleben –entspannen“ ihre Grüne Oase für Besucher. Hinter dem Ausflugslokal, das warme und kalte Speisen, Kaffee und Kuchen anbietet, liegt der 6000 Quadratmeter große Garten. Die Vielfalt an Pflanzen, der Nutzgarten mit auch seltenen Früchten, Streuobstwiese, Schwimmteich, Sinnestreppe und verschiedene Tiere, die dort gehalten werden, laden zum Staunen und Naschen, zum Erholen, Beschäftigen und Lernen ein. Geöffnet ist am Sonntag, 8. September, von 10 bis 17 Uhr.

Die Adresse: Jabeler Dorfstraße 20 in 16909 Heiligengrabe/Ortsteil Jabel.

(Kirsten Große)

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Foto: Pflanzenvielfalt im Garten und Infos der Rosenfreunde

Zu Besuch bei Christiane und Winni Siebert in Wittstock

(01.09.2019)

Am Dienstag, 10. September, steht der nächste reguläre Termin für den Freundeskreis Wittstock an. Die Mitglieder kommen ab 17 Uhr bei Christiane und Winfried Siebert zusammen. Die beiden Wittstocker sind seit ca. einem Jahr Mitglieder bei den Rosenfreunden und wollen ihren Garten vorstellen. Es ist eine nicht öffentliche Veranstaltung.

 

Treff: bei Familie Siebert in 16909 Wittstock, Wiesenstraße 33

Infos: bei Christiane Siebert unter Tel. (03394) 440920, bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130

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Foto: Zu Besuch bei Christiane und Winni Siebert in Wittstock

Offener Garten auch in Brüsenhagen: Rosenfreunde sind mit Infostand dabei

(27.08.2019)

Am 7. und 8. September öffnen Freizeit-Gärtnerinnen und –Gärtner in der Prignitz wieder ihre privaten Refugien für interessierte Besucher. Auch Parkanlagen wie in Lenzen und Groß Pankow sowie die professionelle Gärtnerei Teske in Seefeld bei Pritzwalk können zwischen 10 und 17 Uhr besucht werden.

Am Sonntag, 8. September, planen die Rosenfreunde Wittstock, mit einem Infostand im offenen Garten von Petra und Jörg Schneider in Brüsenhagen vertreten zu sein. Von 10 bis 17 Uhr gibt es fachliche Informationen, Geschichten und viel Wissenswertes rund um das Thema Rose, aber auch generell zum Gärtnern.

 

Treff: bei Petra und Jörg Schneider in 16866 Vehlow, Brüsenhagen 9.

Infos: bei Rosenfreund Jörg Schneider unter (0175) 5340124, bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130

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Foto: Offener Garten auch in Brüsenhagen: Rosenfreunde sind mit Infostand dabei

3. Tag: Ein hölzerner Aussichtsturm und weitere Privatgärten

(25.08.2019)

Wenn die nord- und ostdeutschen Rosenfreunde unterwegs sind, dann sind nicht nur Gärten mit Rosen von Interesse, sondern auch lokale Attraktionen und Geschichten. Am dritten Tag des Treffens in Wittstock kam man am hölzernen Aussichtsturm in Blumenthal zusammen. Detlef Glöde berichtete den Gästen Interessantes aus der Geschichte des Bauwerkes, das 2004 fertig wurde und fast 45 Meter hoch ist. Zusammen mit seiner Frau Karin und einigen weiteren Blumenthalern hatte er aus der Idee, auf dem Berg nahe Blumenthal die schöne Aussicht noch durch einen Turm zu verbessern, Ernst gemacht. Wie sich herausstellte - ein gewaltiges Vorhaben. Es entstand ein Ausflugs- und Wanderziel mit einmaliger Konstruktionsidee. Die Plattform befindet sich in 36,4 Metern Höhe. Der Turm lässt sich über 187 Stufen sehr bequem besteigen. Ein naturnaher Parkplatz und ein Wanderweg zum Turm, mit Tafeln zur Geschichte des Turmbaus machen den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Natürlich haben die Gäste auch den Privatgarten von Glödes besucht. Und auch einige weitere Privatgärten konnten an diesem Tag noch aufgesucht werden: der von Gudrun und Rainer Kröger in Putlitz, von Christel Grünke und Gerd Mette in Putlitz sowie von Kirsten Große und Kurt Friedl in Lentzke.  

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Foto: 3. Tag: Ein hölzerner Aussichtsturm und weitere Privatgärten

2. Tag: Wittstock zeigte sich von seiner momentan schönsten Seite

(24.08.2019)

Auf die gärtnerische Spezialführung hatten sich auch die Wittstocker  Rosenfreunde schon lange vorher gefreut. Sie begann am 24. August in der größten Mittagshitze eines Tages mit über 30 Grad Celsius. Doch Gäste und Gastgeber ließen sich davon nicht abschrecken. Aufmerksam folgten sie den Erläuterungen der beiden gärtnerischen Leiter der Laga Wittstock, Frau und Herrn Kenzler. Fast drei Stunden dauerte die Führung. Und sie brachte viele Informationen und kleine Laga-Geschichten, die man nirgendwo hätte nachlesen können - interessant und unterhaltsam. 

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Foto: 2. Tag: Wittstock zeigte sich von seiner momentan schönsten Seite

2. Tag: Privatgärten mit besonderem Charme

(24.08.2019)

Am zweiten Tag des Treffens der nordostdeutschen Freundeskreise konnten die Gäste drei Privatgärten in Wittstock und einen in Ellershagen besuchen.

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Foto: 2. Tag: Privatgärten mit besonderem Charme

Erster Tag beim Treffen der nordostdeutschen Rosenfreunde in Wittstock: 23. August

(23.08.2019)

Nach dem Ankommen der Gäste aus dem Norden und Osten Deutschlands in der "Grünen Oase" bei Petra Puls in Jabel am Freitag, 23. August, begann das offizielle Programm. Für den ersten Tag sah es eine Führung durch das Klosterstift zum Heiligengrabe vor. Anschließend kam man zum geselligen Abend mit ländlichem Bufett im Gemeindehaus Blesendorf zusammen. (ausführlicher Bericht folgt)

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Foto: Erster Tag beim Treffen der nordostdeutschen Rosenfreunde in Wittstock: 23. August

Nord- und ostdeutsche Rosenfreunde kommen in Wittstock zusammen

(20.08.2019)

Programm vom 23. bis 25. August 2019

 

 

Freitag 23. August

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13 Uhr: Ankommen in der „Grüne Oase“, (16909 Jabel, Dorfstraße 20, Ortsteil von Heiligengrabe)

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15 Uhr: Führung durch das Kloster Stift zum Heiligengrabe (Stiftsgelände 1 in 16909 Heiligengrabe). Wir treffen uns am Empfang im Nordflügel der Abtei.

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18.30 Uhr: Abendessen und gemütlichen Beisammensein in 16909 Blesendorf, Bürgerzentrum "Mühlenstein", Blesendorfer Dorfstraße 15 (Parkplatz ist ausgeschildert)

 

Sonnabend, 24. August

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10 bis 12.30 Uhr: Rosenfreunde öffnen ihre privaten Gärten. Drei Gärten befinden sich im Stadtgebiet Wittstock, ein Garten liegt ca. 25 Kilometer von Wittstock entfernt.

Listen zum Eintragen und die Adressen liegen am Freitag in Blesendorf aus.

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14 Uhr: Gärtnerspezialführung auf dem LaGa Gelände. Wir treffen uns am Haupteingang LaGa Gelände, Walter-Schulz-Platz 37, gegenüber vom Dosse-Teich.

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18.30 bis ca. 19 Uhr: Buffetessen zum Abend, Restaurant Markt 11 in Wittstock.

 

Sonntag 25. August

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10.30 Uhr: Treff zur Turmbesteigung des drittgrößten Holzturms in Deutschland. (16928 Blumenthal, Ortsteil von Heiligengrabe) Rosenfreund Detlef Glöde wird uns zum Turm und zur Entstehungs-geschichte Interessantes erzählen.

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Danach: offizielle Verabschiedung

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Auf dem Weg nach Hause können noch 3 weitere Gärten unserer Rosenfreunde besucht werden.

Listen zum Eintragen und die Adressen liegen am Freitag in Blesendorf aus.

(Gudrun Kröger)

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Foto: Nord- und ostdeutsche Rosenfreunde kommen in Wittstock zusammen

Laga-Besuch soll ein Höhepunkt werden

(19.08.2019)

Rosenfreunde Wittstock erwarten Gäste zum gemeinsamen Erleben und fachlichen Austausch:

Gleichgesinnte zu treffen, die im Laufe der Jahre zu guten Freunden und Partnern in fachlichen Fragen geworden sind – das ist es, was die Rosenfreunde Wittstock am kommenden Wochenende erwarten. Wie schon seit Jahren kommen die nord- und ostdeutschen Freundeskreise innerhalb der Deutschen Rosengesellschaft e.V. einmal im Jahr zu einem regionalen Treffen zusammen. Diesmal sind die Wittstocker Gastgeber. Nach 1994, dem Gründungsjahr des immer noch einzigen Freundeskreises im Land Brandenburg, und 2015, als die Wittstock-Rose `Rosa Wizoka` getauft wurde, ist es das dritte derartige Treffen in der Dosse-Stadt. Diesmal hat die Landesgartenschau den Anlass gegeben.

Für die drei Tage vom 23. bis 25. August haben die Wittstocker Rosenfreunde für die zirka 55 Gäste - und auch für sich selbst - ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Es sieht unter anderem eine Führung durch das Kloster Stift zum Heiligengrabe vor und den Besuch von privaten Gärten der Rosenfreunde in Wittstock, Blesendorf, Putlitz, Ellershagen, Lentzke und Blumenthal.

In Blumenthal kann außerdem der hölzerne Aussichtsturm besucht und bestiegen werden. Es ist der drittgrößte in Deutschland. Eine Führung soll Einblicke in die Entstehungsgeschichte dieses Bauwerkes und in die Tätigkeit des Vereins Aussichtsturm Blumenthal geben.

Ein Highlight dürfte die Gärtnerspezialführung auf dem Laga-Gelände werden. Das fachlich interessierte Publikum kann sich dabei nicht nur an der Gestaltung der Flächen entlang der Stadtmauer erfreuen, sondern auch tiefer in die Vorstellungswelt der Laga-Gärtner eintauchen.

Zu einem gemütlichen Beisammensein sind die Gäste in das Bürgerzentrum nach Blesendorf eingeladen. Dort soll es auch um Fragen zu aktuellen Entwicklungen in der Deutschen Rosengesellschaft gehen.

Sie hatte erst kürzlich auf der Mitgliederversammlung in Heilbronn ihren Namen geändert. Gegründet als „Verein Deutscher Rosenfreunde“ am 28. September 1883 in Hamburg und wiedergegründet am 24. Juli 1947 als Verein Deutscher Rosenfreunde e.V.“ ebenfalls in Hamburg, bekam sie am 24. Juni 2006 in Kassel den Namen „Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e.V.“. Im Rahmen der Bemühungen um eine modernere Ausrichtung der Arbeit und in Anlehnung an internationale Gepflogenheiten hatten die Mitglieder sich am 22. Juni in Heilbronn auf den Namen „Deutsche Rosengesellschaft e.V.“ geeinigt. Noch immer hat sie das Ziel, Rosenliebhabern ein Forum für fachliche Informationen zu bieten. Die Gesellschaft wendet sich an Anfänger sowie an fortgeschrittene Rosenliebhaber und arbeitet auch mit den deutschen Rosenschulen zusammen. (ki)

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Foto: Laga-Besuch soll ein Höhepunkt werden

MAZ berichtete: Ritterschlag für die Theodor Fontane Rose

(17.07.2019)

Diese Rosensorte erhielt nun die Ehrung „Goldene Rose“ in Belgien, erst im Mai tauften die Wittstocker Rosenfreunde diese Blume Von Christamaria Ruch

Wittstock. Die Theodor-Fontane-Rose ist in aller Munde. Jetzt erhielt die Rose mit leuchtend orangefarbener Blüte die „Goldene Rose“ im Prüfgarten Kortrijk in Belgien. Das kommt einem Ritterschlag gleich.

„Damit rechnet man wirklich nicht“, sagt Ines Lehmann von der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde, Freundeskreis Wittstock. Dieser Freundeskreis regte die Rosentaufe im Mai im Rahmen des Fontanejahrs an. „Orange ist eine aktuelle Trendfarbe“, sagt Ines Lehmann.

Hinter dieser Neuzüchtung verbirgt sich eine Rosenschönheit vom Rosenzuchtbetrieb Rosen Tantau aus Uetersen. Die Beetrose bringt viele Triebe und wächst dadurch buschig und kompakt. Die Wuchshöhe liegt bei 70 bis 100 Zentimetern. Sie ist lieferbar als Busch- und Containerpflanze und eignet sich für Beete, Kübel und Mischbepflanzungen. Derzeit ist die Rose ausverkauft.

Die Theodor-Fontane-Rose ist mit einem geschützten Zeichen versehen. Das bedeutet, dass nur der Zuchtbetrieb Rosen Tantau diese Sorte vermehren darf. Sie kann laut Ines Lehmann sehr gut mit Blau-, Weiß- oder Gelbtönen im Garten kombiniert werden. „Kleinblütige Stauden und die großblütige Theodor-Fontane-Rose passen gut zueinander“, sagt sie. Derzeit testet Ines Lehmann im eigenen Garten, wie sich diese Rose im Kübel entwickelt. Ausreichend Nährstoffe und Wasser sind dabei sehr wichtig. Alle zwei bis drei Jahre muss sie als Kübelpflanze umgetopft werden.

Im Mai 2015 feierten die Mitglieder vom Freundeskreis Wittstock erstmals eine Rosentaufe. Mit der Taufe der Wittstockrose „Rosa Wizoka“ setzten sie der Dossestadt ein Denkmal. Nun gesellte sich die zweite Rosentaufe hinzu. „Das sind sehr schöne Erfolge für uns“, sagt Ines Lehmann. Wittstock hat als einzige Stadt in Brandenburg einen Freundeskreis der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde. Bundesweit existieren gut 50 dieser Kreise.

„Mit allen Aktionen steigt auch die Popularität der Rosen“, ist sich Ines Lehmann sicher. Tatsächlich ist das Thema Rosen in Wittstock immer wieder in aller Munde. Bei der aktuellen Aktion, noch mehr Rosen in der Stadt zu pflanzen, kamen im Frühjahr weitere 30 Rosen inklusive Rankgerüste in die Innenstadt. Dabei arbeiten die Rosenfreunde und die Stadtverwaltung eng zusammen.

„Für die Fortsetzung der Pflanzaktion können sich weitere Interessenten melden. Darüber hinaus können sich auch Bürger, die an der Theodor-Fontane-Rose privat interessiert sind, für eine Sammelbestellung anmelden“, sagt Ines Lehmann.

Hinweis:

Hauseigentümer aus Wittstock und den Ortsteilen können sich für die weitere Rosenpflanzaktion sowie für Exemplare der Theodor-Fontane-Rose anmelden. Bis 31. August ist das bei Victoria Juraschek, Stadtverwaltung Wittstock, telefonisch unter 03394/42 92 12 möglich.

Foto zur Meldung: MAZ berichtete: Ritterschlag für die Theodor Fontane Rose
Foto: MAZ berichtete: Ritterschlag für die Theodor Fontane Rose

MAZ berichtete: Messerscharf vermehrt

(11.07.2019)

"Das Veredeln von Rosen ist nicht nur den Profis vorbehalten – bei der Landesgartenschau erfuhren die Besucher im Garten-Info-Treff von Rosenfreund Eberhard Banse, wie es funktioniert Von Cornelia Felsch

 

Wittstock. Der Tisch im Garten-Info-Treff ist gedeckt – der Referent Eberhard Banse hat sich für seinen Veredelungsvortrag reichlich mit verblühten Rosensorten eingedeckt. Es sind frische Zweige von verschiedenen Edelrosen, an denen noch die verwelkten Blüten sichtbar sind.

Rund zwanzig Besucher sind gekommen und warten gespannt darauf, dass der Rosenfreund ihnen einige Geheimnisse zum Thema Rosen verrät. In der Wittstocker Fachgruppe ist er der Spezialist, wenn es darum geht, den richtigen Schnitt am Rosenstängel zu vollziehen.

Hans-Werner Willmann ist aus Rathenow gekommen, um die Landesgartenschau zu besuchen. 1986 hat er von seinem Großvater einen Schrebergarten übernommen. Zuvor hat er ihm bereits beim Veredeln von Obstbäumen über die Schulter geschaut. „Nun will ich das mit den Rosen auch mal probieren“, sagt er.

In einen Blumenkasten hat Eberhard Banse mehrere Wildrosen mitgebracht, die ihm als Unterlage für seine Neuzüchtungen dienen. Sie besitzen kräftige Wurzeln und sind so weniger anfällig gegen Krankheiten und Schädlinge. „Die Wildrosen gibt es für diesen Zweck beim Gärtner zu kaufen“, sagt er. Wer viel Geduld und Zeit hat, kann sich allerdings Wildrosenpflänzchen aus Hagebutten selbst heranziehen. Bis diese allerdings so stabil sind, dass man sie als Unterlage verwenden kann, vergehen etwa drei Jahre.

Vor dem Veredeln wird der Wurzelhals der Wildrose gesäubert, damit kein Schmutz in die Wunde gelangt. Damit das Vermehren der Rosen auch perfekt funktioniert, ist das richtige Werkzeug unerlässlich – das Okuliermesser. Eberhard Banse verfügt über verschiedene Ausführungen.

Am Wurzelhals der Wildrose – etwa drei Zentimeter über dem Boden – setzt er nun das Messer an und vollzieht einen etwa vier Zentimeter langen, senkrechten Schnitt und einen Querschnitt, so dass ein T entsteht. Dabei verletzt er nur die äußere Rinde. In die Enden, die nun auseinandergeklappt werden können, schiebt er vorsichtig das von der Edelrose entfernte Auge hinein. Damit sich gerade in der Anfangszeit kein Schmutz in dieser Wunde sammelt und der Edeltrieb nicht rausrutschen kann, umwickelt er die Veredelungsstelle mit einem Folienband. „Nun sollten sie ihre Rose hegen und pflegen und zum Schutz anhäufeln. Nach etwa sechs Wochen können sie einen Kontrollblick darauf werfen.

Wenn die Veredelung vollzogen ist, dauert es bis zum nächsten Frühjahr, bis sich die ersten Triebe zeigen. „Die Triebe der Wildrose müssen dann oberhalb der Veredelungsstelle abgeschnitten werden“, sagt Eberhard Banse. „Es ist ein toller Moment, wenn sich die erste kleine Blüte am jungen Trieb zeigt.“ Bilden sich Wildtriebe, dann empfiehlt Eberhard Banse diese nicht abzuschneiden, sondern sie herauszureißen.

...

Das Veredeln der Rosen ist allerdings nur eine Methode, Rosen zu vermehren, die vorwiegend Gärtnereien anwenden. ... Für Laien einfacher ist das Vermehren durch Stecklinge von Juni bis August, wenn die einjährigen Triebe schon verholzt sind. Von einem solchen Trieb kann man bleistiftlange Stecklinge schneiden. Die Blätter werden entfernt und nur die obersten bleiben am Steckling, der anschließend in die Erde gesteckt und mit einem Glas abgedeckt werden sollte. Alle Rosen, die Hagebutten bilden, also Samen, können im Spätherbst ausgesät werden.

Foto zur Meldung: MAZ berichtete: Messerscharf vermehrt
Foto: MAZ berichtete: Messerscharf vermehrt

MAZ berichtet: "Die Fontane-Rose blüht orange"

(24.05.2019)

"Seit Freitag trägt eine neue Rosensorte den Namen des bekanntesten Dichters der Mark. Wittstocks Rosenkönigin hat die Theodor-Fontane-Rose in Neuruppin getauft. Sie stammt von einem der ganz großen Rosenzüchter.

 

Die sieben Jahr Arbeit, die in ihr stecken, sind der schlichten Pflanze kaum anzusehen. Seit 2012 haben sich de Züchter der Firma Tantau im schleswig-holsteinischen Uetersen damit beschäftigt – jetzt ist die Theodor-Fontane-Rose da.

Wittstocks Rosenkönign Tanja I. hat sie am Freitag vor dem Bahnhof West in Neuruppin getauft. Mit Wasser aus der Dosse, der Glinze, dem Rhin und dem Ruppiner See.

Für Neuruppins Bürgermeister Jens-Peter Golde ist die Rose „ein Bindeglied zwischen Neuruppin und Wittstock“, ein Symbol der Zusammenarbeit und des Zusammenhalts.

Wittstocks Rosenfreunde hatten die Idee

Die Idee dazu stammt von den Rosenfreunde Wittstock. Sie hatten sich nach einem Züchter umgesehen und sich schließlich an die Firma Rosen-Tantau gewandt. Sie gehört zu den ganz großen Zuchtbetrieben in Deutschland und hat schon mehr als 350 Rosensorten auf den Markt gebracht. ,Theodor Fontane’ war noch nicht dabei.

Die Wittstocker Rosenfreunde konnten sich eine Sorte aussuchen, die bisher noch in der Erprobung war. Ihre Wahl fiel auf eine Beetrose mit reichlich halbgefüllten, bienenfreundlichen Blüten.

Die Pflanze wird bis zu einem Meter groß und blüht über etliche Monate in kräftigem Orange. Sie ist remontierend, wie die Züchter sagen, winterhart und resistent gegen Krankheiten und Pilzbefall.

Entstanden ist sie als Kreuzung aus den Sorten Marie Curie und Westside, sagt Thomas Löffler von der Firma Tantau. Über Jahre wurde die Neue mit dem wenig romantischen Kürzel RT13621 weitergepflegt und getestet. Jetzt geht sie in den Verkauf.

Die Taufe am Freitag erfolgte in zwei Akten: Der erst fand in Neuruppin statt, der zweite nach kurzer Bahnfahrt in Wittstock. Dort ist die Fontanerose jetzt auf der Landesgartenschau zu sehen. Ihre ersten Blüten dürfte sie in einigen Tagen zeigen, bei der Taufe gab es sie nur als Foto.

Einen der ersten Rosenstöcke bekamen Karl und Gisela Hintze am Freitag überreicht. Die Neuruppiner Senioren feierten am Tag der Rosentaufe ihren 67. Hochzeitstag. Theodor Fontane gab es dafür von den Rosenfreunden als Geschenk. Zu kaufen ist die Fontanerose demnächst in vielen Baumärkten und Gartencentern."

Von Reyk Grunow

Foto zur Meldung: MAZ berichtet: "Die Fontane-Rose blüht orange"
Foto: MAZ berichtet: "Die Fontane-Rose blüht orange"

„Alle sind eingeladen, die Taufe mitzuerleben“

(16.05.2019)

Am 24. Mai wird eine neue Rosensorte den Namen „Theodor Fontane Rose“ bekommen:

Menschen aus ganz Ostprignitz-Ruppin, die sich mit der Geschichte und Kultur ihrer Region verbunden fühlen und etwas Einzigartiges sehen wollen, aber auch Gäste der Stadt sind eingeladen, die Taufe der Theodor Fontane Rose mitzuerleben.

Am Freitag, 24. Mai, beginnt um 13.30 Uhr auf einem Grünareal direkt am Bahnhof West in Neuruppin die öffentliche Veranstaltung, bei der eine neue Rosensorte auf den Namen „Theodor Fontane Rose“ getauft wird. „Es wäre schön, wenn möglichst viele Menschen aus Neuruppin und Umgebung, gern aus Vereinen, Schulen, Kindereinrichtungen, Verwaltungen und Unternehmen mit dabei sind“, betont Ines Lehmann von den Rosenfreunden Wittstock. „Auch Gäste, die Veranstaltungen im Fontane-Jahr besuchen, sind willkommen. Wir alle zusammen können am Bahnhof West direkt erleben, wie die feierliche Namensgebung vollzogen wird.“

Und auch die Wittstocker sind in die gemeinsame Aktion mit den beiden Städten und den Rosenfreunden Wittstock einbezogen. Ines Lehmann: „Wenn die Rose nach der Taufe mit dem RE6 von Neuruppin nach Wittstock überführt wird, sollte sie gegen 15 Uhr am Bahnhof Wittstock von möglichst vielen Menschen aus der Dosse-Stadt und ihrer Umgebung sowie den Laga-Gästen aus nah und fern begrüßt werden.“

Vom Bahnhof aus wird die Taufrose zu ihrem vorübergehenden Standort in die Blumenhalle auf dem Laga-Gelände gebracht. (ki) 

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Foto: „Alle sind eingeladen, die Taufe mitzuerleben“

Atelier von Detlef Glöde am ersten Maiwochenende offen

(30.04.2019)

Wieder Kunst und Garten in Blumenthal:

Am Sonnabend und Sonntag, 4. und 5. Mai, lädt der Kunstmaler Detlef Glöde Interessierte in sein Atelier nach Blumenthal ein. Es ist bereits das 14. Mal, dass er am Tag des offenen Ateliers teilnimmt. Erwartet werden auch Garten- und Rosenfreunde, denn zusammen mit seiner Frau Karin hegt und pflegt Detlef Glöde einen Garten, der nicht nur durch viele liebevoll arrangierte Pflanzen, sondern auch durch außergewöhnliche Gestaltungsideen überzeugt. So präsentiert sich ein offener Kunstraum.

Am ersten Maiwochenende haben Besucher die Möglichkeit, sich das Atelier und die kleine Galerie „Haus Bergfrieden“ anzusehen und mit dem Künstler ins Gespräch zu kommen. Es gibt eine ständige Ausstellung seines bisherigen Schaffens sowie der aktuellen Werke. Darüber hinaus kann man einen Eindruck davon bekommen, wie der Künstler lebt und arbeitet. Außerdem präsentieren sich folgende Gastkünstler: Günter Bonifer und Brigitte Herb (Bildhauer, Keramiker und Maler) aus Falkensee sowie Olaf Stallknecht aus Rosenwinkel mit seiner kreativen und außergewöhnlichen Drechselkunst. Des Weiteren stellen die Kreativkursteilnehmer und Schüler von Detlef Glöde, Hans und Helen Ryrko sowie Marius Hoffmann und Emma Burdack, ihre Arbeiten aus. Die Hofmanufaktur Hübner aus Dannenwalde ist mit Ihren hochwertigen Produkten ebenfalls wieder mit dabei.

Einmal zu Gast in Blumenthal ist die Gelegenheit günstig, auch einen Spaziergang zum 800 Meter entfernten Aussichtsturm Blumenthal zu unternehmen.

Das Atelier von Detlef Glöde befindet sich in 16909 Heiligengrabe im Ortsteil Blumenthal, Am Pötterberg 4. Sonnabend, 4. Mai, ist von 14 bis 19 Uhr am Sonntag, 5. Mai, von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Infos gibt es auch auf www.atelier-gloede.de. (Glöde/Große)

Foto zur Meldung: Atelier von Detlef Glöde am ersten Maiwochenende offen
Foto: Atelier von Detlef Glöde am ersten Maiwochenende offen

Freundschaftlich verbunden mit Rosen Tantau

(29.04.2019)

Bei der Theodor Fontane Rose handelt es sich nach Angaben der Rosenschule Tantau um eine wuchsfreudige Beetrose mit halbgefüllten Blüten in leuchtendem Orange. Sie erreicht eine Höhe von 70 bis 100 Zentimetern und wächst buschig-kompakt. Mit der Regenfestigkeit ihrer Blüten und der guten Blattgesundheit ist sie bestens geeignet für den öffentlichen Raum.

 

Die Rosenfreunde Wittstock freuen sich sehr darüber, dass die jahrelange freundschaftliche Verbundenheit mit der Rosenschule Tantau so schöne Blüten trägt, wie die der jetzt zu taufenden Rose. Ines Lehmann, stellvertretende Freundeskreisleiterin, hat die Verhandlungen mit Tantau geführt und betont: "Wir haben eine besonders schöne und gesunde neue Rosenzüchtung zur Verfügung gestellt bekommen. Sie ist würdig, ab 24. Mai den Namen Theodor Fontane zu tragen."

Als Neuheit wird die Theodor Fontane Rose auch im Gartenkatalog der Firma Rosen Tantau 2019 erscheinen. Dort kann sie bestellt werden. Auch regionale Gärtnereien und Gartenmärkte haben angekündigt, diese orangefarbene Schönheit in ihr Sortiment aufnehmen zu wollen. (ki)

Foto zur Meldung: Freundschaftlich verbunden mit Rosen Tantau
Foto: Mit orangefarbenen Blüten und blattgesund zeigt sich die Neuheit. Quelle: Rosen Tantau

Blütenschönheit soll Namen Fontanes tragen

(28.04.2019)

Rosenfreunde Wittstock organisieren Rosentaufe zusammen mit den Städten Neuruppin und Wittstock:

 

Neuruppin bekommt eine eigene Rose. Mit einer feierlichen Zeremonie soll am Freitag, 24. Mai, die Theodor Fontane Rose getauft werden. Die Idee dazu kam von den Rosenfreunden Wittstock, dem einzigen Freundeskreis der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e.V. im Land Brandenburg.

 

Diese Aktion ist ein Ergebnis der engen Zusammenarbeit der Stadt Neuruppin und der Stadt Wittstock. Die Kommunen haben mit dem Fontane-Jahr zum 200. Geburtstag des in Neuruppin geborenen Schriftstellers beziehungsweise der Landesgartenschau in der Dosse-Stadt Wittstock Ereignisse mit überregionaler Bedeutung zu bieten. Um die zahlreichen Veranstaltungen im Jahresverlauf besser bewerben zu können, haben sie sich zur Kooperation bereit erklärt.

Wir erinnern uns: Zum Anlass des 20-jährigen Bestehens im Jahr 2015 hatten die Mitglieder des Freundeskreises Wittstock der Stadt Wittstock eine eigene Rose geschenkt. Sie wurde mit dem Namen Rosa Wizoka getauft, wobei die alte polabische Bezeichnung für Wittstock berücksichtigt wurde.

Diese guten Erfahrungen will der Freundeskreis nun für die Rosentaufe in Neuruppin nutzen. Sie beginnt am 24. Mai um 13.30 Uhr auf einem Grünareal unmittelbar am Bahnhof West. Die Bürgermeister von Neuruppin, Jens-Peter Golde, und Wittstock, Jörg Gehrmann, werden mit dabei sein, ebenso der Landrat Ralf Reinhard. Die Moderation der Veranstaltung übernimmt Mario Zetzsche, Projektleiter von fontane.200. Auch die Rosenkönigin von Wittstock, Tanja I, hat sich angekündigt. Erwartet werden auch Vertreter vom Verschönerungsverein Neuruppin, Kita-Kinder und interessierte Neuruppiner. Natürlich werden die Rosenfreunde als Initiatoren ebenfalls vertreten sein und nicht zuletzt die Rosenschule Tantau, die die zu taufende Rose gezüchtet und zur Verfügung gestellt hat.

 

Die Taufe selbst wird von zwei historischen Persönlichkeiten vollzogen. Theodor Fontane, alias Wolfgang Trenckler, wird den Krug mit Wasser vom Ruppiner See über die Taufrose halten, Friedrich Schneider II., alias Rosenfreund Kurt Friedl, einen Krug mit Dosse-Wasser. Letzterer lebte etwa zeitgleich mit Fontane in Wittstock und war dort bekanntlich Gymnasiallehrer mit besonderem Hang zum Gartenbau und zu Rosen. Er war es dann auch, der Rosenfreunde und Rosen-Fachleute zusammenbrachte und die Gründung eines Rosisten-Vereins initiierte. Der wurde 1983 in Hamburg gegründet. Die heutige Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde ist unmittelbarer Nachfolger des damaligen Vereins Deutscher Rosenfreunde.

 

Nach der Taufe steigen die Akteure zusammen mit der übrigens orangefarbenen Rose in den Regionalzug nach Wittstock. Dort wird die Theodor Fontane Rose von Kita-Kindern und Wittstockern begrüßt und zu ihrem vorübergehenden Standort in die Blumenhalle gebracht. (ki)

Foto zur Meldung: Blütenschönheit soll Namen Fontanes tragen
Foto: Eine Rose soll auf den Namen Theodor Fontane getauft werden. Quelle: Wikipedia

MAZ berichtet: Noch mehr edle Blumen für die Rosenstadt Wittstock

(25.04.2019)

"Hauseigentümer aus der Altstadt und den Ortsteilen profitieren von einer Pflanzaktion – weitere Anmeldungen sind möglich: 

Amadeus, Jasmina, Lola oder Gräfin Diana fassen in Wittstock Fuß. Hinter diesen Namen stecken Rosensorten in verschiedenen Farben und Wuchshöhen. Die Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde, Freundeskreis Wittstock, und die Stadt Wittstock arbeiten bei dieser Pflanzaktion Hand in Hand.

„Unsere Aktion, noch mehr Rosen in die Stadt zu pflanzen, hat sich gelohnt“, sagt Ines Lehmann von den Wittstocker Rosenfreunden. 14 Rosenliebhaber pflanzten seit Anfang März an 19 Standorten insgesamt 30 Rosen. Jetzt werden die Rankgerüste an den Häusern in privater und öffentlicher Hand angebracht. „Wir haben vor einem Jahr mit anderen Akteuren angeregt, die Innenstadt weiter mit Rosen zu begrünen“, sagt Rainer Kröger, Vorsitzender des Freundeskreises.

Wer die erste Runde verpasst hat, geht allerdings nicht leer aus. Interessenten können sich bis 30. Juni bei Victoria Juraschek, Stadtverwaltung Wittstock, melden. „Im Herbst werden die nächsten Rosen in Wittstock und den Ortsteilen gepflanzt“, sagt Juraschek. Der Bauhof erledigt den Rückbau der Pflasterung für die Pflanzstelle, die Stadtverwaltung kümmert sich um die Sanierungsanträge und holt die Genehmigungen ein und die Firma Andreas Wulff Metallbau aus Alt Daber fertigt die Rankgerüste. Die Rosenfreunde planen die Standorte, die Rosenauswahl sowie Bestellung und Auslieferung. Die Rankgerüste sind aus verzinktem Stahl gefertigt.

An der Sparkasse in Wittstock brachte Andreas Wulff in der vergangenen Woche ein ein mal zwei Meter großes Gerüst an. Dort soll sich nun die Kletterrose „Amadeus“ entwickeln. Sie blüht rot und entspricht damit auch dem Gesamterscheinungsbild der Sparkasse.

„Die Rosenzüchter stellten für uns eine Liste besonders resistenter Rosensorten für den öffentlichen Raum zusammen“, sagt Lehmann. Die moderne Rose verbindet die historische Altstadt mit den Grünflächen der Landesgartenschau (Laga) und bereichert die Altstadt zwischen Dosse und Glinze.

„Für die Rankgerüste investieren die Hauseigentümer gut 260 Euro“, sagt Elvira Valerius, Schatzmeisterin bei den Wittstocker Rosenfreunden. An Fachwerkhäusern wie etwa der Bibliothek im Kontor ist allerdings nur eine Seilspannung als Kletterhilfe zugelassen.

Die Rosen stammen von den Rosenzuchtbetrieben Rosen Tantau aus Uetersen und Kordes Rosen aus Klein Offenseth-Sparrieshoop. „Die Firma Kordes stellte uns die Rosen kostenfrei zur Verfügung. Das war eine Freude“, sagt Ines Lehmann.

Hauseigentümer aus Wittstock und den Ortsteilen können sich für die weitere Rosenpflanzaktion bis 30. Juni bei Victoria Juraschek, Stadtverwaltung Wittstock, informieren und anmelden. Sie ist telefonisch unter Tel.: 03394/42 92 12 zu erreichen."

Von Christamaria Ruch (Märkische Allgemeine)

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Foto: Die Sparkasse in Wittstock ziert nun für den Wuchs der Kletterrose „Amadeus“ ein Rankgerüst aus verzinktem Stahl. Quelle: Christamaria Ruch

Atelier von Detlef Glöde am ersten Maiwochenende offen

(25.04.2019)

Wieder Kunst und Garten in Blumenthal:

Am Sonnabend und Sonntag, 4. und 5. Mai, lädt der Kunstmaler Detlef Glöde Interessierte in sein Atelier nach Blumenthal ein. Es ist bereits das 14. Mal, dass er am Tag des offenen Ateliers teilnimmt. Erwartet werden auch Garten- und Rosenfreunde, denn zusammen mit seiner Frau Karin hegt und pflegt Detlef Glöde einen Garten, der nicht nur durch viele liebevoll arrangierte Pflanzen, sondern auch durch außergewöhnliche Gestaltungsideen überzeugt. So präsentiert sich ein offener Kunstraum.

Am ersten Maiwochenende haben Besucher die Möglichkeit, sich das Atelier und die kleine Galerie „Haus Bergfrieden“ anzusehen und mit dem Künstler ins Gespräch zu kommen. Es gibt eine ständige Ausstellung seines bisherigen Schaffens sowie der aktuellen Werke. Darüber hinaus kann man einen Eindruck davon bekommen, wie der Künstler lebt und arbeitet. Außerdem präsentieren sich folgende Gastkünstler: Günter Bonifer und Brigitte Herb (Bildhauer, Keramiker und Maler) aus Falkensee sowie Olaf Stallknecht aus Rosenwinkel mit seiner kreativen und außergewöhnlichen Drechselkunst. Des Weiteren stellen die Kreativkursteilnehmer und Schüler von Detlef Glöde, Hans und Helen Ryrko sowie Marius Hoffmann und Emma Burdack, ihre Arbeiten aus. Die Hofmanufaktur Hübner aus Dannenwalde ist mit Ihren hochwertigen Produkten ebenfalls wieder mit dabei.

Einmal zu Gast in Blumenthal ist die Gelegenheit günstig, auch einen Spaziergang zum 800 Meter entfernten Aussichtsturm Blumenthal zu unternehmen.

Das Atelier von Detlef Glöde befindet sich in 16909 Heiligengrabe im Ortsteil Blumenthal, Am Pötterberg 4. Sonnabend, 4. Mai, ist von 14 bis 19 Uhr am Sonntag, 5. Mai, von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Infos gibt es auch auf www.atelier-gloede.de. (Glöde/Große)

Foto zur Meldung: Atelier von Detlef Glöde am ersten Maiwochenende offen
Foto: Atelier von Detlef Glöde am ersten Maiwochenende offen

Rund um den Rosenschnitt: „Eine Menge dazugelernt“

(08.04.2019)

Workshop im Privatgarten in Putlitz kam bei 20 Gästen gut an:

„Das hat echt was gebracht!" Und: „Wir haben doch noch eine ganze Menge dazu gelernt." Solche und ähnliche Äußerungen kamen am Ende unseres Workshops zum Rosen- und Obstbaumschnitt von den 20 hoch zufriedenen Gästen, die am 31. März unserem Aufruf nach Putlitz gefolgt waren.

Die Gastgeber, Christel Grünke und Gerd Mette, empfingen uns herzlich in Ihrem wirklich wunderschönen Garten, wo es nach einer kurzen Begrüßung gleich an die „Arbeit" ging. Unter Anleitung unseres Rosenfreundes Eberhard Banse gab es zu Beginn eine Gerätekunde. Er stellte Scheren und Sägen vor, die richtig sind, um der Rose zu Leibe rücken zu können, ohne sie zu schädigen. Der Spaß überwog bei der ganzen Aktion. Denn Eberhard Banse verstand es wieder einmal prächtig, mit dem ihm eigenen Charme die Teilnehmer/innen zu motivieren, beherzt an den Rosenschnitt zu gehen.

Am Ende war doch eine erheblich Anzahl an Rosen und einigen Bäumen verjüngt und für den neuen Austrieb fit gemacht.

Nebenbei boten die Rosenfreunde - und ich als deren Chef persönlich - einen Service an, bei dem die von den Gästen mitgebrachten Scheren gereinigt, geschärft und geölt wurden. So mancher war dann doch glücklich und erstaunt darüber, wie leichtgängig seine geliebte Schere nach ein paar Tropfen Öl wieder ihren Dienst tat. Nebenher gab es viele gute Gespräche rund um die Rose, den Garten und viele andere Dinge. Das Informationsmaterial der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e.V. und Kataloge von verschiedenen Rosenfirmen waren ziemlich begehrt und schnell vergriffen.

Kurzum: Es war ein wunderbarer Tag und eine absolut gelungene Veranstaltung. Ein ganz großes Dankeschön gilt unseren Gastgebern die uns nach zweieinhalb Stunden Workshop mit einem total leckeren Imbiss verwöhnten.

Zum zweiten Teil des Workshops „Rosenschnitt im Sommer sowie Rosenveredlung" gab es schon jetzt einige Anmeldungen. (Rainer Kröger)

Foto zur Meldung: Rund um den Rosenschnitt: „Eine Menge dazugelernt“
Foto: Rund um den Rosenschnitt: „Eine Menge dazugelernt“

Workshop: Damit Rosen üppig blühen

(15.03.2019)

Rosenfreunde demonstrieren Frühjahrsschnitt in Theorie und Praxis: Wie die Rosen unterschiedlicher Klassen im Frühjahr geschnitten werden, zeigt Rosenfreund Eberhard Banse am Sonntag, 31. März, ab 10 Uhr bei einem Workshop. Damit setzen die Rosenfreunde Wittstock die beliebte Veranstaltungsreihe zum Thema fort. Ort des Geschehens ist diesmal der Garten von Christel Grünke und Gerd Mette in 16945 Putlitz, Perleberger Straße 6. Dort geht es zunächst um die theoretischen Grundlagen, bevor dann die Teilnehmer selbst zur Schere greifen können. Demonstriert wird, welche Besonderheiten es im Wuchs bei Beetrosen, Strauchrosen sowie den Kletterrosen gibt und wie mit dem Schnitt ihre Gesundheit und Blühfreude gefördert werden kann. Darüber hinaus wird auch über den Schnitt von Obstbäumen informiert.

Eingeladen sind neben den Mitgliedern der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde, GRF, auch andere am Thema interessierte Hobbygärtner. Wer nicht Mitglied in der GRF ist, zahlt vor Ort einen Unkostenbeitrag von 10 Euro. Um eine Anmeldung wird gebeten, bitte anrufen bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Telefon (033981) 50067 und (0172) 9340130.

Teilnehmer sollten ihr eigenes Schnittwerkzeug mitbringen. Von den Rosenfreunden gibt es dazu noch ein spezielles Angebot. Sie zeigen, welches Werkzeug geeignet ist und wie man es frühjahrsfit macht.

 

Treff: Sonntag, 31. März, um 10 Uhr im Garten von Christel Grünke und Gerd Mette, 16945 Putlitz, Perleberger Straße 6

Infos und Anmeldung: bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de

 

Foto zur Meldung: Workshop: Damit Rosen üppig blühen
Foto: Workshop: Damit Rosen üppig blühen

Rainer Kröger für weitere drei Jahre als Vorsitzender bestätigt

(13.03.2019)

Rosenfreunde Wittstock wählten in der Mitgliederversammlung ihren Vorstand: „Ich habe es keinen Augenblick lang bereut, diese Aufgabe übernommen zu habe“, machte Rainer Kröger in seinem Bericht deutlich. Am Abend des 12. März wurde er mit den Stimmen aller 20 anwesenden Rosenfreunde für weitere drei Jahre zum Leiter des Freundeskreises Wittstock gewählt.

Er habe lange überlegt, als es vor drei Jahren darum ging, die Nachfolge von Ines Lehmann anzutreten. Aber: „Es war die richtige Entscheidung. Sie ist mit viel, manchmal sehr viel Arbeit verbunden, aber es macht Spaß.“

Und Rainer Kröger konnte an diesem Abend eine rundum positive Bilanz ziehen. So haben sich die Mitgliederzahlen im Freundeskreis erfreulich entwickelt. In den vergangenen drei Jahren gab es sechs Neuanmeldungen, sodass der Freundeskreis momentan 32 Mitglieder hat, davon 22 aktive. Und „aktiv“ heißt bei den Wittstocker Rosenfreunden: mit Herzblut und persönlichem Engagement dabei. Rainer Kröger brachte seine Freude und Wertschätzung darüber zum Ausdruck, dass sich jeder mit seinen Stärken einbringt, eigene Aufgaben übernimmt und Ideen entwickelt. So ergibt sich bei den Wittstocker Rosenfreunden im Jahresverlauf ein vielfältiges und anspruchsvolles Programm. Die Veranstaltungen reichen von gemeinsamen Ausflügen und einer ersten dreitägigen Gartenreise bis zur Teilnahme an den „Offenen Gärten“, Vorträgen, dem beliebten Pflanzentausch und Schnittkursen. Die Mehrzahl dieser Termine ist öffentlich.

Einen Teil des Erfolges sieht Rainer Kröger auch im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. Der Freundeskreis werde von den Printmedien in der Region wahrgenommen und begleitet. Das sei durchaus nicht selbstverständlich. Andere Freundeskreise in der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e.V. (GRF) beklagen immer wieder, dass genau dies in ihrer Region nicht gelingt. Auch mit der Homepage bräuchten sich die Wittstocker nicht zu verstecken. Sie sticht im Vergleich zu den Internetauftritten anderer Freundeskreise positiv hervor, schätzt Rainer Kröger ein.

Auch innerhalb der GRF würden die Wittstocker und ihre Aktivitäten immer besser wahrgenommen, schilderte Rainer Kröger weiter. Was Ines Lehmann als Leiterin des Freundeskreises über Jahre hinweg mit kreativen und durchaus auch kritischen Beiträgen begonnen hat, könne nun durch ihn weitergeführt werden, sagte Rainer Kröger. Dass er vor fast einem Jahr gebeten wurde, im Beirat der Gesellschaft mitzuarbeiten, sieht er als eine Konsequenz aus der engagierten Arbeit des gesamten Freundeskreises.

Finanziell steht der Freundeskreis auf soliden Füßen, wie auch Schatzmeisterin Elvira Valerius in ihrem Bericht darlegte. Am Ende des Jahres 2018 weist das vereinseigene Konto ein Plus von rund 1000 Euro auf. Erfreulich, aber auch nicht üppig, wenn man an die bevorstehenden Aufgaben in 2019 denkt. Im August zum Beispiel sind die Wittstocker Gastgeber für das Treffen der nordostdeutschen Freundeskreise. Rainer Kröger dankte der Finanzverantwortlichen für ihre Arbeit. Elvira Valerius wurde einstimmig zur Schatzmeisterin wiedergewählt.

Die beiden stellvertretenden Leiter der Wittstocker Rosenfreunde, Ines Lehmann und Kurt Friedl, haben sich bereit erklärt, diese Aufgabe auch weiterhin zu erfüllen. (ki)

 

Foto zur Meldung: Rainer Kröger für weitere drei Jahre als Vorsitzender bestätigt
Foto: Ines Lehmann (Stellv.), Elvira Valerius (Schatzmeisterin), Rainer Kröger (Leiter des Freundeskreises Wittstock), Kurt Friedl (Stellv.) (von links) Foto: Große

MAZ berichtet: Rosenfreunde auf der Landesgartenschau

(19.02.2019)

"Die Wittstocker Rosenfreunde sehen in der Landesgartenschau eine Plattform für sich. Drei Rosenbeete sind bereits gestaltet, Vorträge werden vorbereitet. Weitere Kletterrosen erobern in Kürze die Innenstadt.

 

Vor der Kulisse der Alten Bischofsburg in Wittstock stehen auch Rosen in den Startlöchern für die Landesgartenschau (Laga). Denn die Mitglieder der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde, Freundeskreis Wittstock, werden dort vom 18. April bis 6. Oktober auf ihre Arbeit aufmerksam machen.

„Der Rosengarten am Bürgermeisterhaus ist unser Beitrag für die Laga“, sagt Rainer Kröger, Vorsitzender der Wittstocker Rosenfreunde. Auf drei Beeten mit insgesamt gut 80 Quadratmetern Fläche fassen seit Frühjahr vergangenen Jahres Rosen, Stauden und Gräser Fuß.

„Die Rosen wurden von den zwei Rosenzuchtbetrieben Kordes und Tantau kostenfrei bereitgestellt“, so Rainer Kröger. Ines Lehmann von den Wittstocker Rosenfreunden entwarf das 

Konzept für die Gestaltung.

Mehr als 110 Rosen in allen Farben

Die mehr als 110 Rosen sollen dominant im Wuchs und in der Blüte wirken und gleichzeitig eine Vielfalt der Rosensorten zeigen. Dabei legten die Rosenfreunde Wert darauf, dass vor allem Neuzüchtungen im Rosengarten gedeihen. Die Farben Gelb und Weiß, Orange und Rot sowie Violett und Rosa geben den Farbton auf den einzelnen Beeten an.

Zwischen den beiden Ein- und Ausgängen zum Laga-Gelände am Bahnhof sowie am Bleichwall können Besucher die Wittstocker Altstadt auf 900 Meter Fußmarsch durchqueren. „Wir haben mit anderen Akteuren angeregt, die Innenstadt weiter mit Rosen zu begrünen“, sagt Rainer Kröger.

Rankgerüste mit dem Denkmalschutz abgestimmt

In Absprache mit der Stadt und dem Denkmalschutz wurden die Form der Rankgerüste und die einzelnen Standorte festgelegt. Diese liegen sowohl in öffentlicher als auch privater Hand. „20 Kletter­rosen werden beim Wittstocker Frühjahrsputz gepflanzt, wir sind dann auch dabei“, sagt Rainer Kröger.

Fachvorträge der Wittstocker Rosenfreunde

Im Juli setzen die Mitglieder der Wittstocker Rosenfreunde auf der Laga außerdem Akzente mit Fachvorträgen und praktischen Vorführungen. Am Freitag, 5. Juli, werden die Rosengesellschaft und Rosen in den Gärten der Region vorgestellt. Am Mittwoch, 10. Juli, stehen Rosenschnitt und Veredlung auf dem Programm. Und am Donnerstag, 

11. Juli, dreht sich alles um Schlüssellochgärten.

Runde Hochbeete mit integriertem Komposthaufen

Dabei handelt es sich um runde Hochbeete, in deren Mitte ein Komposthaufen integriert ist. Damit wird demonstriert, wie Kreislaufwirtschaft funktioniert und Ressourcen verwertet werden. „Unsere Idee ist, dass die Gäste bei den Vorträgen einbezogen werden, das wird im Detail noch abgestimmt“, sagt Rainer Kröger.

Von Christamaria Ruch" (Märkische Allgemeine Zeitung)

Foto zur Meldung: MAZ berichtet: Rosenfreunde auf der Landesgartenschau
Foto: An der Alten Bischofsburg entwickeln sich drei Rosengärten zur Landesgartenschau. Quelle: Christamaria Ruch

MAZ berichtet: Rosentaufe zum Fontanejahr

(18.02.2019)

 

"Sie sind zwar nicht mit allen Wassern gewaschen, haben aber Erfahrung mit der Rosentaufe. Denn die Mitglieder der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde, Freundeskreis Wittstock, erlebten im Mai 2015 mit der Taufe der Wittstockrose „Rosa Wizoka“ einen Höhepunkt in ihrer Arbeit. Nun steht eine weitere Rosentaufe bevor.

 

 

 

 

Am Freitag, 24. Mai, um 13 Uhr soll eine Rose zum Fontanejahr getauft werden. Der Tempelgarten in Neuruppin bildet dafür die Kulisse. Dabei schlagen die Wittstocker Rosenfreunde einen Bogen von der Landesgartenschau (Laga) in der Dossestadt nach Neuruppin zu Fontane 200. „Wir wollen mit dieser Rosentaufe auf die Verbundenheit von Wittstock und Neuruppin hinweisen“, sagt Rainer Kröger, Vorsitzender der Wittstocker Rosenfreunde. Dabei wird sich der Name der Rose natürlich auf das Fontanejahr und den 200. Geburtstag von Theodor Fontane beziehen. Auch wenn der Rosenname schon bekannt ist, soll dieser in der großen Öffentlichkeit noch keine Kreise ziehen.

Die Idee für die Rosentaufe im Fontanejahr geht auf eine Initiative der Wittstocker Rosenfreunde zurück.

Verbindung von Laga und Fontane 200

„Im Februar vergangenen Jahres haben wir den beiden Landräten aus Prignitz und Ostprignitz-Ruppin sowie den Bürgermeistern von Wittstock und Neuruppin unser Konzept vorgestellt“, sagt Rainer Kröger. „Das ist doch eine ideale Verbindung zwischen der Laga und Fontane 200“, so Kröger.

Ursprünglich planten die Rosenfreunde, im Zuge der Laga eine zweite Rose für Wittstock zu taufen. Doch diese Idee wurde wieder verworfen und dann nahm das neue Projekt Konturen an. „Als Rosenfreunde brennen wir dafür.“

Hinter der Neuzüchtung für Neuruppin verbirgt sich eine Rosenschönheit vom Rosenzuchtbetrieb Rosen Tantau aus Uetersen. Die halbgefüllten Blüten dieser Rose blühen zahlreich in leuchtendem Orange. Die Kronblätter sind ausgesprochen fest und die Blüten daher regenunempfindlich. Die Beetrose bringt viele Triebe und wächst dadurch buschig und kompakt.

Busch- und Containerpflanze

Die Wuchshöhe liegt bei 70 bis 100 Zentimetern. Sie ist lieferbar als Busch- und Containerpflanze und eignet sich für Beete, Kübel und Mischbepflanzungen.

Die Rosenzucht dauert zwischen sieben und zehn Jahren. Aus gut 100 000 Sämlingen werden einige Exemplare selektiert. Dann beginnt das aufwändige Zuchtverfahren. Seit drei Jahren existiert nun schon die Rose für die Fontanestadt. „Bereits in diesem Jahr wird sie im Katalog von Rosen Tantau angeboten“, so Rainer Kröger.

Rosenkönigin und Fontane Hand in Hand

Bei der Rosentaufe am 24. Mai arbeiten Tanja I, die Wittstocker Rosenkönigin, und die Figur von Theodor Fontane Hand in Hand. Jens Krüger, Züchtungsleiter bei Rosen Tantau, ist Züchter der Neuruppiner Rose. Er wird die Festrede halten.

Rosen Tantau ist bekannt für seine Namenrosen, wie etwa die Martin-Luther-Rose“, sagt Kröger. Mit dem Wasser aus der Dosse und dem Ruppiner See soll die Taufe vollzogen werden.

Anschließend fährt die Festgesellschaft mit Exemplaren der Rose im Regionalexpress (RE) 6 von der Fontane- in die Dossestadt. „In der Blumenhalle am Wittstocker Bahnhof wird die Rose an die Laga 

übergeben“, so Rainer Kröger.

Von Christamaria Ruch (Märkische Allgemeine)

Foto zur Meldung: MAZ berichtet: Rosentaufe zum Fontanejahr
Foto: Die orangefarbene Rose zum Fontanejahr wird in Neuruppin getauft. Quelle: Rosen Tantau

MAZ berichtet: Rosen in der Dosse-Stadt

(10.02.2019)

"Die Landesgartenschau, die 2019 in Wittstock stattfindet, ist auch für die Rosenfreunde eine Herausforderung. Sie haben sich viel vorgenommen und wollen mit ihrem Engagement dazu beitragen, dass die Stadt sich mit vielen Blüten von der besten Seite zeigt. Ein Rosenband wird sich dann durch die Hauptachse der Stadt ziehen.

 

Bis zur Eröffnung der Landesgartenschau (Laga) in Wittstock am 18. April 2019 vergehen noch etliche Monate. Die Vorbereitungen sind bereits in vollem Gange und auch die Wittstocker Rosenfreunde wollen mit ihren Ideen dazu beitragen, dass Wittstock sich von seiner besten Seite zeigt.

Wie das zu bewerkstelligen ist, welche Ideen es gibt und welche Probleme, darüber verständigten sich die Mitglieder des Freundeskreises beim ersten öffentlichen Stammtisch des Jahres in Jabel. Fest steht bereits, dass der Freundeskreis an der Gestaltung von drei Rosenbeeten am Bürgermeisterhaus auf dem Amtshof beteiligt sein wird. Die Rosenfreunde werden Empfehlungen zu den Rosensorten geben und später gemeinsam mit der Stadt Wittstock die Verantwortung für die Pflege des Rosengartens übernehmen. „Es gibt zwei weitere Ideen“, sagte der Freundeskreisleiter Rainer Kröger. „Das sind die Gestaltung des Eibenwaldes sowie eines Hochbeetes mit Rosen und Begleitpflanzen.“

Die Vorbereitungen zur Laga sind bereits in vollem Gange

Ein blühendes Band von Kletterrosen soll sich durch die Innenstadt schlängeln. „Wir haben uns die Königsstraße, den Marktplatz und die Poststraße schon mal genauer angesehen, um zu überlegen, wo noch Rosen gepflanzt werden können“, sagt Rainer Kröger. Ein Projekt, dass die Rosenfreunde allerdings nicht im Alleingang bewerkstelligen können. Stadt, Hauseigentümer und Gewerbetreibende sind gefragt und müssen sich verständigen. Die Entscheidungen müssen aber bald fallen, denn die Rosen müssen rechtzeitig gepflanzt werden. „Es ist Galopp angesagt, denn die Stauden müssen schon ein Jahr zuvor gepflanzt werden“, gibt der Vereinschef zu bedenken. „Sonst müssen wir auf große Stauden zurückgreifen und dann wird es teuer.“

Wittstocker Rosenfreunde wollen mit ihren Ideen dazu beitragen

Ganz unproblematisch ist das Projekt allerdings nicht, da in der Innenstadt auch die Denkmalschützer ein Wörtchen mitzureden haben. Die Rosenfreunde plädieren deshalb für das Aufstellen von Kübeln. „Damit würden wir mehrere Probleme auf einmal in den Griff kriegen. Wir könnten vorkultivieren und auch die Hunde können den Pflanzen nichts anhaben.“ Aber nicht nur die neu angepflanzten Blumen sollen die Stadt in vielen Farben beleben, auch vorhandene Rabatten müssen bis zur Laga einer intensiven Schönheitskur unterzogen werden. Oft sind sie in einem ungepflegten Zustand. Ein Problem, das auch wieder ansteht, wenn die Laga der Vergangenheit angehört. Für die Pflanzen liebenden Rosenfreunde ist die Pflege allerdings ein Thema, das unbedingt geklärt werden muss, „schließlich riskieren wir ja auch unseren Ruf“.

Die Begeisterung für schöne Blütenpflanzen, die Sammelleidenschaft, verbunden mit der Freude am gärtnerischen Gestalten, hat die Rosenfreunde 1995 zusammengeführt. Sie wollen die Blütenpracht nicht nur im eigenen Garten pflegen, sondern auch andere Menschen begeistern und mit ihren Aktivitäten dazu beitragen, dass auch die alte Bischofsstadt Wittstock sich von der „grünen“ Seite zeigt. Rosenschauen, Pflanzentauschbörsen und Aktionen wie die offenen Gärten sind nur einige der Aktivitäten des Freundeskreises. Innerhalb der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde sind sie bisher der einzige Freundeskreis im Land Brandenburg

Ein Band von Kletterrosen soll sich durch die Innenstadt winden

Rosen haben in der Stadt Wittstock allerdings schon über Jahrhunderte ihren Platz. 1460 schenkte der Bischof Konrad von Lintdorf den Wittstockern einen Tanzplatz, den sie mit Linden und Rosen bepflanzen sollten. Das taten sie dann auch und nannten den Platz Rosenplan. Mehr als ein halbes Jahrtausend begleitet die Königin der Blumen nun schon die Geschichte der Stadt. Seit einigen Jahren spielt sie auch beim Wittstocker Fassadenwettbewerb eine wichtige Rolle, zu dem alljährlich aufgerufen wird. Dann sitzen auch Rosenfreunde mit in der Jury, denn seit 2012 werden Sieger nicht nur in den Kategorien „Vorgarten“, „Fassade“ und „Topfgarten“ ermittelt, sondern auch in der Rubrik „Gestaltung mit Rosen“.

Bis zum erklärten Ziel, „Stadt der 1000 Rosen“ zu werden, haben die Wittstocker allerdings noch einige Pflanzarbeiten vor sich, denn nicht nur ihre Stadt, sondern auch die Ortsteile sollen erblühen. Die Rosenfreunde haben schon viele ihrer Mitbürger mit dem „Virus“ infiziert Immer wieder melden sich Wittstocker von selbst beim Freundeskreis, weil sie Rosen an ihrem Haus pflanzen möchten. „Wir geben gern Empfehlungen und beraten die Leute beim Pflanzen“, sagte Rainer Kröger.

Rosen haben in der Stadt Wittstock schon über Jahrhunderte Tradition

Für die kommende Saison steht für die Rosenfreunde aber nicht nur die Laga-Vorbereitung auf dem Kalender. Schließlich wollen sie im Juli wieder eine Gartenreise antreten. Diesmal soll es nach Schleswig-Holstein gehen. Und auch im eigenen Garten gibt es bald wieder etwas zu tun. „Bei mir blüht auch jetzt eine Rose, die „Jubilee du Prince de Monaco“, sagt Rosenfreund Wolfgang Dost, nicht ganz ohne Stolz auf seine zweifarbige Beetrose, die ein französischer Rosenzüchter im Jahr 2000 auf den Markt brachte.

Von Cornelia Felsch (Märkische Allgemeine)

Foto zur Meldung: MAZ berichtet: Rosen in der Dosse-Stadt
Foto: Rainer Kroeger ist Vorsitzender der Wittstocker Rosenfreunde. Quelle: Christamaria Ruch (MAZ)

Von Schnittkurs und Pflanzenbörse bis Laga-Beteiligung und Rosentaufe

(07.01.2019)

Rosenfreunde Wittstock haben sich für 2019 viel vorgenommen

Nach dem gemütlichen Jahresauftakt der Rosenfreunde bei einem gemeinsamen Abendessen wird es jetzt ernst. Die Mitglieder vom Freundeskreis Wittstock - einer von zirka 50 Fachgruppen innerhalb der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e.V. – haben sich für 2019 viel vorgenommen. „Besonders viel“, betonte Freundeskreisleiter Rainer Kröger. Denn wie es gar nicht anders sein kann, werden die Rosenfreunde auch bei der Laga mitmischen.

So geht es beim öffentlichen Rosenstammtisch am Dienstag, 12. Februar, ab 18.30 Uhr noch einmal sehr detailliert um die Aufgaben des Freundeskreises in Vorbereitung zur Laga und im Rahmen ihrer Durchführung. Treff ist um 18.30 Uhr in der Erlebnisgaststätte "An der grünen Oase" bei Rosenfreundin Petra Puls, Dorfstraße 20 in 16909 Heiligengrabe/Ortsteil Jabel.

Die Landesgartenschau Wittstock startet am 18. April. Die Rosenfreunde werden mit dabei sein. Zuvor allerdings wollen sie noch ihre jährliche Mitgliederversammlung veranstalten, bei der der Vorstand neu zu wählen ist.

Am Sonntag, 31. März, sind Pflanzen- und Gartenfreunde nach Putlitz in den Garten von Christel Grünke und Gerd Mette eingeladen. Dort will der langjährige und erfahrene Rosenfreund Eberhard Banse in Theorie und Praxis erläutern, wie Obstgehölze und Rosen geschnitten werden. Interessierte Mitglieder der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde sowie gern auch Nichtmitglieder treffen sich um 10 Uhr im Garten von Christel Grünke und Gerd Mette in 16945 Putlitz, Perleberger Straße 6.

Den Tag des offenen Gartens in der Prignitz am Sonntag, 5. Mai, wollen die Rosenfreunde wieder einmal für den beliebten Pflanzentausch nutzen. Auch Garten- und Pflanzenfreunde, die nicht Mitglied im Freundeskreis sind, werden dazu eingeladen. Gern gesehen ist, wer Pflanzen aus seinem eigenen Garten anbieten oder tauschen möchte. Wer keine eigenen Pflanzen dabei hat, kann welche gegen eine Spende bekommen. Die Spende wird – wie schon in den vergangenen Jahren – für öffentliche Projekte der Rosenfreunde verwendet. Die Tauschbörse beginnt um 13 Uhr auf dem Gelände der Erlebnisgaststätte "An der grünen Oase", Dorfstraße 20 in 16909 Heiligengrabe/Ortsteil Jabel.

Auf Initiative der Rosenfreunde Wittstock und in Zusammenarbeit mit der Firma Rosen Tantau soll am Freitag, 24. Mai, die Fontane Rose getauft werden. Anlass ist der 200. Geburtstag des Dichters und Romanciers am 30. Dezember 2019, der in Neuruppin mit den Fontane-Festspielen und zahlreichen Veranstaltungen groß gefeiert wird. Die Taufe findet im Tempelgarten Neuruppin statt - einem von mehreren Orten, an denen die Fontane-Rose dann auch gedeihen darf.

Die Rosenfreunde unterstützen mit dieser öffentlichen Rosentaufe die enge Zusammenarbeit zwischen der Laga-Stadt Wittstock und der Fontane-Stadt Neuruppin in diesem Jahr, das für beide ein besonderes ist. Und der Freundeskreis bringt dabei auch die guten Erfahrungen ein, die er bei der Taufe der Wittstock-Rose, Rosa Wizoka, im Jahr 2015 sammeln konnte.

Weiter geht es im Programm der Rosenfreunde mit der Bestimmung von Rosen in einem privaten Garten. Im vergangenen Jahr haben sie bei einem ersten Besuch im Garten der neu gewonnenen Rosenfreunde Elvira Gwozdz und Harald Flachshaar zahlreiche zum Teil unbekannte Rosen vorgefunden. Auf Wunsch der Gastgeber trifft sich der Freundeskreis noch einmal in ihrem Garten, um die unbekannten Rosen zu bestimmen. Das wird am Dienstag, 11. Juni ab 17 Uhr in 16945 Ellershagen/Rohlsdorf-Halenbeck, Objektstraße 4, sein. Auch dort sind interessierte Nichtmitglieder gern gesehen.

Alle weiteren Termine finden sich auf dieser Homepage www.rosenfreunde-wittstock.de unter "Termine" und "Jahresplan". Infos gibt es außerdem bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Telefon (033981) 50067 und (0172) 9340130

Foto zur Meldung: Von Schnittkurs und Pflanzenbörse  bis Laga-Beteiligung und Rosentaufe
Foto: Von Schnittkurs und Pflanzenbörse bis Laga-Beteiligung und Rosentaufe

Gartenreisende wollen sich gemeinsam erinnern

(14.09.2018)

Die Teilnehmer der von den Rosenfreunden Wittstock organisierten Gartenreise 2018 kommen noch einmal zusammen, um sich gemeinsam an die erlebnisreichen Tagen im Juli in Schleswig-Holstein zu erinnern. Die Rosenfreunde als Veranstalter laden dazu für Dienstag, 9. Oktober, um 18.30 Uhr in die Erlebnisgaststätte „An der grünen Oase“ in Jabel ein. Wer schöne Fotos hat, kann sie auf Stick oder Speicherkarte mitbringen und zeigen. Vielleicht hat jemand eine Anregung aus den besichtigten Gärten schon im eigenen Domizil umgesetzt. Auch darüber sollte berichtet werden. Für Essen und Getränke ist gesorgt. Es kann also ein gemütlicher Abend werden. Wer dabei sein möchte, sollte sich bis zum 4. Oktober bei Gudrun Kröger melden unter Telefon 0170/7950612, auch über WhatsApp, oder per E-Mail an g.zie1961@gmx.de. (ki)

Foto zur Meldung: Gartenreisende wollen sich gemeinsam erinnern
Foto: Gartenreisende wollen sich gemeinsam erinnern

Schneider II beim Landesfest in Wittenberge dabei

(27.08.2018)

Als Brandenburg am 25. und 26. August in Wittenberge das große Landesfest feierte, war natürlich auch die Nachbarstadt Wittstock vertreten. Eine Delegation nahm am Sonntagvormittag am Festumzug teil. Mit dabei waren Bürgermeister Jörg Gehrmann, die Trommlergruppe der Diesterweg-Grundschule, die Schützengilde, das Promotion-Team der Laga Wittstock mit Jürgen Paul an der Spitze - im von den Mittelständlern gesponserten Laga-Robur - selbstverständlich auch Rosenkönigin Tanja, eine Reihe von Bürgern und zwei historische Persönlichkeiten. Johan Banér war ein schwedischer Feldmarschall, der im Dreißigjährigen Krieg eine bedeutende Rolle spielte. Verkörpert wurde er am Sonntag von Dieter Herm. 

Der Wittstocker Gymnasiallehrer, Garten- und Rosenfreund Friedrich Herrmann Richard Schneider (14.11.1833 bis 3.11. 1911) wurde von Rosenfreund Kurt Friedl dargestellt. Er machte würdevoll im schwarzen Frack, mit Zylinder und Kneifer eine gute Figur. Dem Freundeskreis Wittstock ist die Erinnerung an Friedrich Schneider II sehr wichtig, weil der für den 28. September 1883 die Gründung des „Vereins deutscher Rosenfreunde“ in Hamburg anregte. Die heutige Gesellschaft der Rosenfreunde ist die Nachfolgeorganisation des damaligen "Rosistenvereins".

Die Wittstocker Rosenfreunde sind stolz darauf, dass ein Wittstocker die Gründung vorangetrieben und sich in der damaligen Rosenwelt einen bedeutenden Ruf erworben hatte. (ki)

Foto zur Meldung: Schneider II beim Landesfest in Wittenberge dabei
Foto: Historische Persönlichkeiten aus Wittstock beim Landesfest in Wittenberge.

Lust auf Laga: Zu Besuch bei den Nachbarn in Burg

(20.08.2018)

Wer sich jetzt schon einen Vorgeschmack auf die Landesgartenschau holen möchte und nicht bis zum nächsten Jahr warten kann, der sollte sich beeilen. Noch bis zum 1. Oktober findet beim Nachbarn in Burg unter dem Motto „Gartenträume“ die 3. Laga Sachsen-Anhalts statt-

Wir, das heißt Gudrun und Rainer Kröger, erlebten sie in den ganz heißen Tagen dieses Sommers. Wir wollten sehen, wie die Stadt Burg - ein wenig vergleichbar mit Wittstock - es hinbekommt, an vier Standorten im Innenstadtbereich die Laga zu etablieren.

Burg ist etwa so alt wie Wittstock, nur zwei Jahre jünger, hat zirka 8000 Einwohner mehr und ist die Kreisstadt des Jerichower Landes. Flächenmäßig kann sie Wittstock natürlich nicht toppen. Burg wird auch als die Stadt der Türme bezeichnet, denn diese prägen das Stadtbild insbesondere, wie der Kuhturm, Wasserturm, Hexenturm oder Bismarckturm, um nur einige zu nennen. Auch ein Teil der Befestigungsanlagen ist noch gut erhalten. Burg ist also auch ohne Laga eine Reise wert.

Mit einer „Bimmelbahn“ kann man die einzelnen Laga-Standorte erreichen, die aber auch fußläufig bezwingbar sind. Schon beim Kauf der Tickets haben wir uns gefreut, denn jeder Besucher erhält auch einen Flyer, der die Wittstocker Laga im nächsten Jahr ankündigt,

Der Weinberg war unser erstes Ziel. Romantisch an der Ihle gelegen, kann man aus luftiger Höhe das Panorama der Stadt genießen. Hier findet man noch einen Teil Stadtmauer und alte Gewölbe, die als Eiskeller dienten. Erst ein Schock, dann wohltuende Abkühlung, so empfanden wir die Temperaturunterschiede. Viele Obstbäume und 350 Weinreben trugen schon viele Früchte. Begeistert hat uns auch die natürliche und üppige Staudenbepflanzung entlang des Ihleufers. In diesem Areal präsentieren auch elf Partnerstädte des Bundeslandes Sachsen-Anhalt ihre sehr unterschiedliche Sicht auf das Thema Garten. Kakteen- und Sukkulenten-Beete runden den Weinberg ab. Auch Störche fühlen sich dort wohl.

Die Ihlegärten sind ein Teil des Laga Geländes, können aber auch ohne Ticket besucht werden. Hier haben wir uns an den Terrassengärten ausgeruht. Regionale Künstler präsentieren sich, und die Kirche lädt zum Verweilen und zu Andachten ein.

Eine historische Parkanlage von 1912 ist der Flickschuhpark, der sich ebenfalls am Ihleufer erstreckt. Hier gibt es viele unterschiedliche Themengärten zu bestaunen. Den Mittelpunkt bildet ein Teich mit einem riesigen, blühenden Seerosenareal, der auch mit dem Ruderboot erkundet werden kann. In der Blumenhalle bestaunten wir Blüten und Pflanzen aus fernen Ländern. Unter den riesigen Platanen ließ es sich im Park gut aushalten und die opulenten Sommer- und Staudenbepflanzungen bestaunen. Es gibt tolle Spielplätze, einen Aussichtshügel, Cafés und Informationsstände.

Den Eingang zur Laga bildet der Goethepark, ursprünglich zur Bahnhofsanlage gehörig. Diesen haben wir aber erst zum Schluss besucht. Zwischen Bahnhof und Innenstadt erstreckt sich dieses zirka 9.5 Hektar große Gelände. Im Schatten unter den Bäumen legten wir auf Sitzliegen eine lange Pause ein. Hier befinden sich die Bühne für Veranstaltungen und der Gartenmarkt für die Mitbringsel. Erstaunt hat uns ein riesiges Wasserspiel.

Vom als Highlight angekündigten Rosenpavillon und dessen Bepflanzung waren wir enttäuscht. Kaum Beschriftung und kranke Rosen, was vielleicht auch der anhaltenden Hitze geschuldet ist. Gewässert wurde aber überall reichlich. In den Themengärten haben wir uns lange aufgehalten und konnten Ideen mitnehmen. Ein Ehrenfriedhof ist sehr pietätvoll integriert und lädt zum stillen Gedenken ein. Natürlich gibt es ausreichend Sitzgelegenheiten unter einer großen Buche im Restaurant „Rosenrot“, um Hunger und Durst zu stillen. Unser Fazit ist positiv: Eine tolle Laga. (Text: Gudrun Kröger, Fotos: Rainer Kröger)

 

 

 

Foto zur Meldung: Lust auf Laga: Zu Besuch bei den Nachbarn in Burg
Foto: Die Ihle-Gärten sind einen Besuch wert / Foto: Laga Burg

Unsere Gartenreise in den Uetersener Nachrichten

(28.07.2018)

Unsere Gartenreise hat auch in Wittstocks Partnerstadt Uetersen Spuren hinterlassen. Schließlich bewegten wir uns mit unseren insgesamt sechs Reisezielen doch im weiteren und teilweise sogar engeren Umkreis um Uetersen. Außerdem führten die persönlichen Verbindungen von Rosenfreund Wolfgang Dost die Uetersener Nachrichten auf unsere Fährte. Herausgekommen ist ein Artikel samt Foto, das die Reisegruppe im Garten der Horizonte in Heidgraben zeigt. (ki)

Foto zur Meldung: Unsere Gartenreise in den Uetersener Nachrichten
Foto: Unsere Gartenreise in den Uetersener Nachrichten

Gartenreise 2018: Kunstwerk im Einklang mit der Natur - Garten von Fenna Graf in Ascheberg

(25.07.2018)

Es gibt Gärten, die sprechen zu mir. Sie erzählen mir schon an Eingang vom Wesen ihrer Bewohner, von ihrem Geschmack, den sozialen Verhältnissen, in denen sie leben, und ihrer Beziehung zu Natur und Natürlichkeit. Sie geben ein Bild von Gewohnheiten und Vorlieben, manchmal auch von ihrer Geschichte. Welche Pflanzen verwendet werden und wie, welche Gartenräume gestaltet wurden und wie sie ausgestattet sind. Ob es Wasser gibt und wie es eingebunden ist. Die Sitzplätze, der Kräuter- und Gemüsegarten, ein Kompostplatz. Blütenfülle für Insekten, Unterschlupf und Nahrung für Vögel, Igel und Co. Das alles spricht eine eindeutige Sprache.

Genau das habe ich im Garten von Fenna Graf erlebt. Großzügig in jeder Weise hat die Besitzerin gestaltet. Üppige Blütenbälle der Hydrangea (Hortensie) ‚Annabelle‘ und vieler weiterer Arten finden sich fast überall, ein ganzes Feld von Kerzenknöterich, eine beeindruckende Sammlung von Hostas, offenbar jahrzehntealt, dazwischen unterschiedliche Plätze zum Verweilen, Staunen, Ausruhen. Das flach wachsende Spanische Gänseblümchen in seiner Zartheit ist dabei genauso wichtig wie Fenchel und Gräser, die in die Höhe streben. Dichte Polster von vielfältigen Sedum-Arten bedecken den Boden flächig. Oppulent bepflanzt sind nicht zuletzt Kübel und Tröge in großer Anzahl. Es gibt drei Teiche, die organisch mit der Gartenanlage verschmelzen, teils natürlich belassen, teils geometrisch-modern geformt.

Kunstvoll geplant ist der Einsatz von Stauden, Gräsern und Gehölzen. Kräftige Farben sind eher selten. Neben dem Grün in allen möglichen Schattierungen beherrschen Weiß, Creme und zartere Farben das Bild. Dazu passen die Gartenmöbel vor allem aus Holz, die Skulpturen, die den Besucher beim Rundgang überraschen, und die eher dezent farbigen Pflanzgefäße. Das wunderschöne alt-ehrwürdige reetgedeckte Haus als Zentrum ist Teil des Ganzen und muss doch aus mancher Sicht hinter der Pracht der Pflanzen zurücktreten.

Diesen Garten habe ich in seiner Gesamtheit als ein großes Kunstwerk verstanden. Ein Kunstwerk, das im Einklang mit der Natur entstanden ist. (Text/Fotos: Kirsten Große)

(Weitere Berichte und die dazugehörigen Fotoserien von der Gartenreise 2018 finden sich unter "Erlebt und erfahren" sowie  in der Galerie)

Foto zur Meldung: Gartenreise 2018: Kunstwerk im Einklang mit der Natur - Garten von Fenna Graf in Ascheberg
Foto: Fenna Graf (rechts) führte die Reisegruppe durch ihren Garten. Foto: Kirsten Große

Gartenreise 2018: Stauden soweit das Auge reicht – Garten der Horizonte in Heidgraben

(23.07.2018)

Stauden bis zum Horizont und in Mittelpunkt ein großer Teich, in dem sich die farbenfrohe Kulisse spiegelt. Das war es, was die Teilnehmer der Gartenreise 2018 in Heidgraben erwartete. An der letzten Station im Garten der Horizonte wurden sie von Inhaberin Maria Luer erwartet. Sie bietet nicht nur den Schaugarten, sondern auch einen umfangreichen Staudenverkauf. Die Besucher aus Brandenburg hatten viel Zeit, durch die unterschiedlichen Gartenräume zu streifen und sich sattzusehen an dem Spiel von Formen und Farben. Nachdem die Gruppe auch den Staudenverkauf genutzt hatte, musste Busfahrer Thomas Kurschat zur Disziplin mahnen, damit auch alle gekauften Pflanzen ein sicheres Plätzen bekommen und am Ende der Reise auch wiedergefunden werden konnten. (Text/Fotos: Kirsten Große)

(Weitere Berichte und die dazugehörigen Fotoserien von der Gartenreise 2018 finden sich unter "Erlebt und erfahren" sowie in der Galerie)

Foto zur Meldung: Gartenreise 2018: Stauden soweit das Auge reicht – Garten der Horizonte in Heidgraben
Foto: Horizonte spielen in diesem Garten eine wichtige Rolle.

Unvergessliche Erlebnisse: Erste Gartenreise der Rosenfreunde führte nach Schleswig-Holstein

(22.07.2018)

Mit einem Bus-Kofferraum voller „Chlorophyll“ – eingesammelt in sechs Parks und Gärten - sowie ziemlich müden, aber hochzufriedenen Gartenfreunden endete die erste Gartenreise der Rosenfreunde Wittstock. Vom 20. bis 22. Juli waren sie in Schleswig-Holstein unterwegs.

„Du hast uns unvergessliche Erlebnisse geschert“, so lobten die 30 Reiseteilnehmer Rosenfreundin Gudrun Kröger am Ende einmütig. Sie hatte die drei Tage sorgfältig und liebevoll bis ins Detail geplant und organisiert – und schon bei der Zusammenstellung der Reisegruppe ein gutes Händchen bewiesen. Den zwölf teilnehmenden Rosenfreunden hatten sich weitere 18 Pflanzen- und Gartenbegeisterte aus der Region zwischen Putlitz und Fehrbellin angeschlossen. Allesamt ganz schön „gartenverrückt“, stellte man gemeinsam an diesen drei Tagen immer wieder aufs Neue fest. Das passte schon mal und war eine gute Voraussetzung für gemeinsames Erleben und gute Gespräche. Das Hotel "Wilhelm Busch" in Norderstedt, das Gudrun Kröger auswählte, war super und die Reiseziele waren ganz nach den Geschmack der Teilnehmer.

Nicht zuletzt war es Thomas Kurschat, der mit Ruhe und Sicherheit die Gruppe in seinem Reisebus zu ihren Zielen brachte und es gelassen nahm, wenn die erworbenen Pflanzen wichtiger wurden als alles andere. Sein Verständnis und seine Umsicht haben wesentlich zum Erfolg der Reise beigetragen.

Übrigens: Die Rosa Wizoka ging mit auf Reise. Als Gastgeschenk übergeben wächst die 2015 getaufte Wittstock-Rose künftig hoffentlich genauso gesund, schön und reich blühend wie Zuhause bei Beneckes in Geesthacht, bei Ulrike Kraft-Reimers in Meezen, bei Gerd Winzek in Kollmar an der Elbe sowie bei Fenna Graf in Ascheberg. (Text/Fotos: Kirsten Große)

(Weitere Berichte und die dazugehörigen Fotoserien zu den sechs Reisezielen finden sich unter "Erlebt und erfahren" sowie in der Galerie)

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Foto: Die gartenverrückte Reisegruppe bei Fenna Graf (3.v.l.). Foto: privat

Kongress der GRF: 150 Jahre Rosenzucht in Steinfurth

(25.06.2018)

Das war das Motto des 128. Kongresses der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e.V., der vom 21.bis 24. Juni 2018 in Bad Nauheim und Steinfurth stattfand. Daran teilgenommen haben auch fünf Mitglieder der Rosenfreunde Wittstock.

Neben den üblichen Abläufen eines solchen Kongresses - wie Beirats- und Forumssitzung sowie Mitgliederversammlung - gab es ein sehr umfangreiches und wunderbar gestaltetes Begleitprogramm für die Teilnehmer. Am Donnerstag wurden Stadtführungen zu verschiedenen Besonderheiten der Stadt Bad Nauheim angeboten. Am Freitag gab es die Möglichkeit, sich unter dem Motto „150 Jahre Rosenzucht“ mehrere Rosenbetriebe in Steinfurth anzuschauen. Hier waren wir von „Rosen Schultheis“, der ältesten Rosenschule Deutschlands, der „Rosen-Union“, einer Genossenschaft, die sich auf die Vermehrung von Rosen spezialisiert hat, sowie der „Biolandrosenschule Ruf“ eingeladen, uns von den Inhabern führen und über ihre Geschäftsideen informieren zu lassen. Besonders hat uns die Philosophie von Werner Ruf gefallen, wie er im Einklang mit der Natur und den vorhandenen Ressourcen seinen Betrieb führt. Zum Jubiläum „150 Jahre Rosenzucht in der Wetterau“ hat Werner Ruf zusammen mit dem begnadeten Fotografen Josh Westrich das Buch „Weiße Rosen und ihre schönen Schwestern“ herausgebracht, in das wir erste Blicke werfen konnten.

Am Sonnabend ging es wieder in das Rosendorf Steinfurth, diesmal war das Thema „Rosenwahnsinn“. Mit dabei waren der „Rosenpark Dräger“ mit einer überwältigenden Außenanlage, bei der man aus dem Genießen und Schauen gar nicht mehr herauskam. Hier wurde auch, mittlerweile Tradition, eine neue Rose aus dem Hause Kordes getauft. Thomas Proll, Züchtungsleiter der Firma Kordes, stellte auf die ihm eigene sympathische Art die Schöne vor. Im Anschluss daran wurde sie von der Steinfurther Rosenkönigin Yaren Dalli und ihren entzückenden Prinzessinnen Luna Kleemann und Elisabeth Franziska Bodensohn sowie dem Präsidenten unserer Gesellschaft, Professor Mühlbach, auf den Namen „Weiße Wolke“ getauft. Weiterhin war an diesem Tag eine Besichtigung und Führung im wunderschön gestalteten Rosenmuseum in Steinfurth sowie bei „Rosen Haschke“, einem Familienbetrieb, der sich auf den Anbau und die Vermarktung von Schnittrosen spezialisiert hat, möglich.

Am Sonntag gab es zwei wirklich tolle Vorträge im Steinfurther Rosensaal von Andreas Barlage und Heinrich Schultheis (Heinrich der dritte) zum Thema Rosenzucht. Im Anschluss daran besuchten wir den „Rosenhang in Karben“ eine Anlage, die auf privater Initiative von Ralf Berster entstanden ist. Im Laufe von über 25 Jahren hat er hier historische und seltene Rosen auf einer ehemaligen Müllkippe gepflanzt die er zum größten Teil mit seinem eigenen Geld finanziert hat. Auch wenn die Rosenblüte zum Bedauern von Ralf Berster schon vorbei war - so ist es nun mal bei den einmalblühenden historischen Rosen - gab es trotzdem viel zu sehen, unter anderem sehr beeindruckende Hagebutten. Hier dürfen Rosen wachsen, wie es ihnen möglich ist, und man stand schon vor beeindruckenden Exemplaren. Diese Anlage anzuschauen ist ein Muss für jeden Rosenfreund. Und Ralf Berster gehört unser allergrößter Respekt vor dieser Leistung.

Es waren wirklich schöne und sehr ausgefüllte Tage dort und wir haben viele alte Freunde wiedergetroffen und neue kennengelernt. Wer mal dort in der Nähe ist, sollte sich wirklich die Zeit für die eine oder andere Rosenschule beziehungsweise -einrichtung nehmen, es lohnt sich. Ein großes Dankeschön für diese tolle Organisation geht an die Geschäftsstelle der GRF und den in der Region ansässigen Freundeskreisen. (Text/Fotos: Rainer Kröger)

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Foto: Die "Weiße Wolke" wurde feierlich getauft.

Wieder „Atelier offen“ in Blumenthal: Es geht um Kunst und um Rosen

(02.05.2018)

Der Kunstmaler Detlef Glöde öffnet auch in diesem Jahr wieder sein Atelier für Kunstinteressierte. Für Sonnabend, 5. Mai, von 13 bis 18 Uhr, und Sonntag,6. Mai, von 10 bis 17 Uhr lädt er nach 16909 Heiligengrabe in den Ortsteil Blumenthal, Am Pötterberg 4, ein. Auch die Rosenfreunde Wittstock werden vor Ort sein.

Zum nunmehr 13. Mal bietet der Blumenthaler Besuchern die Möglichkeit, sich sein Atelier und die kleine Galerie „Haus Bergfrieden“ anzusehen und mit ihm als Künstler ins Gespräch zu kommen. Zu sehen sind die ständige Ausstellung seines bisherigen Schaffens sowie eine ganze Reihe von aktuellen Werken. Besucher können einen Eindruck gewinnen, wie Detlef Glöde lebt und arbeitet. Vorab kann man sich unter www.atelier-gloede.de informieren.

Außerdem präsentieren sich an den beiden Tagen wieder Gastkünstler: Konrad Dazer aus Berlin ist Holzbildhauer und Maler und für seine feinen, filigranen Holzskulpturen sowie für seine außergewöhnlichen, akribisch gemalten Bilder bekannt. Peter Schwebke aus Templin ist Mitglied der Kunstgruppe „Dahmshöher ART“ und lebt für seine Holzbildhauerei. Eine Auswahl seiner Arbeiten ist am 5. und 6. Mai bei Detlef Glöde im Garten als offenen Kunstraum zu betrachten. Darüber hinaus werden ausgewählte Grafiken aus dem Nachlass des Künstlers Bruno Ramin ausgestellt. Auch die Kreativkursteilnehmer Hans und Helen Ryrko sowie Marius Hoffmann stellen ihre Arbeiten aus. Die Hofmanufaktur Hübner aus Dannenwalde ist mit Ihren hochwertigen Produkten ebenfalls wieder mit dabei.

Und nicht zuletzt werden die Rosenfreunde Wittstock an Sonnabend, 5. Mai, ab 14 Uhr vor Ort sein. Detlef Glöde und seine Frau Karin sind Mitglieder im Freundeskreis und seit Jahren rosenbegeistert – was sich auch in ihrem Garten widerspiegelt. Besucher können sich im Garten umschauen und Stand der Rosenfreunde zu Themen rund um die Rose informieren. (ki)

 

Foto zur Meldung: Wieder „Atelier offen“ in Blumenthal: Es geht um Kunst und um Rosen
Foto: Wieder „Atelier offen“ in Blumenthal: Es geht um Kunst und um Rosen

Drei Hauptpreise von den Rosenfreunden innerhalb der Tombola vergeben

(25.04.2018)

Gleich drei Hauptpreise hatten Mitglieder vom Freundeskreis Wittstock für die Tombola am 22. April zur Verfügung gestellt.

Aus Anlass des 10jährigen Bestehens der Aktion „Offene Gärten“ in der Prignitz hatten die Initiatoren vom Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe Brandenburg und Prof. Bernhard von Barsewisch als Inhaber auf den Gutshof nach Groß Pankow eingeladen. Es war im wunderschönen Ambiente der Parkanlage bei sommerlichen Temperaturen sowie vielen gutgelaunten Akteuren und Besuchern ein wirklich gelungenes Fest.

 

Freundeskreisleiter Rainer Kröger betonte, wie wichtige und für alle Seiten inspirierend die Gespräche über unterschiedliche Themen rund um den Garten seien. Die Rosenfreunde konnten vor allem an ihrem Stand viele Fragen von interessierten Besuchern beantworten und die gedruckten Infomaterialen der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde verteilen. Auch an den Ständen des Pflanzenmarktes wurde gefachsimpelt: über die korrekten Pflanzennamen, die Bedingungen für ein gutes Wachstum, über Gestaltungsmöglichkeiten mit Pflanzen und die Natur im Garten.

 

Ein Erfolg war auch die Tombola. Die Rosenfreunde hatten ein Exemplar der Wittstock-Rose Rosa Wizoka mit attraktivem Pflanzstab und Namensschild als Preis zur Verfügung gestellt. Darüber freuen konnte sich das nach eigenen Aussagen „gartenverrückte“ Ehepaar Erika Wiechert und Erwin Wettstaedt aus Kolrep.

Sabine Blunk aus Baek (Gemeinde Groß Pankow) hat den Preis gewonnen, den die Rosenfreunde Petra und Jörg Schneider gestiftet hatten. Sie laden sechs Personen zu sich nach Brüsenhagen ein – zu Gartenrundgang und Kaffeetafel. Die Gewinnerin zeigte sich voller Vorfreunde auf diesen Besuch.

Und auch das von Rosenfreund und Kunstmaler Detlef Glöde als Preis bereitgestellte Bild fand mittels Los einen neuen Besitzer. (ki)

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Foto: Drei Hauptpreise von den Rosenfreunden innerhalb der Tombola vergeben

Rosenfreunde waren zahlreich vertreten: Zehn Jahre „Offene Gärten“ in der Prignitz

(23.04.2018)

Lokalredakteur Bernd Atzenroth berichtete in der MAZ vom 23. April über die Veranstaltung zum 10jährigen Bestehen der Aktion offene Gärten in der Prignitz. Am Sonntag, 22. April 2018, hatten sich auf dem Gutshof in Groß Pankow zirka 30 Kräuterhöfe, Landschaftsparks und Gärten eingefunden, um das Ereignis zusammen mit zahlreichen Besuchern zu feiern:

"„Sie haben hier die Möglichkeit, einen Aurora-Falter zu sehen“, erklärte Bernhard von Barsewisch dem Publikum im Gutshaus Groß Pankow, das offenbar in seinem Garten ein Hort der Artenvielfalt ist.

Nicht ohne Grund war von Barsewisch Gastgeber einer Jubiläumsveranstaltung für die „offenen Gärten“ in der Prignitz, die in diesem Jahr zum zehnten Mal stattfinden. Diese Veranstaltung hatte das Thema „biologische Artenvielfalt“, wie Martina Grade vom Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe Brandenburg erklärte.

Gedacht war sie vor allem für die Gärtner, die bei den „offenen Gärten“ selbst ja nie zusammen sind, sondern selbst die Gäste in ihrem eigenen Garten empfangen. Und so wurde den Besuchern jede Menge Information geboten.

Sehr interessant vor allem waren die Vorträge, die sich unter anderem mit dem Bienensterben beschäftigten und damit, was man dagegen tun kann. Eine weiterer Vortrag widmete sich naturnahen Gärten. Der Gutshof bot sich laut Martina Grade auch wegen seiner Infrastruktur für die Veranstaltung an, denn hier gibt es nicht nur einen Garten, sondern auch einen Vortragsraum.

30Privatgärten, Landschaftsparks und Kräuterhöfe präsentierten sich bei dieser Gelegenheit. Seit 2009 gibt es die offenen Gärten. Martina Grade hat dazu die Initiative gegeben. Bei der Eröffnung sprachen Gastgeber von Barsewisch, Heike Ellner als Chefin der Biosphärenreservatsverwaltung in Rühstädt und Mike Laskewitz für den Tourismusverband Prignitz Grußworte.

Doch die „offenen Gärten“ haben längst Weiterungen erfahren. Sehr präsent bei der Veranstaltung in Groß Pankow waren zum Beispiel die Rosenfreunde Wittstock. Deren Sprecherin Kirsten Große erklärte: „Es geht bei weitem nicht nur um die Rose, sondern um die Natur im Garten.“

Sie empfahl, zum Erhalt der Singvögel- und Bienenpopulation möglichst keine exotischen Blüten im Garten zu züchten, sondern auf einheimische Gewächse zu setzen. Alle Einnahmen der Rosenfreunde werden in das Rosenprojekt gesteckt, das sie für die Landesgartenschau im kommenden Jahr starten. 

Der nächste Termin für die offenen Gärten steht übrigens bereits am 6.Mai an."

Von Bernd Atzenroth

 

 

Foto zur Meldung: Rosenfreunde waren zahlreich vertreten: Zehn Jahre „Offene Gärten“ in der Prignitz
Foto: Beim Pflanzenmarkt, der Tombola und am eigenen Infostand waren die Rosenfreunde bei der Jubiläumsveranstaltung aktiv. Foto: Bernd Atzenroth

MAZ berichtet: "Wittstocker Rosenfreunde im Kloster Stift"

(10.04.2018)

Exkursion der Rosenfreunde mit Bericht in der MAZ:

"Erstmals besuchten die Wittstocker Rosenfreunde das Kloster Stift zum Heiligengrabe. Am Sonnabend begaben sie sich auf die Spuren der Geschichte des Zisterzienserinnenklosters.

Wir unternehmen zwei bis drei Exkursionen im Jahr und nehmen nun an einer historische Führung teil“, sagte Rainer Kröger, Vorsitzender der Rosenfreunde. Heinz Karger führte die 13-köpfige Gruppe und erinnerte zum Auftakt an die Anfänge vom Kloster. 1287 gründete sich die Anlage; damals kamen die ersten Zisterzienserinnen aus dem Mutterkloster in Neuendorf (Sachsen-Anhalt). „Ursprünglich planten wir eine engere Zusammenarbeit mit dem Kloster Stift“, sagte Rainer Kröger am Rande der Führung. In diesem Zusammenhang wollten die Rosenfreunde auch einen Rosengarten auf der Anlage in Heiligengrabe gestalten. Beides kam aus verschiedenen Gründen nicht zustande. Nun richten die Rosenfreunde ihren Blick nach vorn. Für die Landesgartenschau im kommenden Jahr in Wittstock gestalten sie drei Rosenbeete am Bürgermeisterhaus. Auf einer Fläche von 80 Quadratmetern sollen die Blumen ihren Farb- und Duftrausch entfalten. Die Auswahl liegt dabei in der Hand der Rosenfreunde. „Die Rosen werden von Baumschulen gespendet“, sagte Kröger. Ebenso bereiten die Fachleute eine Rosentaufe anlässlich von Fontane 200 im kommenden Jahr in Neuruppin vor. „Der Sortenname hat etwas mit Fontane zu tun“, verrät Kröger."

Von Christamaria Ruch

Foto zur Meldung: MAZ berichtet: "Wittstocker Rosenfreunde im Kloster Stift"
Foto: MAZ berichtet: "Wittstocker Rosenfreunde im Kloster Stift"

10 Jahre offene Gärten: Programm mit Pflanzenmarkt am 22. April Groß Pankow

(10.04.2018)

Wenn in der Prignitz Gärtner die Pforten zu ihren Refugien öffnen, dann sind regelmäßig auch Mitglieder des Freundeskreises Wittstock innerhalb der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde mit dabei. Die Initiative von begeisterten Garten- und Parkbesitzern sowie dem Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg startete im Jahr 2009. Das bedeutet, dass der Tag des offenen Gartens in der Prignitz in diesem Jahr zum zehnten Mal veranstaltet wird. Mit dabei sind zirka 30 Privatgärten, Landschaftsparks und Kräuterhöfe. Die Akteure unter Federführung des Biosphärenreservats laden aus diesem Anlass für Sonntag, den 22. April, zu einem Festtag nach Groß Pankow ein. Gastgeber ist Prof. Bernhard von Barsewisch, der mit seinem Gutspark rund um das ehemalige Gutshaus – in dem sich heute seine private Augenklinik befindet - regelmäßig bei den Offenen Gärten dabei ist.

 

Eingeladen ist jedermann, der sich für das Thema interessiert. Das Programm sieht Infostände, eine Reihe von Vorträgen, eine Führung durch den Park mit Prof. von Barsewisch, Tombola und Pflanzenmarkt vor.

 

Die Rosenfreunde feiern das zehnjährige Bestehen der Offenen Gärten aktiv mit. Geplant ist ein Infostand, an dem Wissenswertes rund um die Rose vermittelt wird, an dem aber auch alle anderen Fragen zu Gärten und Gartengestaltung diskutiert werden können. Dort kann man sich auch über eine Mitgliedschaft in der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde, GRF, informieren. Darüber hinaus werden sich die Rosenfreunde am Pflanzenmarkt beteiligen. Die Einnahmen daraus sollen für ein Rosenprojekt im Rahmen der Landesgartenschau in Wittstock Verwendung finden. Außerdem will Freundeskreisleiter Rainer Kröger eine Rosa Wizoka - die 2015 getaufte Wittstock-Rose - mit Pflanzenstab als Preis für die Tombola zur Verfügung stellen. Einen weiteren attraktiven Preis für die Tombola sponsert der Kunstmaler und Rosenfreund Detlef Glöde in Form eines seiner Bilder. Und damit noch nicht genug: Die Rosenfreunde Petra und Jörg Schneider bieten für einen Tombola-Gewinner einen Nachmittag in ihrem Privatgarten in Brüsenhagen mit ausgiebigem Rundgang sowie Kaffee und Kuchen für sechs Personen an.

Fazit: Es lohnt sich, am 22. April in Groß Pankow dabei zu sein.

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Foto: 10 Jahre offene Gärten: Programm mit Pflanzenmarkt am 22. April Groß Pankow

Rosenfreunde informieren sich über das Kloster Stift zum Heiligengrabe: Auch Nichtmitglieder sind dazu willkommen

(14.03.2018)

Die Rosenfreunde können sich für ihre unterschiedlichen Rosenprojekte eine Zusammenarbeit mit dem Kloster Stift zum Heiligengrabe gut vorstellen. Um die heute dort unter der Leitung von Äbtissin Dr. Erika Schweizer agierenden Frauen, die Klostergeschichte sowie aktuelle Vorhaben und Ziele kennenzulernen, bitten wir sie um eine Führung. Termin ist am Sonnabend, 7. April, um 13.30 Uhr. Die Führung beginnt um 14 Uhr an der Heiligegeist-Kapelle und kostet pro Person sieben Euro. Auch interessierte Nichtmitglieder sind dazu willkommen. Anschließend ist Gelegenheit, das Museum im historische Stiftshauptmannshaus mit der 2017 neu konzipierte und gestaltete Dauerausstellung zur Klostergeschichte zu besuchen. Um 16 Uhr kommen die Teilnehmer zum Kaffeetrinken und Gedankenaustausch im Restaurant „Klosterhof“ zusammen.

 

Treff: Kloster Stift zum Heiligengrabe, Stiftsgelände 1, 16909 Heiligengrabe, Telefon (033962) 8080

Infos: bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Telefon (033981) 50067 und (0172) 9340130 sowie auf www.rosenfreunde-wittstock.de

Foto zur Meldung: Rosenfreunde informieren sich über das Kloster Stift zum Heiligengrabe: Auch Nichtmitglieder sind dazu willkommen
Foto: Rosenfreunde informieren sich über das Kloster Stift zum Heiligengrabe: Auch Nichtmitglieder sind dazu willkommen

Lenné-Akademie mit Interesse an Kooperation: Freundeskreis will bei "Natur im Garten" aktiv mitarbeiten

(14.03.2018)

Bei einem Treffen der Rosenfreunde Wittstock mit Vertretern der Lenné-Akademie für Gartenbau und Gartenkultur (LAGG) Berlin-Brandenburg (www.lenne-akademie.de) haben Letztere eine Zusammenarbeit angeregt. Konkret geht es um das Projekt "Natur im Garten". Es läuft im Nachbarland Österreich seit vielen Jahren mit großem Erfolg (www.naturimgarten.at).

Die LAGG ist im Frühjahr 2017 der Aktion „Natur im Garten“ beigetreten und hat es sich zur Aufgabe gemacht, sie in ihrem Einzugsbereich Berlin und Brandenburg zu forcieren. Dr. Achim Friedrich, amtierender Vorsitzender des Kuratoriums, hat die erforderliche Zertifizierung als Voraussetzung erworben, sowohl Gärten zu zertifizieren als auch Personen auszubilden, damit diese zur Zertifizierung berechtigt sind.

Dabei geht es um eine Plakette, die Besitzern von privaten oder öffentlichen Gärten, Parkanlagen, Schulgärten oder auch Kommunen gescheinigt, dass sie naturgerecht und nachhgaltig wirtschaften. Wer solch eine Plakette erwerben möchte, muss bei der Lenné-Akademie einen Antrag stellen. Ein Fachmann entscheidet nach dem Besuch vor Ort, ob die Plakette "Natur im Garten" vergeben werden kann oder welche Maßnahmen von den Antragstellern dafür noch umgesetzt, welche Bedingngen erfüllt werden müssen.

Roselies Großer, innerhalb der LAGG-Geschäftsstelle für die Koordination verantwortlich, machte bei dem Gespräch deutlich, die Akademie könne sich vorstellen, dass der Freundeskreis Wittstock ein Anlaufpunkt in Brandenburg für das Projekt "Natur im Garten" wird. Speziell dafür ausgebildete Rosenfreunde könnten die Aufgaben der Zertifizierung/Anerkennung übernehmen.

Die entsprechende Ausbildung wird über die Lenné-Akademie angeboten und unterstützt. Vier Rosenfreunde haben am 13. März bei der Mitgliederversammlung spontan ihr Interesse bekundet.

 

Welche Grundsätze gelten für "Natur im Garten"?

Im Mittelpunkt steht die Aufgabe, die Bewirtschaftung eines Gartens nach umweltrelevanten Aspekten. Das beinhaltet die Bewirtschaftung eines Gartens ohne Pestizide, ohne Mineraldünger und ohne Torf als die drei unverzichtbaren Kernkriterien. Weitere Bewertungskriterien sind die sieben Naturgartenelemente wie Wildstrauchhecke, Blumen/Sträucher sowie acht Merkmale zur Bewirtschaftung des Gartens, unter anderem Komposthaufen, Nützlingsunterkünfte und Mischkultur. Damit richtet sich der Schwerpunkt auf eine umweltorientierte Bewusstseinsbildung in großen Teilen der Bevölkerung.

Wer seinen Garten nach den oben genannten Kriterien nutzt, kann die Vergabe der Plakette „Natur im Garten“ beantragen. Zertifizierte Gutachter beraten die Antragsteller vor Ort und begutachten den Garten. Werden die Kriterien erfüllt, dann erhält der Antragsteller die Plakette, die er öffentlichkeitswirksam an der Gartenpforte/ am Grundstück anbringt.

Foto zur Meldung: Lenné-Akademie mit Interesse an Kooperation: Freundeskreis will bei "Natur im Garten" aktiv mitarbeiten
Foto: „Was wir davon hoffen, ist die Wirkung und Macht des Beispiels“, so würde Peter Joseph Lenné diese Aktion einordnen.

Die Rosenfreunde in einer der Lokalzeitungen

(24.02.2018)

MAZ-Redakteurin Cornelia Felsch besuchte uns und veröffentlichte einem umfangreichen Bericht über die Rosenfreunde Wittstock und ihre Vorhaben zur Laga 2019. Er erschien am 12. Februar auf der Landwirtschaftsseite in allen Lokalausgaben der MAZ. Hier ist er.

 

Ein blühendes Band

Der Freundeskreis der Wittstocker Rosenfreunde traf sich zum ersten Stammtisch des Jahres

Von Cornelia Felsch

Bis zur Eröffnung der Landesgartenschau (Laga) in Wittstock am 18. April 2019 vergehen noch etliche Monate. Die Vorbereitungen sind bereits in vollem Gange und auch die Wittstocker Rosenfreunde wollen mit ihren Ideen dazu beitragen, dass Wittstock sich von seiner besten Seite zeigt.

Wie das zu bewerkstelligen ist, welche Ideen es gibt und welche Probleme, darüber verständigten sich die Mitglieder des Freundeskreises beim ersten öffentlichen Stammtisch des Jahres in Jabel. Fest steht bereits, dass der Freundeskreis an der Gestaltung von drei Rosenbeeten am Bürgermeisterhaus auf dem Amtshof beteiligt sein wird. Die Rosenfreunde werden Empfehlungen zu den Rosensorten geben und später gemeinsam mit der Stadt Wittstock die Verantwortung für die Pflege des Rosengartens übernehmen. „Es gibt zwei weitere Ideen“, sagte der Freundeskreisleiter Rainer Kröger. „Das sind die Gestaltung des Eibenwaldes sowie eines Hochbeetes mit Rosen und Begleitpflanzen.“

Die Vorbereitungen zur Laga sind bereits in vollem Gange

Ein blühendes Band von Kletterrosen soll sich durch die Innenstadt schlängeln. „Wir haben uns die Königsstraße, den Marktplatz und die Poststraße schon mal genauer angesehen, um zu überlegen, wo noch Rosen gepflanzt werden können“, sagt Rainer Kröger. Ein Projekt, dass die Rosenfreunde allerdings nicht im Alleingang bewerkstelligen können. Stadt, Hauseigentümer und Gewerbetreibende sind gefragt und müssen sich verständigen. Die Entscheidungen müssen aber bald fallen, denn die Rosen müssen rechtzeitig gepflanzt werden. „Es ist Galopp angesagt, denn die Stauden müssen schon ein Jahr zuvor gepflanzt werden“, gibt der Vereinschef zu bedenken. „Sonst müssen wir auf große Stauden zurückgreifen und dann wird es teuer.“

Wittstocker Rosenfreunde wollen mit ihren Ideen dazu beitragen

Ganz unproblematisch ist das Projekt allerdings nicht, da in der Innenstadt auch die Denkmalschützer ein Wörtchen mitzureden haben. Die Rosenfreunde plädieren deshalb für das Aufstellen von Kübeln. „Damit würden wir mehrere Probleme auf einmal in den Griff kriegen. Wir könnten vorkultivieren und auch die Hunde können den Pflanzen nichts anhaben.“ Aber nicht nur die neu angepflanzten Blumen sollen die Stadt in vielen Farben beleben, auch vorhandene Rabatten müssen bis zur Laga einer intensiven Schönheitskur unterzogen werden. Oft sind sie in einem ungepflegten Zustand. Ein Problem, das auch wieder ansteht, wenn die Laga der Vergangenheit angehört. Für die Pflanzen liebenden Rosenfreunde ist die Pflege allerdings ein Thema, das unbedingt geklärt werden muss, „schließlich riskieren wir ja auch unseren Ruf“.

Die Begeisterung für schöne Blütenpflanzen, die Sammelleidenschaft, verbunden mit der Freude am gärtnerischen Gestalten, hat die Rosenfreunde 1995 zusammengeführt. Sie wollen die Blütenpracht nicht nur im eigenen Garten pflegen, sondern auch andere Menschen begeistern und mit ihren Aktivitäten dazu beitragen, dass auch die alte Bischofsstadt Wittstock sich von der „grünen“ Seite zeigt. Rosenschauen, Pflanzentauschbörsen und Aktionen wie die offenen Gärten sind nur einige der Aktivitäten des Freundeskreises. Innerhalb der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde sind sie bisher der einzige Freundeskreis im Land Brandenburg.

Ein Band von Kletterrosen soll sich durch die Innenstadt winden

Rosen haben in der Stadt Wittstock allerdings schon über Jahrhunderte ihren Platz. 1460 schenkte der Bischof Konrad von Lintdorf den Wittstockern einen Tanzplatz, den sie mit Linden und Rosen bepflanzen sollten. Das taten sie dann auch und nannten den Platz Rosenplan. Mehr als ein halbes Jahrtausend begleitet die Königin der Blumen nun schon die Geschichte der Stadt. Seit einigen Jahren spielt sie auch beim Wittstocker Fassadenwettbewerb eine wichtige Rolle, zu dem alljährlich aufgerufen wird. Dann sitzen auch Rosenfreunde mit in der Jury, denn seit 2012 werden Sieger nicht nur in den Kategorien „Vorgarten“, „Fassade“ und „Topfgarten“ ermittelt, sondern auch in der Rubrik „Gestaltung mit Rosen“.

Bis zum erklärten Ziel, „Stadt der 1000 Rosen“ zu werden, haben die Wittstocker allerdings noch einige Pflanzarbeiten vor sich, denn nicht nur ihre Stadt, sondern auch die Ortsteile sollen erblühen. Die Rosenfreunde haben schon viele ihrer Mitbürger mit dem „Virus“ infiziert Immer wieder melden sich Wittstocker von selbst beim Freundeskreis, weil sie Rosen an ihrem Haus pflanzen möchten. „Wir geben gern Empfehlungen und beraten die Leute beim Pflanzen“, sagte Rainer Kröger.

Rosen haben in der Stadt Wittstock schon über Jahrhunderte Tradition

Für die kommende Saison steht für die Rosenfreunde aber nicht nur die Laga-Vorbereitung auf dem Kalender. Schließlich wollen sie im Juli wieder eine Gartenreise antreten. Diesmal soll es nach Schleswig-Holstein gehen. Und auch im eigenen Garten gibt es bald wieder etwas zu tun. „Bei mir blüht auch jetzt eine Rose, die „Jubilee du Prince de Monaco“, sagt Rosenfreund Wolfgang Dost, nicht ganz ohne Stolz auf seine zweifarbige Beetrose, die ein französischer Rosenzüchter im Jahr 2000 auf den Markt brachte.

 

Foto zur Meldung: Die Rosenfreunde in einer der Lokalzeitungen
Foto: Auch Rosenfreunde öffnen regelmäßig ihre Pforten am Tag der offenen Gärten in der Prignitz. Gudrun und Rainer Kröger hatten im vergangenen Juni viele gartenbegeisterte Menschen bei sich in Putlitz zu Gast. Foto: Kirsten Große

Rosenfreunde feiern mit: 10 Jahre Offene Gärten in der Prignitz

(09.02.2018)

Am 22. April gibt es ein vielfältiges Programm in Groß Pankow:

Rosenfreunde lieben nicht nur Rosen. Sie begeistern sich auch für Stauden, Kräuter und Wildpflanzen, für Zwiebelgewächse, Gehölze und Gräser, für mediterrane und sukkulente Pflanzen oder auch für Exoten. Sie sammeln und pflegen diese in ihren eigenen privaten Gärten, gestalten mit ihnen Gartenbilder und Gartenräume – jeder nach seinem Geschmack, aber immer mit viel Herzblut und Enthusiasmus. Sie haben Erfolge und auch manchen Misserfolg zu verkraften, lernen beständig dazu und tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus. Sie geraten häufig in einen unvermeidlichen Kauf- oder Tauschrausch, wenn es darum geht, etwas Neues zu etablieren oder eine Sammlung zu erweitern. – Und sie kommen dabei nie wirklich ans Ziel. Das ist auch gut so, denn: Der Weg ist das Ziel - beim Gärtnern wie auch sonst so oft im Leben.

 

Und wenn dann alles seinen Platz und seinen Sinn hat, dann wollen die Rosenfreunde ihre Freude am eigenen Refugium natürlich gern mit anderen teilen.

 

Deshalb beteiligen sich die Mitglieder des Freundeskreises Wittstock innerhalb der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde regelmäßig am Tag des offenen Gartens in der Prignitz. Diese Initiative von begeisterten Gärtnern und dem Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg startete im Jahr 2009. Das bedeutet, dass der Tag des offenen Gartens in der Prignitz in diesem Jahr zum zehnten Mal veranstaltet wird. Mit dabei sind zirka 30 Privatgärten, Landschaftsparks und Kräuterhöfe. Die Akteure unter Federführung des Biosphärenreservats laden aus diesem Anlass für Sonntag, den 22. April, zu einem Festtag nach Groß Pankow ein. Gastgeber ist Prof. Bernhard von Barsewisch, der mit seinem Gutspark rund um das ehemalige Gutshaus – in dem sich heute seine private Augenklinik befindet - regelmäßig bei den Offenen Gärten dabei ist.

 

Eingeladen ist jedermann, der sich für das Thema interessiert. Das Programm sieht Infostände, eine Reihe von Vorträgen, eine Führung durch den Park mit Prof. von Barsewisch, Tombola und Pflanzenmarkt vor.

 

Die Rosenfreunde feiern das zehnjährige Bestehen der Offenen Gärten aktiv mit. Geplant ist ein Infostand, an dem Wissenswertes rund um die Rose vermittelt wird, an dem aber auch alle anderen Fragen zu Gärten und Gartengestaltung diskutiert werden können. Dort kann man sich auch über eine Mitgliedschaft in der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde, GRF, informieren. Darüber hinaus werden sich die Rosenfreunde am Pflanzenmarkt beteiligen. Die Einnahmen daraus sollen für ein Rosenprojekt im Rahmen der Landesgartenschau in Wittstock Verwendung finden. Außerdem will Freundeskreisleiter Rainer Kröger eine Rosa Wizoka - die 2015 getaufte Wittstock-Rose - mit Pflanzenstab als Preis für die Tombola zur Verfügung stellen. Einen weiteren attraktiven Preis für die Tombola sponsert der Kunstmaler und Rosenfreund Detlef Glöde in Form eines seiner Bilder. Und damit noch nicht genug: Die Rosenfreunde Petra und Jörg Schneider bieten für einen Tombola-Gewinner einen Nachmittag in ihrem Privatgarten mit ausgiebigem Rundgang sowie Kaffee und Kuchen für sechs Personen an.

Fazit: Es lohnt sich, am 22. April in Groß Pankow dabei zu sein. (ki)

Foto zur Meldung: Rosenfreunde feiern mit: 10 Jahre Offene Gärten in der Prignitz
Foto: Rosenfreunde feiern mit: 10 Jahre Offene Gärten in der Prignitz

Laga 2019: Rosenfreunde sind mit Rosengarten, Eibenwald und Kletterrosen in der Altstadt dabei

(29.01.2018)

Endlich tut sich auch für uns Rosenfreunde etwas in Sachen Laga. Ein Jahr lang mussten wir unseren Tatendrang zügeln und uns in Geduld üben. Nun hat es ein Gespräch der Rosenfreunde mit den Laga-Fachleuten gegeben. Das Ergebnis im Überblick:

Der Freundeskreis Wittstock ist an der Gestaltung von drei Rosenbeeten am Bürgermeisterhaus auf dem Amtshof beteiligt. Die Beete liegen allerdings auf der Außenseite und gehören somit zum Friedrich-Ebert-Park. Das Pflanzkonzept für die 3 mal rund 20 Quadratmetern ist von der damit beauftragten Fachfirma vorgegeben. Es ist eine Fläche in grün-weiß-blauen Grundtönen, die durch die Beete in Regenbogenfarben ergänzt werden soll. Wir empfehlen die Rosen, die dort ihren Platz finden sollen. Außerdem sind wir – zusammen mit der Stadt Wittstock – für die Pflege dieses Rosengartens verantwortlich. Und das auch über die Laga 2019 hinaus auf Dauer.

Sobald die dafür extra und außerhalb der Laga laufenden Förderanträge bewilligt sind, geht es auch am Nebeneingang zur Laga an der ehemaligen Feuerwache weiter. Der Eibenwald ist nach ersten Aufräumarbeiten durch die Stadt schon mal zu erkennen. Wenn die störenden Gehölze entfernt sind, soll hier auf rund 800 Quadratmetern eine parkähnliche Anlage mit Bodendeckern, Frühblühern, Hemerocallis (Taglielien), Gräsern und wüchsigen Strauchrosen entstehen. Gegenüber auf einem Dreieck von zirka 200 Quadratmetern soll nach unseren Vorstellungen ein Hochbeet angelegt werden, das Rosen und Begleitpflanzen präsentiert.

Eine unserer Lieblingsprojekte ist das Band an Kletterrosen, das sich von einem Laga-Ende bis zum anderen durch die Altstadt von Wittstock erstrecken soll. Die Rosenfreunde haben sich schon mal die Königstraße, den Marktplatz und die Poststraße genau angesehen und können Empfehlungen geben für die möglichen Standorte. Einige wenige Kletterrosen stehen schon an den Fassaden, aber es ist noch viel mehr möglich. Nun muss die Stadt mit den Eigentümern sprechen, denn dieses Vorhaben ist nur in enger Zusammenarbeit mit den Bürgern und Gewerbetreibenden in der Stadt auf Dauer erfolgreich umzusetzen.

2015 wurde in Wittstock die Rosa Wizoka getauft. Zur Lage 2019 soll es wieder eine Rosentaufe geben. Diesmal soll dieses Ereignis mit dem 200. Geburtstag von Theodor Fontane und dem Fontane-Jahr in Neuruppin in Zusammenhang gebracht werden. Wir Rosenfreunde nutzen unsere freundschaftlichen Beziehungen zu den renommierten Rosenschulen und unterstützen die Rosentaufe für eine Fontane-Rose. (ki)

 

 

 

Foto zur Meldung: Laga 2019: Rosenfreunde sind mit Rosengarten, Eibenwald und Kletterrosen in der Altstadt dabei
Foto: Laga 2019: Rosenfreunde sind mit Rosengarten, Eibenwald und Kletterrosen in der Altstadt dabei

Rückblick auf die IGA in Berlin: Gut gegen den Winterblues

(26.01.2018)

Ines und Andreas Lehmann hatten sich im Oktober des vergangenen Jahres von Blesendorf aus auf den Weg gemacht, um zu erkunden, was die Internationale Gartenbauausstellung, IGA, in Berlin zu bieten hat. Ihre Eindrücke haben sie in Fotos festgehalten, die jetzt im Winter noch mal so richtig Freude machen. Ines Lehmann erinnert sich: „Obwohl es am 3. Oktober hin und wieder regnete, fuhren wir los. Das Wetter könnte ja schließlich in Berlin besser sein. Doch es nieselte auch dort.

Entschädigt wurden wir durch ein weitläufiges Terrain, ausgestattet mit Stauden, Rosen, Sommerblumen, Gräsern … - und das mitten in Berlin. Eine Seilbahn führt über das Gelände und verbindet beide Haupteingänge. Vom Aussichtsturm aus hat man einen schönen Rundblick über die Metropole. Besonders interessant ist die „Spiegelspirale“, auch auf dem Foto gut zu erkennen. Man bekommt optisch den Eindruck, als würde das Spiegelbild mit der Umgebung verschmelzen.

Rosen werden kombiniert mit Gräsern, hier sind Pennisetum, Panicum, Calamagrostis, Miscanthus, Stipa und viele andere vertreten. Neue Dahlien mit weniger üppigen Blüten werden vorgestellt - so könnten mir auch Dahlien gefallen, zwischen zarten zurückhaltenden Stauden wie Präriekerzen, Fenchel und Co.

Sehenswert waren auch die Gärten der Welt mit dem japanischen und chinesischen Teil. (ki)


 

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Foto: Rückblick auf die IGA in Berlin: Gut gegen den Winterblues

Erinnerung an den Besuch bei Krögers: Was für ein schöner Tag

(19.01.2018)

Der Winter bietet gute Gelegenheit, sich in der Tristes und Kälte daran zu erinnern, was uns im vergangenen Sommer das Herz erwärmt und die Sinne angeregt hat. Ein Höhepunkt war zweifelsohne der Tag der offenen Gärten in der Prignitz. Auch Gudrun und Rainer Kröger in Putlitz öffneten am 12. Juni 2017 ihre Gartenpforte. Wir schauen gern zurück:

 

Mit viel Engagement und Herzblut hatten sich die Gastgeber auf diesen Tag vorbereitet. Die Sammlung von vor allem historischen und somit naturgemäß einmalblühenden Rosen zeigte sich in schönster Blüte und bester Gesundheit. Man konnte sich kaum sattsehen an der üppigen Fülle in allen Farben, die Rosenblüten eben zu bieten haben. Besonders ansprechend war auch die Idee, auf einem Kiesbeet unterschiedliche alte Zinkgefäße vom Antikmarkt zu platzieren und zu bepflanzen. Überhaupt spielt Dekoration in diesem Garten eine herausragende Rolle – immer liebevoll und gekonnte platziert. Da konnten Besucher für den eigenen Garten durchaus die eine oder andere Idee mitnehmen.

An einem Stand der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde wurde fachkundige Beratung rund um die Königin der Blumen angeboten. Es lag Infomaterial der Gesellschaft aus. Außerdem gab es wunderschöne Rosen der Prignitzer Rosenschule Dirk Bornemann zu kaufen.

Begleitet wurde das Gartenprogramm durch die Rosenau-Schwestern, die den Rosenfreunden seit Jahren freundschaftlich verbunden sind.  Die drei Frauen präsentierten ihre eigenen Lieder und auch Gedichte, die sich nicht nur um das Thema Rose, sondern um viele alltägliche Situationen in unserem Leben drehen. Es machte den Gästen viel Freude, diesen wunderbaren, tiefgründigen und sensiblen, aber immer wieder auch erfrischenden Liedern von Anke, Grit und Heike zu lauschen.

„Am Ende des Tages hatten uns mehr als 270 Gäste besucht“, erinnert sich Rainer Kröger. „Es gab viele wunderschöne Gespräche und Begegnungen, die den Tag wie im Flug vorbeiziehen ließen.“

Foto zur Meldung: Erinnerung an den Besuch bei Krögers: Was für ein schöner Tag
Foto: Erinnerung an den Besuch bei Krögers: Was für ein schöner Tag

Erfahrungsaustausch, Klostergeschichte, drei offene Gärten und ein offenes Atelier: Unsere Termine

(11.01.2018)

Die Termine für das erste Halbjahr 2018 stehen fest. Hier ein Überblick:

Dienstag, 6. Februar

Erfahrungen aus einem denkwürdigen Sommer 2017 (öffentlich)

 

Wir berichten von unseren Erfahrungen mit Rosen, anderen Gehölzen und Gartenpflanzen in dem überdurchschnittlich regenreichen und kühlen Sommer 2017. Pflanzengesundheit und (biologischer) Pflanzenschutz, Blühfreude, aber auch die Auswahl geeigneter Rosen sowie Begleitpflanzen werden dabei zu betrachten sein. Rosenfreunde zeigen ihre Fotos.

 

Dienstag, 6. März

Mitgliederversammlung (nicht öffentlich)

 

Die Rosenfreunde Wittstock sind zur Mitgliederversammlung eingeladen. Freundeskreisleiter Rainer Kröger gibt nach zwei Jahren in seinem Amt einen Bericht. Es wird darüber hinaus Gelegenheit sein, über verschiedene Themen aus dem Vereinsleben zu diskutieren. Unter anderem: Unsere erste eigene Gartenreise muss sorgfältig vorbereitet werden. Und auch unser Engagement für die Laga 2019 in Wittstock wird ein Thema sein.

 

April (Termin muss noch vereinbart werden)

Wir lernen das Kloster Stift in Heiligengrabe kennen (öffentlich)

 

Die Rosenfreunde streben für ihre konkreten Rosenprojekte – unter anderem einen Rosengarten – die Zusammenarbeit mit dem Kloster Stift zum Heiligengrabe an. Um die Geschichte, die heute verantwortlichen Frauen sowie ihre aktuellen Vorhaben und Ziele besser kennenzulernen, bitten wir sie um eine Führung durch das Kloster. Der genaue Termin muss noch vereinbart werden.

 

Sonnabend, 5. Mai

Rosenfreunde beim Tag des offenen Ateliers in Blumenthal (öffentlich)

 

Karin und Detlef Glöde, beide Mitglieder im Freundeskreis Wittstock, öffnen auch in diesem Jahr wieder ihr Domizil in Blumenthal für Besucher. Zu erleben sein wird beim Tag des offenen Ateliers ein Gesamtwerk, das ihre gestalterische und gärtnerische Arbeit mit Gehölzen und Stauden mit der Tätigkeit mehrerer Künstler verbindet. 

Der Kunst- und Historienmaler Detlef Glöde präsentiert in der Galerie seine eigenen Bilder und öffnet auch sein Atelier, den Arbeitsraum, der mit Blick auf den Garten Ort vieler kreativer Ideen und deren Umsetzung ist.

 

Wir freuen uns über die Einladung von Karin und Detlef Glöde und wollen das offene Atelier in Blumenthal für Eigenwerbung nutzen. Am Sonnabend, 5. Mai, präsentieren sich die Rosenfreunde dort mit einem Info-Stand. Dabei können am Rosenstammtisch Erfahrungen ausgetauscht und Vorhaben besprochen werden.

 

Sonntag, 6. Mai

Tag des offenen Ateliers in Blumenthal (öffentlich)

 

Karin und Detlef Glöde, beide Mitglieder im Freundeskreis Wittstock, öffnen auch in diesem Jahr wieder ihr Domizil in Blumenthal für Besucher. Zu erleben sein wird beim Tag des offenen Ateliers ein Gesamtwerk, das ihre gestalterische und gärtnerische Arbeit mit Gehölzen und Stauden mit der Tätigkeit mehrerer Künstler verbindet.

Der Kunst- und Historienmaler Detlef Glöde präsentiert in der Galerie seine eigenen Bilder und öffnet auch sein Atelier, den Arbeitsraum, der mit Blick auf den Garten Ort vieler kreativer Ideen und deren Umsetzung ist.

 

Sonntag, 10. Juni

Zum zehnten Mal offene Gärten in der Prignitz (öffentlich)

 

Mit dabei bei dieser im Jahr 2009 gestarteten Initiative von begeisterten Gärtnern und dem Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg sind an diesem Tag auch wieder einige Rosenfreunde. Geöffnet ist von 10 bis 17 Uhr.

 

Ines und Andreas Lehmann laden nach Blesendorf ein: 16909 Heiligengrabe, Ortsteil Blesendorf, Blesendorfer Dorfstraße 51, Tel. (033962) 50736, (0170) 9676125. Dort werden die Rosenfreunde mit einem Stand vertreten sein und den interessierten Besuchern Beratung rund um die Rosen anbieten.

Petra Puls öffnet ihre Erlebnisgaststätte "An der grünen Oase" in Jabel: 16909 Heiligengrabe, Ortsteil Jabel, Dorfstraße 20, Tel. (03394) 405966 und (0173) 2391569.

Jörg und Petra Schneider erwarten Besucher in Brüsenhagen: 16866 Vehlow, Ortsteil Brüsenhagen 9, Tel. (033976) 50376.

 

Darüber hinaus findet an diesem zweiten Juni-Wochenende 2018 die Brandenburger Landpartie (www.brandenburger-landpartie.de) statt. Und auch im Rahmen der Initiative offene Gärten in Berlin-Brandenburg (http://www.offene-gaerten-berlin-umland.de/www.offene-gaerten-berlin-umland.de) laden private und öffentliche Gärten sowie Parks ein.

 

 

Veranstaltungsorte, Uhrzeiten und weitere Infos gibt es in unserem Terminkalender auf dieser Seite unter „Jahresplan“. Fragen beantwortet auch Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130.

 

 

 

Foto zur Meldung: Erfahrungsaustausch, Klostergeschichte, drei offene Gärten und ein offenes Atelier: Unsere Termine
Foto: Erfahrungsaustausch, Klostergeschichte, drei offene Gärten und ein offenes Atelier: Unsere Termine

Gartenreise im Juli 2018 nach Schleswig-Holstein: Wer ist dabei?

(22.11.2017)

Im kommenden Jahr wollen wir Rosenfreunde eine kleine Gartenreise nach Schleswig-Holstein unternehmen. Drei Tage - mit zwei Übernachtungen also - sind vielleicht der Anfang einer Reihe jährlich selbst organisierter Gartenreisen in ganz Deutschland. Somit sparen wir Kosten und erleben trotzdem Gartenparadiese ganz nach unserem Geschmack. Wer möchte mitkommen?

 

Wir wollen vom 20. bis 22. Juli 2018 mit 25 bis 30 Rosen- und Gartenfreunden unterwegs sein.

 

Der Wittstocker Busunternehmer Thomas Kurschat ist bereit, uns in bewährter Weise mit seinem Bus von A nach B zu fahren. Dabei kommen Kosten von zirka 80 bis 95 Euro pro Person auf uns zu. Zehn Rosenfreunde vom Freundeskreis Wittstock haben ihr Interesse bereits bekundet beziehungsweise fest zugesagt. Jetzt kommt es darauf an, sehr zeitnah die angestrebte Personenzahl zusammen zu bekommen. Das ist sehr wichtig, weil das Hotel in Norderstedt erst gebucht werden kann, wenn die Zimmeranzahl (Doppelzimmer und Einzelzimmer) feststeht. Für ein DZ mit Halbpension bezahlen wir für beide Nächte 258 Euro für zwei Personen. Im EZ kosten zwei Nächte 198 Euro. Hinzu kommen noch Kosten für Eintritte, Führungen und Mittagsimbiss, sodass Reisende im DZ mit maximal 300 Euro rechnen müssen.

 

Kontakte zu privaten und öffentlichen Gärten wurden geknüpft. Der mögliche Reiseverlauf sieht vor, an jedem der drei Reisetage zwei Gärten in Ruhe zu bestaunen und den Abend gemeinsam zu verbringen. Auf dem vorläufigen Plan stehen der private Skulpturengarten von Margarete Benecke in Geesthacht (www.skulptur-garten.jimdo.com), das Arboretum Ellerhoop-Thiensen (www.arboretum-ellerhoop-thiensen.de), der private Dornröschengarten von Ulrike Kraft-Reimers und Eberhard Reimers in Meezen (www.kraft-reimers.de), der Garten von Fenna Graf in Ascheberg (www.grafgarten.de), der private Rosengarten an der Elbe von Gerd Winzek und Susanne Soltau in Kollmar (www.rosengarten-an-der-elbe.de) sowie der Garten der Horizonte in Heidgraben, ein Schaustaudengarten mit Staudenverkauf (www.gartenderhorizonte.de).

 

Wir sollten uns also jetzt selbst entscheiden und auch diejenigen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis ansprechen, von denen wir wissen oder annehmen, dass sie gern mit dabei sein wollen. Bitte gebt mir bis spätestens 31. Dezember Bescheid. Weitere Informationen zum geplanten Ablauf und zu den Kosten gibt es bei mir unter Telefon 0170/7950612.

Gudrun Kröger

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Foto: Gartenreise im Juli 2018 nach Schleswig-Holstein: Wer ist dabei?

Veilchen im November: Tibouchina blüht in Brüsenhagen

(01.11.2017)

Seit zirka zehn Jahren hegen und pflegen Petra und Jörg Schneider in Brüsenhagen ihren Veilchenbaum. „Fasziniert von seiner herrlichen Blüte und dem hübschen Blatt zogen wir aus einem Steckling eine nunmehr stattliche Pflanze heran“, berichtet Jörg Schneider. „Bereits nach wenigen Jahren konnten wir uns an den bis zu zehn Zentimeter großen blau-violettfarbenen Blüten erfreuen.“

Heute ist die Pflanze fast eineinhalb Meter hoch. Die Hauptblütezeit ist von August bis November. Gerade in diesen Tagen sind die letzten Blüten zu beobachten. Leider ist Tibouchina, auch als Prinzessinnenblume bekannt, in unseren Breitengraden nicht winterhart und muss deshalb frostfrei überwintert werden. Ansonsten empfinden ihn Schneiders als einen „relativ anspruchslosen Gesellen“. Sie sind sich einig: „Es lohnt sich, ihn in die Pflanzensammlung aufzunehmen.“

Foto zur Meldung: Veilchen im November: Tibouchina blüht in Brüsenhagen
Foto: Veilchen im November: Tibouchina blüht in Brüsenhagen

Fehlende Zusammenarbeit mit der Laga und Umbenennung waren Themen

(12.10.2017)

Am 10. Oktober kamen die Rosenfreunde zu ihrem regulären Monatstreffen zusammen. Mit dabei war auch MAZ-Redakteur Björn Wagener. Wir zitieren aus seinem Bericht, der daraufhin am 12. Oktober in der Regionalausgabe des Dosse-Kuriers erschienen ist:

 

"Kritik an der Webseite für die Landesgartenschau in Wittstock kam am Dienstagabend von Rainer Kröger, dem Vorsitzenden des Freundeskreises der Wittstocker Rosenfreunde, als diese ihre Vereinssitzung in der 'Grünen Oase' in Jabel abhielten. Speziell ging es dabei um den auf der Seite angebotenen Newsletter. Wer sich dort anmeldet, soll aktuelle Informationen zur Laga direkt ins eigene Postfach geschickt bekommen. 'Ich habe mich da schon vor einem halben Jahr angemeldet, und seitdem ist nichts passiert', sagt Kröger. Bisher habe er keine Infos bekommen.

Für Stadt-Sprecher Jean Dibbert ist das eine 'berechtigte Kritik', auf die nun schnellstens reagiert werden soll. Das Problem: Der Newsletter ist zwar bereits eingerichtet und Interessenten können sich auch schon anmelden, jedoch solle er erst ab Anfang 2018 in der Weise aktiviert werden, dass Laga-Infos in kurzen Abständen verschickt werden. Genau das werde aber bisher nicht auf der Website kommuniziert. Es solle nun nachgeholt werden.

Geduld ist auch bei einem anderen Laga-Thema gefragt. Bereits im Februar war auf einer Zusammenkunft der Rosenfreunde vorgeschlagen worden, mit einer speziellen Blumenkübelaktion auf die Laga hinzuweisen. Die Idee ist, farblich einheitlich gestaltete Blumenkübel in der Innenstadt als eine Art Leitmotiv zur Gartenschau zu platzieren. Aber auch da sei den Rosenfreunden keine Entwicklung bekannt. Doch vergessen sei die Sache nicht, so Dibbert. Gemeinsam mit dem Laga-Landschaftsarchitekten Hagen Rossmann werde an einer Umsetzung gearbeitet. Angesichts der vielen anderen Aufgaben rund um die Laga stehe diese Sache momentan aber noch nicht im Fokus. Möglich sei, dass sie genau ein Jahr vor der Eröffnung der Schau öffentlichkeitswirksam realisiert wird. Derartige Details seien aber noch zu klären, so Dibbert.

Bis dahin könnte sich der Freundeskreis der Rosenfreunde umbenannt haben. Diese Möglichkeit wurde am Dienstagabend diskutiert. Grundsätzlich halten die Mitglieder den namentlichen direkten Bezug zu Wittstock für zu eng gefasst. Vielmehr werde daran gedacht, Bezeichnungen wie Prignitz-Ruppin oder zumindest Ostprignitz-Ruppin zu bevorzugen. Damit solle herausgestellt werden, dass der Freundeskreis seine Aktivitäten nicht nur auf die Dossestadt begrenzt und so auch potenzielle neue Mitglieder aus der weiteren Region ansprechen will. Wie zum Beweis dafür teilte Rainer Kröger mit, dass sich die Rosenfreunde bei der bevorstehenden Teichneugestaltung auf dem Kloster-Areal in Heiligengrabe mit einbringen wollen. Wie das im Detail aussehen wird, müsse aber noch geklärt werden."

 

Foto zur Meldung: Fehlende Zusammenarbeit mit der Laga und Umbenennung waren Themen
Foto: Die Rose bei der Laga stärker in den Fokus rücken will der Freundeskreis Wittstock. Bislang ist davon nichts zu erkennen.

Gelungener Blickfang und Kletterhilfe in Blumenthal

(11.10.2017)

Er ist offenbar nicht nur für den Umgang mit Pinsel und Farbe begabt, sondern auch für das Zimmermannshandwerk. 2010 hat Kunstmaler und Rosenfreund Detlef Glöde in seinem Garten in Blumenthal diesen Rosengang aus sorgfältig geschältem Robinienholz gebaut. Wir können ganz sicher sein, dass seine Frau Karin ihm dabei zumindest mit guten Ideen beiseite stand und anschließend bei der Bepflanzung mit unterschiedlichen Strauchrosen maßgeblich zum unverwechselbaren Stil beitrug. Die Fotos 3 und 4 zeigen den Rosengang im Jahr 2013; die Strauchrosen hatten sich bereits gut entwickelt. Die Fotos 5 und 6 wurden 2017 aufgenommen, als Rambling Rector ein üppiges Blütendach von drei mal sechs Metern bildete. (ki)

Foto zur Meldung: Gelungener Blickfang und Kletterhilfe in Blumenthal
Foto: Gelungener Blickfang und Kletterhilfe in Blumenthal

Im Privatgarten: bei Petra und Jörg Schneider zu Gast

(13.09.2017)

Als aufmerksame Gastgeber erlebten wir Petra und Jörg Schneider, als am 12. September die Rosenfreunde bei ihnen in Brüsenhagen zu Besuch waren. Die begeisterten Pflanzenfreunde und Gartengestalter sind erst seit zirka einem Jahr Mitglied im Freundeskreis. So gab es viel Neues zu bestaunen und gedanklich auszutauschen. Und deutlich wurde: Es gibt eine Menge Gemeinsamkeiten. Aber eben auch überall auf dem großen Grundstück ganz Individuelles, ja Einmaliges: fachkundig gepflegte Gehölze, darunter zahlreiche voluminöse Formschnittgehölze, auch Rosen natürlich, dazu einen ertragreichen Kräuter- und Gemüsegarten, jahrzehntealte mediterrane und exotische Pflanzen, eine Sammlung von Sukkulenten, hübsche Garten-Deko - um nur einiges zu nennen – nicht zuletzt Rassekaninchen, kleine exotische Sänger, Hühner, Hund und Katze. Nach einem ausführlichen Gartenrundgang wurde im beheizten Wintergarten aufgetischt. Wir haben uns wohlgefühlt. (ki)

Foto zur Meldung: Im Privatgarten: bei Petra und Jörg Schneider zu Gast
Foto: Im Privatgarten: bei Petra und Jörg Schneider zu Gast

Bustour nach Langerwisch: Wittstocker waren beeindruckt vom Rosengut und Privatgarten

(21.08.2017)

Der Bus war wieder einmal bis zum letzten Platz besetzt. Kein Wunder - die Tagestouren, die die Rosenfreunde einmal im Jahr anbieten, sind bei den garteninteressierten Menschen in Wittstock und Umgebung beliebt. Am 20. August lenkte Busunternehmer Thomas Kurschat sein komfortables Gefährt in Richtung Langerwisch, Ortsteil in der Gemeinde Michendorf.
Ziel war zunächst das Rosengut Langerwisch, ein traditionsreicher Zierpflanzenanbaubetrieb mit Verkaufsgärtnerei, der sich seit der Wende in privater Hand sehr gut entwickelt hat und weithin bekannt ist. Die junge Geschäftsführerin berichtet bei einem Rundgang viel Interessantes. Beeindruckend waren unter anderem die riesige Gewächshausanlage und die effektive Organisation von Produktion und Verkauf. Anschließend war genug Zeit für den individuellen Einkauf.
Den Nachmittag verbrachte die Reisegruppe im privaten Garten von Doro Wiederhold und Ad de Kok. Nach der Wende zog das Paar von Berlin aufs Land und begann, das 3.700 Quadratmeter große Areal in Alt-Langerwisch zu bewirtschaften. "Ein so schmales und langgezogenes Grundstück zu gestalten, ist eine interessante Aufgabe", schreibt Doro Wiederhold in ihrem Buch über "Offene Gärten in und um Berlin" zum eigenen Refugium. "Die eigentliche Herausfoderung war: Wie kann man Garten und Landschaft miteinander verbinden." Viele Besucher waren sich einig, dass dem Paar der fließende Übergang des Gartens hinter dem Ziegelhaus zu der umgebenden natürliche Endmoränenlandschaft eindrucksvoll gelungen ist. Bei einem Kaffee stellten sich die Gastgeber den Fragen der Besucher. Außerdem signierte die Autorin ihr Buch. (ki)

Foto zur Meldung: Bustour nach Langerwisch: Wittstocker waren beeindruckt vom  Rosengut und Privatgarten
Foto: Bustour nach Langerwisch: Wittstocker waren beeindruckt vom Rosengut und Privatgarten

Kurstermin zum Thema Vermehrung muss leider abgesagt werden

(25.07.2017)

Der für Sonnabend, 19. August, geplante Kurstermin zum Thema Vermehrung von Rosen und Obstgehölzen mit Rosenfreund Eberhard Banse muss leider ausfallen. Alle weiteren Infos gibt es bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de.

Foto zur Meldung: Kurstermin zum Thema Vermehrung muss leider abgesagt werden
Foto: Kurstermin zum Thema Vermehrung muss leider abgesagt werden

Rosenfreunde laden ein: Bustour zum Rosengut Langerwisch

(13.07.2017)

 

Auch in diesem Jahr veranstalten die Rosenfreunde Wittstock zusammen mit dem Busunternehmen Kurschat eine Tagestour, bei der Gärten und Rosen im Mittelpunkt stehen. Am Sonntag, 20. August, geht es nach Langerwisch, einem Ort im Süden von Potsdam, zum Amt Michendorf gehörend. Langerwisch ist durch seine lange Rosentradition bekannt. Die Reisegruppe wird zunächst das Rosengut besuchen.

 

Das Rosengut Langerwisch ist ein traditionsreicher Zierpflanzenanbaubetrieb mit Verkaufsgärtnerei. Auf einer Fläche von 1,8 Hektar unter Glas und 2,5 Hektar im Freiland werden jährlich 2 Millionen Beet- und Balkonpflanzen sowie Stauden, 70.000 Containerrosen und 200.000 Weihnachtssterne produziert. Die Teilnehmer der Reise werden ausgiebig Gelegenheit haben, zu schauen, zu staunen, sich beraten zu lassen und zu kaufen.

 

Anschließend ist ein Besuch im privaten Garten von Doro Wiederhold geplant. Zusammen mit ihrem Mann Ad de Kok zog sie nach der Wende von Berlin auf das Land. Das Ehepaar begann, das 3.700 Quadratmeter große Grundstück in Alt-Langerwisch zu bewirtschaften und zu gestalten. Wichtig war ihm dabei ein fließender Übergang des Gartens hinter dem Ziegelhaus zu der umgebenden natürliche Endmoränenlandschaft. Ein Kleinod ist entstanden, das seit Jahren gartenbegeisterte Laien und Fachleute anzieht. Doro Wiederhold - auch Autorin des Buches "Offene Gärten in und um Berlin" - wird die Reisengruppe persönlich führen.

 

Wer am 20. August dabei sein will, sollte sich zeitnah beim Busunternehmen Kurschat anmelden: entweder direkt in Wittstock, Markt 11, oder per Telefon unter (03394) 47990. Dort sind dann auch die genauen Abfahrtszeiten und -stationen zu erfahren. Weitere Infos, auch zu den Rosenfreunden - einem Freundeskreis innerhalb der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde - ihren Vorhaben und Veranstaltungen, gibt es bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Telefon (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de.

Foto zur Meldung: Rosenfreunde laden ein: Bustour zum Rosengut Langerwisch
Foto: Rosenfreunde laden ein: Bustour zum Rosengut Langerwisch

Rosen über Rosen: Nordostdeutsche Rosenfreunde in Sangerhausen zu Gast

(03.07.2017)

2017 trafen sich die Mitglieder der nordostdeutschen Freundeskreise in Sangerhausen. Vom 30. Juni bis 2. Juli gab es ein abwechslungsreiches Programm. Im Mittelpunkt stand dabei das 1903 gegründete Europa-Rosarium. Die heute weltgrößte Rosensammlung zeigt auf 13 Hektar Fläche zirka 8500 Sorten und Arten aus allen Epochen von antik bis modern, von wild bis hoch gezüchtet und aus allen Anbaugebieten. In dieser einmaligen Form - von Fachleuten in 100 Jahren zusammengestellt - gewährt sie Wissenschaftlern, Züchtern und privaten Rosenfreunden Einblick in die Entwicklungsgeschichte der Rose. Sie hat  Bedeutung als Genbank und wir als ein lebendiges Museum verstanden.
Davon konnten sich die Teilnehmer bei einer Führung durch Rosenfreund Mattern überzeugen, der - über eine lange Zeit gartenbaulicher Leiter - auch heute im Ruhestand dem Rosarium noch eng verbunden ist.
Mit Interesse verfolgten die Rosenfreunde am Sonnabend dann bei der Mitgliederversammlung des Fördervereins „Freunde des Rosariums“ den Bericht von Thomas Hawel, der 2006 Hella Brumme ablöste und Leiter des Europa-Rosariums wurde. Darin ging es um die Entwicklung der Einrichtung und vor allem um die Förderung.
Die Teilnahme an der Sangerhäuser Rosenschule, der Besuch in zwei privaten Gärten sowie das Stadtfest auf dem Rosariumsgelände brachten viele unvergessliche Eindrücke und neue Anregungen. (Siehe auch die Foto-Galerie dazu) (ki)
 

Foto zur Meldung: Rosen über Rosen: Nordostdeutsche Rosenfreunde in Sangerhausen zu Gast
Foto: Rosen über Rosen: Nordostdeutsche Rosenfreunde in Sangerhausen zu Gast

Rosenkongress in Bad Wörishofen: ,Rosa Wizoka' steht jetzt im Rosengarten Gennach

(26.06.2017)

Eine Delegation der Wittstocker Rosenfreunde nahm vom 22. bis 25. Juni 2017 am Deutschen Rosenkongress der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e.V. in Bad Wörishofen teil.

Bad Wörishofen - eine wunderschöne Kurstadt, die geprägt ist durch das Wirken des Pfarrers Sebastian Kneipp - bereitete den Teilnehmern des Rosenkongresses einen sehr schönen Empfang und bot ein umfangreiches und wunderschönes Begleitprogramm.

Einer der Höhepunkte war die Taufe der Rose ,Allgäu-Glück' im Kurpark der Stadt. Der Täufling ist eine Kreation des Rosen-Züchters Franz Wänninger, der diese Schönheit mit lieben und berührenden Worten in die Obhut der Verantwortlichen übergab.

Neben Ausflügen nach Augsburg mit Stadtführung und Besuch des dortigen botanischen Gartens sowie bunten und sehr amüsanten Abendprogrammen gab es am Sonntag die Möglichkeit, den Rosengarten in Gennach zu besuchen. Dieser Garten entstand durch die private Initiative von RosenliebhaberInnen und ist ein wahres Kleinod.

Der Leiter des Freundeskreises Wittstock, Rainer Kröger, übergab stellvertretend für die gesamte Organisation des Kongresses und des Begleitprogramms als Dankeschön ein besonders schönes Exemplar der ,Rosa Wizoka' - inklusive Namensschild und Rosenstab - an die Leiterin des Freundeskreises Augsburg, Holle Drivas-Kapfelsperger. Die Wittstocker Rose werde einen besonderen Platz im Rosengarten Gennach bekommen, versicherte diese. (Rainer Kröger)

Foto zur Meldung: Rosenkongress in Bad Wörishofen: ,Rosa Wizoka' steht jetzt im Rosengarten Gennach
Foto: Rosenkongress in Bad Wörishofen: ,Rosa Wizoka' steht jetzt im Rosengarten Gennach

Phlox gegen Storchschnabel: Pflanzentausch am Sonntagscafé in Jabel

(25.04.2017)

Rosenfreunde laden zur öffentlichen Veranstaltung ein / Kurs zum Rosenschnitt muss ausfallen:
Am Sonnabend, 6. Mai, ab 13 Uhr veranstalten die Rosenfreunde im Rahmen des offenen Gartens bei Petra Puls am Sonntagscafé in Jabel ihren traditionellen Pflanzentausch. Alle Mitglieder des Wittstocker Freundeskreises sowie interessierte Nichtmitglieder sind zu dieser öffentlichen Veranstaltung herzlich willkommen. Wer den einen oder anderen Ableger oder Sämling aus dem eigenen Garten übrig hat, kann diese dort anbieten. Gleichzeitig wird die günstige Gelegenheit geboten, gegen eine Spende zu erstehen, was für die eigene Pflanzensammlung vielleicht noch von Interesse ist.
Die Rosenfreunde freuen sich auch bei diesem Pflanzentausch über eine Spende für ein Rosenprojekt zur Lage 2019 in Wittstock. Das Geld könnte für den Eibenwald am Walter-Schultz-Platz oder für das Hochbeet Königstraße/Ecke Werderstraße, beides in Nachbarschaft zur jetzigen Tourist-info, Verwendung finden.

Der für diesen Nachmittag außerdem geplante zweite Teil des Kurses mit Rosenfreund Eberhard Banse muss leider ausfallen.

Alle weiteren Infos dazu sowie zu den Aktionen der Rosenfreunde allgemein gibt es bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Telefon (033981) 50067 und (0172) 9340130 sowie auf www.rosenfreunde-wittstock.de und auf Facebook.
Treff ist am Sonnabend, 6. Mai, ab 13 Uhr am Sonntagscafe "An der grünen Oase" bei Rosenfreundin Petra Puls, Dorfstraße 20, 16909 Heiligengrabe/Ortsteil Jabel, Telefon (03394) 405966 und (0173) 2391569.

Foto zur Meldung: Phlox gegen Storchschnabel: Pflanzentausch am Sonntagscafé in Jabel
Foto: Phlox gegen Storchschnabel: Pflanzentausch am Sonntagscafé in Jabel

Foersters Senkgarten und Näsers Blütenreich: Rosenfreunde auf den Spuren von Potsdamer Gärtnern

(23.04.2017)

Das Wetter ließ zu wünschen übrig - doch das Ziel lockte gar zu stark. Und so machten sich Mitglieder der Rosenfreunde und andere Pflanzenliebhaber am Sonntag, 23. April, auf nach Potsdam. Zunächst besuchten sie den Foerster-Garten, der sich bei typischem April-Wetter frühlingshaft zart darbot. Da gab es viel zu sehen und als Anregung für den eigenen Garten mitzunehmen. In der Gärtnerei gleich nebenan konnte man dazu die passenden Pflanzen erstehen. Perfekt! Was machte da schon der eine oder andere Regenschauer ...
Anschließend stand der Besuch bei Dr. Conrad Näser und seiner Frau in ihrem privaten Blütengarten auf dem Programm. Als Züchtungsleiter trat Näser nach dem Tod von Karl Foerster 1970 in dessen Fußtapfen. Viele kennen seine Kolumne in der Zeitschrift "GartenFlora" und waren davon angetan, den Altmeister nun persönlich kennenzulernen. Die 20 Gäste lauschten gespannt den Geschichten Näsers über einen besonderen Garten, den er ab 1959 zusammen mit seiner Frau angelegt und immer weiter entwickelt hat. Wertvoll sind die Tipps und Erfahrungen des leidenschaftlichen Staudengärtners, immer charamt dargeboten und humorvoll verpackt. Eindrucksvoll auch die Gartenkeramik, die diese Anlage prägt. So gab es an diesem kalten April-Tag vieles, was die Seele wärmte. Er klang aus beri einem gemeinsamen Essen in Krongut Bornstedt.  (ki)

Foto zur Meldung: Foersters Senkgarten und Näsers Blütenreich: Rosenfreunde auf den Spuren von Potsdamer Gärtnern
Foto: Foersters Senkgarten und Näsers Blütenreich: Rosenfreunde auf den Spuren von Potsdamer Gärtnern

Das Ende vom Wappenbeet: Viele Eltern sicherten sich ihre Rose

(11.04.2017)

Da hatten die Rosenfreunde offenbar den Nerv der Wittstocker Eltern getroffen. Rainer Kröger: "Es war der Knaller. Die Idee von unserer Rosenfreundin Elvira Valerius war genau die richtige." Im Rahmen vom traditionellen Frühjahrsputz in der Dossestadt hatte der Freundeskreis die Eltern eingeladen, für deren Neugeborene in Laufe der vergangenen Jahre auf dem Wappenbeet Rosen gepflanzt wurden. Sie waren aufgerufen, sich eine Rose zu holen und sie im eigenen Garten oder vielleicht auch in dem der Großeltern weiter zu pflegen. Hintergund ist, dass das Wappenbeet im Zuge einer Straßenbaumaßnahme aufgegeben werden muss. Sowohl die Rosenfreunde als auch die Stadtverwaltung wollten eine Lösung finden, mit der die schöne Idee der Rose für jedes Neugeborene als "Willkommen im Leben" nicht sang- und klanglos verschwindet. Deshalb also diese Aktion.
An diesem 8. April waren innerhalb von wenigen Stunden mehr als 50 Eltern mit ihren Kindern gekommen, um sich ihre Rose abzuholen. Und zwar genau ihre, viele hatten den Belegungsplan und die Urkunde der Stadt dabei. Der Freundeskreisleiter dazu weiter: "Wir waren alle ziemlich verblüfft über diese Resonanz." Zirka 20 von diesen Rosen haben die Mitglieder dann noch im Garten von Petra Puls in Jabel eingeschlagen. Die hatte den Boden dafür schon sorgfältig vorbereitet. Vielleicht, so die Vorstellung der Rosenfreunde, findet sich im Zusammenhang mit der Laga in Wittstock ein geeigneter Platz für die Baby-Rosen.
Die restlichen Rosen auf dem Wappenbeet stehen von nun ab für jedermann zum Ausgraben frei zur Verfügung.

Foto zur Meldung: Das Ende vom Wappenbeet: Viele Eltern sicherten sich ihre Rose
Foto: Das Ende vom Wappenbeet: Viele Eltern sicherten sich ihre Rose

Rosen der Neu-Wittstocker werden geborgen: Eltern sind eingeladen

(27.03.2017)

Wenn die Stadt Wittstock am Sonnabend, 8. April, zum Frühjahrsputz aufruft, wollen auch die Rosenfreunde wieder mit dabei sein. Über Jahre hinweg sind sie bei diesem traditionellen Saubermachen auf dem Wappenbeet am Stadteingang Pritzwalker Straße aktiv geworden. Diesmal soll der Einsatz dort der letzte sein.
Auf der Fläche wurden im Zusammenhang mit der Aktion "Willkommen im Leben", für die Bürgermeister Jörg Gehrmann und die jeweilige Rosenkönigin verantwortlich zeichnen, für die Neugeborenen der Dossestadt Rosen gepflanzt. Dabei wurden die Blütenfarben so gewählt, dass sich das Wappen der Stadt darstellt.
Doch Zeit und Umstände ändern sich. Schon lange ist auf der Pritzwalker Straße eine straßenbauliche Maßnahme geplant. Jetzt soll sie in Hinblick auf die Landesgartenschau 2019 umgesetzt werden. An der Kreuzung in Richtung Jabel wird ein Kreisverkehr gebaut. Darin einbezogen ist auch die Fläche des Wappenbeetes. Fest steht: Es muss weichen.
Nun wollen die Mitglieder des Freundeskreises also ein letztes Mal dort Hand anlegen. Dabei sollen einige der Rosen in unterschiedlicher Farbe geborgen werden. Sie werden gesichert, bis ein neuer Platz für sie gefunden ist.
Eltern, für deren Kind in den vergangenen Jahren eine solche Rosen auf dem Wappenbeet gepflanzt wurde, können sich beteiligen. Sie sind eingeladen, am 8. April, ab 10 Uhr zum Wappenbeet zu kommen und sich eine Rose zu holen. Der können sie dann nach Belieben zum Beispiel im eigenen Garten oder in dem der Großeltern einen Platz geben. Bitte einen Spaten sowie einen Plastesack mitbringen. (ki)

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Foto: Rosen der Neu-Wittstocker werden geborgen: Eltern sind eingeladen

Alternative zum Familienpark: Zwei Flächen am Eingang zur Laga

(17.03.2017)

Sehr schnell nach dem Gespräch mit den Laga-Verantwortlichen hatten die Rosenfreunde Gelegenheit, ihre Vorstellungen zum Familienpark am Dosseteich auch mit den Vertretern der Stadt zu besprechen. Doch dies war nach den Schilderungen von Freundeskreisleiter Rainer Kröger eher ernüchternd. Bürgermeister Jörg Gehrmann fordert ein Konzept für die Pflege nach der Laga und machte deutlich, dass diese angesichts des angespannten Stadthaushaltes und zahlreicher anderer Verpflichtungen nicht viel Geld kosten darf. Jeder, der Gartenerfahrung hat, weiß aber, dass Pflege ohne Aufwand nicht geht.
Doch Stadt und Laga-Gesellschaft haben den Rosenfreunden eine Alternative angeboten. Und je länger die Mitglieder des Wittstocker Freundeskreises darüber nachdenken, um so reizvoller finden sie die Aufgabe. Sofort haben sie mit der Planung für die zwei Flächen begonnen:
1. Eibenwald: zirka 900 Quadratmeter am Walter-Schulz-Platz/ Bushaltestelle am Dosseteich, hinter der Stadtmauer zum Dosseteich hin
2. Hochbeet: zirka 200 Quadratmeter am Walter-Schulz-Platz / Ecke Werderstraße (ki)

Die Details dazu hat MAZ-Redakteur Björn Wagener in seinem Artikel vom 17. März 2017 im Dosse-Kuruier ausführlich geschildert. Hier ein Auszug.

 
Abkehr vom Projekt Familienpark

Der Wittstocker Freundeskreis der Rosenfreunde nimmt Abstand vom Vorhaben, einen familienfreundlichen Rosengarten zur Landesgartenschau am Dosseteich errichten zu wollen. Dafür werden nun zwei kleinere Projekte ganz in der Nähe anvisiert.

Wittstock. Einen Rosengarten am Dosseteich, auch Familienpark genannt, wird es zur Landesgartenschau in Wittstock 2019 wohl nicht geben. Anvisiert hatten dieses Projekt die Mitglieder des Wittstocker Freundeskreises der Rosenfreunde.

Während ihres jüngsten Treffens in Jabel wurde jedoch schnell klar, dass daraus wohl nichts werden wird. Vereinsvorsitzender Rainer Kröger nannte auch den Grund dafür. Wittstocks Bürgermeister Jörg Gehrmann habe grundsätzlich nichts dagegen, verlange aber ein Pflegekonzept für die Zeit nach der Laga von den Rosenfreunden. Diese wollten am Dosseteich auf dessen gesamter Länge bis hin zur Stadtmauer einen solchen Familienpark einrichten – eine mit Rosen bepflanzte Fläche, durchzogen von Wegen, um sie für jedermann begehbar zu machen. Doch ein solches Projekt umzusetzen und es vor allem auch nach der Laga in gepflegtem Zustand zu erhalten, würde die Kräfte des Vereins überfordern, so das Fazit in der Runde. Hinzu kommt, dass Unterstützung von der gemeinnützigen Laga-Gesellschaft nur in sehr begrenztem Umfang zu erwarten wäre, weil der Dosseteich nicht mehr zum Laga-Gelände zählt. Das hatte Geschäftsführer Christian Hernjokl bereits auf der vorangegangenen Zusammenkunft der Rosenfreunde deutlich gemacht.

Eingang zur Altstadt gestalten

Dennoch wollen sich die Vereinsmitglieder zur Laga sichtbar einbringen und haben andere Bereiche ins Auge gefasst, die auch mit der Stadt abgestimmt seien, wie Kröger sagte. Dabei handelt es sich um die Fläche an der Bushaltestelle am Dosseteich, die auch jetzt schon bepflanzt ist, und die Ecke an der Einfahrt zur Werderstraße. Damit würden die Rosenfreunde den Eingang zur Altstadt aus Richtung Dosseteich gestalten. Ferner könnten sie sich im Museumshof mit einbringen. „Es wurde uns angeboten, dort aktiv mitzugestalten“, so Kröger. In erster Linie, so hieß es, wolle man sich jedoch auf die genannten anderen beiden Bereiche konzentrieren.

Von Björn Wagener
MAZ Dosse-Kurier Wittstock, 17.3.2017

 

Foto zur Meldung: Alternative zum Familienpark: Zwei Flächen am Eingang zur Laga
Foto: Alternative zum Familienpark: Zwei Flächen am Eingang zur Laga

Kurstermin Obstbaumschnitt und Veredelung fällt aus

(22.02.2017)

Die für den 18. März in Jabel geplante öffentliche Veranstaltung der Rosenfreunde Wittstock zum Thema "Obstbaumschnitt und Veredelung" muss aus Krankheitsgründen leider ausfallen. Statt dessen treffen sich die Mitglieder des Freundeskreises der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde voraussichtlich am Dienstag, 14. März, um 18.30 Uhr. Im Sonntagscafé "An der grünen Oase" in Jabel soll dann wieder an der Planung für den Rosengarten rund um den Dosseteich gearbeitet werden. Der Termin könnte sich aber auch noch verschieben. Gäste, die sich darüber und über die Arbeit des Freundeskreises informieren wollen oder die Fragen zu Rosen haben, sind herzlich willkommen.  

 

Treff: Dienstag, 14. März, um 18.30 Uhr im Sonntagscafe "An der grünen Oase" bei Rosenfreundin Petra Puls, Dorfstraße 20, 16909 Heiligengrabe/Ortsteil Jabel, Tel. (03394) 405966 und (0173) 2391569
Infos: bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de

Hernjokl erwartet von Rosenfreunden Konzept zum Rosengarten am Dosseteich

(10.02.2017)

Im Gespräch mit Christian Hernjokl, dem Chef der Landesgartenschau Wittstock 2019 GmbH, wollten die Rosenfreunde erfahren, welche Rolle die Rose bei der Laga spielen soll und ob das eine oder andere von ihren Projekten eine Chnace hat.
Grundsätzlich soll die Rose nach den Schilderungen des Laga-Chefs nicht nur im Logo präsent sein, sich mit der Rosenkönigin als Maskottchen schmücken, sondern sie soll sich auch als Pflanze zeigen. Doch Hernjokl machte auch deutlich, dass die Besucher, die den Eintritt zahlen, erwarten, dass es auf den etwa 900 Metern vom Bahnhof bis zur Tourist-Info am Bleichwall ein attraktives Blütenmeer zu sehen gibt - und das vom ersten Tag der Laga an bis zum letzten, das sind zirka 170 Tage lang. Allein mit Rosen ist das bekanntlich nicht zu erreichen.

 

Der Dosseteich gehört nicht zum eigentlichen Laga-Gelände von zirka 13 Hektar Umfang. Dass er für die Gesamtwirkung der Stadt und für ihre Bewohner eine herausragende Bedeutung hat, davon mussten die Rosenfreunde den Laga-Chef nicht erst überzeugen. Das Vorbild des Bürgerparks in der Partnerstadt Uetersen spielt dabei immer mit. Wittstock stehe allerdings mit 5 Millionen Euro Investitionsvolumen die am knappesten kalkulierte Landesgartenschau bevor, schätzte Hernjokl ein. Er könne deshalb nichts versprechen. Das Geld müsse erst einmal für die eigentlichen Laga-Flächen eingesetzt werden. Doch wenn es eine Möglichkeit gibt, dann wolle er den Rosengarten am Dosseteich unterstützen, sprich: umsetzen.


Doch wenn man Besucher auf diesen Pfad lenkt, dann müsse auch etwas Anspruchsvolles geboten werden, so Hernjokl weiter. Dazu erwartet er von den Rosenfreunden zeitnah eine detaillierte Planung: Wie groß soll der Bereich sein? Wie soll die Bepflanzung aussehen? Ist eine Umzäunung nötig oder ist eine Begrenung mit Hecken ratsam? Muss das Wegenetz angepasst werden? Außerdem wäre darüber nachzudenken, wie die Rosenfreunde das Projekt während der Laga fachlich begleiten können - etwa mit Vorträgen und Führungen vor Ort, mit denen sie auch Werbung in eigener Sache machen können.
Nichts lieber als das, waren die sich schnell einig, und vereinbarten sogleich einen internen Termin für die Arbeit am Konzept. Nach dem 21. Februar kann Christian Hernjokl mit der Zuarbeit rechnen.  

 

Bei allen Überlegungen spielt die Nachnutzung eine wesentliche Rolle. Flächen müssten langfristig so konzipiert sein, dass die Stadt Wittstock in der Lage ist, den Aufwand auch in den Folgejahren zu stemmen. Darauf lenkte der Vertreter der Baumschule Angendohr die Aufmerksamkeit, die auch für die Laga in Wittstock als ein sehr erfahrener Partner zur Verfügung steht.

"Nur wenn wir alle gute Gastgeber sind, alles in die Waagschale werfen, kann die Landesgartenschau 2019 in Wittstock erfolgreichg sein", so betonte Christian Hernjokl zum Schluss des Gespräches in Jabel. "Wenn eines die vielen einzelnen Zahnrädchen nicht funktioniert, stockt das ganze Getriebe. Wir haben nur die eine Chance." (ki)

 

 

 

 

 

 

 

Foto zur Meldung: Hernjokl erwartet von Rosenfreunden Konzept zum Rosengarten am Dosseteich
Foto: In einem Rosengarten am Dosseteich dürfen Begleitpflanzen nicht fehlen.

Laga-Chef bei den Rosenfreunden: Blumenkübel schon in diesem Jahr

(09.02.2017)

Über das Treffen der Rosenfreunde Wittstock mit dem Laga-Chef Christian Hernjokl am 7. Februar im Sonntagscafé Jabel berichtete Lokalredakteur Björn Wagener am 9. Februar 2017 im Dosse-Kurier / MAZ Wittstock:

 

"Blickfänge am Straßenrand

Wie wär’s mit einem Laga-Aperitif? In Wittstock könnte ein solcher Appetitmacher vielleicht schon bald kredenzt werden. Denn auch wenn für die Macher der Landesgartenschau in Wittstock 2019 die Zeitspanne bis dahin äußerst kurz ist – für Blumenfreunde ist sie noch lang. Warum also Besucher der Stadt nicht schon in diesem Jahr darauf einstimmen?

Auf dem jüngsten Treffen des Wittstocker Freundeskreises der Rosenfreunde am Dienstagabend in Jabel gab es da eine Idee: Blumenkübel. Sie könnten sich durch die Straßen schlängeln und vom großen Ereignis in zwei Jahren künden. Dazu müssten sie in ihrer Präsentation allerdings einer einheitlichen Linie folgen, die noch konkret zu bestimmen wäre. Auf jeden Fall aber müsste zu erkennen sein, dass die blumigen Dekorationen einem gemeinsamen Ziel zustreben – eben der Laga.

Wie das genau zu organisieren wäre, welche Rolle die Stadt und welche die Anwohner oder Gewerbetreibenden dabei spielen, müsste noch im Detail geklärt werden. Grundsätzlich wurde diese Art der dekorativen Aufwertung mit Gartenschau-Werbung aber begrüßt.

Die Rosenfreunde hatten sich für den Abend Christian Hernjokl, den Geschäftsführer der gemeinnützigen Laga-Gesellschaft, und den Landespfleger und Landschaftsarchitekten Hagen Roßmann eingeladen, der im Auftrag der Laga-Firma dafür sorgen soll, dass die Grünflächen und Blüten bei der Schau zu einer Augenweide werden. „Das Ziel ist es, den Besuchern von Anfang bis Ende einen ansprechenden Flor zu bieten“, sagte Roßmann."

Foto zur Meldung: Laga-Chef bei den Rosenfreunden: Blumenkübel schon in diesem Jahr
Foto: Christian Hernjokl (Bildmitte) hat den Rosenfreunden Mut gemacht.

Rosen-Projekte schon lange in der Schublade

(08.02.2017)

Beim Gespräch mit den Verantwortlichen für die Landesgartenschau 2019 in Wittstock ging es den Rosenfreunden darum, ihre Vorstellungen deutlich zu machen. Der Freundeskreis hat über die Jahre hinweg eine Reihe von möglichen Rosen-Projekten diskutiert, die im Entwurf schon lange "in der Schublade" liegen. Mit der Laga 2019 in Wittstock könnten einige - so die große Hoffnung der Aktiven - umgesetzt werden.
Die langjährige Freundeskreisleiterin Ines Lehmann hat sie für die Runde am 7. Februar noch einmal zusammengefasst.

1. Projekt Altstadt: mit Blumen-Containern die Höfe und die Straßen der Innenstadt grün und blumig bunt gestalten. Vor den Geschaften, privaten und öffentlichen Gebäuden sowie auf öffentlichen Flächen sollen Mietbehälter oder eigene Pflanzcontainer stehen, die das ganze Jahr über mit wechselnden Pflanzungen gestaltet werden, bis hin zur weihnachtlich-winterlichen Dekoration. Das können die Eigentümer selbst machen oder Fachleute damit beauftragen.

2. Rosengarten am Dosseteich: Das Areal ist als Ort der Erholung bei Wittstockern und Gästen sehr beliebt. Der Teich selbst wurde durch die Stadt saniert. Das Gelände ringsum würde sich für eine naturnahe Pflanzanlage mit Wildrosen eignen. Entlang der im Wesentlichen vorhandenen Wege könnten geschwungene Beete angelegt werden, die mit Rosen sowie den passenden Stauden, Kräutern, Gräsern und Gehölzen zu bepflanzen wären. Wichtig ist den Rosenfreunden, die Rosen mit Namensschildern zu versehen, um wichtige Informationen in die Öffentliochkeit zu bringen. Vorbild ist der rosengarten um den Mühlenteich in der Partnerstadt Uetersen.

3. Wissenschaftlicher Rosengarten am historischen Ort (Meyenburger Chaussee 6): Als Standort der ehemaligen Landwirtschaftsschule hat das Areal historische Bedeutung. Dort lehrte Schneider II., der Mann, der die Initiative für die Gründung des Rosistenvereins im Jahr 1883 ergriff, heute Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde.
Anstelle der jetzt dort stehenden Baracke könnte ein formaler Rosengarten entstehen, der Rosen aller Klassen beherbergt. Die Sammlung sollte mit Unterstützung der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde fachlich begleitet werden. Das vorhandene Backsteingebäude könnte mehreren Vereinen und Gruppen ein Domizil bieten. Dort wollen die Rosenfreunde auch ein Traditionszimmer für Schneider II. einrichten.  

4. Wildrosen an den Ortseingängen: Gedacht ist dabei an frei wachsende Sträucher, die ihrem Habitus entsprechend viel Platz benötigen. Sie sind pflegearm, blühen und bilden in der Regel Hagebutten. In lockeren Gruppen gepflanzt, gestalten sei den Übergang von der Stadt in die Landschaft.  

 

Während Uetersen sich Rosenstadt nennen darf, könnte Wittstock eine Stadt der 1000 Rosen werden. Wie Rosenfreund Wolfgang Dost vom Neujahrsempfang der Stadt Wittstock berichtete, habe die dort eingeladene Bürgermeisterin von Uetersen, Andreas hansen, die Bereitschaft ausgesprochen, die Wittstocker auf diesem Weg zu unterstützen. (ki)

Foto zur Meldung: Rosen-Projekte schon lange in der Schublade
Foto: Wildrosen und ihre Hagebutten sollen aus Sicht der Rosenfreunde in Wittstock künftig eine stärkere Rolle spielen.

Mit Blick auf die Laga Wittstock in 2019 (öffentlich)

(29.01.2017)

Rosenfreunde laden zu einer Gesprächsrunde mit den Verantwortlichen ein:

Die Rosenfreunde Wittstock, ein Freundeskreis innerhalb der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde, haben sich vorgenommen, die Landesgartenschau im Jahr 2019 in der Dossestadt Wittstock zu unterstützen. Sie wollen dabei einen Schwerpunkt bei der Gestaltung mit Rosen zu setzen - was auch ihrem Vereinsziel entspricht. Unter dem Blickwinkel der Chancen und Möglichkeiten wird es dazu am Dienstag, 7. Februar, eine öffentliche Gesprächsrunde mit den Verantwortlichen für dieses Event geben. Mit dabei sein will auch Christian Hernjokl, der Geschäftsführer der LaGa Wittstock/Dosse 2019 gGmbH.
Interessierte Gäste, gern auch Nichtmitglieder, sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.


Treff ist um 18.30 Uhr im Sonntagscafe "An der Oase" bei Rosenfreundin Petra Puls, Dorfstraße 20, 16909 Heiligengrabe/Ortsteil Jabel, Telefon (03394) 405966 und (0173) 2391569. Alle weiteren Infos dazu hat Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Telefon (033981) 50067 und (0172) 9340130. Nachlesen kann man auch auf www.rosenfreunde-wittstock.de.

Foto zur Meldung: Mit Blick auf die Laga Wittstock in 2019 (öffentlich)
Foto: Mit Blick auf die Laga Wittstock in 2019 (öffentlich)

Jahresplan 2017 mit vielversprechenden Veranstaltungen rund um die Rose

(11.01.2017)

Während unsere Rosen im Garten es mit Schnee und Eis zu tun bekommen, schauen die Rosenfreunde auf das Jahr 2017, planen und organisieren voller Vorfreude ihre Veranstaltungen und gemeinsamen Aktionen. Die inzwischen 20 Aktiven treffen sich regulär jeden zweiten Dienstag im Monat ab 18.30 Uhr. Es gibt aber zahlreiche davon abweichende Termine, die jeweils aktuell der Homepage www.rosenfreunde-wittstock.de unter "Termine" und "Jahresplan" zu entnehmen sind.
Von Jahr zu Jahr hat sich übrigens die Anzahl der öffentlichen Termine erhöht. Freundeskreisleiter Rainer Kröger betont: "An Rosen und allgemeinen Gartenthemen interessierte Menschen sind bei uns immer willkommen." Der Freundeskreis Wittstock ist innerhalb der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde der einzige im Land Brandenburg.  


Hier ist die Übersicht über alle Termine (Stand 11. Januar 2017).
 

Dienstag, 10. Januar
Gemütlicher Jahresauftakt (nicht öffentlich)

Die Wittstocker Rosenfreunde treffen sich in der Gaststätte des Hotels Klosterhof in Heiligengrabe zum gemütlichen Jahresauftakt. Bei einem Abendessen wird Gelegenheit sein, dem vergangenen Rosenjahr nachzuspüren und sich auf kommende Ereignisse und Aufgaben einzustellen. Als Gast haben wir die 6. Rosenkönigin der Stadt Wittstock, Vivien Blohm, eingeladen, die aus ihrer Amtszeit berichten wird.

Treff: 18 Uhr, 16909 Heiligengrabe, Stiftsgelände 1, Tel. (033962) 50926
Infos: bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de

 

Dienstag, 7. Februar
Mit Blick auf die Laga Wittstock in 2019 (öffentlich)

Unter dem Blickwinkel der Chancen und Möglichkeiten wird es eine Gesprächsrunde mit den Verantwortlichen für die Landesgartenschau Wittstock im Jahr 2019 geben. Die Rosenfreunde haben sich vorgenommen, das Vorhaben zu unterstützen und einen Schwerpunkt bei der Gestaltung mit Rosen zu setzen. Interessierte Gäste sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.

Treff: 18.30 Uhr, Sonntagscafe "An der grünen Oase" bei Rosenfreundin Petra Puls, Dorfstraße 20, 16909 Heiligengrabe/Ortsteil Jabel, Tel. (03394) 405966 und (0173) 2391569
Infos: bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de

                                                                            
Sonnabend, 18. März
Obstbaumschnitt und Veredelung (öffentlich)

Auch in diesem Jahr bietet Rosenfreund Eberhard Banse einen Kurs zum Thema Obstbaumschnitt, Veredelung sowie Rosenschnitt an. Beim Termin im März geht es um die Grundlagen und Techniken beim Schnitt der Obstgehölze. Außerdem zeigt der Fachmann, wie Vermehrungshölzer gewonnen werden können.
Um eine Anmeldung bis spätestens eine Woche vor dem Kurstermin direkt bei Eberhard Banse wird gebeten. Nichtmitglieder der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde zahlen einen Unkostenbeitrag von 7 Euro. Die Rosenfreunde freuen sich darüber hinaus über eine Spende für ein Rosenprojekt zur Lage 2019 in Wittstock.

Treff: 14.30 Uhr, Sonntagscafe "An der grünen Oase" bei Rosenfreundin Petra Puls, Dorfstraße 20, 16909 Heiligengrabe/Ortsteil Jabel, Tel. (03394) 405966 und (0173) 2391569
Infos: bei Rosenfreund Eberhard Banse unter Tel. (0152) 24147076 sowie bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de

 

Sonntag, 23. April
Auf den Spuren Potsdamer Gärtner (nicht öffentlich)

Die Rosenfreunde fahren am 23. April nach Potsdam. Die Stadt mit Carl von Linnés Feldfluren und Parkanlagen, mit Karl Foersters Gartenkunst und Pflanzenzüchtungen, mit wiederhergestellten historischen Gartenanlagen sowie der modernen Initiative, die privaten Gärten für Besucher zu öffnen, hat viel zu bieten. Wir sind an diesem Tag bei Dr. Konrad Näser und seiner Frau Christa in ihrem Blütengarten zu Gast. Der einstige Züchtungsleiter in der Gärtnerei Karl Foerster wird uns führen und von seinen Erfahrungen erzählen. Auf dem Programm stehen außerdem ein Besuch im nahe gelegenen Foerster-Garten und in der daran angeschlossenen Gärtnerei.

Infos: bei Kirsten Große, Tel. (0160) 2812983, bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Telefon (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de     

 

Sonnabend, 6. Mai
Traditioneller Pflanzentausch und Rosenschnitt (öffentlich)

Ab 13 Uhr veranstalten die Rosenfreunde im Rahmen des offenen Gartens bei Petra Puls am Sonntagscafé ihren traditionellen Pflanzentausch. Wer den einen oder anderen Ableger oder Sämling aus dem eigenen Garten übrig hat, kann sie dort anbieten. Gleichzeitig wird die Gelegenheit geboten, zu erstehen, was in der eigenen Pflanzensammlung noch fehlt.
Um 14.30 Uhr startet der zweite Teil des Kurses mit Rosenfreund Eberhard Banse. Diesmal geht es um die Obstbaumveredlung (Kopulation und Pfropfen) sowie den Rosenschnitt.
Um eine Anmeldung bis spätestens eine Woche vor dem Kurstermin direkt bei Eberhard Banse wird gebeten. Nichtmitglieder der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde zahlen einen Unkostenbeitrag von 7 Euro.
Die Rosenfreunde freuen sich auch bei dieser Veranstaltung über eine Spende für ein Rosenprojekt zur Lage 2019 in Wittstock.
Treff: 13 Uhr, Sonntagscafe "An der grünen Oase" bei Rosenfreundin Petra Puls, Dorfstraße 20, 16909 Heiligengrabe/Ortsteil Jabel, Tel. (03394) 405966 und (0173) 2391569
Infos: bei Rosenfreund Eberhard Banse unter Tel. (0152) 24147076 sowie bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Telefon (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de

 

Sonnabend/Sonntag, 6./7. Mai
Tag des offenen Ateliers (öffentlich)

Rosenfreunde Detlef und Karin Glöde sind auch dieses Jahr wieder dabei. Sie öffnen ihr Domizil in Blumenthal, Am Pötterberg 4, für Besucher. Der Kunst- und Historienmaler Detlef Glöde präsentiert in der Galierie seine eigenen Bilder und öffnet auch sein Atelier - ein Arbeitsraum, der mit Blick auf den Garten Ort vieler kreativer Ideen und deren arbeitsreicher Umsetzung ist.
Am Sonnabend ist von 13 bis 18 Uhr, am Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Auch ein Gartenrundgang ist möglich. Außerdem gibt es Kaffee und Kuchen.
Auch diesmal bietet Detlef Glöde Gastkünstlern eine Bühne. Birgit Uhlig aus Angermünde stellt Filzdesign, Accessoires, Bilder, Kissen und einiges mehr vor. Christian Uhlig zeigt kleine Skulpturen, Steinhäuser und Malerei. Darüber hinaus stellen Teilnehmer der Kreativkurse in der Hofmanufaktur Hübner in Dannenwalde ihre Arbeiten aus.

Treff: Sonnabend, 6. Mai, von 13 bis 18 Uhr, 16928 Blumenthal, Am Pötterberg 4; Sonntag, 7. Mai, von 10 bis 17 Uhr
Infos: bei Glödes unter Telefon (033984) 718 72

 

Sonntag, 11. Juni
Offene Gärten in der Prignitz (öffentlich)

Auch Rosenfreunde öffnen wieder ihre Gärten für interessierte Besucher. Das gilt von 10 bis 17 Uhr. Mit dabei bei dieser 2009 gestarteten Initiative von begeisterten Gärtnern und dem Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg sind auch wieder einige Rosenfreunde.
Ines und Andreas Lehmann laden nach Blesendorf ein: 16909 Heiligengrabe, Ortsteil Blesendorf, Blesendorfer Dorfstraße 51, Tel. (033962) 50736, (0170) 9676125.
Gudrun und Rainer Kröger erwarten Besucher in Putlitz: 16949 Putlitz, Birkenweg 17, Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130.
Petra Puls öffnet ihr Sonntagscafé "An der grünen Oase" in Jabel: 16909 Heiligengrabe, Ortsteil Jabel, Dorfstraße 20, Tel. (03394) 405966 und (0173) 2391569.
Jörg und Petra Schneider laden nach Brüsenhagen ein: 16866 Vehlow, Ortsteil Brüsenhagen 9, Tel. (033976) 50376.

 

Donnerstag bis Sonntag, 22. bis 25. Juni
Rosenkongress Bad Wörishofen (nicht öffentlich)

Ganz im Südwesten des Landes treffen sich dieses Jahr die Mitglieder der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde, GRF, zu ihrem Kongress. Trotz des weiten Weges - der Freundeskreis Wittstock wird dort mit einer Delegation vertreten sein. Und die dossestädter werden natürlich auch an der Mitgliederversammlung teilnehmen.

Infos: bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de

 

Freitag bis Sonntag, 30. Juni bis 2. Juli
Treffen der nord- und ostdeutschen Freundeskreise in Sangerhausen (nicht öffentlich)

Die Wittstocker freuen sich auf das berühmte Rosarium in Sangerhausen und ein erlebnisreiches Wochenende mit langjährigen Rosenfreunden und Gleichgesinnten. Wir fahren gern zum Treffen der nord- und ostdfeutschen Freundeskreise.

Infos: bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de


Sonnabend, 22. ??? Juli
Ausflug mit den Rosenfreunden nach Caputh und Langerwisch (öffentlich)

Die Einladung der Rosenfreunde geht an alle, die sich für Gartengestaltung und Pflanzen, vor allem natürlich für Rosen interessieren. Im Juli wird gemeinsam mit Kurschat-Reisen wieder ein Ausflug angeboten. Die Reise geht in den Süden des Landes Brandenburg. Auf dem Programm steht ein Besuch im Altmann-Garten in Caputh, einem Schüler und Mitarbeiter von Karl Foerster, sowie anschließend ein Abstecher zum Rosengut in Langerwisch.
Der genaue Termin steht noch nicht fest.  

Anmeldung: bei Kurschat-Reisen, Tel. (03394) 47990
Infos: bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de

  
Sonnabend, 19. August
Vermehrung von Rosen und Obstgehölzen (öffentlich)

Rosenfreund Eberhard Banse setzt seinen Kurs mit dem dritten und für dieses Jahr letzten Termin fort. Ab 14.30 Uhr geht es an diesem Sonnabend auf der Streuobstwiese am Sonntagscafé in Jabel um die Vermehrung von Rosen und Obstbäumen durch Okulation.
Um eine Anmeldung bis spätestens eine Woche vor dem Kurstermin direkt bei Eberhard Banse wird gebeten. Nichtmitglieder der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde zahlen einen Unkostenbeitrag von 7 Euro. Die Rosenfreunde freuen sich darüber hinaus über eine Spende für ein Rosenprojekt zur Lage 2019 in Wittstock.

Treff: 14.30 Uhr, Sonntagscafe "An der grünen Oase" bei Rosenfreundin Petra Puls, Dorfstraße 20, 16909 Heiligengrabe/Ortsteil Jabel, Tel. (03394) 405966 und (0173) 2391569
Infos: bei Rosenfreund Eberhard Banse unter Tel. (0152) 24147076 sowie bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de

 

Freitag, 25. August
Sagenhafter Abendspaziergang (öffentlich)

Die Rosenfreunde beteiligen sich wieder am "Sagenhaften Abendspaziergang" der Stadt Wittstock. Er beginnt um 21 Uhr am Marktplatz der Dossestadt. Noch steht allerdings nicht fest, mit welchem konkreten Beitrag beziehungsweise Bild der Freundeskreis dabei sein wird.     

Infos: bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de

 

Sonntag, 10. September
Offene Gärten in der Prignitz (öffentlich)

Gärtnerinnen und Gärtner in der Prignitz öffnen die Pforten zu ihren grünenden und blühenden Refugien. Mit dabei ist an diesem Tag von 10 bis 17 Uhr auch Rosenfreundin Petra Puls mit ihrem Sonntagscafé "An der grünen Oase". Umgeben von Blumen lässt es sich prächtig über die Finessen der Gärtnerkunst plaudern oder die Einzigartigkeit des Ortes genießen. Ganz frei nach dem Motto: Flinke rennen, Kluge warten, Weise gehen in den Garten! Einige Gärtner haben Kaffee, Kuchen und weitere Angebote parat. Eine Anmeldung für den Besuch der Gärten ist nicht erforderlich.
Die teilnehmenden Gärten sind auf den Seiten http://www.elbe-brandenburg-biosphaerenreservat.de und http://www.dieprignitz.de/index.php?id=gaerten2017 zu finden.

Infos: Sonntagscafe "An der grünen Oase" bei Rosenfreundin Petra Puls, Dorfstraße 20, 16909 Heiligengrabe/Ortsteil Jabel, Tel. (03394) 405966 und (0173) 2391569


    
Dienstag, 10. Oktober
Austausch zum Ende des Rosenjahres (öffentlich)      
                                                                                                                                             Das Rosenjahr neigt sich dem Ende zu, die Rosenfreunde wollen sich über das vergangene Gartenjahr austauschen und in den aktuellen Rosenkatalogen stöbern.         

Treff: 18.30 Uhr, Sonntagscafe "An der grünen Oase" bei Rosenfreundin Petra Puls, Dorfstraße 20, 16909 Heiligengrabe/Ortsteil Jabel, Tel. (03394) 405966 und (0173) 2391569
Infos: bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de

 

Dienstag, 14. November
Reisebericht in Wort und Bild (öffentlich)

"Eine Reise nach Cotswolds - der Garten Englands": Gudrun und Rainer Kröger berichten von ihrer Reise nach England im Jahr 2013.     
Treff: 18.30 Uhr, Sonntagscafe "An der grünen Oase" bei Rosenfreundin Petra Puls, Dorfstraße 20, 16909 Heiligengrabe/Ortsteil Jabel, Tel. (03394) 405966 und (0173) 2391569
Infos: bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de


Sonnabend, 9. Dezember
"Wittstock - ein Wintermärchen" (öffentlich)

Die Rosenfreunde sind mit einem eigenen Beitrag beim traditionellen Winterspaziergang der Stadt unter dem Titel "Wittstock - ein Wintermärchen" dabei. Die Details müssen noch mit der Stadtverwaltung vereinbart werden.  

Beginn: um 17 Uhr in der Altstadt von Wittstock
Infos: bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de
                                    

    
    

 


    
    

Foto zur Meldung: Jahresplan 2017 mit vielversprechenden Veranstaltungen rund um die Rose
Foto: Jahresplan 2017 mit vielversprechenden Veranstaltungen rund um die Rose

Jahresplan 2017 mit vielversprechenden Veranstaltungen rund um die Rose

(11.01.2017)

Während unsere Rosen im Garten es mit Schnee und Eis zu tun bekommen, schauen die Rosenfreunde auf das Jahr 2017, planen und organisieren voller Vorfreude ihre Veranstaltungen und gemeinsamen Aktionen. Die inzwischen 20 Aktiven treffen sich regulär jeden zweiten Dienstag im Monat ab 18.30 Uhr. Es gibt aber zahlreiche davon abweichende Termine, die jeweils aktuell der Homepage www.rosenfreunde-wittstock.de unter "Termine" und "Jahresplan" zu entnehmen sind.
Von Jahr zu Jahr hat sich übrigens die Anzahl der öffentlichen Termine erhöht. Freundeskreisleiter Rainer Kröger betont: "An Rosen und allgemeinen Gartenthemen interessierte Menschen sind bei uns immer willkommen." Der Freundeskreis Wittstock ist innerhalb der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde der einzige im Land Brandenburg.  


Hier ist die Übersicht über alle Termine (Stand 11. Januar 2017).
 

Dienstag, 10. Januar
Gemütlicher Jahresauftakt (nicht öffentlich)

Die Wittstocker Rosenfreunde treffen sich in der Gaststätte des Hotels Klosterhof in Heiligengrabe zum gemütlichen Jahresauftakt. Bei einem Abendessen wird Gelegenheit sein, dem vergangenen Rosenjahr nachzuspüren und sich auf kommende Ereignisse und Aufgaben einzustellen. Als Gast haben wir die 6. Rosenkönigin der Stadt Wittstock, Vivien Blohm, eingeladen, die aus ihrer Amtszeit berichten wird.

Treff: 18 Uhr, 16909 Heiligengrabe, Stiftsgelände 1, Tel. (033962) 50926
Infos: bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de

 

Dienstag, 7. Februar
Mit Blick auf die Laga Wittstock in 2019 (öffentlich)

Unter dem Blickwinkel der Chancen und Möglichkeiten wird es eine Gesprächsrunde mit den Verantwortlichen für die Landesgartenschau Wittstock im Jahr 2019 geben. Die Rosenfreunde haben sich vorgenommen, das Vorhaben zu unterstützen und einen Schwerpunkt bei der Gestaltung mit Rosen zu setzen. Interessierte Gäste sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.

Treff: 18.30 Uhr, Sonntagscafe "An der grünen Oase" bei Rosenfreundin Petra Puls, Dorfstraße 20, 16909 Heiligengrabe/Ortsteil Jabel, Tel. (03394) 405966 und (0173) 2391569
Infos: bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de

                                                                                     
Sonnabend, 18. März
Obstbaumschnitt und Veredelung (öffentlich)

Auch in diesem Jahr bietet Rosenfreund Eberhard Banse einen Kurs zum Thema Obstbaumschnitt, Veredelung sowie Rosenschnitt an. Beim Termin im März geht es um die Grundlagen und Techniken beim Schnitt der Obstgehölze. Außerdem zeigt der Fachmann, wie Vermehrungshölzer gewonnen werden können.
Um eine Anmeldung bis spätestens eine Woche vor dem Kurstermin direkt bei Eberhard Banse wird gebeten. Nichtmitglieder der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde zahlen einen Unkostenbeitrag von 7 Euro. Die Rosenfreunde freuen sich darüber hinaus über eine Spende für ein Rosenprojekt zur Lage 2019 in Wittstock.

Treff: 14.30 Uhr, Sonntagscafe "An der grünen Oase" bei Rosenfreundin Petra Puls, Dorfstraße 20, 16909 Heiligengrabe/Ortsteil Jabel, Tel. (03394) 405966 und (0173) 2391569
Infos: bei Rosenfreund Eberhard Banse unter Tel. (0152) 24147076 sowie bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de

 

Sonntag, 23. April
Auf den Spuren Potsdamer Gärtner (nicht öffentlich)

Die Rosenfreunde fahren am 23. April nach Potsdam. Die Stadt mit Carl von Linnés Feldfluren und Parkanlagen, mit Karl Foersters Gartenkunst und Pflanzenzüchtungen, mit wiederhergestellten historischen Gartenanlagen sowie der modernen Initiative, die privaten Gärten für Besucher zu öffnen, hat viel zu bieten. Wir sind an diesem Tag bei Dr. Konrad Näser und seiner Frau Christa in ihrem Blütengarten zu Gast. Der einstige Züchtungsleiter in der Gärtnerei Karl Foerster wird uns führen und von seinen Erfahrungen erzählen. Auf dem Programm stehen außerdem ein Besuch im nahe gelegenen Foerster-Garten und in der daran angeschlossenen Gärtnerei.

Infos: bei Kirsten Große, Tel. (0160) 2812983, bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Telefon (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de     

 

Sonnabend, 6. Mai
Traditioneller Pflanzentausch und Rosenschnitt (öffentlich)

Ab 13 Uhr veranstalten die Rosenfreunde im Rahmen des offenen Gartens bei Petra Puls am Sonntagscafé ihren traditionellen Pflanzentausch. Wer den einen oder anderen Ableger oder Sämling aus dem eigenen Garten übrig hat, kann sie dort anbieten. Gleichzeitig wird die Gelegenheit geboten, zu erstehen, was in der eigenen Pflanzensammlung noch fehlt.
Um 14.30 Uhr startet der zweite Teil des Kurses mit Rosenfreund Eberhard Banse. Diesmal geht es um die Obstbaumveredlung (Kopulation und Pfropfen) sowie den Rosenschnitt.
Um eine Anmeldung bis spätestens eine Woche vor dem Kurstermin direkt bei Eberhard Banse wird gebeten. Nichtmitglieder der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde zahlen einen Unkostenbeitrag von 7 Euro.
Die Rosenfreunde freuen sich auch bei dieser Veranstaltung über eine Spende für ein Rosenprojekt zur Lage 2019 in Wittstock.

Treff: 13 Uhr, Sonntagscafe "An der grünen Oase" bei Rosenfreundin Petra Puls, Dorfstraße 20, 16909 Heiligengrabe/Ortsteil Jabel, Tel. (03394) 405966 und (0173) 2391569
Infos: bei Rosenfreund Eberhard Banse unter Tel. (0152) 24147076 sowie bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Telefon (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de

 

Sonnabend/Sonntag, 6./7. Mai
Tag des offenen Ateliers (öffentlich)

Rosenfreunde Detlef und Karin Glöde sind auch dieses Jahr wieder dabei. Sie öffnen ihr Domizil in Blumenthal, Am Pötterberg 4, für Besucher. Der Kunst- und Historienmaler Detlef Glöde präsentiert in der Galierie seine eigenen Bilder und öffnet auch sein Atelier - ein Arbeitsraum, der mit Blick auf den Garten Ort vieler kreativer Ideen und deren arbeitsreicher Umsetzung ist.
Am Sonnabend ist von 13 bis 18 Uhr, am Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Auch ein Gartenrundgang ist möglich. Außerdem gibt es Kaffee und Kuchen.
Auch diesmal bietet Detlef Glöde Gastkünstlern eine Bühne. Birgit Uhlig aus Angermünde stellt Filzdesign, Accessoires, Bilder, Kissen und einiges mehr vor. Christian Uhlig zeigt kleine Skulpturen, Steinhäuser und Malerei. Darüber hinaus stellen Teilnehmer der Kreativkurse in der Hofmanufaktur Hübner in Dannenwalde ihre Arbeiten aus.

Treff: Sonnabend, 6. Mai, von 13 bis 18 Uhr, 16928 Blumenthal, Am Pötterberg 4; Sonntag, 7. Mai, von 10 bis 17 Uhr
Infos: bei Glödes unter Telefon (033984) 718 72

 

Sonntag, 11. Juni
Offene Gärten in der Prignitz (öffentlich)

Auch Rosenfreunde öffnen wieder ihre Gärten für interessierte Besucher. Das gilt von 10 bis 17 Uhr. Mit dabei bei dieser 2009 gestarteten Initiative von begeisterten Gärtnern und dem Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg sind auch wieder einige Rosenfreunde.
Ines und Andreas Lehmann laden nach Blesendorf ein: 16909 Heiligengrabe, Ortsteil Blesendorf, Blesendorfer Dorfstraße 51, Tel. (033962) 50736, (0170) 9676125.
Gudrun und Rainer Kröger erwarten Besucher in Putlitz: 16949 Putlitz, Birkenweg 17, Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130.
Petra Puls öffnet ihr Sonntagscafé "An der grünen Oase" in Jabel: 16909 Heiligengrabe, Ortsteil Jabel, Dorfstraße 20, Tel. (03394) 405966 und (0173) 2391569.
Jörg und Petra Schneider laden nach Brüsenhagen ein: 16866 Vehlow, Ortsteil Brüsenhagen 9, Tel. (033976) 50376.

 

Donnerstag bis Sonntag, 22. bis 25. Juni
Rosenkongress Bad Wörishofen (nicht öffentlich)

Ganz im Südwesten des Landes treffen sich dieses Jahr die Mitglieder der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde, GRF, zu ihrem Kongress. Trotz des weiten Weges - der Freundeskreis Wittstock wird dort mit einer Delegation vertreten sein. Und die dossestädter werden natürlich auch an der Mitgliederversammlung teilnehmen.

Infos: bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de

 

Freitag bis Sonntag, 30. Juni bis 2. Juli
Treffen der nord- und ostdeutschen Freundeskreise in Sangerhausen (nicht öffentlich)

Die Wittstocker freuen sich auf das berühmte Rosarium in Sangerhausen und ein erlebnisreiches Wochenende mit langjährigen Rosenfreunden und Gleichgesinnten. Wir fahren gern zum Treffen der nord- und ostdfeutschen Freundeskreise.

Infos: bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de


Sonnabend, 22. ??? Juli
Ausflug mit den Rosenfreunden nach Caputh und Langerwisch (öffentlich)

Die Einladung der Rosenfreunde geht an alle, die sich für Gartengestaltung und Pflanzen, vor allem natürlich für Rosen interessieren. Im Juli wird gemeinsam mit Kurschat-Reisen wieder ein Ausflug angeboten. Die Reise geht in den Süden des Landes Brandenburg. Auf dem Programm steht ein Besuch im Altmann-Garten in Caputh, einem Schüler und Mitarbeiter von Karl Foerster, sowie anschließend ein Abstecher zum Rosengut in Langerwisch.
Der genaue Termin steht noch nicht fest.  

Anmeldung: bei Kurschat-Reisen, Tel. (03394) 47990
Infos: bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de

   
Sonnabend, 19. August
Vermehrung von Rosen und Obstgehölzen (öffentlich)

Rosenfreund Eberhard Banse setzt seinen Kurs mit dem dritten und für dieses Jahr letzten Termin fort. Ab 14.30 Uhr geht es an diesem Sonnabend auf der Streuobstwiese am Sonntagscafé in Jabel um die Vermehrung von Rosen und Obstbäumen durch Okulation.
Um eine Anmeldung bis spätestens eine Woche vor dem Kurstermin direkt bei Eberhard Banse wird gebeten. Nichtmitglieder der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde zahlen einen Unkostenbeitrag von 7 Euro. Die Rosenfreunde freuen sich darüber hinaus über eine Spende für ein Rosenprojekt zur Lage 2019 in Wittstock.

Treff: 14.30 Uhr, Sonntagscafe "An der grünen Oase" bei Rosenfreundin Petra Puls, Dorfstraße 20, 16909 Heiligengrabe/Ortsteil Jabel, Tel. (03394) 405966 und (0173) 2391569
Infos: bei Rosenfreund Eberhard Banse unter Tel. (0152) 24147076 sowie bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de

 

Freitag, 25. August
Sagenhafter Abendspaziergang (öffentlich)

Die Rosenfreunde beteiligen sich wieder am "Sagenhaften Abendspaziergang" der Stadt Wittstock. Er beginnt um 21 Uhr am Marktplatz der Dossestadt. Noch steht allerdings nicht fest, mit welchem konkreten Beitrag beziehungsweise Bild der Freundeskreis dabei sein wird.     

Infos: bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de

 

Sonntag, 10. September
Offene Gärten in der Prignitz (öffentlich)

Gärtnerinnen und Gärtner in der Prignitz öffnen die Pforten zu ihren grünenden und blühenden Refugien. Mit dabei ist an diesem Tag von 10 bis 17 Uhr auch Rosenfreundin Petra Puls mit ihrem Sonntagscafé "An der grünen Oase". Umgeben von Blumen lässt es sich prächtig über die Finessen der Gärtnerkunst plaudern oder die Einzigartigkeit des Ortes genießen. Ganz frei nach dem Motto: Flinke rennen, Kluge warten, Weise gehen in den Garten! Einige Gärtner haben Kaffee, Kuchen und weitere Angebote parat. Eine Anmeldung für den Besuch der Gärten ist nicht erforderlich.
Die teilnehmenden Gärten sind auf den Seiten http://www.elbe-brandenburg-biosphaerenreservat.de und http://www.dieprignitz.de/index.php?id=gaerten2017 zu finden.

Infos: Sonntagscafe "An der grünen Oase" bei Rosenfreundin Petra Puls, Dorfstraße 20, 16909 Heiligengrabe/Ortsteil Jabel, Tel. (03394) 405966 und (0173) 2391569


    
Dienstag, 10. Oktober
Austausch zum Ende des Rosenjahres (öffentlich)

Das Rosenjahr neigt sich dem Ende zu, die Rosenfreunde wollen sich über das vergangene Gartenjahr austauschen und in den aktuellen Rosenkatalogen stöbern.         

Treff: 18.30 Uhr, Sonntagscafe "An der grünen Oase" bei Rosenfreundin Petra Puls, Dorfstraße 20, 16909 Heiligengrabe/Ortsteil Jabel, Tel. (03394) 405966 und (0173) 2391569
Infos: bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de

 

Dienstag, 14. November
Reisebericht in Wort und Bild (öffentlich)

"Eine Reise nach Cotswolds - der Garten Englands": Gudrun und Rainer Kröger berichten von ihrer Reise nach England im Jahr 2013.      
Treff: 18.30 Uhr, Sonntagscafe "An der grünen Oase" bei Rosenfreundin Petra Puls, Dorfstraße 20, 16909 Heiligengrabe/Ortsteil Jabel, Tel. (03394) 405966 und (0173) 2391569
Infos: bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de

   
Sonnabend, 9. Dezember
"Wittstock - ein Wintermärchen" (öffentlich)

Die Rosenfreunde sind mit einem eigenen Beitrag beim traditionellen Winterspaziergang der Stadt unter dem Titel "Wittstock - ein Wintermärchen" dabei. Die Details müssen noch mit der Stadtverwaltung vereinbart werden.  

Beginn: um 17 Uhr in der Altstadt von Wittstock
Infos: bei Freundeskreisleiter Rainer Kröger unter Tel. (033981) 50067 und (0172) 9340130 oder auf www.rosenfreunde-wittstock.de
                                    

    
    

 


    
    

Foto zur Meldung: Jahresplan 2017 mit vielversprechenden Veranstaltungen rund um die Rose
Foto: Jahresplan 2017 mit vielversprechenden Veranstaltungen rund um die Rose

Hagebutten: eine besondere Freude im Winter

(13.12.2016)

Rosenblüten erfreuen mich. Ob pudrige Töne, samtiges Rot oder leuchtendes Weiß – die Blüten sind zweifellos Hingucker!

Aber im Herbst, manchmal sogar noch im Winter, zeigen sie Farbe mit ihren Früchten, den Hagebutten. Sie sind schön anzusehen. Kälte zeichnet auf den Früchtchen winterliche Strukturen. Gern werden sie von den Vögeln gefressen, die dadurch die Samen verbreiten.

Im Frühsommer finde ich im Garten hier und da Sämlinge. Gespannt bin ich, wenn sich daraus nicht nur eine Wildrose entwickelt. Besondere Sämlinge grabe ich aus und pflanze sie in Töpfe. Leider entspricht das Besondere oft nicht den Erwartungen und sie landen auf dem Kompost. Aber: Warum soll nicht irgendwann doch mal eine neue Lieblingsrose dabei sein?

Probieren Sie es doch auch aus und sammeln Sie mit! Später können wir uns dazu austauschen – an einem unserer Gartentermine! (Die Termine für 2017 sind unter „Termine“ und „Jahresplan“ zu finden.)

 

Rosenfreundin Ines Lehmann, Blesendorf

 

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Foto: Hagebutten: eine besondere Freude im Winter

Christmas Garden in Berlin: einzigartiges winterliches Lichterlebnis

(05.12.2016)

Derzeit sorgt der Botanische Garten in Berlin-Dahlem mit einem winterlichen Lichterlebnis für Aufmerksamkeit. Kirsten und Kurt haben es für die Rosenfreunde erkundet.
Der Botanische Garten öffnet noch bis zum 1. Januar jeden Abend seine Pforten für einen ganz besonderen Spaziergang, der in England unter dem Titel „Christmas at Kew“ bereits überwältigende Erfolge feiert. Mit der Dämmerung beginnt "eine magische Reise" durch das Pflanzenreich. Auf einem zirka eineinhalb Kilometer langen Rundgang kann man im Christmas Garden Berlin einen wunderbaren und besinnlichen Abend in zauberhafter Umgebung voller Entdeckungen verbringen. Zwei Millionen Lichtpunkte, tausende von Lichterketten und leuchtenden 3D-Figuren tauchen den Garten in ein vorweihnachtliches Glanzmeer, das es so in Deutschland noch nicht gegeben hat. Im Unterschied zu den vielen dicht gedrängten Weihnachtsmärkten lädt der Christmas Garden dazu ein, durchzuatmen und auf gut begehbaren Wegen und in aller Ruhe die wahre Vorfreude auf den Heiligen Abend zu genießen. Die einzigartige Kulisse des Botanischen Garten liefert dazu die schönsten Motive wie beispielsweise die legendäre Hängebuche in Berlin, die geheimnisvoll ausgeleuchtet wird. Sehr zu empfehlen ist auch der Glühwein, der an mehreren Stellen ausgeschenkt wird.
Alle Infos dazu gibt es auf www.christmas-garden.de. (ki)
 

[Die Strukturen der Pflanzen werden durch das Licht betont.]

Foto zur Meldung: Christmas Garden in Berlin: einzigartiges winterliches Lichterlebnis
Foto: Christmas Garden in Berlin: einzigartiges winterliches Lichterlebnis

Der Juni mitten im Winter: Rosenfreunde warben gleichzeitig in eigener Sache

(03.12.2016)

Unter dem Titel "Wittstock - ein Wintermärchen" wurde am 3. Dezember wieder der vorweihnachtliche Spaziergang durch die Altstadt veranstaltet. Hunderte Einheimische und Gäste zogen in der Abenddämmerung an den 15 Bildern vorbei, die von Vereinen und Einrichtungen, von Firmen und Privatleuten liebevoll gestaltet worden waren. Die Rosenfreunde Wittstock waren mit einer Szenerie zum Monat Juni dabei - dem Monat der intensiven Rosenblüte. Eine Woche zuvor hatten die Akteure bereits einen Basteleinsatz absolviert, bei dem in liebevoller Detailarbeit Bienen, Libellen, Schmetterlinge und verschiedene Blüten entstanden waren. Das Bild fand den Zuspruch der Spaziergänger. Und nicht nur das. Wer sich für die Themen Garten allgemein sowie Rosen und Begleitpflanzen interessierte, konnte einen Satz Infomaterial mit nach Hause nehmen - und damit viele wichtige Informationen, die die Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde, GRF, regelmäßig veröffentlicht. Die Wittstocker Gruppe hofft dabei auch immer, dass sich weitere Aktive für die Vereinsarbeit in der Region finden. (ki) 

[Freundeskreisleiter Rainer Kröger im Gespräch mit interssierten Spaziergängern.]

Foto zur Meldung: Der Juni mitten im Winter: Rosenfreunde warben gleichzeitig in eigener Sache
Foto: Der Juni mitten im Winter: Rosenfreunde warben gleichzeitig in eigener Sache

Das probieren wir aus

(09.11.2016)

Vortrag über Effektive Mikroorganismen, EM / Ungeahnte Möglichkeiten auch in unseren Gärten:

Sie sind uns im Einzelnen aus dem alltäglichen Erleben und Beobachten bekannt als Milchsäurebakterien, Hefen und Pilze. Und auch von den Photosynthesebakterien haben wir schon gehört. Doch wenn sie zusammenwirken, ihre Vorzüge miteinander verbinden, können sie viel mehr als einzeln. Der japanische Professor Teruo Higa, Fachmann in Landwirtschaft und Gartenbau, hat das durch einen Zufall herausgefunden, als er zu Anfang der 1980er Jahren nach einer Möglichkeit forschte, mit einem Bodenhilfsstoff Kunstdünger und chemischen Pflanzenschutzmittel nach und nach durch natürlich wirkende Stoffe zu ersetzen.

 

Herausgekommen sind die Effektiven Mikroorganismen, EM. Inzwischen haben sie auch in Europa und speziell in Deutschland viele Menschen überzeugt. Wer einmal erlebt hat, wie positiv EM wirken, möchte mehr wissen, probiert selbst aus und spricht mit anderen darüber. So hatte EM-Berater Frank Reichardt aus der Prignitz am 8. November im Sonntagscafé Jabel ein aufgeschlossenes Publikum vor sich, als er über die Grundlagen und die Anwendungsmöglichkeiten von EM sprach. Eingesetzt werden kann diese besonders günstige Kombination von Mikroben im Haushalt überall da, wo es um Hygiene geht, am Menschen, wo es um seine Gesundheit und sein Wohlbefinden geht, in der Tierhaltung unter eben diesen Aspekten sowie bei Pflanzen jeglicher Art.

 

Letzteres interessiert die Rosenfreunde natürlich ganz besonders. EM unterstützen das Bodenleben auf natürliche Weise, so haben sie vom Referenten erfahren. Sie besetzen im Boden den Platz, den sonst die pathogenen, krankmachenden Keime einnehmen könnten und wirken positiv aufbauend. Krankheitserreger werden geschwächt, die Pflanzen sind gesünder, bleiben auch länger frisch, weil Fäulniserreger keine Chance haben. Auch im Gemüseanbau ist das ein entscheidender Vorzug.

 

Frank Reichardt und seine Frau Veronika Kretzig - die ihm bei der Darstellung der offenbar zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten kundig unterstützte - brachten an diesem Abend auch gleich anwendungsbereite EM sowie EM-Keramik mit. Die Rosenfreunde griffen – hochmotiviert - gern zu, und so kann man in den kommenden Monaten auf ihre ersten Ergebnisse und Erfahrungen von eigenen Anwendungen gespannt sein. (ki)

 

Foto: "Mit EM durchs Gartenjahr", Anne Lorch, ISBN 978-3-033-04099-1

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Foto: Das probieren wir aus

Wissenswertes über Effektive Mikroorganismen und ihren Einsatz im Garten

(01.11.2016)

Rosenfreunde Wittstock bieten am 8. November einen Fachvortrag: Zu einem Fachvortrag über Effektive Mikroorganismen, EM, laden die Rosenfreunde Wittstock für Dienstag, 8. November, in das Sonntagacafé nach Jabel ein. Der Referent Frank Reichardt, wird eine Einführung in das Thema geben und über praktische Anwendungsmöglichkeiten informieren.

EM wurden Anfang der 1980er Jahre in Japan von einem Gartenbauwissenschaftler als Bodenhilfsstoff entwickelt, um Mineraldünger und Pflanzenschutzmittel schrittweise zu ersetzen. Bald fanden sie auch für die Gesundheit von Tier und Mensch, Haushalt, Indistrie und Umwelt Verwendung. Seit 1995 gibt es die Effektiven Mikroorganismen in komplett eigener Herstellung und Mischung von mehreren Firmen in Europa.
Dabei werden nach ursprünglichem Vorbild aus Japan unterschiedliche Mikroorganismen wie Milchsäurebakterien, Hefepilze, Photosynthesebakterien und begleitende Arten zusammengebracht. Sie leben in Symbiose und ermöglichen damit Effekte und Wirkungen, die weit über das hinausgehen, was die einzelnen Mikroorganismen leisten könnten. Dieser hochwertige "Sauerkrautsaft" - wie Frank Reichardt es nennt - kann sehr wirkungsvoll im Garten eingesetzt werden.

Der Vortrag beginnt um 18.30 Uhr und dauert etwa 90 Minuten.
Wer dabei sein will, sollte sich direkt im Sonntagscafé "An der grünen Oase",
Jabeler Dorfstraße 20 in 16909 Heiligengrabe, Ortsteil Jabel, unter Telefon (03394) 40 59 66 oder Mobiltelefon (0173) 2391569 anmelden. Der Eintritt ist frei.  (ki)

 

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Foto: Buchempfehlung von Kirsten

Nordostdeutsche Freundeskreise diesmal in Haldensleben zu Besuch

(29.08.2016)

Am 27. und 28. August waren Leiter und Mitglieder der norostdeutschen Freundeskreise in Haldensleben zu Gast. Eingeladen zum alljährlichen Treffen hatte diesmal das Ehepaar Nebel vom Freundeskreis Haldensleben. Wir Wittstocker waren mit neun Rosenfreunden wieder einmal besonders zahlreich vertreten. Nur zu gern nutzen wir die Gelegenheiten, mit den anderen Rosenfreunden Kontakte zu pflegen und Neues kennenzulernen. Auf dem Programm standen die Besichtigung von Schloss und Park Hundisburg und ein Besuch des Buga-Geländes mit Rosengarten in Magdeburg. Sehr wohl gefühlt haben wir uns im Garten von Familie Nebel. Es gab dort nicht nur Kaffee und Kuchen, sondern neben Rosen auch viele andere interessante Pflanzen und Pflanzkombinationen zu sehen - was uns in unserer Überzeugung bestärkt hat, dass der Besuch von Privatgärten immer ein Gewinn ist. Danke für das schöne Wochenende! Fotos dazu - geschossen von unserem Freundeskreisleiter Rainer Kröger - finden sich in der Fotogalerie. (ki)

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Foto: Nordostdeutsche Freundeskreise diesmal in Haldensleben zu Besuch

Wilhelmshaven: Patenschaft für Rush wurde erneuert

(22.07.2016)

Beim Stöbern in alten Fotosammlungen haben wir das Bild gefunden, das 2010 im Rosarium Wilhelmshaven entstanden ist. Damals waren die Rosenfreunde Wittstock bei den Bremer Rosenfrunden zu Gast. Im Rahmen des Treffens der nordostdeutschen Freundeskreise stand auch der Besuch im Rosarium Wilhelmshaven auf dem Programm. Die Wittstocker waren schon damals begeistert von der Tatkraft der dortigen Akteure und wollten sie unterstützen. So entstand die Idee, die Patenschaft für eine Rose zu übernehmen - wie es andere Gäste im Rosarium auch tun. Die Patenschaft für die Rose Rush wurde nun 2016 erneuert. (ki)

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Foto zur Meldung: Wilhelmshaven: Patenschaft für Rush wurde erneuert
Foto: Mit der Patenschaft über die Rose Rush wollen die Wittstocker die engagierten Rosariumfreunde in Wilhelmshaven unterstützen.

Rosa Wizoka künftig im Rosarium Wilhelmshaven zu finden

(14.07.2016)

Mit einer vierköpfigen Delegation waren die Rosenfreunde Wittstock vom 7. bis 10. Juli beim Kongress der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde in Wilhelmshaven vertreten. In schönster Tradition stand beim Kongressprogramm wieder die Rose im Mittelpunkt.
Gastgeber waren der Förderverein des Rosariums Wilhelmshaven und der Freundeskreis Bremen unter der Leitung von Erika Bachmann. Viel Lob und Anerkennung gab es für die ehrenamtlichen Akteure, die das Rosarium in ihre Obhut genommen haben, es gestalten, pflegen, finanzieren und mit Veranstaltungen das Jahr über beleben.
Die Wittstocker waren nicht mit leeren Händen nach Wilhelmshaven gekommen. Freundeskreisleiter Rainer Kröger hatte ein besonders schönes Exemplar der Rosa Wizoka mitgebracht - der Rose für die Stadt Wittstock, die im Mai 2015 feierlich getauft wurde. Ein von ihm selbst angefertigter Rosenstab hält das Schild, das Auskunft über diese Rose gibt. Die Vereinsmitglieder versprachen, ihr einen würdigen Platz zu geben.
Doch das ist nicht die einzige Spur, die die Wittstocker im Rosarium Wilhelmshaven hinterlassen. Bei einem Besuch im Jahr  2010 hatten sie auf Initiative der damaligen Freundeskreisleiterin Ines Lehmann die Patenschaft für eine der dort gepflanzten Rosen übernommen. Einen entsprechenden Vermerk fanden die Wittstocker bei ihrem jetzigen Besuch direkt auf dem Namensschild der Rose Rush - und sie beschlossen spontan, diese Patenschaft um weitere drei Jahre zu verlängern. Die Fotos dazu finden sich in der Fotogalerie. (ki)

 

 

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Foto: Rosa Wizoka künftig im Rosarium Wilhelmshaven zu finden

Veredelte Lieblingsrose kann mitgenommen werden

(05.07.2016)

Rosenfreunde Wittstock laden zum Kurs Rosenveredelung ein:

Der dritte und letzte Termin innerhalb der Kursreihe zur Veredelung von Rosen mit Eberhard Banse ist für Sonnabend,
16. Juli, geplant. Die Rosenfreunde Wittstock, ein Freundeskreis in der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde, laden ein. Um 10 Uhr geht es los. Veranstaltungsort ist der Garten vom Sonntagscafé in Jabel.

Rosenfreund Eberhard Banse erläutert und demonstriert die Rosenveredlung durch Okulation, Sommerschnitt und biologische Schädlingsbekämpfung sowie Düngung und Bodenbearbeitung bei Rosen. Er zeigt auch die dafür notwendigen Werkzeuge und Hilfsmittel.
Der Kursleiter bittet darum, dass Teilnehmer ein Gartenmesser - es kann auch ein einfaches Küchenmesser sein - und einen oder mehrere Edeltriebe ihrer Lieblingsrosen - gut ausgereift und mit etwa fünf Blattansätzen - mitbringen. "Wir üben zunächst an Multiflora-Ruten den T-Schnitt, das Herausschneiden und das Einsetzen des Edelauges", kündigt er an. Er selbst bringt auch einige Edeltriebe, die Unterlagen, Pflanztöpfe und gute Gartenerde mit.
Die selbst veredelten Lieblingsrosen können die Teilnehmer dann im Topf mit nach Hause nehmen.

Treff ist um 10 Uhr im Sonntagscafé "An der grünen Oase" in 16909 Heiligengrabe, Ortsteil Jabel. Eine Voranmeldung wird erbeten unter Telefon (0152) 24 14 70 76 direkt bei Eberhard Banse. (ki)

Foto zur Meldung: Veredelte Lieblingsrose kann mitgenommen werden
Foto: Veredelte Lieblingsrose kann mitgenommen werden

Ausflug zur Bioland Rosenschule Uckermark und zur Staudenschmiede in Peckatel

(26.06.2016)

Es ist schon eine kleine Tradition geworden. Einmal im Jahr bieten die Rosenfreunde Wittstock zusammen mit dem in Wittstock ansässigen Busunternehmen von Thomas Kurschat einen Ausflug an. Am 26. Juni ging es nach Mescherin in die Uckermark. Alle Plätze im Bus waren besetzt durch Rosenfreunde und weitere interessierte Pflanzenfreunde aus der Region. Im brandenburgischen Radekow bei Mescherin befindet sich die einzige ostdeutsche Bioland Rosenschule. Sie ist einer von nur drei zertifizierten Bio-Rosenbetrieben europaweit. Andrea Genschorek hat den privaten Betrieb 2009 gegründet und von Beginn an ökologisch bewirtschaftet. Die Gastgeberin nahm sich an diesem Sonntag viel Zeit, um die Besucher durch ihr Refugium zu führen. Da gab es in Sachen ökologischer Gartenbau viel Neues und Ungewöhnliches zu sehen und zu erfahren. So düngt Andrea Genschorek zum Beispiel mit Pferdeäpfeln, die dann auch auf den Rosenbeeten zu sehen sind - was nicht alle Besucher überzeugen konnten. Überzeugend war allerdings die Üppigkeit und gute Gesundheit ihrer Rosen und der begleitenden Pflanzen.
Viel zu schnell war die Zeit vergangen, und die Busgesellschaft machte sich anschließend auf den Weg nach Peckatel, um die Staudenschmiede von Ulrike Gürtler zu besuchen. Sie zieht seit 1997 auf ungefähr 3000 Quadratmetern Freilandfläche zirka 1000 verschiedene Staudenarten und -sorten zum Direktverkauf in der Gärtnerei heran. Ihre Vorliebe gehört den großen Beet- und Wildstauden und den Gräsern, aber das Sortiment umfaßt auch Steingartenpflanzen, Heil- und Gewürzkräuter, Stauden für schattige Gartenbereiche und für den Teichrand. Kein Wunder, dass die Besucher in einen regelrechten Kaufrausch verfielen ...
Einen bildlichen Eindruck davon gibt es in der Fotogalerie. Foto: Rainer Kröger (ki)

Foto zur Meldung: Ausflug zur Bioland Rosenschule Uckermark und zur Staudenschmiede in Peckatel
Foto: Ausflug zur Bioland Rosenschule Uckermark und zur Staudenschmiede in Peckatel

Sie wird uns fehlen

(17.06.2016)

Wir sind traurig!
Unsere Rosenfreundin Irma Meier lebt nicht mehr.
Sie war im Freundeskreis Wittstock viele Jahre als Schatzmeisterin aktiv.
Irma sorgte sich bei unseren Veranstaltungen um das leibliche Wohl, sie liebte Rosenschauen, unsere Geselligkeit und eine kleine grünliche Rose – Lovely Green.
Sie soll nun tausendfach für Irma erblühen.

 

Das Foto zeigt sie in der Mitte, mitten unter uns hatte sie sich viele Jahre wohlgefühlt.

 

 

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Foto: Sie wird uns fehlen

Was für eine Frau mag sie gewesen sein?

(09.06.2016)

Mme. Sancy de Parabere. Was mag sie für eine Frau gewesen sein? Was hatte sie, dass ein Mann – offensichtlich – eine so schöne Rose nach ihr benannt hat? Etwas knittrig das Kleidchen zwar, doch von wunderbarem Glanz und in schönsten Farben. Zart rosé und nach innen hin in einem kräftigen Pink und dies vor dem sattgrünen Blattwerk. Der Wuchs ist üppig, etwas unbändig sogar, sie bleibt aber immer in Form. Und ihre Gesundheit kann man nur loben. Eigentlich perfekt, diese Rose. War es diese Frau auch? (ki)

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Foto: Was für eine Frau mag sie gewesen sein?

Auch Rosenfreunde laden in ihre privaten Refugien ein

(01.06.2016)

Tag des offenen Gartens in der Prignitz:

Für das kommende Wochenende, am 11. und 12. Juni, steht nicht nur die Brandenburger Landpartie auf dem Plan. Viele Gärten und Parks in der Prignitz öffnen ihre Türen für Besucher. So laden für Sonntag, 12. Juni, ab 10 Uhr auch einige Mitglieder der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde, Freundeskreis Wittstock, in ihre privaten Refugien ein.

Mit dabei sind Ines und Andreas Lehmann in Blesendorf mit ihrem Landschaftsgarten rund um einen großen, naturnahen Teich. Zu sehen sind am Sonntag dort unter anderem eine Sammlung von Rosen, zahlreiche Iris-Arten und viele seltene Gehölze. Der Garten von Lehmanns befindet sich in 16909 Heiligengrabe, Ortsteil Blesendorf, Blesendorfer Dorfstraße 51. Infos dazu gibt es unter Telefon (03396) 25 07 36.

Rosenfreundin Petra Puls öffnet ihr Sonntagscafé „An der grünen Oase“ in Jabel am 11. und 12. Juni. Dort geht es unter anderem um Obst und Wildobst, um Kräuter und viele essbare Pflanzen, die die Inhaberin auch in ihrer Küche verwendet und in Form von appetitlichen Speisen ihren Gästen auftischt. Im Rahmen der Brandenburger Landpartie ist Gartenredakteur Hellmuth Henneberg vom rbb am Sonnabend dort zu Gast. Zusammen mit einem Posaunisten bietet er Literatur und Musik rund um den Garten. Das Sonntagscafé „An der grünen Oase“ befindet sich im 16909 Heiligengrabe/Ortsteil Jabel, Jabeler Dorfstraße 20. Informieren kann man sich unter Telefon (03394) 40 59 66 oder (0173) 239 15 69.

Mit dem Zitat „Komm doch in meinen Garten, ich möchte, dass meine Rosen Dich sehen“ laden Gudrun und Rainer Kröger am 12. Juni von 10 bis 17 Uhr nach 16949 Putlitz, Birkenweg 17, ein. Auch dort stehen – wie könnte es anders sein – die Rosen und ihre Begleitpflanzen im Mittelpunkt. Es gibt aber noch viel mehr zu sehen. Bei Kaffee und Kuchen können Gastgeber und Gäste ihre Erfahrungen austauschen. Weitere Infos sind unter Telefon (0170) 226 64 22 oder (033981) 500 67 zu bekommen.

Der Sonntag, 12. Juni, ist auch der zweite Tag der Brandenburger Landpartie. Gartenredakteur Hellmuth Henneberg vom rbb wird aus diesem Anlass noch einmal mit seiner Lesung auf dem Prignitzer Kräuterhof bei Cordula Schoenegge, Buddenhagen 12, 16945 Meyenburg, zu Gast sein. Infos dazu gibt es unter Telefon (033968) 500 00 bei Cordula Schoenegge.

Weiter private und öffentliche Gärten, die sich am 12. Juni am Tag der offenen Gärten in der Prignitz beteiligen, sind auf der Seite www.dieprignitz.de/gaerten2016.html zu finden. (ki)

Foto zur Meldung: Auch Rosenfreunde laden in ihre privaten Refugien ein
Foto: Auch Rosenfreunde laden in ihre privaten Refugien ein

Besuch in der Bioland Rosenschule Uckermark

(11.05.2016)

Die Rosenfreunde Wittstock laden für Sonntag, 26. Juni, zu einer weiteren öffentlichen Veranstaltung ein. Diesmal wird zusammen mit dem Wittstocker Reiseunternehmen Kurschat eine Busreise angeboten. Ziel ist die Bioland Rosenschule Uckermark in Mescherin/Ortsteil Radekow.
Anmelden kann man sich jeder, der Gärten und Pflanzen mag und zwar ab sofort bei Kurschat-Reisen unter Telefon (03394) 479 90. Wer dabei sein will, zahlt pro Person 29 Euro. Im Reisepreis ist eine Portion Eintopf als Mittagsimbiss enthalten. Bezahlt werden kann entweder direkt bei Kurschat Reisen in der Filiale in Wittstock oder im Bus. Wer im Bus bezahlen möchte, muss sich zwingend per Telefon bei Kurschat-Reisen unter dem Kennwort „Rosenfreunde“ anmelden.
Die Abfahrt ist am 26. Juni um 7 Uhr am Busbahnhof Wittstock, Ankunft in Radekow wird gegen 9.30 Uhr sein. Die Besucher bekommen dort – auch wenn es ein Sonntag ist – eine fachkundige Führung. Inhaberin Andrea Genschorek wird sie durch diese besondere Rosenschule geleiten. (www.rosenschule-uckermark.de) Bis zirka 12.30 Uhr ist Zeit zum Stöbern, Einkaufen oder einfach nur Genießen.
Danach ist die Weiterfahrt zum Schloss Hohenzieritz geplant, wo die außergewöhnliche Schlossanlage sowie das englische Gartenparadies besichtigt werden können. Dort soll auch der Mittagsimbiss eingenommen werden. Dann wird sich die Reisegruppe teilen, um in zwei Gruppen die Staudenschmiede Pekatel zu besuchen. (www.staudenschmiede.de)
Im Anschluss daran fährt der Bus zurück nach Wittstock.
Alle weiteren Informationen dazu gibt es bei Rainer Kröger, Leiter des Freundeskreises Wittstock in der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde, unter Telefon (0170) 226 64 22 oder (033981) 500 67. (ki)

Tag des offenen Gartens mit Pflanzentausch

(01.05.2016)
Am Sonntag, 8. Mai, erwarten die Rosenfreunde Wittstock Pflanzenfreunde in der Grüne 0ase in Jabel:
 
Auch Rosenfreundin Petra Puls lädt - wie viele andere Gartenenthusiasten in der Region - zum Tag des offenen Gartens ein. Im Sonntagscafé "An der Grünen Oase" in Jabel werden am Sonnabend und Sonntag, 7. und 8. Mai, Gäste aus nah und fern von 10 bis 18 Uhr erwartet. Am Sonntag ist dort zum Muttertag ab 14 Uhr der Katjuscha-Chor aus Wittstock unter Leitung von Peter Kaping zu erleben.
Die Rosenfreunde sind an diesem Tag vor Ort und organisieren einen großen Pflanzentausch, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind, sich zu beteiligen.  
Treff: 10 Uhr, Sonntagscafé, 16909 Heiligengrabe, Ortsteil Jabel
Infos: bei Petra Puls unter Telefon (03394) 40 59 66 oder (0173) 239 15 69 (ki)
 
Sonnabend/Sonntag, 7./8. Mai: Tag des offenen Ateliers
Rosenfreunde Karin und Detlef Glöde sind dabei: Sie öffnen ihr Domizil in Blumenthal für Besucher. Kunst- und Historienmaler Detlef Glöde stellt seine Bilder aus. Auch der Garten kann besichtigt werden.
Treff: Sonnabend 13 bis 18 Uhr, Sonntag 10 bis 17 Uhr, in 16928 Blumenthal, Am Pötterberg 4,
Infos: unter Telefon (033984) 718 72 bei Glödes
„Atelier Offen“  2016 in Blumenthal:
Am Samstag den 07. Mai von 13.00 – 18.00 Uhr und am Sonntag den 08. Mai von 10.00 – 17.00 Uhr lädt der Kunstmaler Detlef Glöde, nun bereits zum 11. Mal, alle Kunstinteressierten herzlich nach 16909 Heiligengrabe im Ortsteil Blumenthal, Am Pötterberg 4 ein. An diesen Tagen haben Sie die Möglichkeit, sich  das Atelier und die kleine Galerie „Haus Bergfrieden“ anzusehen und mit dem Künstler in lockerer Atmosphäre ins Gespräch zu kommen. Hier gibt es eine ständige Ausstellung seines bisherigen Schaffens sowie seiner aktuellen Werke. Sehen Sie selbst wie der Künstler lebt und arbeitet. Vorab können Sie sich auch unter www.atelier-gloede.de informieren. Des Weiteren präsentieren sich folgende Gastkünstler:  Manuela Kunik „Töpferei im Schafstall" aus Rühstedt mit einem Sortiment aus Gebrauchs- und Gartenkeramik sowie künstlerischer Keramik. /  René Bartl aus Schwerin mit origineller Holzgestaltung (altes Bauholz u.a.). /  Torsten Hickstein aus Fredersdorf bei Strausberg mit einer Auswahl seiner Arbeiten im Rahmen der Kreativgruppe „Dahmshöher Art“ der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung. /  Hans und Helen Ryrko sowie Ingrid Hirschfeld, als Kreativkursteilnehmer bei Herrn Glöde, stellen ihre Arbeiten aus. / Die Hofmanufaktur Hübner aus Dannenwalde  rundet mit Ihren hochwertigen Produkten das Angebot ab. Gern können Sie sich auch im Garten umschauen und von hier aus noch einen Spaziergang (ca. 800 m) zum Aussichtsturm Blumenthal unternehmen, oder Sie besuchen in der Nachbarschaft die „Offene Imkerei“ von Bruno Mundt. Freuen Sie sich bei handgemachter Musik (Rob Wilson) und Kaffee und Kuchen auf ein besonderes kulturelles Erlebnis in natürlicher Umgebung.   (ki)

Foto zur Meldung: Tag des offenen Gartens mit Pflanzentausch
Foto: Tag des offenen Gartens mit Pflanzentausch

Vermehrung bei Obstgehölzen und Rosenschnitt

(09.04.2016)
Zum zweiten Termin seiner dreiteiligen Kursreihe lädt Eberhard Banse in das Sonntagscafé nach Jabel ein. Am Sonnabend, 16. April, widmet er sich dort dem Thema der Vermehrung bei Obstbäumen. Dabei sollen die im Januar gewonnenen Veredelungstriebe genutzt werden. Gezeigt werden verschiedene Techniken wie Pfropfen und Kopulation mit Gegenzungen und die Werkzeuge und Hilfsmittel, die dabei wichtig sind. Wer sich beim Frühjahrsschnitt seiner Rosen noch nicht sicher ist, kann am 16. April von Eberhard Banse auch dazu fachliche Anleitung bekommen. Die Rosenfreunde Wittstock sind an diesem Tag vor Ort und unterstützen die Veranstaltung, zu der interessierte Nichtmitglieder eingeladen sind.

Treffpunkt ist um 10 Uhr im Sonntagscafé in 16909 Heiligengrabe, Ortsteil Jabel. Eine Voranmeldung wird erbeten unter (0152) 24 14 70 76 direkt bei Eberhard Banse.

Foto zur Meldung: Vermehrung bei Obstgehölzen und Rosenschnitt
Foto: Vermehrung bei Obstgehölzen und Rosenschnitt

Rainer Kröger: „Will das Kulturgut Rose pflegen helfen“

(08.04.2016)

Rainer Kröger aus Putlitz wurde zum neuen Leiter des Freundeskreises Wittstock gewählt:

 

„Ich möchte künftig noch stärker dazu beitragen, die Menschen an das Kulturgut Rose heranzuführen und die Liebe zu dieser Pflanze zu fördern“, sagt Rainer Kröger. Der Putlitzer ist am 2. April zum Leiter des Freundeskreises Wittstock in der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde gewählt worden. Er übernimmt das Amt von Ines Lehmann. Nach zehn Jahren als Freundeskreisleiterin will sich die Blesendorferin aus der ersten Reihe zurückziehen. „Ines hinterlässt große Fußstapfen. Sie hat viel für den Freundeskreis getan“, sagt der neue Leiter. „Ich schätze ihre fachliche Kompetenz, wodurch der relativ kleine Freundeskreis Wittstock innerhalb der Gesellschaft immer wieder aufgefallen ist, und wodurch wir auch Spuren in Wittstock hinterlassen“, ergänzt Rosenfreundin Kirsten Große. Die Rosa Wizoka sei ihrer Energie und Hartnäckigkeit zu verdanken. Kurt Friedl - ein Gründungsmitglied des inzwischen 21 Jahre alten Freundeskreises - findet es wichtig, was Ines Lehmann für den Zusammenhalt der Gruppe getan hat - die mindestens einmal im Monat aus Meyenburg, Putlitz, Lentzke, Jabel, Blumenthal, Blesendorf und Wittstock selbst zusammenkommen. Unter der Regie von Ines Lehmann wurde - ein wichtiges Ziel der Rosenfreunde - auch die Öffentlichkeitsarbeit forciert, unter anderem durch inzwischen eine ganze Reihe von öffentlichen Veranstaltungen.

Rainer Kröger ist zusammen mit seiner Frau Gudrun erst seit 2014 Mitglied im Freundeskreis Wittstock. Von Anfang an haben sie beide sich engagiert für die Rose und für die Arbeit innerhalb des Freundeskreises. „Ich freue mich über das Vertrauen und auf die gemeinsame Arbeit“, sagt er. Derzeit hat der 1995 gegründete Verein 29 Mitglieder, davon 16 aktive. (ki)

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Foto: Rainer Kröger: „Will das Kulturgut Rose pflegen helfen“

Rosenpoesie, bei unseren Rosenfreunden in Suhl gefunden ...

(23.03.2016)
 
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)

 

Nun weiß man erst,

was Rosenknospe sei,

jetzt, da die Rosenzeit vorbei;

ein Spätling

noch am Stocke glänzt

und ganz allein

die Blumenwelt ergänzt.

 

(Passt nicht ganz zum allgegenwärtigen Frühlingserwachen. Aber man muss genießen, wann immer es etwas zu genießen gibt. Und Goethe geht ohnehin immer.)

   

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Foto: Rosenpoesie, bei unseren Rosenfreunden in Suhl gefunden ...

Rosenfreunde wählen einen neuen Freundeskreisleiter und arbeiten auf dem Wappenbeet

(20.03.2016)

Die Rosenfreunde Wittstock wollen auch in diesem Jahr wieder auf dem Wappenbeet am Ortseingang der Dossestadt, schräg gegenüber vom Hagebaumarkt, aktiv werden. Termin ist Sonnabend, 2. April. Dort haben auf einer Fläche, die wie das Wittstocker Stadtwappen gestaltet ist, Rosen ihren Platz gefunden, die in den vergangenen Jahren für die Neugeborenen der Stadt gepflanzt wurden. Nach dem Winter ist es dringend nötig, die Fläche von Pflanzen zu befreien, die dort nicht wachsen sollen, und die Rosen zu schneiden.

 

Den Erfahrungen der Rosenfreunde nach ist dies immer mit einem erheblichen Kraft- und Zeitaufwand verbunden. Helfer sind deshalb dazu sehr willkommen. Arbeitsgeräte bringt bitte jeder Helfer selbst mit. Wer mitmachen möchte, sollte am 2. April um 9 Uhr am Ort an der Pritzwalker Straße, nahe „Constructa“, sein.

 

Im Anschluss daran werden die Rosenfreunde den neuen Leiter ihres Freundeskreises wählen sowie den oder die Schatzmeister/in berufen. Infos gibt es unter Telefon (0170) 226 64 22 oder (033981) 500 67 bei Rainer Kröger. (ki)

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Foto: Rosenfreunde wählen einen neuen Freundeskreisleiter und arbeiten auf dem Wappenbeet

Vortrag über die Züchtung von Rosen mit Thomas Löffler von Rosen-Tantau

(31.01.2016)

Zu ihrer nächsten öffentlichen Veranstaltung laden die Rosenfreunde Wittstock für Sonnabend, 13. Februar, ein. Ab 10 Uhr ist im Sonntagscafé in Jabel ein Fachvortrag über Rosen zu hören. Referent ist Thomas Löffler. Der gelernte Baumschuler und Diplom-Agraringenieur ist seit 1997 in der Lizenzabteilung des norddeutschen Rosenzüchters Rosen Tantau tätig.

 

Die Entwicklung ertragreicher und widerstandsfähiger Pflanzensorten ist seiner Überzeugung nach von volkswirtschaftlichem Interesse. Deshalb haben die Gesetzgeber in den meisten Ländern der Welt die Entwicklung solcher Pflanzensorten unter patentrechtlichen Schutz gestellt.

Allerdings ist die Pflanzenzüchtung kostenintensiv, insbesondere der Fixkosten. Deshalb ist ein professioneller Pflanzenzüchter gezwungen, seine neuen Innovationen möglichst breit anzubieten.

Thomas Löffler wird die Züchtung neuer Rosensorten unter den Aspekten der Anforderungen in den einzelnen Anwendungen referieren. Gartenrosensorten unterliegen anderen Selektionskriterien als Schnittrosensorten oder zum Beispiel Freiland-Schnittsorten. Der Referent wird aus diesen Züchtungsbereichen die wichtigsten Kreationen und Sortimente anhand von Bildern und Schautafeln vorstellen.

Ferner wird er die einzelnen Schutzrechte wie Sortenschutz und Markenschutz erläutern. Um die kostenintensive Entwicklung von Rosensorten wirtschaftlich abzudecken, sind professionelle Rosenzüchter bemüht, Rosensorten weltweit zu verbreiten. Die Firma Rosen Tantau unterhält Geschäftsbeziehungen zu Agenturen, Lizenznehmern, Vermehrern und anderen Partnern in über 50 Ländern der Welt.

 

Die Veranstaltung findet bei Rosenfreundin Petra Puls im Sonntagscafé  "An der grünen Oase" in 16909 Heiligengrabe, Ortsteil Jabel, statt. Dazu eingeladen sind die Teilnehmer der Offenen Gärten in der Prignitz und alle an dem Thema interessierten Menschen in der Region. Infos gibt es bei Rosenfreund Rainer Kröger unter Telefon (0170) 226 64 22 oder (033981) 500 67. (ki)

 

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Foto: Vortrag über die Züchtung von Rosen mit Thomas Löffler von Rosen-Tantau

Kurs zum Schnitt bei Obstgehölzen: Am 16. Januar geht es los

(11.01.2016)

Es ist Ziel der Rosenfreunde Wittstock, das Wissen und die guten Erfahrungen rund um das Thema Rose in die Öffentlichkeit zu tragen. Dazu sind auch in diesem Jahr wieder einige der geplanten Veranstaltungen für Nichtmitglieder gedacht. Los geht es schon im Januar mit einer dreiteiligen öffentlichen Kursreihe mit Eberhard Banse. Der erfahrene Rosenfreund aus Meyenburg wendet sich dem Schnitt und der Veredelung von Rosen und auch von Obstgehölzen zu. Die Kurse finden jeweils an einem Sonnabend ab 10 Uhr bei Petra Puls in 16909 Jabel/Ortsteil von Heiligengrabe im Sonntagscafé „An der grünen Oase“ statt. Dazu herzlich eingeladen sind Mitglieder der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e.V. sowie garteninteressierte Nichtmitglieder, die zu diesem Themenkomplex mehr erfahren und sehen wollen.

 

Sonnabend, 16. Januar, 10 Uhr (öffentlich)

Thema des Kurses: Winterschnitt bei Obstbäumen / Erläuterung der Wuchsgesetze / Anwendung der Schnitttechniken / Reisergewinnung für die Vermehrung bei der Aprilveranstaltung / Werkzeuge und Hilfsmittel

Sonnabend, 16. April, 10 Uhr (öffentlich)

Thema des Kurses: Vermehrung bei Obstbäumen unter Verwendung der im Januar gewonnenen Veredlungstriebe / Techniken wie Pfropfen und Kopulation mit Gegenzungen / Frühjahrschnitt bei Rosen / Werkzeuge und Hilfsmittel

Sonnabend, 16. Juli, 10 Uhr (öffentlich)

Thema des Kurses: Rosenveredlung durch Okulation / Sommerschnitt, biologische Schädlingsbekämpfung / Düngung / Bodenbearbeitung bei Rosen / Werkzeuge und Hilfsmittel. Die selbst veredelten Lieblingsrosen können im Topf mit nach Hause genommen werden.

 

Eine Voranmeldung wird erbeten unter Telefon (0152) 24 14 70 76 direkt bei Eberhard Banse. Die Rosenfreunde Wittstock freuen sich über eine Spende für ein Rosenprojekt zur Laga 2019 in der Dosse-Stadt.

 

Foto zur Meldung: Kurs zum Schnitt bei Obstgehölzen: Am 16. Januar geht es los
Foto: Kurs zum Schnitt bei Obstgehölzen: Am 16. Januar geht es los

Jahresplan 2016 mit vielversprechenden Veranstaltungen

(03.01.2016)

Während unsere Rosen im Garten es mit den ersten richtigen Frösten dieses Winters zu tun bekommen, schauen die Rosenfreunde auf das Jahr 2016 und planen voller Vorfreude ihre Veranstaltungen und gemeinsamen Aktionen. Ab sofort treffen wir uns regulär jeden zweiten Dienstag im Monat. Es gibt aber zahlreiche davon abweichende Termine.
Erster Termin ist Dientag, 12. Januar. Wir kommen ab 18 Uhr im Restaurant Klosterhof in Heiligengrabe zusammen. Bei Speis und Trank lassen wir das ereignisreiche 2015 Revue passieren und werfen einen Blick auf das neue Jahr. Alle anderen Veranstaltungen der Rosenfreunde in Wittstock und Umgebung finden sich hier unter "Termine" und "Jahresplan".
 

Foto zur Meldung: Jahresplan 2016 mit vielversprechenden Veranstaltungen
Foto: Jahresplan 2016 mit vielversprechenden Veranstaltungen

Wittstock soll 2019 großartig erblühen

(05.12.2015)

Wittstock hatte sich mit seinem Laga-Konzept der "Grünen Bürgerstadt" zuletzt gegen die Mitbewerber Beelitz und Spremberg durchgesetzt. Hier noch einige Eckdaten.
Mit den Schwerpunkten Geschichte und Stadt am Wasser soll es eine "Gartenschau von Bürgern für Bürger" geben. Überzeugend für die Jury war offenbar auch die Vernetzung von Wittstock in der Region. So ist eine Kooperation mit Neuruppin geplant. Die Stadt will 2019 den 200. Geburtstag Theodor Fontanes ganz groß feiern. Da ist eine Verknüpfung der Angebote mehr als sinnvoll. Auch Pritzwalk hatte die Wittstocker Laga-Bewerbung unterstützt.
Auf insgesamt fast 420 Quadratkilomtern Fläche in Wittstock und den Ortsteilen sollen für 2019 Projekte - möglichst mit Langzeitwirkung - entwickelt werden. Das Eingangstor zur Laga wird das 1938 erbaute Hauptgebäude des Bahnhofs sein. Der nebenstehende ehemalige Lokschuppen wird zur Blumenhalle. Der zentrale Veranstaltungsbereich soll den Plänen nach innerhalb des Burg- und Amtshofes liegen. Das eigentliche Gartenschaugelände wird unmittelbar an die historischen Wallanlagen der Altstadt grenzen und eine Verbindung zwischen Natur und historischer Kulisse herstellen.
20 Millionen Euro soll laut Konzept die Ausrichtung der Laga 2019 in Wittstock kosten. Zirka 7,2 Millionen Euro steuert die Stadt selbst bei und wird die Investitionen komplett über Kredite finanzieren. Das bedeutet neue Schulden. Doch Wittstock rechnet sich dabei den Vorteil aus, Schlüsselprojekte in der Stadt schneller umsetzen zu können. (Quelle: Dosse Kurier 25. November 2015)
 

Foto zur Meldung: Wittstock soll 2019 großartig erblühen
Foto: Wittstock soll 2019 großartig erblühen

Rosenfreunde wollen bei der Laga 2019 in Wittstock mitmischen

(29.11.2015)

Die gute Nachricht kam kurz vor dem Ersten Advent: Wittstock ist auserwählt, die Landesgartenschau im Jahr 2019 auszurichten. Der Jubel war groß - bei den Akteuren, die engagiert und ideenreich die Bewerbung ausgearbeitet hatten, bei den Unternehmen, die sich Aufträge davon versprechen, bei den Menschen in allen Bereichen des Lebens und im Privaten, die auf einen Entwicklungsschub für Wittstock hoffen.
Auch die Rosenfreunde sind voller Freude über den Erfolg. "Das war ja eine tolle Überraschung, als wir lasen, dass Wittstock die Laga 2019 ausrichten darf", sagt Rosenfreund Rainer Kröger. "Wie sich das Ganze in unserer Vereinsarbeit widerspiegeln wird, werden wir im neuen Jahr besprechen. Gewiss ist, dass die Laga auch eine Chance bietet, unsere Ideen und Vorstellungen zur Rose in und um Wittstock einzubringen und umzusetzen."  (ki)
 

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Foto: Rosenfreunde wollen bei der Laga 2019 in Wittstock mitmischen

Jetzt kommen die Wurzelnackten in den Boden

(21.09.2015)

Wittstock: Wer Rosen pflanzen will, sollte sich diese schöne Aufgabe jetzt vornehmen. Der Herbst ist die beste Pflanzzeit für Sträucher, weil sie bis zum Wintereinbruch noch einige Wochen Zeit zum Einwurzeln haben. Heiko Hübscher, Chef des Rosengartens Zweibrücken, gibt Hinweise, was beim Pflanzen von Rosen zu beachsten ist.

 

Pflanzenwachstum ist ab einer Temperatur von fünf Grad über Null möglich. Solange das Thermometer deutliche Plusgrade zeigt, können die frisch gepflanzten Rosen also noch die für die Aufnahme von Wasser und Nährstoffen so wichtigen Faserwurzeln ausbilden. Im Frühjahr zu Vegetationsbeginn können sie dann gleich richtig starten, kräftig Blätter und Blüten ausbilden. Das gilt übrigens prinzipiell auch für die meisten anderen Sträucher – zu denen die Rosen von der botanischen Einordnung her gehören.
Was zu beachten ist beim Pflanzen von Rosen, weiß Heiko Hübscher, Mitglied der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde und Leiter des Rosengartens in Zweibrücken.
Pflanzen im Topf oder Container können das ganze Jahr über gepflanzt werden, denn sie haben ja bereits ein – wenn auch auf die Größe des Pflanzbehälters beschränktes – Wurzelsystem mit feinen Faserwurzeln. Wer wurzelnackte Rosenstöcke ordert – etwa bei einer der Rosenbaumschulen oder einem Rosenzuchtbetrieb, die ihre Produkte auch im Internet anbieten – der bekommt das bestellte Pflanzgut per Post ab Mitte Oktober bis zum ersten Frost geliefert. Die Spezialbetriebe beginnen mit dem Roden und Versenden der Rosen, sobald die Vegetationszeit vorbei ist, also wenn die Blätter gefallen oder zumindest nicht mehr funktionsfähig sind.
Bis die Wurzelnackten angekommen sind, rät Heiko Hübscher, können bei bestem Herbstwetter die Pflanzvorbereitungen getroffen werden.


Wenn eine frische Fläche zur Verfügung steht, auf der bisher keine Rosen und auch keine anderen Rosengewächse wie Kirsch- oder Apfelbäume gestanden haben, ist dies relativ einfach. „Beseitigen Sie alle Unkräuter und lockern Sie den Boden tiefgründig auf, mindestens zwei Spaten tief“, rät der Rosenexperte. Danach sollte er sich setzen und ruhen können.
Kompost würde er dabei nicht einarbeiten. Der folgt erst nach der Pflanzung.
Einen Test des ph-Wertes im Boden hält Heiko Hübscher für wichtig: „Damit Rosen die Nährstoffe gut aufnehmen können, sollte der ph-Wert zwischen sechs und sieben liegen. Liegt er viel zu hoch, zeigen sich oft gelblich gefärbte Blätter, liegt er zu tief, wachsen die Pflanzen nur kümmerlich.“ Durch Beimischung von Kalk, Basaltmehl oder Lehm kann der Wert gehoben, der Boden also in den alkalischen Bereich gebracht werden. Wird saueres Substrat beigemischt, lässt er sich senken, zum Beispiel mit Granitmehl, Rindenmulch, Nadelkompost und Torf. Leichte Sandböden – wie sie in unserer Region häufig sind – können durch die Zugabe von Betonit verbessert werden. Betonit ist ein Tonmineral, das in pulverisierter Form angeboten wird und die Bodeneigenschaften verbessert.

 

Aufwändiger und schwieriger gestaltet sich das Pflanzen von Rosen auf Flächen, wo schon Rosen gestanden haben. Heiko Hübscher: „In diesem Fall muss die Erde komplett bis zu einer Tiefe von 60 bis 70 Zentimetern ausgetauscht werden. Das ist wichtig, damit die neuen Pflanzen nicht unter der bei Rosenliebhabern so gefürchteten Bodenmüdigkeit leiden und dahin kümmern.“ Das ist aufwändig, weiß der Experte, aber es gebe bisher keine zufriedenstellende Alternative zum Bodenaustausch. „Im Rosengarten Zweibrücken hat sich gezeigt, dass man die Probleme nur um ein paar Jahre verzögert, wenn man  nur eine Teilmenge austauscht und den alten Rosenboden mit frischem mischt.“
Eine Bodenprobe lohnt sich in jedem Fall. Sie gibt Aufschluss über die vorhandenen Nährstoffe und erleichtert die optimale Düngung. Davon profitieren die Rosen und auch ihre Begleitpflanzen.
„Als sehr gut für den Neustart haben sich Bodenaktivatoren erwiesen“, sagt Heiko Hübscher. „Diese Mittel fördern das Bodenleben und setzen gebundene Nährstoffe für die Pflanzen frei.“ Je nach Hersteller liegt der Bedarf bei 100 bis 150 Gramm pro Quadratmeter.


Wenn die wurzelnackte Rose dann geliefert wird, sollte sie zügig ausgepackt und kontrolliert werden. Dann kommt die gesamte Pflanze für 24 Stunden in ein Wasserbad. Danach schneidet man die Wurzeln um etwa ein Drittel zurück. Beschädigte Zweige werden bis ins gesunde Holz zurückgeschnitten. Da die Zweige in der Regel schon vorgeschnitten sind, ist ein weiterer Rückschnitt nicht erforderlich.
Dann kann die Rose so gepflanzt werden, dass die Veredelungsstelle fünf Zentimeter unter der späteren Erdoberfläche liegt. „Die Veredelungsstelle  ist der Punkt am Pflanzenhals, an dem die ersten Zweige entstanden sind“, erklärt der Fachmann. Das Pflanzloch muss so groß sein, dass die Wurzeln darin Platz haben ohne sich zu verbiegen. Das ist übrigens auch beim Pflanzen von Container-Rosen zu beachten, bei denen die Veredelungsstelle oberhalb der Erde liegt.
Die frisch gepflanzte Rose muss gut angegossen und auch in den nächsten Wochen feucht gehalten werden. Zum Schutz vor Sonne und Wind, die ihr Wasser entziehen würde, das sie über die noch fehlenden Faserwurzeln nicht nachziehen kann, wird die Rose mit Komposterde angehäufelt. Dieser Kompost wird dann im kommenden Frühjahr rund um die Rose eingearbeitet.
Wichtig ist, dass die Rose bei der Pflanzung keinen Dünger bekommt. Heiko Hübscher: „Das würde sie zur faulen Diva machen. Die Rose soll aber suchend Wurzeln ausbilden, in die Tiefe gehen, um künftig an heißen Sommertagen dauerfeuchte Tiefen zur Verfügung zu haben.“     (Kirsten Große)

Sonntagscafé "An der grünen Oase" lädt ein / Rosenfreunde bieten Pflanzenbörse

(09.06.2015)

Jabel: Beim Tag des offenen Gartens mit dabei ist auch Petra Puls mit ihrem Sonntagscafé „An der grünen Oase“ in Jabel, Dorfstraße 20. Sie bietet an diesem Wochenende, 13. und 14. Juni, eine Reihe von Aktionen statt.
So gibt es am Sonnabend ab 10 Uhr eine Gartenführungen mit Gartenrätsel. Gern gibt die begeisterte Hobbygärtnerin auch Pflanzen kostenlos ab. Am Sonntag, 14. Juni, sind ab 11 Uhr die Frauen der Beschäftigungsgesellschaft Wittstock mit ihrer Flachsstrecke vor Ort und demonstrieren alte Handwerkstechniken zur Herstellung von Stoffen. Familie Kretzig bietet gesunde Salze an. Rob Wilson liefert die Livemusik. Außerdem führt Petra Puls auch an diesem Tag durch ihren Garten. Dazu gibt es gesunde saisonale Kost aus der eigenen Küche.
Auch die Rosenfreunde finden sich am Sonntag, 14. Juni, bei Petra Puls ein, um sie, die auch Mitglied in der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde ist, zu unterstützen. Sie bringen sich von 10 bis 17 Uhr mit einer Pflanzenbörse ein. Dazu ist jeder willkommen, der Pflanzen aus dem eigenen Bestand abzugeben hat oder/und seine Sammlung noch weiter ausbauen möchte. Gern geben die Rosenfreunde aber auch Pflanzen gegen eine kleine Spende ab, falls jemand nicht tauschen kann oder möchte. Dazu gibt es natürlich viele nützliche Infos. Man kann in Katalogen stöbern und gemeinsam über Garten, Pflanzen allgemein und auch über Rosen fachsimpeln.
Infos zu diesen Aktionen gibt es auch unter Telefon (03394) 4059 66 oder (0173) 239 15 69 sowie auf der Seite www.sonntagscafe-jabel.de. (ki)

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Foto: Sonntagscafé "An der grünen Oase" lädt ein / Rosenfreunde bieten Pflanzenbörse

Am 30. Mai drehte sich alles um Rosa Wizoka

(04.06.2015)

„In Uetersen ausgegraben und in Wittstock eingepflanzt.“ So fasste Bürgermeister Jörg Gehrmann zusammen, was im vergangenen Jahr 1 600-fach in Wittstock geschehen war und am 30. Mai mit der Taufe seinen würdevollen Abschluss fand: Der Einzug von Rosa Wizoka in Wittstock.  

 

Die Rosentaufe am Sonnabend war zweifellos der Höhepunkt des diesjährigen Altstadtfestes in der Dossestadt. Doch auch die Veranstaltung „Kleinkunst am Wall“ am Freitag zum Auftakt des festlichen Wochenendes erwies sich als Besuchermagnet: Rund 600 Gäste nutzten die Chance, sich von etwa einem Dutzend Künstler auf insgesamt sechs Bühnen in angenehmer Atmosphäre unterhalten zu lassen. Schlangenshow, Countrymusik und ein Bauchredner sorgten ebenso für Stimmung wie die Helene-Fischer-Covershow zum Abschluss.

 

Der Sonnabend stand dann ganz in Zeichen der Rose. Zusammen mit der Stadt hatten die Rosenfreunde Wittstock einen Rosenmarkt und die Rosentaufe organisiert.
Die Bioland Rosenschule Uckermark, der Prignitzer Kräuter- und Rosenhof aus Buddenhagen und der Hagebaumarkt sorgten für ein Angebot an unterschiedlichen Rosensorten, darunter seltene. Und auch die Wittstock-Rose war im Angebot. An weiteren Ständen wurden Kunsthandwerk, Handarbeiten und Produkte rund um die Rose angeboten.


Die Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde, GRF, hatte einen Infostand auf dem Marktplatz eingerichtet. Zirka 35 Rosenfreunde aus den nord- und ostdeutschen Freundeskreisen – den regionalen Fachgruppen der GRF – waren auf Einladung der Wittstocker Rosenfreunde an diesem Wochenende zu Gast. Mit Besuchen in öffentlichen und privaten Gärten, einem Fachvortrag, der Stadtführung mit Rosenfreund Dr. Wolfgang Dost und dem ländlichen Abend in Blesendorf feierten sie das 20-jährige Bestehen des Wittstocker Freundeskreises. Natürlich ließen sich die Gäste auch das große Ereignis am Sonnabend nicht entgehen: die Rosentaufe.


Als Stargast und Taufpatin Dagmar Frederic im grünen Volvo, Baujahr 1977, von Oldtimer-Fan Daniel Hauke aus Sewekow vorfuhr, hatte sie alle Aufmerksamkeit des auf dem Marktplatz zahlreich versammelten Publikums. Die Sängerin und Entertainerin probt derzeit in Neustrelitz für die musikalischen Komödie „Hallo Dolly“, in der sie ab Juli bei den Schlossgarten-Festspielen die Hauptrolle spielt. „Anstrengende Proben“, berichtete sie auf Nachfrage von Moderator Thomas Horn. Trotzdem hatte sie sich die Zeit genommen, zur Rosentaufe nach Wittstock zu kommen.


Zum Taufakt auf der Bühne versammelt hatten sich neben Jörg Gehrmann die Uetersener Bürgermeisterin Andrea Hansen – die im 25. Jahr der Städtepartnerschaft für diesen Tag zusammen mit einem ganzen Bus voller Uetersener angereist war – und Armin Eßer, der Züchter der Wittstock-Rose aus dem Hause BKN Strobel – einer renommierten Markenbaumschule in der Nähe von Uetersen, die mit dem französischen Züchter Meilland zusammenarbeitet. Arnim Eßer beschrieb die Rose als gesund und robust und gut geeignet, um damit für Wittstock weltweit Werbung zu machen. Auch die Bundestagsabgeordnete Dagmar Ziegler wollte ganz dicht dabei sein. Sie sah in der Rosentaufe ein Art Probelauf für die Landesgartenschau 2019, für die Wittstock auch an diesem Tag massiv Werbung machte.


Ines Lehmann, Chefin der Wittstocker Rosenfreunde, erinnerte an die komplizierte Namensfindung. Mehr als 110 Vorschläge waren von Bürgern eingereicht worden. Auch der Kulturausschuss hatte sich damit beschäftigt. Doch die Rose soll europaweit vermarktet werden. Damit das gelingt, darf der Name nicht zu viel Lokalkolorit enthalten. Mit Wizoka, dem altpolabischen Begriff für Wittstock, war das rechte Maß gefunden, hatte Armin Eßer schließlich entschieden. Doch der Namen war bis zum letzten Augenblick geheim gehalten worden.


Als Kurt Friedl im Gewand von Schneider II. – dem ehemaligen Wittstocker Lehrer, der unter anderem die Gründung des Vereins Deutscher Rosenfreunde im Jahr 1883 anregte – das Wasser aus Dosse und Glinze zusammen in einen Krug fließen ließ, war es soweit. Dagmar Frederic nahm den Krug aus seinen Händen und gab der Blütenschönheit den Namen Rosa Wizoka.


Und sie wäre nicht die Frederic – auch im 70. Lebensjahr agil, charmant und schlagfertig – wenn sie bei solcher Gelegenheit nicht auch ihre Stimme erklingen ließe. Das Lied „Lass die Rosen nicht verblüh´n“ machte sie den Wittstockern zum Geschenk. (Kirsten Große)

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Foto: Am 30. Mai drehte sich alles um Rosa Wizoka

Rosa Wizoka heißt die Schöne von Wittstock

(01.06.2015)

Ein sehr ereignisreiches, anregendes, schönes und geselliges Wochenende ist es gewesen. Vom 29. bis 31. Mai waren 36 Rosenfreunde aus den nord- und ostdeutschen Freundeskreisen der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde in Wittstock zu Gast. Gemeinsam mit den Gastgebern besuchten sie den Prignitzer Kräuterhof von Cordula Schönegge in Buddenhagen bei Meyenburg, die privaten Gärten von Elvira Valerius in Wittstock, Ines Lehmann in Blesendorf und Kirsten Große in Lentzke sowie den Pfarrgarten der Familie Schirge in Papenbruch. Und sie waren bei einer unterhaltsamen Stadtführung auf den Spuren der Rosen mit Rosenfreund und Regionalhistoriker Dr. Wolfgang Dost unterwegs. Ein Vortrag von Susanne Fünfstück widmete sich den Gärten von Piet Oudolf.

 

Am Sonnabend erlebten die Rosenfreunde aus nah und fern im Rahmen des Altstadtfestes auf dem Wittstocker Marktplatz die Taufe der Wittstock-Rose. 1600 Mal war die Neuzüchtung aus dem Hause BKN Strobel/Meilland im Frühjahr 2014 in Wittstock und den Ortsteilen auf öffentlichen Flächen und in privaten Gärten in den Boden gebracht worden. Es ist eine robuste Strauchrose von zirka 80 Zentimetern Höhe mit gesundem Laub und kleinen, kugeligen, kirschroten Blüten, die in Büscheln erscheinen. Das taten sie bereits im ersten Standjahr, was ganz sicher dazu beigetragen hat, dass die Wittstocker ihre Rose von Anfang an mochten. Sie war auch gut über den Winter gekommen – nun, am 30. Mai, sollte sie ihren endgültigen Namen bekommen.

 

Der war bis zum letzten Augenblick geheim gehalten worden. Erst als Stargast Dagmar Frederic als Taufpatin den Krug mit Wasser aus Dosse und Glinze über dem opulenten Taufrosenkorb leerte, nannte sie die Blütenschönheit beim Namen: Rosa Wizoka.

Das Wort „wizoka“ kommt aus dem Altpolabischen* und ist die Bezeichnung für Wittstock.

 

Der Sonnabend war kalt, teil regnerisch und ziemlich windig gewesen. Wie gut, dass die abendliche Festveranstaltung zum 20-jährigen Bestehen des Freundeskreises Wittstock dann innen stattfand. Im Bürgerzentrum Blesendorf wurde den Gästen nicht nur wegen der Heizung und der festlichen Kerzen schnell warm. Die drei Rosenau-Schwestern mit ihrem stimmungsvollen und tiefsinnigen Programm rund um das Thema Rosen ließen es den Gästen auch im Herzen warm werden.

Das ländliche Buffet mit „gezähmtem Wildschein aus dem Backofen“ taten ein Übriges. Gästen und Gastgebern ging es gut, sie vertieften sich in angeregte Gespräche, persönliche Kontakte wurden gefestigt, neue begonnen. Genau dies ist der Sinne der alljährlichen Zusammenkünfte der nord- und ostdeutschen Freundeskreise an immer wechselnden Orten.

 

(* Als Polabisch bezeichnet man laut Wikipedia die Sprachen der westslawischen Stämme, die seit dem 7. Jahrhundert Gebiete des heutigen Nordostdeutschlands und Nordwestpolens besiedelten.)

(Kirsten Große)

 

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Foto: Rosa Wizoka heißt die Schöne von Wittstock

Willkommen in Wittstock!

(26.05.2015)

Liebe Rosenfreunde in Nord und Ost,

wir, die Mitglieder des Wittstocker Freundeskreises, freuen uns auf Euch und auf die gemeinsamen drei Tage vom 29. bis 31. Mai. Es ist alles vorbereitet. Los geht es am Freitag, 29. Mai, um 13 Uhr bei Petra Puls im Sonntagscafé in Jabel. Bis dahin!

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Foto: Willkommen in Wittstock!

Wenn die Wittstock-Rose ihren endgültigen Namen bekommt

(20.05.2015)

Rosenfreunde Wittstock und Stadt laden ein zum Rosenmarkt mit Rosentaufe

 

Wenn Wittstock am letzten Mai-Wochenende sein Altstadtfest feiert, dann ist das für die Rosenfreunde mit einer Reihe von Highlights verbunden, auf die sie sich seit mehr als eineinhalb Jahren vorbereitet haben. Sie feiern mit Rosenmarkt, Rosentaufe und einem Treffen der nordostdeutschen Freundeskreise ihr Jubiläum.

 

Die Wittstocker Fachgruppe – eine von zirka 45 innerhalb der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde, GRF, und die einzige im Land Brandenburg – begeht 2015 ihr 20-jähriges Bestehen. Sie wurde im September 1995 mit sieben Mitgliedern von Konrad Utecht gegründet und wird seit acht Jahren von Ines Lehmann geleitet. Heute engagieren sich 15 Enthusiasten aus Wittstock und Umgebung dafür, dass Wissen und Kenntnisse rund um Rosen verbreitet werden und dass die Blütenschönheiten nicht nur in den eigenen Gärten gepflegt, sondern auch in Wittstock immer besser in Szene gesetzt werden.

 

Die Rosenfreunde konnten die Markenbaumschule BKN Strobel im Schleswig-Holsteinischen Holm im Dezember 2013 dafür gewinnen, aus ihrem eigenen Züchtungssortiment gemeinsam mit Meilland in Frankreich eine neue Rosen zur Verfügung zu stellen, die der Stadt Wittstock gewidmet werden soll. 1600 Mal wurde sie im April 2014 in enger Zusammenarbeit von Rosenfreunden und Verwaltung im öffentlichen Bereich von Wittstock und den Ortsteilen gepflanzt. Das Interesse der Bürger und ortsansässiger Unternehmen an der großangelegten Aktion war so stark, dass die Rose noch nachbestellt werden musste, damit auch deren Wünsche erfüllt werden konnten.

Die gesunde Strauchrose mit den zahlreichen Büscheln von kleinen runden kirschroten Blüten entwickelte sich prächtig und kam auch gut über den Winter. Nun wird sie ihren endgültigen Namen bekommen.

 

Eine besondere Zeremonie soll es sein, wenn am Sonnabend, 30. Mai, innerhalb des Altstadtfestes in Wittstock, ab 11 Uhr diese Rose feierlich getauft wird. Die Sängerin und Entertainerin Dagmar Frederic konnte als Taufpatin gewonnen werden. Sie wird mit dem ihr eigenen Witz und mit Würde die Wittstock-Rose mit dem Wasser von Dosse und Glinze besprenkeln und sie auf einen Namen taufen, der noch immer geheim gehalten wird. Man darf gespannt sein, welche Geschichte sich dahinter verbirgt.

 

Natürlich hat das Altstadtfest weit mehr zu bieten als die Rosentaufe. Auf einen Programmpunkt wollen die Rosenfreunde noch besonders hinweisen. Rund um die Rosentaufe auf dem Marktplatz gibt es einen großen Rosenmarkt. Anbieter aus nah und fern haben sich angekündigt mit Rosen und Begleitpflanzen, mit Produkten rund um die Rose, mit Handwerk, Kunst und Kunsthandwerk, mit vielen schönen, anregenden, nützlichen und dekorativen Dingen, die zum Thema passen. Auf diesem Rosenmarkt werden Besucher zwischen 9 und 17 Uhr erwartet.

 

Und das ist noch nicht alles. Die Wittstocker Rosenfreunde haben Freundeskreise aus dem Norden und Nordosten Deutschlands zu ihrem Jubiläum eingeladen. Das alljährliche Treffen der Fachgruppen findet dieses Jahr vom 29. bis 31. Mai in Wittstock statt - mit einem umfangreichen, allerdings nichtöffentlichen, Programm von Besuchen in öffentlichen und privaten Gärten, mit Fachvortrag und fachlichen Diskussionen sowie mit einem ländlichen Abend. Auch wenn der im vergangenen Jahr neu gewählte Präsident der Gesellschaft, Professor Dr. Hans-Peter Mühlbach, an diesem Wochenende zum Weltrosenkongress in Lyon weilt, wird es ein Wiedersehen mit vielen liebgewonnen Freunden aus Bremen, Hamburg, Suhl, Bad Langensalza, Delitzsch, Berlin und der Altmark. (Kirsten Große)

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Foto: Wenn die Wittstock-Rose ihren endgültigen Namen bekommt

Gute Chancen für die Rose in Wittstock

(12.05.2015)

Rosenfreunde feiern ihr 20-Jähriges / Rosenmarkt mit Rosentaufe im Rahmen des Altstadtfestes / Dagmar Frederic ist Taufpatin

 

Lange haben sich die Rosenfreunde darauf vorbereitet. Am letzten Mai-Wochenende feiern sie nicht nur beim Altstadtfest in der Dossestadt mit, sie begehen dann auch ihren 20.  Geburtstag. Geplant sind ein Rosenmarkt, die Taufe der Wittstock-Rose und ein Treffen der nordostdeutschen Freundeskreise der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde.

 

Die Wittstocker Fachgruppe ist eine von zirka 45 innerhalb der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde, GRF, und die einzige im Land Brandenburg. Sie wurde im September 1995 mit sieben Mitgliedern von Konrad Utecht gegründet und wird seit acht Jahren von Ines Lehmann geleitet.

Heute setzen sich 15 Aktive aus Wittstock und Umgebung dafür ein, dass Wissen und Kenntnisse rund um die Blütenschönheiten immer mehr Menschen erreichen. Sie pflegen Rosen nicht nur in den eigenen Gärten. Ihr Ziel ist es auch, der Königin unter den Blumen im öffentlichen Grün von Wittstock einen festen Platz zu geben.

Die Rosenfreunde setzen darauf, dass die Dossestädter – seit genau 25  Jahren Partner der Rosenstadt Uetersen – einen gewissen Ansporn verspüren und mehr Gewicht auf ein durch Grün und Blüten attraktiveres Bild auch in ihrer Stadt legen. Und weil die Rose längst nicht mehr die Diva ist – wie noch bis zu den 1880er Jahren – sondern die Züchtung gesunde und gut wachsende Sträucher für vielfältige Einsatzmöglichkeiten hervorgebracht hat, sehen die Chancen nicht schlecht aus.

Besonders erfreulich ist aus Sicht von Freundeskreisleiterin Ines Lehmann die gute Resonanz der Bürger auf das Thema. „Es verbindet sich auf natürliche Weise zum Beispiel mit dem Fassadenwettbewerb der Stadt und mit ihrem Bestreben, die Landesgartenschau 2019 auszutragen“, sagt sie.

Nun soll Wittstock sogar eine eigene Rose bekommen.

Eine besondere Zeremonie soll es sein, wenn am Sonnabend, 30.  Mai, innerhalb des Altstadtfestes in Wittstock, ab 11  Uhr diese Rose feierlich getauft wird. Die Sängerin und Entertainerin Dagmar Frederic konnte als Taufpatin gewonnen werden. Sie wird mit dem ihr eigenen Witz und mit Würde die Wittstock-Rose mit dem Wasser von Dosse und Glinze besprenkeln und sie auf einen Namen taufen, der noch immer geheim gehalten wird. (ki)

 

Foto zur Meldung: Gute Chancen für die Rose in Wittstock
Foto: Gute Chancen für die Rose in Wittstock

Wirksam gegen Blattlaus & Co.

(09.05.2015)

Rosenfreund Franz Wänninger, einer der erfolgreichen privaten Züchter und Leiter des Arbeitskreises Rosenliebhaberzüchter in der GRF, hat auf der Homepage der Gesellschaft einen aktuellen Tipp veröffentlicht für alle, denen gesunde Rosen ohne Chemie am Herzen liegen:

"Nachdem die Natur erwachte, der Rosenschnitt durchgeführt wurde, kommt nun die Zeit der 'Schädlinge'. Blattläuse, Frostspanner und einige mehr sitzen jetzt an den Austrieben Ihrer Rosen. Man muss nicht unbedingt zur Chemie greifen und die Nahrungskette der Natur unterbrechen.
Lassen Sie die Blattläuse an Ihren Rosen die Marienkäfer zum Beispiel sind dankbar für das Futter und verputzen am Tag bis zu 150 Läuse!

Sobald sich das Rosenlaub etwas entwickelt, gehe ich in den Garten und prüfe, ob ein Befall vorliegt. Falls ja, nehme ich eine kleine Spritzung vor. Bewährt hat sich, verdünnt mit Wasser, ganz normales Rapsöl (100 ml Rapsöl auf 1 Liter Wasser) mit einem Spritzer Pril-Spülmittel, dass entspannt das Wasser und so kann es nun gut mit dem Rapsöl gemischt werden. Die Spritzung sollte an einem trockenen, trüben oder bewölkten Tag stattfinden, nie bei voller Sonne. Bei der Spritzung mit dieser Mischung legt sich ein öliger Film über die gesamte Rose, der die Schädlinge erstickt." (ki)

Laga würde auch den Vorhaben der Rosenfreunde zugute kommen

(03.05.2015)

Die Stadtverwaltung Wittstock organisiert in regelmäßigen Abständen öffentliche Veranstaltungen mit den Bürgern, bei denen zu aktuellen Themen der Stadtentwicklung informiert wird und Ideen gesammelt werden. Den Auftakt bildete das erste Bürgerforum am 19. Februar 2015, wo das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (INSEK) und die Bewerbung Wittstocks zur Landesgartenschau 2019 diskutiert wurden.

Die Rosenfreunde Wittstock verfolgen diese öffentlichen Diskussionen im Allgemeinen und zur Landesgartenschau im Besonderen mit großem Interesse. Sie hoffen und rechnen fest damit, dass die Vorbereitungen auf solch eine Laga in der Dossestadt auch das voranbringt, was sie sich auf ihre Fahnen geschrieben haben: Die Rose im öffentlichen Grün von Wittstock und den Ortsteilen noch besser in Szene zu setzen.

Bei der zweiten Veranstaltung dieser Reihe am Dienstag, 12. Mai 2015, sollen nun die Ideen für eine Landesgartenschau im Jahr 2019 im Rahmen einer öffentlichen Bürgerwerkstatt vertieft werden. „Mit der Bewerbung zur Durchführung der Gartenschau greift die Stadt Wittstock ein Thema auf, das schon seit vielen Jahren positiv in der Bürgerschaft diskutiert wurde“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. „Bis zum 31. August 2015 gilt es nun, ein visionäres und qualifiziertes Konzept zu erarbeiten und die Landesministerien für den Standort Wittstock zu begeistern.“ Ziel der Bürgerwerkstatt am 12. Mai ist es, vorhandene Aktivitäten, Ideen und Kompetenzen aufzugreifen und die Bürger intensiv in den für die Stadt so wichtigen Prozess einzubinden. Auch die Rosenfreunde sind dabei.

Veranstaltungsort ist diesmal die Heilig-Geist-Kirche, Beginn ist um 19 Uhr. (ki)

 

Foto zur Meldung: Laga würde auch den Vorhaben der Rosenfreunde zugute kommen
Foto: Laga würde auch den Vorhaben der Rosenfreunde zugute kommen

Der Weg ist hierbei wohl das Ziel

(09.04.2015)

Wenn in Wittstock 2015 das Jahr der Rosen begangen und die 25-jährige Städtefreundschaft zu Uetersen gefeiert wird, dann tauchen immer wieder die beiden Begriffe „Rosenstadt“ und „Stadt der Rosen“ auf. Was es damit auf sich hat, wird in einer Pressemitteilung (unter der gleichlautenden Rubrik zu finden) erklärt. Und es geht auch darum, welche Chancen Wittstock auf dem Weg zu einer Stadt hat, in der vielleicht einmal 1000 unterschiedliche Rosensorten blühen. Wie so oft im Leben, könnte auch hierbei gelten: Der Weg ist das Ziel. (ki)

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Foto: Der Weg ist hierbei wohl das Ziel

Intensiver Frühjahrsputz auf dem Wappenbeet

(30.03.2015)

 

 

Es fällt nicht ganz leicht, zu Beginn des Frühjahrs – wenn im eigenen Garten alles nach der ordnenden Hand ruft – einen halben Tag Freizeit zu opfern. Doch die Rosenfreunde Wittstock sind auch in diesem Jahr wieder ihrer Selbstverpflichtung nachgekommen. Am 28. März, einem zum Glück regenfreien, windstillen und einigermaßen milden Sonnabend, haben sie ihren alljährlichen Frühjahrsputz am Wappenbeet vollzogen.

Auf dem für ein Rosenbeet eher ungeeigneten Terrain am Eingang zur Stadt – sozusagen auf freiem Feld direkt an der Pritzwalker Straße gelegen – hatten sich neben den in Form des Wittstocker Stadtwappens angeordneten weiß und rot blühenden Beetrosen vor allem die Unkräuter prächtig entwickelt. Die zehn an der Aktion beteiligten Rosenfreunde mussten sowohl den tief sitzenden Wurzelunkräutern als auch den sich eher flächig ausbreitenden Samenunkräutern intensiv zu Leibe rücken.

Tatkräftig mit dabei war auch Dorothea Stüben, die Kulturamtsleiterin der Stadt Wittstock. Sie wollte mehr als einen Einruck davon gewinnen, wie sich das Beet entwickelt. Denn die Rosen, die jetzt dort stehen, sind über einige Jahre hinweg im Rahmen der Aktion „Willkommen im Leben“ für die in Wittstock geborenen Babys gepflanzt worden. Es ist sowohl der Stadt als auch den Rosenfreunden ein wichtiges Anliegen, dass die Rosenpflanzung sich würdig präsentiert und nicht im Unkraut untergeht. „Es ist sehr mühselig, diese Fläche in Ordnung zu halten“, schätzte Dorothea Stüben anschließend ein. „Weder die Stadt noch die Rosenfreunde haben die finanziellen oder personellen Möglichkeiten, das zu schaffen.“ Auch Freundeskreisleiterin Ines Lehmann konstatiert: „Es zeigt sich von Jahr zu Jahr deutlicher, dass der Pflegeaufwand auf dem Wappenbeet enorm hoch und das Ergebnis am Ende doch nicht zufriedenstellend ist.“ Alle Seiten sind sich einige: Hier muss mittelfristig eine Lösung gefunden werden, die aber auch den willkommen-geheißenen Babys gerecht wird. (ki)   

Foto zur Meldung: Intensiver Frühjahrsputz auf dem Wappenbeet
Foto: Intensiver Frühjahrsputz auf dem Wappenbeet

„Bin noch immer unterwegs auf allen meinen Schuhen“

(19.03.2015)

Dagmar Frederic will sich trotz „Hallo Dolly“ Zeit nehmen, um am 30. Mai nach Wittstock zu kommen und die neue Rose taufen zu können / Künstlerin feiert am 15. April ihren 70. Geburtstag

 

Wittstock/Berlin: Wenn am 30. Mai auf dem Marktplatz der Dossestadt die Wittstock-Rose ihren endgültigen Namen bekommt, dann wird eine namhafte Sängerin, Moderatorin und Entertainerin das Taufwasser aus Dosse und Glinze über die dann hoffentlich schon blühenden Schönheiten sprenkeln. Dagmar Frederic hat auf Anfrage der Rosenfreunde Wittstock schon vor über einem Jahr zugesagt, diese Aufgabe zu übernehmen.

Sie gehört zu den Künstlern, die von Kindesbeinen an auf der Bühne standen und es einfach nicht sein lassen können. Singend, tanzend und moderierend unterhielt sie über fast 55 Jahre hinweg ein Millionenpublikum und hat auch heute noch einen vollen Terminkalender. Im Brandenburgischen Eberswalde geboren, lebte sie mit ihrem Ehemann Dr. Klaus Lenk und der Hündin Ruppi viele Jahre lang in Woltersdorf. Erst kürzlich zog das Paar nach Berlin. Das Interview mit Dagmar Frederic führte Kirsten Große.

 

Woran haben Sie zuletzt gearbeitet?
Dagmar Frederic:
Ich habe eine CD aufgenommen, fast nebenbei, aber sie ist mir wichtig. „Immer noch und immer mehr“ heißt sie – das passt zu mir auch 2015, wenn ich meinen runden Geburtstag habe.

 

Wenn Sie selbst es ansprechen: Sie sind am 15. April vor genau 70 Jahren geboren. Mancher hat mit 70 das Bedürfnis, sich ein wenig zurückzulehnen. Davon ist bei Ihnen keine Spur zu erkennen.
Dagmar Frederic:
Mein Terminplan ist randvoll. Wir proben seit Februar sehr intensiv für „Heiße Zeiten“, ein Art Musical über die Wechseljahre – heiter und auch nachdenklich. Schon am 19. März wird in Magdeburg im Theater Grüne Zitadelle die Premiere sein. Es geht um vier ganz unterschiedliche Typen von Frauen und die positiven und negativen Erfahrungen, die sie mit den Wechseljahren und natürlich auch mit Männern haben: eine Karrierefrau, eine noch junge Frau, eine Vornehme und eine Hausfrau.

 

Welche von den vier Frauen spielen Sie?
Dagmar Frederic:
Die Vornehme, es ließ sich nicht abwenden (lacht).

 

Dann hört man Ihren Namen immer wieder im Zusammenhang mit „Hallo Dolly“.
Dagmar Frederic:
Genau. Ab 3. Juli wird das Musical im Schlossgarten von Neustrelitz gezeigt. Als Dolly Levi hoffe ich, zusammen mit dem ausgezeich-neten Ensemble der „Festspiele im Schlossgarten“ die Menschen mit den zauberhaften Melodien von Jerry Herman zu begeistern. Am 5. Mai beginnen die Proben dazu. Unsere Aufführungen gehen bis zum 26. Juli. Ich bin dann praktisch fast ununterbrochen dort oben. Es wird eine sehr lange, aber entspannte Zeit für mich sein.

 

Trotz dieser zahlreichen Verpflichtungen haben Sie zugesagt, am 30. Mai in Wittstock als Taufpatin für die neue Rose zur Verfügung zu stehen.
Dagmar Frederic:
Ich habe mich gefreut, dass ich von den Rosenfreunden angesprochen wurde und sie mich für diese Aufgabe offenbar als geeignet betrachten.Von Neustrelitz bis Wittstock ist es ja auch keine große Entfernung, sodass ich das durchaus einordnen kann. Nun bin ich gespannt auf die Menschen dort und auf das, was der Tag mir bringen wird.


Haben Sie so etwas Ähnliches schon einmal gemacht?
Dagmar Frederic:
Ich war Botschafterin der Landesgartenschau in Eberswalde. Das war 2002. Ich bin auch als Botschafterin in der Rosenstadt Sangerhausen gewesen, als 2003 das Europa-Rosarium sein 100-jähriges Bestehen feierte. Da habe ich erst mal erfahren, wie viele unterschiedliche Rosensorten es überhaupt gibt. Und ich war überrascht, wie viele Menschen sich in Vereinen zusammengeschlossen haben, die sich um die fachlichen Fragen kümmern. Ach ja, und dann habe ich vor Jahren im Tierpark Eberswalde ein Tierjunges zur Taufe auf dem Arm gehalten. Da hat mir dann der Taufende den Sekt in den Ausschnitt gekippt. Das wird ja in Wittstock nicht passieren.

 

Was halten Sie denn überhaupt von Blumen?
Dagmar Frederic:
Meine Lieblingsblumen sind Tulpen. Die
gibt es ja zum Glück jetzt über viele Wochen hinweg. Ich soll durchaus einen Grünen Daumen haben, sagt man mir nach. Jahrelang hatte ich rund um mein Haus viele, viele wunderschöne Geranien – wie das eben so üblich war. Seit einigen Monaten wohnen wir hier in Berlin und ich sehe wieder zu, dass ich ein Stück Garten hinter dem Haus  habe. Jetzt zum Beispiel spüre ich einen Muskelkater, weil ich vor wenigen Tagen erst 70 Frühblüher gepflanzt habe: Tulpen, Primeln, Gänseblümchen, Stiefmütterchen und all die anderen Schönen.

 

Und das zwischen all den Terminen.
Dagmar Frederic:
Ich bin eben auf allen Schuhen unterwegs, die ich habe. Die berühmte Kerze, die an beiden Enden brennt. Es soll ja Clara Zetkin gewesen sein, die diesen Spruch prägte. Die Leute haben ihn mir angedichtet und er gefällt mir. Das bin eben ich.

Foto zur Meldung: „Bin noch immer unterwegs auf allen meinen Schuhen“
Foto: „Bin noch immer unterwegs auf allen meinen Schuhen“

Dagmar Frederic steht als Taufpatin für die Wittstock-Rose zur Verfügung

(19.03.2015)

Wenn am 30. Mai auf dem Marktplatz der Dossestadt die Wittstock-Rose ihren endgültigen Namen bekommt, dann wird eine namhafte Sängerin, Moderatorin und Entertainerin das Taufwasser aus Dosse und Glinze über die dann hoffentlich schon blühenden Schönheiten sprenkeln. Dagmar Frederic hat auf Anfrage der Rosenfreunde Wittstock schon vor über einem Jahr zugesagt, diese Aufgabe zu übernehmen. Im Interwiev erzählt sie über ihre aktuellen Projekte als Künstlerin und über ihre Erfahrungen bei Taufen unterschiedlöciher Art. Zu lesen unter der Rubrik Pressemitteilungen. (ki)

Foto zur Meldung: Dagmar Frederic steht als Taufpatin für die Wittstock-Rose zur Verfügung
Foto: Dagmar Frederic steht als Taufpatin für die Wittstock-Rose zur Verfügung

Blütengarten von Konrad Näser startet in neue Saison

(17.02.2015)
„Schau an der schönen Gärten Zier und siehe, wie sie mir und dir sich ausgeschmücket haben.“ (Paul Gerhardt 1607-1676)

 

Mit dieser freundlichen Aufforderung wollen Dr. Konrad Näser und seine Frau Christa das neue Gartenjahr beginnen. Unter den alten Bäumen in ihrem Garten in Potsdam-Bornim haben große Rhododendren, Fuchsien, viele Schattenstauden, Bodendecker und Frühjahrsblüher ihre Heimstatt gefunden. Seltene Farne gehören ebenso dazu wie eine Sammlung besonderer Waldreben. An drei Sonntagen von 10 Uhr bis 16 Uhr sind in diesem Jahr der Garten und das Bienenhaus öffentlich zugängig.

 

Buschwindröschentag am 12. April - Eine unerwartete Fülle von Frühjahrsblühern begrüßt die Gäste, vor allem Buschwindröschen, Elfenblumen, Lenzrosen, Waldlilien und Kamelien.

Fuchsientag am 12. Juli - Fuchsien in über 200 Sorten, zum Teil mannshoch, blühen mit Phlox, Taglilien, Sonnenbraut, Silberkerzen und Clematis um die Wette.

Rudbeckientag am 13. September - Der Sommer verabschiedet sich mit üppiger Rudbeckienblüte, Fuchsien, Dahlien, Stauden-Clematis, Anemonen und Kerzen-Knöterich.

 

Außerdem laden Christa und Konrad Näser ein zum traditionellen „Gartenkonzert unter blühenden Fuchsien“ mit Musikern des Berliner Konzerthausorchesters und der Komischen Oper Berlin sowie Lesungen am Sonntag, 30. August. Beginn ist um 15 Uhr, Einlass ab 14 Uhr.

Alle weiteren Infos zu den thematischen Gartentagen gibt es unter Telefon (03 31) 52 02 44. Die Adresse: Dr. Konrad Näser, 14469 Potsdam-Bornim, Amundsenstraße 9.

 

Wittstock hat nächste Runde im Rennen um Laga erreicht

(20.01.2015)

Die Chancen für Wittstock, die Landesgartenschau?2019 (Laga) auszutragen, sind gestiegen. Bei der Vor-

auswahl am vergangenen Montag erhielt die Dossestadt im Gegensatz zu drei anderen Mitbewerbern den Auftrag, sich für die Blumenschau zu bewerben. Neben Wittstock dürfen auch Spremberg und Beelitz das Ziel der Ausrichtung weiter verfolgen. Aus dem Rennen sind dagegen Seelow, Zossen und Bad Freienwalde.

„Wir haben uns natürlich sehr gefreut“, sagte Rathaus-Sprecher Jean Dibbert. Jetzt gehe aber die Arbeit erst richtig los: mit dem Ausarbeiten einer konkreten Bewerbung. „Wir werden da an unserem jetzigen Konzept weiterschreiben und gegebenenfalls neue Ideen zufügen“, so Dibbert. Bis 31.?August muss die Bewerbung eingereicht werden.

Wittstock will mit einem Konzept punkten, das die gesamte Parkanlage vom Bahnhofsplatz bis zum Dosseteich umfasst. Dabei wird auch auf Fördermittel gesetzt, mit denen unter anderem die teichnahe Industriebrache der Möbel- und Tuchfabrik neu gestaltet werden könnte. Der Zuschlag für wird voraussichtlich im Januar nächsten Jahres erfolgen. Bislang gab es in Luckau, Eberswalde, Rathenow, Oranienburg und Prenzlau Landesgartenschauen. (crs, Ruppiner Anzeiger)

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Foto: Wittstock hat nächste Runde im Rennen um Laga erreicht

Detlef Glöde zeigte sein Ölgemälde von der Wittstock-Rose

(17.01.2015)

Beim Neujahrstreff der Rosenfreunde am 16. Januar in der Gaststätte "Zur alten Eiche" in Kolrep lüftete er das Geheimnis: Rosenfreund und Kunstmaler Detlef Glöde zeigte dort zum ersten Mal sein Ölgemälde von der Wittstock-Rose. Die noch namenlose Schönheit in Rot und Grün hatte ihm einige Probleme bereitet. "Es war eine echte Herausforderung, diesen ganz besonderen Rot-Ton zu treffen, der sich in der Knospe anders als in der frühen Blüte zeigt und der sich später im Laufe der Blüte und im Verblühen noch einmal verändert", sagte er. "Ich habe lange mit den Farben experimentieren müssen." Die Rosenfreunde fanden, dass sich diese Sorgfalt des Kunstmalers gelohnt hat. Es gab viel Zustimmung. "Die Einzigartigkeit dieser Rose mit ihren leicht welligen Blütenblättern und das markante Laub sind gut wiederzuerkennen", sagte Elvira Valerius anerkennend. (ki)

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Foto: Detlef Glöde zeigte sein Ölgemälde von der Wittstock-Rose

Wittstock träumt den Laga-Traum

(14.01.2015)

Wittstock erhofft sich zum zweiten Mal, Ausrichter einer Landesgartenschau zu werden. Bereits 1999 hatte es einen vergeblichen Versuch gegeben, die renommierte Blütenparade in der Stadt anzubieten. Jetzt, bei der Bewerbung für die Laga 2019, sieht sich Bürgermeister Jörg Gehrmann besser gerüstet.

„Wir haben genug Flächen, wir haben die Stadtnähe und ein sehr, sehr geschlossenes, stimmiges Interessenbekundungspapier vorgelegt“, sagte der Stadtchef Anfang Januar 2015 bei der Präsentation der Pläne.

Demnach soll der gesamte Wallbereich, der die historische Altstadt umrahmt, zum Kern für den „Schaugartens Ländlicher Raum“ werden, wie das Projekt arbeitsintern genannt wird: Vom Friedrich-Ebert-Park  über den Burgwall an der Bischofsburg bis nördlich zum Dosseteich soll sich diese zentrale Zone ziehen. Dieser Bereich lässt sich aber auch durch die nördlichen Wallanlagen, Bahnbetriebswerk, Bahnhofsplatz, Kirchplatz, Marktplatz und Grüne Höfe erweitern. Themengärten mit Bezug auf die Stadthistorie – wie die Tuchfabrikation und den Dreißigjährigen Krieg – sind geplant.

Die Hoffnung, den Zuschlag zu kriegen, wird auch von der Zuversicht genährt, dass dann Fördermittel abrufbar wären: so für die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes, des Bahnbetriebswerks und der ehemaligen Möbel- und Tuchfabrik.

Ob der Laga-Traum Wirklichkeit wird, entscheidet sich in Potsdam am 19. Januar. Erstmals gibt es ein zweistufiges Bewerbungsverfahren.

(Christian Schönberg / Ruppiner Anzeiger)

Foto zur Meldung: Wittstock träumt den Laga-Traum
Foto: Die Laga-Bewerbung ist auch mit der Hoffnung auf Fördermittel verbunden, um historische Gebäude wie die Küchenmöbelfabrik sanieren und nachnutzen zu können.

Wittstock-Rose soll ihren Namen bekommen

(12.01.2015)

Freundeskreis Wittstock plant nord-ostdeutsches Treffen der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde / Rosenmarkt und Taufe

 

Es gibt gleich zwei Jubiläen, die den Anlass für diese besonderen Aktivitäten geben. In diesem Jahr jährt sich die Städtepartnerschaft zwischen Wittstock und der Rosenstadt Uetersen in Schleswig-Holstein zum 25. Mal. Außerdem begeht der Freundeskreis Wittstock, Teil der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde (GRF), sein 20-jähriges Bestehen.

„Wir wollen dieses Jubiläum im Kreise von Gleichgesinnten feiern und laden deshalb die nord- und ostdeutschen Freundeskreise der GRF vom 29. bis 31. Mai nach Wittstock ein“, kündigt Freundeskreisleiterin Ines Lehmann an. Diese Treffen finden jährlich in einem anderen Freundeskreis statt. Wittstock ist zum zweiten Mal Gastgeber. Die einst von Konrad Utecht gegründete und seit acht Jahren von Ines Lehmann geleitete Fachgruppe mit derzeit 16 Mitgliedern ist die einzige im Land Brandenburg.

Das dreitägige Programm sieht für die geladenen Gäste vom Vorstand der GRF sowie aus Bremen, Hamburg, Suhl, Bad Langensalza, Delitzsch, Berlin und der Altmark einen Fachvortrag, den Besuch von privaten und öffentlichen Gärten in der Region und einen gemütlichen ländlichen Abend vor.

Ein besonderes Ereignis erwartet die Gäste am Sonnabend, 30. Mai. An diesem Tag hat Wittstock das Stadtfest geplant. Auf dem Markt und ringsum wird es ein buntes Programm geben. Die Rosenfreunde reihen sich als Veranstalter ein und planen ab 9 Uhr einen großen Rosenmarkt. Dazu werden renommierte Rosenzüchter wie BKN Strobel, Kordes und Tantau erwartet, aber auch regionale Rosenschulen, wie die Bioland Rosenschule Uckermark. Außerdem werden eine ganze Reihe von Künstlern, Kunsthandwerkern und Produzenten von allerlei schönen Dingen rund um das Thema Rose vor Ort sein.

Höhepunkt des Tages aber wird die Taufe der Wittstock-Rose sein. Vom französischen Züchter Meilland geschaffen, von der anerkannten Markenbaumschule BKN Strobel – die ihren Sitz im Kreis Pinneberg nahe der Stadt Uetersen hat – zur Verfügung gestellt und von der Stadt Wittstock gemeinsam mit den Rosenfreunden im vergangenen April 1 600 mal gepflanzt, soll diese Blütenschönheit dann endlich ihren endgültigen Namen bekommen.

„Es wird eine feierliche Tauf-Zeremonie werden, wie sie in Fachkreise üblich ist und wie sie dem besonderen Anlass auch gerecht wird“, freut sich Ines Lehmann. Schließlich wird in Wittstock – auch wenn es sich auf den Weg zur „Stadt der 1 000 Rosen“ begeben hat –  nicht alle Tage eine Rose getauft. „Der Name allerdings“, fügt die Rosenfreundin hinzu, „wird vorher nicht verraten.“ (Siehe auch unter "Eine Rose für Wittstock) (ki)

Foto zur Meldung: Wittstock-Rose soll ihren Namen bekommen
Foto: Beim öffentlichen Schaupflanzen Anfang April des vergangenen Jahres griff auch Wittstocks Bürgermeister Jörg Gehrmann zum Spaten. Seitdem haben sich die Wittstock-Rosen gut entwickelt.

Wittstock-Rose soll ihren Namen bekommen

(12.01.2015)

Freundeskreis Wittstock plant nord-ostdeutsches Treffen der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde / Rosenmarkt und Taufe

 

Wittstock: Sie sind nur eine kleine Gruppe von Unentwegten, aber sie haben sich für dieses Jahr Großes vorgenommen. Die Rosenfreunde Wittstock planen vom 29. bis 31. Mai eine Wochenendveranstaltung ihrer Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde in der Dossestadt und laden außerdem am 30. Mai zur Taufe der Wittstock-Rose ein.

 

Es gibt gleich zwei Jubiläen, die den Anlass für diese besonderen Aktivitäten geben. In diesem Jahr jährt sich die Städtepartnerschaft zwischen Wittstock und der Rosenstadt Uetersen in Schleswig-Holstein zum 25.  Mal. Genau am 3.  Oktober 1990 war es, als der Vertrag von den beiden Stadtoberhäuptern unterzeichnet wurde. Außerdem begeht der Freundeskreis Wittstock, Teil der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde (GRF), sein 20-jähriges Bestehen.

„Wir wollen dieses Jubiläum im Kreise von Gleichgesinnten feiern und laden deshalb die nord- und ostdeutschen Freundeskreise der GRF vom 29. bis 31.  Mai nach Wittstock ein“, kündigt Freundeskreisleiterin Ines Lehmann an. Diese Treffen finden jährlich in einem anderen Freundeskreis statt. Wittstock ist zum zweiten Mal Gastgeber. Die  einst von Konrad Utecht gegründete und seit acht Jahren von Ines Lehmann geleitete Fachgruppe mit derzeit 16  Mitgliedern ist die einzige im Land Brandenburg.

Das dreitägige Programm sieht für die geladenen Gäste vom Vorstand der GRF sowie aus Bremen, Hamburg, Suhl, Bad Langensalza, Delitzsch, Berlin und der Altmark einen Fachvortrag, den Besuch von privaten und öffentlichen Gärten in der Region und einen gemütlichen ländlichen Abend vor.

Tagungsort wird abwechselnd das Hotel Stadt Wittstock und das Sonntagscafé von Petra Puls in Jabel sein. Sie, die ihren Veranstaltungsort nicht ohne Grund „Grüne Oase“ nennt, ist ebenfalls Mitglied der Rosenfreunde und wird sich vor allem um das leibliche Wohl der Gäste kümmern.

Die Teilnehmer werden unter anderem zum Kräuter- und Rosengarten von Cordula Schoenegge nach Buddenhagen fahren, den höchsten hölzernen Aussichtsturm Deutschlands in Blumenthal besuchen und sich natürlich auch die Stadt Wittstock und ihre Rosenpflanzungen ansehen. Auch Ines und Andreas Lehmann laden in ihren Landschaftsgarten nach Blesendorf ein.

Ein besonderes Ereignis erwartet die Gäste am Sonnabend, 30.  Mai. An diesem Tag hat Wittstock das Stadtfest geplant. Auf dem Markt und ringsum wird es ein buntes Programm geben. Die Rosenfreunde reihen sich als Veranstalter ein und planen ab 9  Uhr einen großen Rosenmarkt. Dazu werden renommierte Rosenzüchter wie BKN Strobel, Kordes und Tantau erwartet, aber auch regionale Rosenschulen, wie die von Dirk Bornemann in Putlitz und die Bioland Rosenschule Uckermark. Außerdem werden eine ganze Reihe von Künstlern, Kunsthandwerkern und Produzenten von allerlei schönen Dingen rund um das Thema Rose vor Ort sein. Die Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde wird auf dem Rosenmarkt einen Stand haben, um zu informieren, Fragen zu beantworten, Broschüren zu verteilen und Mitglieder zu werben.

Höhepunkt des Tages aber wird die Taufe der Wittstock-Rosen sein. Vom französischen Züchter Meilland geschaffen, von der anerkannten Markenbaumschule BKN Strobel – die ihren Sitz im Kreis Pinneberg nahe der Stadt Uetersen hat – zur Verfügung gestellt und von der Stadt Wittstock gemeinsam mit den Rosenfreunden im vergangenen April  1  600 mal gepflanzt, soll diese Blütenschönheit dann endlich ihren endgültigen Namen bekommen.

Einige Menschen in Wittstock und der Region hatten sich diese besondere Rose in ihren privaten Garten oder auf ihr Firmengelände geholt und noch mehr haben das Wachsen und Werden der öffentlichen Rosenpflanzungen mit Interesse verfolgt.

Auch bei der Suche nach einem geeigneten Namen beteiligen sich die Wittstocker sehr engagiert. „Es wird eine feierliche Tauf-Zeremonie werden, wie sie in Fachkreise üblich ist und wie sie dem besonderen Anlass auch gerecht wird“, freut sich Ines Lehmann. Schließlich wird in Wittstock – auch wenn es sich auf den Weg zur „Stadt der 1  000  Rosen“ begeben hat –  nicht alle Tage eine Rose getauft. „Der Name allerdings“, fügt die Rosenfreundin hinzu, „wird vorher nicht verraten.“

(Kirsten Große)

 

 

Foto zur Meldung: Wittstock-Rose soll ihren Namen bekommen
Foto: Beim öffentlichen Schaupflanzen Anfang April des vergangenen Jahres griff auch Wittstocks Bürgermeister Jörg Gehrmann zum Spaten. Seitdem haben sich die Wittstock-Rosen gut entwickelt.

Programm für 2015 mit zahlreichen Höhepunkten

(20.12.2014)

Die Rosenfreunde haben sich für 2015 eine Menge vorgenommen. Da sind Fachvorträge und Treffen in unseren eigenen Privatgärten geplant. Wir wollen aber auch den Wangeliner Garten in Mecklenburg-Vorpommern besuchen. Der Tag der offenen Gärten spielt ohnehin eine große Rolle und wird auch von uns mitgetragen. Wir fahren zum Rosenkongress unserer Gesellschaft, GRF, nach Uetersen – auch, aber nicht nur weil Wittstock und Uetersen seit 25 Jahren in freundschaftlicher Partnerschaft miteinander verbunden sind.

Höhepunkt des Jahres aber ist das Treffen der nord-ostdeutschen Freundeskreise, das zum zweiten Mal in Wittstock stattfindet. Lesen Sie dazu auch die Meldung vom 27. November, die das gesamte Programm beinhaltet. An diesem letzten Wochenende im Mai planen die Rosenfreunde neben ihren internen Veranstaltungen gemeinsam mit der Stadt auch einen Rosenmarkt und die Taufe der Wittstock-Rose. Das Stadtfest bietet einen geeigneten Rahmen dafür. Das sind Ereignisse, die einer intensiven und sorgfältigen Vorbereitung bedürfen und bei denen wir ganz viele Menschen in Wittstock und Umgebung einbeziehen wollen. Denn mit dieser Rose für Wittstock sollen möglichst alle verbunden sein.

Unter der Rubrik „Termin“ und „Jahresplan“ finden sich alle unsere Veranstaltungen für das Jahr 2015 in wohl geordneter Form.

Hier ist noch mal der Überblick:

 

Freitag, 16. Januar

Rosenfreunde treffen sich in der Waldgaststätte Alt Daber zum gemütlichen Jahresauftakt. Bei einem Abendessen werden die Vorbereitung für die Rosentaufe und das Treffen der nord-ostdeutschen Freundeskreise vom 29. bis 31. Mai in Wittstock weiter geführt. Jeder hat seine Aufgaben. Jetzt geht es um die Details. Ein Schwerpunkt ist die Werbung.

 

Mittwoch, 11. Februar (öffentlich)

Vortrag: Dirk Bornemann spricht über seine Rosenzüchtungen, Stecklingsvermehrung und die Vermehrung von Rosen allgemein. Interessierte Nichtmitglieder sind dazu herzlich eingeladen. Auch Teilnehmer von „Tag des offenen Gartens in der Prignitz“ werden dabei sein.

 

Mittwoch, 11. März

Weitere Vorbereitungen für das Treffen der nord-ostdeutschen Freundeskreise vom 29. bis 31. Mai in Wittstock und die Rosentaufe.

 

Sonnabend, 28. März (öffentlich)

Frühjahrsputz der Stadt Wittstock, Rosenfreunde arbeiten am Wappenbeet. Helfer sind dazu sehr willkommen. Arbeitsgeräte bitte mitbringen. Dort wird für Interessierte auch der Frühjahrsschnitt der Rosen demonstriert.

 

Mittwoch, 8. April

Weitere Vorbereitungen für das Treffen der nord-ostdeutschen Freundeskreise vom 29. bis 31. Mai in Wittstock und die Rosentaufe. Jetzt geht es in den Endspurt.

 

Sonnabend/Sonntag, 2./3. Mai (öffentlich)

Tag des offenen Ateliers

Sonntag, 3. Mai (öffentlich)

Tag des offenen Gartens in der Prignitz (allgemein von 10 bis 17 Uhr)

Rosenfreund und Kunstmaler Detlef Glöde und seine Frau Karin laden nach Blumenthal in ihr Atelier ein. Dort erwartet die Besucher auch ein liebevoll angelegter Rosengarten.

 

Mai

Weitere feste Termine gibt es im Mai nicht. Die Rosenfreunde treffen sich so, wie es für die Organisation des Treffens der nord-ostdeutschen Freundeskreise vom 29. bis 31. Mai in Wittstock und die Rosentaufe erforderlich ist.

 

Freitag bis Sonntag, 29. bis 31. Mai

Treffen der nord-ostdeutschen Freundeskreise in Wittstock

und Feier zum 20-jährigen Bestehen der Rosenfreunde Wittstock

 

26. Mai bis 1. Juni

Weltrosenkongress in Lyon (Frankreich)

 

Sonntag, 14. Juni  (öffentlich)

Tag des offenen Gartens in der Prignitz: Petra Puls ist mit ihrer „Grünen Oase“ und dem Sonntagscafé in Jabel dabei. Die Rosenfreunde geben Unterstützung und bringen sich mit einem öffentlichen Pflanzentausch ein. Dazu ist jeder willkommen, der Pflanzen aus dem eigenen Bestand abzugeben hat und seine Sammlung ausbauen möchte.

 

Freitag bis Sonntag, 24. bis 26. Juli

Rosenkongress in Uetersen: Zur Mitgliederversammlung der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde am Sonnabend sind alle Mitglieder eingeladen. Auch von den Rosenfreunden Wittstock wird eine Gruppe nach Uetersen fahren. Angeboten werden außerdem Besuche in den drei Rosenzuchtbetrieben Rosen Tantau, BKN Strobel und W. Kordes & Söhne, eine Führung durch das Rosarium Uetersen, Besuch im Arboretum Ellerhoop sowie Vorträge, Konzerte und eine Rosentaufe.

 

Sonnabend, 15. August (Termin variabel)

Rosenfreunde fahren nach Wangelin und schauen sich dort den Garten des Vereins zur Förderung ökologisch-ökonomisch angemessener Lebensverhältnisse westlich des Plauer Sees (FAL e.V.) an. Der Wangeliner Garten ist der größte Kräutergarten Mecklenburgs und verfügt über Heilkräuter, Färber- und Trickpflanzen. Besucher des 1,5 Hektar großen Areals können mehr als 900 Pflanzenarten und -sorten erleben.

 

Mittwoch, 9. September

Rosenfreunde Gudrun und Rainer Kröger laden in ihren Garten nach Putlitz ein.

Treff: 18 Uhr, 16949 Putlitz, Birkenweg 17, Tel. (033981) 500 67

 

Sonnabend, 13. September (öffentlich)

Tag des offenen Gartens in der Prignitz

Den Tag des Offenen Gartens gibt es in der Prignitz seit 2009, initiiert von begeisterten Gärtnern und dem Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg. Bis zu 30 Privatgärten, aber auch Landschaftsparks und Kräuterhöfe öffnen die Pforten ihrer kleinen oder großen Paradiese zum Bestaunen, Genießen, zu Führungen und zum Fachsimpeln. Der Besuch ist kostenlos, die Gärten sind von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

 

Mittwoch, 14. Oktober

Jetzt können noch einmal Pflanzen und Gehölze getauscht werden. Rosenfreunde treffen sich zum Fachsimpeln und Erfahrungsaustausch, Stöbern in Fachbüchern und Katalogen.

 

Mittwoch, 11. November

Rosenfreunde lassen ein ereignisreiches Jahr ausklingen. Rückschau auf 2015, Pläne für 2016. Wir stellen unseren Terminkalender zusammen. (ki)

Foto zur Meldung: Programm für 2015 mit zahlreichen Höhepunkten
Foto: Die Wittstocker Rosenfreunde werden auch 2015 wieder zum Kongress der Gesellschaft Deutscher Rrosenfreunde fahren, der nach Zweibrücken in 2014 - auf dem Foto - diesmal in Uetersen stattfinden wird.

Treffen der nord-ostdeutschen Freundeskreise in Wittstock

(27.11.2014)

Von Freitag bis Sonntag, 29. bis 31. Mai 2015, treffen sich die nord-ostdeutschen Freundeskreise der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde in Wittstock. Damit begehen die Rosenfreunde Wittstock zugleich ihr 20-jähriges Gründungsjubiläum. Jetzt steht das Programm fest. Ein Höhepunkt werden Rosenmarkt und die Taufe der Wittstock-Rosen am Sonnabend, 30. Mai, auf dem Markt zu Wittstock sein.

 

Hier das Programm im Detail.

Freitag, 29. Mai

- Anreise bis 13 Uhr: in Jabel bei Wittstock, Sonntagscafé „An der grünen Oase“, (16909 Jabel, Dorfstraße 20, Telefon 03394/405 98 91) / Begrüßung / Zum Mittag wird ein Mai-Süppchen gereicht

- 14.30 Uhr: Abfahrt nach Buddenhagen / wir besichtigen dort den Prignitzer Kräuterhof, einen Bauern-, Kräuter- und Rosengarten von Cordula Schoenegge (Fahrt mit den eigenen Pkw, Fahrzeit zirka 30 Minuten, Infos bei den Rosenfreunden Wittstock unter 0160/2812983 oder 0173/6141991)

- 18 Uhr: gemeinsames Abendessen in Wittstock, Hotel Stadt Wittstock (Röbeler Straße 21, 16909 Wittstock, Telefon 03394/49 97 35)

- 19.30 Uhr: Sonntagscafé Jabel (s.o.), Fachvortrag von Susanne Fünfstück unter dem Titel „Gärten von Piet Oudolf“, anschließend Austausch von Informationen und Erfahrungen

 

Sonnabend, 30. Mai (zum Teil öffentlich)

- ab 9 Uhr: Rosenmarkt (öffentlich) in Wittstock auf dem Marktplatz im Rahmen des Stadtfestes / Die nord-ostdeutschen Freundeskreise gestalten einen gemeinsamen Stand der GRF, Bücher, Rosenbögen und andere Materialien werden dort ausgelegt, Fragen beantwortet, Erfahrungen ausgetauscht, Mitgliederwerbung gemacht / Rosenfreunde betreuen den Stand im Wechseln / Für Fragen der interessierten Nicht-Mitglieder und Besucher wird eine Frage-Box eingerichtet.

- 11 Uhr bis 12.30 Uhr: feierliche Taufe der Wittstock-Rose (öffentlich) / moderierte Veranstaltung auf der Bühne auf dem Markt im Rahmen des Rosenmarktes

- Individuelles Mittagessen, Marktschau

- 14 Uhr: Treff vor dem Rathaus / Programm zur Auswahl:

1. Stadtführung mit Besichtigungen der alten und neuen Rosenpflanzungen in Wittstock (mit Rosenfreund und Lokalhstoriker Dr. Wolfgang Dost)

2. Gartenbesichtigung bei Rosenfreundin Elvira Valerius in Wittstock

3. Fahrt zum höchsten hölzernen Aussichtsturm Deutschlands in Blumenthal (mit eigenem Auto, Fahrzeit zirka 10 Minuten)

- 18 Uhr: Einladung zu einem gemütlichen ländlichen Abend im Bürgerzentrum Blesendorf zum 20-jährigen Bestehen des Freundeskreises Wittstock (16909 Heiligengrabe, Ortsteil Blesendorf, Blesendorfer Dorfstraße 15, Fahrt mit eigenem Auto, Fahrzeit zirka 15 Minuten) / ländliches Essen, Feuerschale, Musik, Programm der Rosenau-Schwester

 

Sonntag, 31. Mai

- 10 Uhr: Treffen im Garten von Ines und Andreas Lehmann in Blesendorf (16909 Heiligengrabe, Ortsteil Blesendorf, Blesendorfer Dorfstraße 51, Fahrt mit eigenem Auto, Fahrzeit zirka 15 Minuten) / Gartenführung, fachliche Gespräche, Mittagsimbiss

- ab 14 Uhr: Programm zur Auswahl:

1. Besuch im Schaugarten/Pfarrgarten der Familie Schirge in Papenbruch (Dorfstraße 19,16909 Heiligengrabe, Ortsteil Papenbruch, Telefon 03394/72 13 22, mit eigenem Auto, Fahrzeit zirka 10 Minuten),

2. Besuch bei Rosenfreundin Kirsten Große in Lentzke (16833 Lentzke, Brunner Straße 1, Telefon 0160/2812983, mit eigenem Auto, Fahrzeit zirka 50 Minuten auf der Autobahn in Richtung Süden),

3. Fahrt zum höchsten hölzernen Aussichtsturm Deutschlands in Blumenthal (mit eigenem Auto, Fahrzeit zirka 10 Minuten)

 

 

Foto zur Meldung: Treffen der nord-ostdeutschen Freundeskreise in Wittstock
Foto: In diesem Jahr wird das Treffen der nordostdeutschen Freundeskreise in Wittstock veranstaltet. Das Foto zeigt einen Eindruck vom Treffen 2014 bei den Berliner Rosenfreunden - hier im Foerster-Garten.

Zu Besuch in Berliner und Potsdamer Gärten

(12.08.2014)

Die beiden Berliner Freundeskreise unter Leitung von Thomas Marschall und Susanne Fünfstück hatten für 2014 eingeladen, das Treffen der nordostdeutschen Freundeskreise in der Hauptstadt zu veranstalten. Natürlich war auch eine Gruppe aus Wittstock mit dabei. Vom 10. bis 12. August besuchten wir private Gärten, öffentliche Parks und Anlagen und hatten Zeit, gemütlich beisammen zu sitzen und uns auszutauschen. Alles war bestens organisiert. Ein Erlebnis der besonderen Art war der außergewöhnlch und prägnant gestaltete Garten der Familie Krietel - um nur ein Beispiel zu nennen. Die Rose stand überall im Mittelpunkt. Ein Highlight war der Besuch im Garten des legendären Staudenzüchters, leidenschaftlichen Gärtners, Autors vieler Fachbücher und Gartenphilosophen Karl Foerster in Potsdam-Bornim. Bei einer Führung erfuhren wir auch etwas über den Verein, der sich jetzt um das Gartendenkmal kümmert und dessen Pläne. (ki)

Foto zur Meldung: Zu Besuch in Berliner und Potsdamer Gärten
Foto: Der außergewöhnliche Garten der Familie Krietel in Berlin-Britz.

Rosen bei BKN Strobel auf Herz und Nieren geprüft

(26.07.2014)

Natürlich standen die Blütenschönheiten im Mittelpunkt beim Besuch der Wittstocker Rosenfreunde in der renommierten Markenbaumschule BKN Strobel. Am vergangenen Sonnabend machte sich ein Bus von Kurschat-Reisen auf den Weg ins Schleswig-Holsteinische Holm. Den Rosenfreunden angeschlossen hatten sich weitere garten- und pflanzenbegeisterte Wittstocker. Bei der Führung von Züchtungsleiter Armin Eßer (Dritter von links) erfuhren sie unter anderem, dass in dem Familienunternehmen mit 100 Beschäftigten alle Pflanzen im Container herangezogen werden. BKN Strobel produziert ein Vollsortiment an Baumschulpflanzen und Rosen. Modernste Produktionstechniken und beispielhafte Qualitäten machen den Erfolg aus. Die mehr als 3 000 Artikel werden allerdings nicht an Private verkauft, sondern gehen europaweit an Gartencenter. Zusammen mit dem französischen Züchter Meilland kreiert BKN Strobel auch neue Rosensorten, eine davon ist die Wittstock-Rose. Dies sind dann auch die einzigen Pflanzen, die dort in der Erde stehen. Auf den Rosenfeldern in Holm (Foto) werden sie auf Herz und Nieren geprüft, bevor sie veredelt und vermehrt an die Kunden gehen. (ki)

Foto zur Meldung: Rosen bei BKN Strobel auf Herz und Nieren geprüft
Foto: Auf den Feldern in Holm werden die neu gezüchteten Rosen auf ihre Tauglichkeit als Gartenpflanze getestet. Den Besuchern bietet sich eine überwältigende Vielfalt.

"Wir brauchen einen Rosen-Fachmann bei der Stadt"

(20.07.2014)

Die Wittstocker Rosenfreunde haben es sich zum Ziel gemacht, nicht nur das Wissen um Rosen zu verbreiten, sondern auch Pflanzungen anzuregen – sowohl im öffentlichen Bereich als auch im privaten. Freundeskreisleiterin Ines Lehmann sieht da deutliche Fortschritte in den vergangenen Jahren: „Die Rosen ist heute nicht mehr die empfindliche Diva. Vor allem die modernen Züchtungen vereinen viele Vorzüge in sich, wie zum Beispiel Duft und die Fähigkeit über einen langen Zeitraum zu blühen. Außerdem sind sie sehr gesund.“ Sie plädiert auch deshalb für Rosen, weil sie in ihrer Vielfalt der Blütenformen, Farben und Wuchsformen kaum zu übertreffen sind. „Es gibt fast für jede Situation die richtige Rose“, sagt die Rosenfreundin, die ihren eigenen Garten in Blesendorf hat.

Sie sieht Wittstock auf einem guten Weg zur „Stadt der 1  000  Rosen“, betont aber, dass es ohne eine fachlich fundierte Anleitung und Konzeption auf Dauer nicht gehen wird. Ihre Überlegung: „Wittstock könnte mit Pritzwalk zusammenarbeiten und von den guten Erfahrungen dort profitieren.“

Durch ihre Arbeit in der Jury des Fassadenwettbewerbs weiß Ines Lehmann, dass sich auch im Bewusstsein der Bewohner der Dossestadt einiges getan hat. „Allmählich sind schöne Vorgärten, Topfgärten und Fassaden keine Nebensache mehr. Wenn Einfallsreichtum und Fleiß honoriert werden, dann ist das für viele ein Anreiz, selbst aktiver zu werden.“ Und seit dem vergangenen Jahr sind Rosen ein Schwerpunkt im Fassadenwettbewerb der Stadt. (ki)

 

Foto zur Meldung: "Wir brauchen einen Rosen-Fachmann bei der Stadt"
Foto: Wenn Wittstock tatsächlich "Stadt der 10000 Rosen" werden will, braucht es Fachleute, die Konzeption und Pflege anleiten.

Es reicht nicht zu pflanzen, man muss auch pflegen

(18.07.2014)

Natürlich will Wittstock im kommenden Jahr den zahlreichen Gästen, die zur Rosentaufe erwartet werden, eine Stadt mit gepflegten und gut stehenden Rosen präsentieren. Und dazu gehören nicht nur die sechs Flächen mit der Wittstock-Rose, die in diesem Frühjahr in den Boden gebracht wurden. Hans-Joachim Mantey, Sachgebietsleiter für Grünanlagen, weist darauf hin, dass es eine Reihe von älteren Beständen gibt, die zum Teil 1995/96 gepflanzt und um 2000 noch einmal überholt wurden.

Dazu gehören unter anderem die Rosen am Kreisel Perleberger/Ecke Kyritzer Straße, in der Rosa-Luxemburg-Straße, auf dem August-Bebel-Platz – wo sich übrigens auch der Gedenkstein für Friedrich Schneider  II befindet – an der Schützenstraße hinter dem Schwedenstein, an der Einfahrt zur Waldringsiedlung, vor der Polizei, auf dem Bauhof sowie im Bereich des Museums. Dazu kommen eine Reihe von Wildrosenflächen. Ab 2000 – als die entsprechende Genehmigung von der Denkmalbehörde vorlag – wurden auch Kletterrosen an der Stadtmauer gepflanzt.

„Die Flächen mit der Wittstock-Rose haben Priorität“, sagt der Grünflächenchef. „Die zwei Mitarbeiter, die sie auch schon gepflanzt haben, sind weiterhin dafür verantwortlich. Bei den vielen Niederschlägen momentan kommen sie aber kaum nach, die Flächen unkrautfrei zu halten.“

Die Rosen in den Ortsteilen werden übrigens von den Bewohnern vor Ort gepflegt. Hans-Joachim Mantey: „Diese Unterstützung ist sehr wichtig, denn das wäre für unsere Leute nicht mehr zu schaffen.“

Die Grünflächen direkt vor dem Hotel „Röbeler Tor“ mit zirka 1  200  Rosen aus der Partnerstadt Uetersen sind vor einigen Jahren dem Besitzer zur Pflege übergeben worden. Offenbar eine gute Entscheidung. Sie sind geradezu vorbildlich in Ordnung gehalten und jetzt zur Blütezeit eine Augenweide.

Überhaupt setzt Jörg Gehrmann bei der Rosenpflege künftig auf die Unterstützung der Wittstocker Einwohner und Unternehmen. „Wir wissen, dass es nicht mit der Anschaffung der Pflanzen getan ist. Sie müssen kontinuierlich gepflegt werden. Dazu sammeln wir in diesem Jahr unsere Erfahrungen“, sagt der Bürgermeister. Er plädiert dafür, mit dem Thema gelassen umzugehen und auch nach unkonventionellen Lösungen zu suchen. (ki)

Foto zur Meldung: Es reicht nicht zu pflanzen, man muss auch pflegen
Foto: Es reicht nicht zu pflanzen, man muss auch pflegen

"Rosenbeete sind für mich kein Luxus", meint Wittstocks Bürgermeister

(14.07.2014)

Die Wittstocker haben sich viel vorgenommen. Das einstige Ackerbürgerstädtchen – heute Zentrum der Ostprignitz – will seine Entwicklung auf allen Gebieten voranbringen. Dabei spielt die Rose eine erstaunliche Rolle.

 

Die Dossestadt will – weit weg von den Metropolen in einer landwirtschaftlich geprägten, dünn besiedelten Region – als Leuchtturm zu fungieren. Stadtentwicklung ist dort anspruchsvolle architektonische Leistung, aber auch kluge Entscheidungen für das Leben in der Stadt und den immerhin 18  Ortsteilen. Eine lebens- und liebenswerte Stadt soll es sein, von den Menschen als ihr Zuhause angenommen. Dafür engagieren sich nicht nur die Stadtväter und der Bürgermeister mit seiner Verwaltung, sondern auch viele Einwohner, Vereine, Unternehmen und Interessengruppen.

 

Mit dem Ziel, Wittstock zur „Stadt der 1  000  Rosen“ zu machen, werden Kräfte auch auf einen Nebenschauplatz gerichtet. Ein Luxus, findet mancher und hebt erstaunt die Augenbrauen. Gäbe es da nicht Wichtigeres?

„Natürlich gibt es immer Wichtigeres, wofür Kräfte und Geldmittel eingesetzt werden könnten“, sagt Bürgermeister Jörg Gehrmann. „Aber ein Luxus ist es in meinen Augen nicht, wenn wir uns darum bemühen, die Stadt schöner und gepflegter erscheinen zu lassen. Das macht vielleicht den Unterschied zu anderen aus, hebt uns heraus.“

Es sind seiner Erfahrung nach oft die kleinen Dinge, die den Ausschlag geben, ob man sich wohl fühlt oder nicht: „Der eine nimmt die Fülle an Rosen direkt wahr und freut sich daran. Ein anderer macht sich darüber keine Gedanken, fühlt sich einfach wohl in einer attraktiven Stadt.“ (ki)

Foto zur Meldung: "Rosenbeete sind für mich kein Luxus", meint Wittstocks Bürgermeister
Foto: "Rosenbeete sind für mich kein Luxus", meint Wittstocks Bürgermeister

Mit dem Bus zu BKN Strobel

(07.07.2014)
Ein Bus des Wittstocker Unternehmens Kurschat-Reisen fährt am Sonnabend, 26. Juli, zu BKN Strobel nach Holm in Schleswig-Holstein. Angeregt und organisiert wurde der Besuch in dem renommierten Baumschulunternehmen von den Rosenfreunden Wittstock.
Holm befindet sich im Kreis Pinneberg und damit keine 20 Kilometer entfernt von Wittstocks Partnerstadt Uetersen.

Mit hochmodernen Produktionsmethoden, einer ausgefeilten Logistik und einem Vollsortiment, das mehr als 3 000 Artikel umfasst, zählt BKN Strobel heute zu den europaweit führenden Sortimentsbaumschulen für Containerpflanzen und Rosen. Seit mehr als 80 Jahren beweist der Familien­be­trieb mit derzeit 120 Mitarbeitern Kompetenz. BKN Strobel bietet ein Vollsortiment für Gartencenter und liefert  ganzjährig Laubgehölze, Koniferen, Kletterpflanzen, Bodendecker, Rosen sowie eine große Vielfalt an Obststräuchern und -bäumen.
„Wir betreiben unsere anerkannte Markenbaumschule mit Liebe und Leidenschaft“, verrät Züchtungsleiter Armin Eßer. Er war es auch, zu dem die Rosenfreunde Wittstock vor zirka einem Jahr Kontakt aufgenommen haben auf der Suche nach einer eigenen Rosen für Wittstock. In diesem Frühjahr wurde 1 400 Rosenstöcke einer neu gezüchteten Sorte an mehreren Standorten in der Dossestadt, in den Ortsteilen und in der Nachbargemeinde Heiligengrabe in den Boden gebracht. Inzwischen blühen sie mit kleinen, büschelweise erscheinenden, kirschroten Blüten.
Jetzt haben Rosen- und Pflanzenfreunde aus Wittstock und Umgebung die Gelegenheit, sich das Unternehmen anzusehen. In dem besonderen, weil auch sehr aufwändigen Bereich der Rosenzüchtung arbeitet BKN Strobel mit dem französischen Züchter Meilland zusammen. Auch die Wittstock-Rose stammt aus dieser Zusammenarbeit.

Los geht es am 26. Juli um 6 Uhr ab Wittstock. Unterwegs wird ein Frühstück geboten und auch den Mittagsimbiss liefert Kurschat-Reisen. All dies ist im Preis von 37 Euro pro Person inbegriffen.
Nach zirka dreistündiger Fahrt in Holm angekommen, werden die Teilnehmer von Arnim Eßer, Züchtungsleiter in dem Baumschulunternehmen, in Empfang genommen. Er führt die Besucher durch die verschiedenen Abteilungen von BKN Strobel, wobei ein Eindruck von der gesamten Bandbreite von Baumschulpflanzen und deren Produktion gegeben wird.
Nach der Mittagspause geht es zu den Rosenfeldern. Dort werden auch spezielle Fragen zur Züchtung beantwortet.

Die Rückreise von Holm nach Wittstock ist für spätestens 16 Uhr geplant, richtet sich aber nach dem Programm.
Wer dabei sein will, sollte sich zeitnah anmelden bei Kurschat-Reisen unter Telefon (03394) 479 90. 
 
Wichtig ist: Für die Rosenfreunde sind keine Extra-Plätze reserviert. Sie melden sich ebenfalls direkt bei Kurschat an.
(ki)

Foto zur Meldung: Mit dem Bus zu BKN Strobel
Foto: Mit dem Bus zu BKN Strobel

Am 15. Juni sind Gartentor und Stalltür in Blesendorf geöffnet

(05.06.2014)

Zum Tag der offenen Stalltür lädt die Agrargenossenschaft Blesendorf-Zaatzke für den kommenden Sonntag ein. Am 15. Juni ist von 10 bis 17 Uhr jeder willkommen, der sich die neue Milchviehanlage in Blesendorf ansehen will.

Kombiniert ist das Ereignis mit dem Tag des offenen Gartens in der Prignitz, an dem wieder Ines und Andreas Lehmann in Blesendorf teilnehmen. Auch sie erwarten Gäste zwischen 10 und 17 Uhr in ihrem Landschaftsgarten rund um einen naturnah angelegten Teich. Ines Lehmann bietet eine Sammlung von Rosen, darunter viele historische und wilde, dazu seltene Gehölze, zahlreiche Stauden und Großstauden, auch viele Raritäten, außerdem Taglilien und Iris.

Die Rosenfreunde Wittstock sind an diesem Tag vor Ort und stehen den Besuchern mit ihren Tipps und Erfahrungen zur Verfügung (www.rosenfreunde-wittstock.de). Der Garten von Ines Lehmann liegt an der Blesendorfer Dorfstraße und hat die Nummer 51.

Für die Gäste, die beide Angebote nutzen wollen ganz praktisch: Zwischen Landschaftsgarten und Milchviehanlage gibt es einen Verbindungsweg von zirka 300 Metern. Der Weg ist ausgeschildert.

Die Milchviehanlage ist über den Kombinatsweg zu erreichen. Dort stehen dann schon die Ordnungskräfte bereit, die Besuchern den Weg zu den Parkplätzen weisen. Zu besichtigen ist der erst vor wenigen Wochen fertig gestellte, hochmoderne Stall für 500 Milchkühe, gestaltet nach dem Prinzip eines Außen-Klima-Stalles, außerdem der Stall für die hochtragenden Kühe und die Kälber. Neu gebaut nach modernstem Standard hat die Agrargenossenschaft auch das Melkhaus. (ki)

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Foto: Am 15. Juni sind Gartentor und Stalltür in Blesendorf geöffnet

Gemeinsam auf der Suche nach einem geeigneten Namen

(06.04.2014)

Die große Pflanzaktion von immerhin 1500 Rosen einer vollkommen neuen Sorte ist nun Geschichte. Sie stehen in der Innenstadt von Wittstock, in den Ortsteilen, in den Dörfern der Gemeinde Heiligengrabe, auf den Grünflächen von Firmen und Einrichtungen und in vielen privaten Gärten.

Nun geht es in die nächste Runde: Die Stadt Wittstock und der Freundeskreis Wittstock der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde wollen gemeinsam mit den Menschen in der Region einen geeigneten Namen für die neu gepflanzte Rosensorte finden. Denn die soll nicht einfach nur Wittstock-Rose heißen. Der Name sollte einen Bezug zur Stadt oder zur Region haben und gleichzeitig ihre charmanten Seiten unterstreichen, aber auch so allgemein klingen, dass die Rose vom Züchter europaweit vermarktet werden kann.
Namensvorschläge können bis zum 30. Juni an folgende Adressen gesandt werden: Stadtverwaltung Wittstock, Heiligegeiststraße 19 - 23, 16909 Wittstock/Dosse. Die Vorschläge können auch per E-mail an ✉ stadt-wittstock.dosse@t-online.de eingereicht werden. Einen entsprechenden Vordruck für das Einreichen der Namensvorschläge gibt es im Internet auf www.wittstock.de unter „Nachrichten“.
 

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Foto: Gemeinsam auf der Suche nach einem geeigneten Namen

Fast 1200 Rosenstöcke wurden gepflanzt

(30.03.2014)

In der letzten Märzdekade kamen 1200 wurzelnackte Sträucher einer vollkommen neuen Rosensorte in Wittstock an. Es ist die kirschfarbene Kleinstrauchrose, die das Baumschulunternehmen BKN Strobel in Holm zur Verfügung stellte, damit sie nach ihrer Taufe in Wittstock im kommenden Jahr den Namen der Stadt in ganz Europa verbreite. Die Mitarbeiter des Grünflächenamtes unter Leitung von Hans-Joachim Mantey hatten alle Hände voll zu tun, das wertvolle Pflanzgut auf ausgewählten städtischen Flächen in den Boden zu bekommen. Auch die Wohnungsbaugenossenschaft (WBG) sowie die Gebäude- und Wohnungsverwaltung (GWV) ließen ihre je 200 Rosen pflanzen. Aktiv waren auch Bewohner einiger Dörfer der Gemeinde Heiligengrabe und der Ortsteile von Wittstock, zum Beispiel in Zootzen. Die letzten Rosen sollen bei einer Schaupflanzung am 5. April ihren Platz bekommen. Erfreulich außerdem, dass auch viele private Pflanzenfreunde und kleinere Unternehmen einige Exemplare der künftigen Wittstock-Rose haben und in ihren Gärten und Grünanlagen pflanzen wollen. Ausführliche Infos gibt es unter „Eine Rose für Wittstock“. Fotos finden sich in der Galerie. (ki)

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Foto: Fast 1200 Rosenstöcke wurden gepflanzt

Frühjahrsputz auf dem Wappenbeet am 28. und 29. März

(19.03.2014)

Auch in diesem Jahr werden die Rosenfreunde Wittstock sich des Wappenbeets an der Pritzwalker Chaussee annehmen. Der Frühjahrsputz dort ist für Freitag und Sonnabend, 28. und 29. März, geplant.

Erstmals sind zwei Tage vorgesehen. Es sei einfach sehr viel zu tun, begründete Freundeskreisleiterin Ines Lehmann. Die gesamte Fläche muss sorgfältig von Unkräutern und Gräsern befreit werden, um den dort im Laufe der Jahre gepflanzten Rosen einen guten Start in die neue Saison zu ermöglichen. Das allein kostet viel Zeit.

Außerdem bekommen die Rosen ihren Frühjahrsschnitt. „Es ist zwar noch etwas zeitig dafür“, sagt Ines Lehmann, „aber bei der Witterung in diesem Jahr ist nicht zu erwarten, dass es noch mal stärkeren Frost gibt, der die nach dem Schnitt frisch austreibenden Rosen schädigen würde.“

In Absprache mit der Stadtverwaltung sollen am 28. und 29. März auch noch mal 53 neue Rosen gepflanzt werden für die Babies, die 2013 in Wittstock geboren wurde. Es werden dort die letzten Pflanzungen sein, bevor das Beet dann abgeschlossen wird. Die Tradition der Rosen für neugeborene Wittstocker soll in den kommenden Jahren an anderen Standorten fortgeführt werden, die besser geeignet sind.

Schließlich wird die Fläche beim Frühjahrsputz auch noch mit Schredder bedeckt.

Die Rosenfreunde hoffen bei diesen umfangreichen Arbeiten auf tatkräftige Unterstützung von interessierten Wittstockern. Wer helfen will, sollte am Freitag oder Sonnabend ab 9 Uhr mit geeignetem Arbeitsgerät am Wappenbeet sein. (ki)

Foto zur Meldung: Frühjahrsputz auf dem Wappenbeet am 28. und 29. März
Foto: Frühjahrsputz auf dem Wappenbeet am 28. und 29. März

Blick über den Gartenzaun lohnt sich: Unsere Empfehlungen

(16.03.2014)

Wir Rosenfreunde schauen gern bei andern über den Gartenzaun – um uns Anregungen zu holen, dazu zu lernen und uns einfach daran zu erfreuen, was Pflanzen- und Gartenliebhaber in ganz Brandenburg und darüber hinaus geschaffen haben. Eine Auswahl von Veranstaltungen, offenen privaten Gärten, berühmten Gartendenkmalen und attraktiven Ausflugszielen haben wir für 2014 unter „Termine“ und dann „Weitere Termine“ zusammengestellt. Es lohnt sich, mal nachzuschauen. (ki)  
 

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Foto: Blick über den Gartenzaun lohnt sich: Unsere Empfehlungen

Neue Blütenschönheit ist auf dem Weg nach Wittstock

(14.03.2014)

Die 1 200 Rosenstöcke einer vollkommen neuen Sorte für Wittstock werden derzeit für den Transport vorbereitet. Diese Auskunft bekam Rosenfreundin Ines Lehmann am Mittwoch von BKN Strobel, der Markenbaumschule in Holm, Schleswig-Holstein, die die künftige Wittstock-Rose gezüchtet und zur Verfügung gestellt hat.
Spätestens in der kommenden Woche werden die Pflanzen in der Dossestadt bei der Gärtnerei Gaetke eintreffen. Von dort aus sollen einige hundert Stück weitergegeben werden in die Ortsteile und nach Heiligengrabe, wo in eigener Regie gepflanzt wird.
Mit 600 Stück die größte Anzahl wird im Stadtgebiet von Wittstock in die Erde gebracht. Grünanlagenchef Hans-Joachim Mantey hat in den vergangenen Wochen mit seinen Mitarbeitern den Boden an den geplanten Pflanzstellen sorgfältig vorbereitet.
Rosen sind Tiefwurzler und brauchen demzufolge ein tiefgründiges Pflanzbett mit nahrhafter Erde. „Wir haben guten Mutterboden mit Humus gemischt, dazu auch Lehm für die Wasserhaltefähigkeit in den Boden gebracht“, schildert Hans-Joachim Mantey. Die Flächen an der Stadthalle, am Lidl-Kreisel, am Schwedenstein, Ecke Werderstraße und auf dem August-Bebel-Platz sind vorbereitet, der Bereich vor der Schwimmhalle soll bis zum Wochenende fertig werden.
Für die Fläche an den Wallanlagen direkt hinter dem ehemaligen Bürgermeisterhaus nahe dem Museum steht die denkmalrechtliche Erlaubnis zum Pflanzen von Rosen noch aus. Kulturamtsleiterin Dorothea Stüben dazu: „Wir haben von der Unteren Denkmalbehörde die Information bekommen, dass sie jetzt die Obere Denkmalbehörde in der Angelegenheit eingeschaltet hat.“ (ki)

 

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Foto: Neue Blütenschönheit ist auf dem Weg nach Wittstock

Zusammenarbeit mit der AG Film des Gymnasiums vereinbart

(10.03.2014)

Eine wichtige Vereinbarung haben die Rosenfreunde kürzlich mit dem Gymnasium Wittstock getroffen. Die dort tätige Arbeitsgemeinschaft Film unter der Leitung von Silvana Henschke hat sich bereit erklärt, einen Film über den Einzug der neuen Rose in Wittstock zu drehen. Die Schüler wollen die Pflanzarbeiten im Film festhalten, sie wollen verfolgen, wie sich die Sträucher entwickeln und in diesem Jahr hoffentlich auch schon blühen. Auch die Suche nach einem geeigneten Namen wird ein Thema sein.
Ergänzt durch Interviews mit den Akteuren soll ein Film entstehen, der bei der Rosentaufe zum Stadtfest am 30. Mai 2015 gezeigt werden kann. Sowohl die Schüler als auch die Rosenfreunde freuen sich auf die Zusammenarbeit, die von beiden Seiten als sehr nützlich betrachtet wird. (ki)

 

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Foto: Zusammenarbeit mit der AG Film des Gymnasiums vereinbart

Rosen sind bestellt, Pflanzflächen werden vorbereitet

(04.03.2014)

Jetzt wird es ernst. In Wittstock wird in diesem Frühjahr eine ganz besondere Rosensorte gepflanzt. Eine, die ganz speziell der schönen Stadt mit den alten Gemäuern, der reichen Geschichte und der lebenswerten Gegenwart gewidmet werden soll.

Mehr als 1400 Stück der künftigen Wittstock-Rose sind beim Familienunternehmen BKN Strobel - das sie gezüchtet hat und sie den Wittstockern zur Verfügung stellt - verbindlich geordert. Ines Lehmann von den Wittstocker Rosenfreunden hat nach mehreren Absprachen mit Vertretern der Stadt und des städtischen Bauhofs nun auch die Skizzen für die einzelnen Pflanzflächen zu Papier gebracht. Sie sollen später denjenigen, die pflanzen, als Orientierung dienen. Der Bauhof ist in diesen Tagen dabei, die vorgesehenen Pflanzflächen vorzubereiten. So wird zum Beispiel der Boden tiefgründig ausgetauscht, wo er nicht geeignet ist, und ansonsten tief gelockert.

Weil überall in Deutschland - so auch bei BKN, der anerkannten Markenbaumschule in Holm, Schleswig-Holstein - das Wetter frostfrei ist, kann schon bald mit dem Eintreffen der wurzelnackten Rosen gerechnet werden.

(Alle weiteren Infos lesen Sie unter „Eine Rose für Wittstock“.)

(ki)

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Foto: Rosen sind bestellt, Pflanzflächen werden vorbereitet

Würdiger Abschluss für das Wappenbeet

(13.02.2014)

Das Wappenbeet an der Pritzwalker Straße, nahe dem Abzweig nach Jabel, soll in diesem Jahr zu einem Abschluss gebracht werden. Dazu verständigten sich die Rosenfreunde Wittstock am vergangenen Mittwoch.

Von Dajana Barnitt in ihrer Zeit als Rosenkönigin mit Hilfe von Sponsoren angelegt, wurden dort in den vergangenen Jahren für die Wittstocker Babys Rosenstöcke gepflanzt, zirka 100 Stück pro Jahr. Eine schöne Idee. Doch der Standort hat einige gravierende Nachteile.

Die bepflanzten Flächen sind zum Beispiel nur mit großem Aufwand per Hand sauber zu halten. Außerdem ist die Fläche für Vorüberfahrende schlecht zu erkennen. Und: Wittstocker, die mit ihren Kindern die Pflanzung besuchen und sich ihre Rose ansehen wollen, können nur dorthin gelangen, wenn sie gegen Regeln des Straßenverkehrs verstoßen. Parkmöglichkeiten gibt es im Umkreis keine.

Dazu hatte es bereits im vergangenen Sommer eine Beratung der Rosenfreunde mit dem Bürgermeister und den verantwortlichen Mitarbeitern der Stadt gegeben. Damals wurde auch darüber nachgedacht, das Beet mittelfristig abzuschließen.

Ideen der Rosenfreunde, die Fläche vollkommen umzugestalten und in den Farben der Stadt anzulegen, wurden am Mittwoch noch einmal diskutiert. Freundeskreisleiterin Ines Lehmann: „Egal, wie die Fläche gestaltet ist, der hohe Arbeitsaufwand bleibt.“

Um die Pflanzung für die Babys würdig abzuschließen, hat sie vorgeschlagen, auf dem vorhandenen Wappen die 53 roten Rosen für die Neugeborenen von 2013 zu pflanzen. Dazu noch zwei Reihen mit weiß Blühenden, damit das Beet ringsum einen rosigen Rahmen hat. In der Mitte, wo noch keine Rosen gepflanzt sind, soll mit farbigem Schredder die Wappenform noch einmal aufgefrischt werden.

Das soll am 28. und 29. März passieren, wenn die Rosenfreunde ihren alljährlichen Arbeitseinsatz auf dem Wappenbeet haben. „Das ist eine umfangreiche Arbeit“, so Ines Lehmann. „Wir würden uns freuen, wenn uns Wittstocker dabei unterstützen könnten.“ Die Rosenfreunde wissen, dass es nicht die beste und wohl auch nicht die letzte Lösung für das Wappenbeet ist. Doch sie wollen damit auch erst einmal Zeit gewinnen. Denn in den nächsten zwei Jahren kommt viel Arbeit auf sie zu.

In diesem Jahr sollen auf ihre Initiative und die der Uetersener Bürgermeisterin hin in Wittstock und den Ortsteilen zirka 1 400 Rosen gepflanzt werden. Es sind Stöcke der Rose, die die Baumschulfirma BKN Strobel aus der eigenen Züchtung für Wittstock zur Verfügung gestellt hat. Derzeit sind die Mitarbeiter des Bauhofs dabei, die Flächen dafür vorzubereiten.

Und die Wittstock-Rose soll ein Jahr später einen Namen bekommen. Es ist das Jahr, in dem die Städtepartnerschaft zwischen Uetersen und Wittstock 25 Jahre besteht. Gleichzeitig feiern die Rosenfreunde ihr 20-jähriges Bestehen.

Die Taufe der Wittstock-Rose wird im Rahmen des Stadtfestes am 30. Mai 2015 sein. Für dieses Wochenende organisieren die Rosenfreunde neben einem großen Rosenmarkt und der Taufe auch ein Treffen der Nord- und ostdeutschen Freundeskreise in Wittstock. (Kirsten Große)

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Foto: Würdiger Abschluss für das Wappenbeet

Die Tage werden endlich wieder länger

(10.02.2014)

Die Tage werden jetzt wieder spürbar länger. Anfang Januar ging die Sonne morgens um 8.27 Uhr auf und es dauerte immerhin drei bis vier Tage, bis sie nur eine einzige Minute eher am Horizont auftauchte. Für den Menschen ist das nicht zu erspüren. Zu merken ist in den Wochen um die Wintersonnenwende für all jene, die sich nach dem Frühling sehnen, nur, dass sich lange gar nichts tut. Sechs Wochen später allerdings ist die Veränderung deutlicher und wird langsam auch spürbar. Jetzt geht die Sonne täglich zirka zwei Minuten eher auf: am 15. Februar um 7.36, am 16. Februar schon um 7.34 Uhr. Wenn man den um täglich zwei Minuten späteren Sonnenuntergang noch hinzurechnet, sind es täglich zirka vier Minuten mehr Tageslicht. – Es wird! Und so dürfen wir unsere Vorfreude auf den Frühling pflegen. (Kirsten Große)

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Foto: Die Tage werden endlich wieder länger

Geschenk an die Stadt:

(03.02.2014)

Die Rosenfreunde arbeiten seit dem Sommer 2013 daran, für Wittstock eine eigene Rose zu bekommen, die sie der Stadt widmen wollen. Denn im Jahr 2015 begeht der Freundeskreis sein 20-jähriges Jubiläum. Parallel dazu hat sich aus Anlass des 25-jährigen Bestens der Städtepartnerschaft zwischen der Rosenstadt Uetersen und der Bischofsstadt Wittstock auch die Uetersener Bürgermeisterin Andrea Hansen darum bemüht. Sie möchte, dass die neue Rose in beiden Städten wächst und gedeiht. Seit Dezember 2013 steht fest, dass dieses Vorhaben nicht unmöglich ist. BKN Strobel hat dem Freundeskreis aus dem eigenen Züchtungssortiment eine Rose zur Verfügung gestellt. Sie soll 2014 gepflanzt und am 30. Mai 2015 feierlich getauft werden.

Foto zur Meldung: Geschenk an die Stadt:
Foto: Geschenk an die Stadt:

„Im Garten meiner Kindheit ...“

(25.01.2014)

 

Die drei Rosenau-Schwestern singen von Rosen und wollen bei der Taufe der Wittstock-Rose mit ihrem Programm dabei sein: Sie wollen die Menschen mitnehmen auf eine Reise. Die beginnt sinnlich in einem Rosengarten und führt durch unterschiedliche Situationen, wie sie das Leben eben bereit hält. Seit einem Jahr wagen sich die Rosenau-Schwestern mit ihrem Programm gelegentlich auf die Bühne. Als sie von den Vorhaben der Wittstocker Rosenfreunde erfuhren, waren sie begeistert – und sie versprachen: Wir sind bei der Rosentaufe mit unseren Liedern dabei.

Gesungen und getextet, Instrumente gespielt und sich ausprobiert haben sie eigentlich schon von klein auf. Da wurden Schlagermelodien mit eigenen Texten unterlegt und zu familiären Anlässen vorgetragen. Kinderlieder entstanden und bald auch eigene Kompositionen, in denen Alltagssituationen und die Probleme, die das Leben mit sich bringt, verarbeitet wurden. Ein paar handwerkliche Grundlagen halfen dabei, es gut und immer besser zu machen. Anke hatte Klavierunterricht, Grit nahm Unterricht in Gesang. Und Heike: „Sie ist die treibende Kraft, eigentlich immer schon gewesen“, verrät Grit über die älteste der drei Schwestern.

Inzwischen sind ihre Kinder aus dem Gröbsten, im Job läuft es rund, die eigenen (Rosen-) Gärten sind angelegt – nun war die Zeit reif. „Jetzt musste heraus, was da schon so lange in uns geschlummert hat“, sagt Anke, in Wuthenow zu Hause. Seit einem Jahr haben die Rosenau-Schwestern ein festes Programm.

Zum ersten Mal öffentlich präsentiert haben sie es im Neuruppiner Café Hinterhof bei einem der Tanzfeste. „Dort hatten wir sozusagen eine geschützte Atmosphäre mit einem wohlwollenden Publikum“, erinnert sich Heike, die ihren Lebensmittelpunkt in Bad Wilsnack hat. Und von diesem wurden sie ermuntert, sich in die Öffentlichkeit zu trauen.

Das Programm beginnt mit einem besonders emotionalen Lied – Heike singt und Anke sitzt am Klavier – das den Zuhörer gefangen nimmt: „Im Garten meiner Kindheit, da blühen die Rosen. Hab mich oft in dieser Sinnlichkeit verloren – und meine Sorgen wurden leicht.“

Nur zu gern erinnern sich die drei Schwestern an den Vorgarten voller Rosen bei den Eltern in Karstädt. Rosen, die üppig blühten – und es Sommer für Sommer noch immer tun – und die bei den Mädchen einen tiefen Eindruck fürs Leben hinterlassen haben. Sie lieben Rosen: Grit vor allem die gelben, Heike ganz besonders die roten und Anke mag es bunt im Rosengarten. „Und dann tragen wir auch noch den Namen Rosenau – ganz  klar, dass es auch in unserem Programm immer wieder um Rosen geht“, macht Grit deutlich, die mit ihrer Familie nahe bei den Eltern in Karstädt lebt.

Sie ist es auch, die durch das Programm führt und dabei auch Rosengedichte einflicht. Und sie erzählt die eine oder andere Geschichte über die Blütenschönheiten, die die Menschen schon immer berührten: Etwa die von der Rose Gloria Dei, die zu Beginn des Zweiten Weltkrieges von dem französischen Züchter Francis Meilland als Neuzüchtung nach Deutschland, England, Italien und in die USA geschickt wurde und die – weil der Krieg eine Verständigung untereinander verhinderte – in all diesen Ländern unterschiedliche Namen bekam. Und Grit erzählt von den Geschwistern Sophie und Hans Scholl, die ihre Widerstandsgruppe gegen die Nazis „Weiße Rose“ nannten – symbolisch das Weiß für den Frieden und die moralische Reinheit, symbolisch aber auch die Stacheln für den Widerstand.

„Wir sind Laien und bestimmt nicht perfekt, aber wir haben eine Botschaft zu vermitteln“, sagt Heike. „Und wir spüren, dass wir unser Publikum berühren, wenn wir von dem singen, was wir erleben – weil es anderen auch so geht wie uns.“

(Kirsten Große)

Foto zur Meldung: „Im Garten meiner Kindheit ...“
Foto: „Im Garten meiner Kindheit ...“

Freude an Rosenblüten bis in den Winter hinein retten

(06.01.2014)

Wenn die Weihnachtszeit vorüber ist, dann freuen wir uns auch wieder auf andere Dekorationen. Die Rosenblätter, die den ganzen Herbst über sorgfältig gesammelt wurde, können jetzt in Szene gesetzt werden. In unterschiedlichen Farben, mal lose, mal noch in Form der Knospe oder geöffneten Blüte werden sie am besten in einer breiten Schale platziert. Einen schönen Kontrast dazu bilden die getrockneten Blütenköpfe der Wilden Karde und die getrockneten Blütenstände von Frauenmantel und Hortensie. Ein hübsches kleines Stück von rostigem Eisen passt immer dazu. Diese Deko kann immer wieder verändert werden, wenn zum Beispiel nach einem Winterspaziergang noch ein paar zarte Zapfen oder etwas Moos hinzugefügt werden. (ki)

Foto zur Meldung: Freude an Rosenblüten bis in den Winter hinein retten
Foto: Freude an Rosenblüten bis in den Winter hinein retten

Letzte Rose 2013 oder die erste im neuen Jahr?

(02.01.2014)

Das noch immer viel verbreitete Vorurteil, Rosen seien heikle Gartenpflanzen, kann zumindest mit dieser Rose von David Austin widerlegt werden. Der englische Züchter nannte sie "Falstaff". Ihren Hauptflor hat sie zwischen Juni und September. Doch bei den milden Temperaturen der vergangenen Wochen hat der Strauch noch einmal getrieben und einige Winterblüten hervorgebracht. Sie sind nicht so perfekt geformt wie im Sommer, lassen auch den typischen, intensiven Duft vermissen, mit ihrer karmesinroten Farbe aber sind sie inmitten des Wintergraus allemal eine Freude. (ki)

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Foto: Letzte Rose 2013 oder die erste im neuen Jahr?

Dunkelrot und sehr gesund: Wittstock bekommt eine eigene Rose

(10.12.2013)

Wittstock bekommt zum Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Uetersen eine eigene Rosensorte / Standorte müssen jetzt vorbereitet werden

Ursprünglich sollte es eine Überraschung werden. Zum 25-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft in 2015 wollte die Rosenstadt Uetersen den Wittstockern eine eigene Rose schenken. Inzwischen ist viel Bewegung in die Aktion gekommen, sodass es schon längst kein Geheimnis mehr ist.

 

Eine besondere Rose soll es sein – eine, die den Charme der einstigen Ackerbürgerstadt unterstreicht und die zu den altehrwürdigen Backsteinmauern von Wittstock passt. Keine Edelrose also, sondern eher eine mit einem Hauch Wildcharakter. Darüber waren sich die Rosenfreund schnell einig, als sie von dem Vorhaben erfahren haben. Und natürlich haben sie es sich auch nicht nehmen lassen, aktiv dabei mitzumischen. Denn auch sie hatten – unabhängig von der städtepartnerschaftlichen Aktion – vor fast zwei Jahren Kontakte geknüpft zum Rosenzüchter Kordes und Söhne wegen einer Wittstock-Rose. Der Freundeskreis wollte im 20. Jahr seines Bestehens für 2015 damit ein Zeichen setzen. Mit Züchtungsleiter Thomas Proll waren bei einem Besuch bei Kordes in Sparrieshoop schon im August 2012 Details besprochen worden. Doch Proll hatte nicht sogleich eine geeignete Rosensorte zur Verfügung.

 

Dann kam die Idee der Uetersener Bürgermeisterin Andrea Hansen, den Wittstockern zum 25-jährigen Bestehen der Partnerschaft im Jahr 2015 eine Rose zu schenken, die nur für sie gezüchtet wurde. Sie soll ihren Vorstellungen nach sowohl in Wittstock als auch in Uetersen gepflanzt werden. Das von Andrea Hansen angesprochene Baumschul- und Rosenunternehmen BKN Strobel – mit Sitz in Holm, zirka zehn Kilometer von Uetersen entfernt – hat sich daraufhin an die Arbeit gemacht. Züchtungsleiter Armin Eßer, der auch im fachlichen Beirat der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde sitzt, hat den Kontakt zu den Rosenfreunden Wittstock gesucht – ganz einfach deshalb, weil er der Überzeugung ist, dass die Rosenfreunde als Fachleute vor Ort bei diesem Vorhaben wichtige Ansprechpartner sind. Seit dem Sommer gab es viele Gespräche zwischen Freundeskreisleiterin Ines Lehmann und Armin Eßer.

 

Und am 6. Dezember kam aus Holm die entscheidende Nachricht: BKN Strobel hat aus der Reihe der eigenen Züchtungen eine Rose für Wittstock ausgewählt: eine ADR-Rose, mit dunkelroten, kugeligen Blüten, die bogig überhängend wächst, zirka 80 Zentimeter hoch wird und zur Gruppe der Kleinstrauchrosen gehört. Ines Lehmann: „Wir wissen jetzt endlich, wie sie aussieht und sind froh darüber, dass es eine sehr gesunde Rose ist und dass sie gut zu den Farben von Wittstock passt.“

 

1 000 Stück davon liegen in den Kühlzellen von BKN Strobel bereit. Jetzt kommt auf die Wittstocker einiges an Arbeit zu. Ines Lehmann hatte mit den Rosenfreunden bereits konkrete Vorstellungen erarbeitet über geeignete Flächen, auf denen die Wittstock-Rose stehen könnte. So bieten sich zum Beispiel die Kreisel der Stadt an beziehungsweise die kommunalen Flächen um die Kreisel herum. Ihr Konzept trug sie kürzlich im Kulturausschuss der Stadt vor. Dort hat sie auch deutlich gemacht, dass die Flächen sorgfältig vorbereitet werden müssen. Rosen brauchen einen tiefgründigen und guten Boden. Kulturausschussvorsitzender Dr. Wolfgang Dost: „Das Konzept ist eine solide Grundlage. Jetzt können wir über die Details diskutieren.“ Damit könnte schon nach der Stadtverordnetenversammlung ab 18. Dezember begonnen werden. Und es gibt inzwischen auch einen mit der Stadt weitgehend abgestimmten Zeitplan. Zum Frühjahrsputz am 12. April nächsten Jahres sollen die Rosenstöcke gepflanzt werden. Sie haben dann mehr als ein Jahr Zeit, einzuwurzeln und sich zu entwickeln. Im Sommer 2015 werden sie blühen.

 

Wenn die Stadt Wittstock dann Ende Mai 2015 ihr großes Stadtfest feiert, soll in diesem Rahmen die Rose getauft werden. Ines Lehmann: „Zum 30. Mai 2015 werden wir Gäste aus benachbarten Freundeskreisen, den Vorstand der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde, Rosenzüchter und -anbieter, die Uetersener Partner und einen Taufpaten nach Wittstock einladen und der Wittstock-Rose bei einer feierlichen Taufe ihren endgültigen Namen geben.“

 

Bei der Suche nach einem passenden Namen setzt die Rosenfreundin auf die Unterstützung der Wittstocker und aller Menschen in der Region.

 

Eine Rosenstadt wie Uetersen ist Wittstock mit einer eigenen Rosensorte natürlich noch lange nicht – doch dem Ziel, Stadt der 1 000 Rosen zu werden, auf jeden Fall ein beträchtliches Stück näher gekommen.                         (Kirsten Große)

Foto zur Meldung: Dunkelrot und sehr gesund: Wittstock bekommt eine eigene Rose
Foto: Dunkelrot und sehr gesund: Wittstock bekommt eine eigene Rose

Wittstock bekommt eine eigene Rose

(07.12.2013)

Jetzt ist es heraus: Die Stadt Wittstock wird eine eigene Rose bekommen. Am 6. Dezember kam aus Holm, Kreis Pinneberg, die entscheidende Nachricht. BKN Strobel hat aus der Reihe der eigenen Züchtungen eine Rose für Wittstock ausgewählt: eine ADR-Rose, mit kirschfarbenen, kleinen kugeligen Blüten, die bogig überhängend wächst, bis zirka 100 Zentimeter hoch wird und zur Gruppe der Kleinstrauchrosen gehört.

Freundeskreisleiterin Ines Lehmann: „Wir wissen jetzt endlich, wie sie aussieht und sind froh darüber, dass es eine sehr schöne und äußerst gesunde Rose ist." 2500 Stück davon liegen in den Kühlzellen von BKN Strobel bereit.

Jetzt kommt auf die Wittstocker einiges an Arbeit zu. Gepflanzt werden soll die Sorte aus Anlass der 25-jährigen Städtepartnerschaft zwischen Uetersen, der Rosenstadt, und Wittstock. Am 5. April im Rahmen des offiziellen Frühjahrsputzes bekommen die Sträucher ihren Platz in Wittstock. Dann läuft in der Öffentlichkeit auch die Suche nach einem geeigneten Namen an. Denn natürlich wird sie nicht einfach Wittstock-Rose heißen und selbstverständlich wird es eine feierliche Rosentaufe geben. (ki) 

Foto zur Meldung: Wittstock bekommt eine eigene Rose
Foto: Wittstock bekommt eine eigene Rose

Mit fachlichen Tipps und Staudenangebot auf der Gewerbeschau

(02.09.2013)

 

Wenn auf der Gewerbeschau am Sonnabend, 7. September, auf dem Wittstocker Stadtberg der Regionalmarkt startet, werden dort auch die Rosenfreunde mit einem Stand vertreten sein. Der Gemeinschaftsstand der regionalen Direktanbieter ist vom Technologie- und Gründerzentrum sowie der Stadt Wittstock in diesem Jahr zum ersten Mal organisiert worden.

Unter dem Motto „Regional – erste Wahl“ bieten Unternehmen aus der Ernährungswirtschaft ihre Produkte an. Besucher können Fleisch und Wurstwaren, Fisch, Gemüse, Backwaren, Säfte und andere Getränke, Kräuter, Eier und Honig kaufen. Der Regionalmarkt ist vor der Tischlerei Köhler entlang der Mecklenburger Straße zu finden und von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Die Rosenfreunde fühlen sich in diesem Rahmen gut aufgehoben. Zwar ist die Hauptblüte der Rosen längst vorbei, fachlicher Rat aber ist zu jeder Jahreszeit nützlich. So ist am Stand willkommen, wer sich über die Rosen, ihre Begleitstauden und das Thema Garten allgemein austauschen möchte. Entsprechendes Infomaterial der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde liegt aus. Wer sich mit dem Gedanken trägt, Mitglied zu werden, kann das Formular vor Ort gleich ausfüllen.

Außerdem gibt es gegen eine kleine Spende ein Glas Rosensekt. Darüber hinaus bieten die Rosenfreunde Stauden, Gehölze, Kräuter und Gräser an, die beim Umpflanzen und Umgestalten im eigenen Garten übrig geblieben und einfach zu schade für den Kompost sind. Manch einer hat bekanntlich besondere Freude daran, einen kleinen Ableger zu hegen und zu pflegen, bis er die Mühe mit Blüten lohnt. 

Kirsten Große

Foto zur Meldung: Mit fachlichen Tipps und Staudenangebot auf der Gewerbeschau
Foto: Mit fachlichen Tipps und Staudenangebot auf der Gewerbeschau

Zu Ehren einer Königin: Wittstock feierte erstes Rosenfest

(07.07.2013)

Mit der Versteigerung des Rosenblütenkleides, dem Auftritt der Funkengarde, einer Rosenschau und fachlichen Gesprächen rund um Pflanzen und deren Pflege war das Rosenfest am vergangenen Sonntag eine Veranstaltung ganz nach dem Geschmack der Wittstocker und Gäste.

Die kamen zahlreich – mehr als 450 müssen es gewesen sein – und sie nahmen sich Zeit. Bernd Haase, Chef der gleichnamigen Gärtnerei, als Gastgeber und die Rosenfreunde als Veranstalter hatten sich zusammen getan und das erste Rosenfest in Wittstock gemeinsam auf die Beine gestellt. Es sollte einerseits die Tradition der Rosenschauen im Rathaus fortsetzen, die in der Vergangenheit von den Rosenfreunden mit sehr großem Aufwand organisiert wurden, so erklärte Rosenfreund Kurt Friedl bei der Eröffnung, gleichzeitig aber einen weiteren Rahmen bieten, der noch mehr Menschen anspricht und die Veranstaltung zu einem Fest werden lässt.

Und das erste in dieser Form bot am Sonntag gleich einige Höhepunkte. In einem der Gewächshäuser hatten die Rosenfreunde einen wahren Augenschmaus angerichtet. Fast 100 unterschiedliche Sorten an Rosen waren dort ausgestellt – nahezu alles, was die Gärten u diesem Zeitpunkt zu bieten hatten. „In diesem Jahr hat sich die Hauptblüte bei den Rosen auf einen relativ engen Zeitraum zusammen gedrängt. Deshalb hatten wir vor wenigen Tagen noch eine wahre Fülle von Blüten, die dann aber auch durch Wind und viel Regen relativ schnell unansehnlich wurden“, schilderte Elvira Valerius die Situation und freute sich gleichzeitig, dass doch noch so viele Sorten für die Schau zusammen gekommen waren. Besucher ließen sich erklären, dass je nach Herkunft manche Rosen fünf, andere sieben Blätter an einem Stengel haben, welchen besonderen Duft die Moosrose über die Drüsenhaare unter der Blüte entwickelt, dass Schnittrosen nicht für den Duft, sondern für eine lange Haltbarkeit der Blüte gezüchtet werden und dass man einmal blühende Sorten erst nach der Blüte schneidet. Ganz in Ruhe betrachteten sie die unterschiedlichen Formen und Farben der Blütenschönheiten und nahmen die Vielfalt an Düften wahr, die ihnen bei einigen Sorten überreich entströmt.

Wer sich also seine Lieblingsrose ausgesucht hatte, konnte sich auch gleich über geeignete Begleitpflanzen informieren. Die Mitarbeiter der Gärtnerei Haase hatten sich gut auf den Ansturm vorbereitet.

Alle Aufmerksamkeit hatte Jennifer Pohlmann, als sie – gehüllt in ein farbenprächtiges Kleid aus echten Rosenblüten – die improvisierte Bühne betrat. Bereits seit 4 Uhr morgens hatte Rosenfreundin Dajana Barnitt an diesem Kleid gearbeitet. Um ihre Idee Wirklichkeit werden zu lassen, platzierte sie unzählige Blüten und Blätter mit einem Heißkleber auf dem zarten Stoff. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen.

Der Landtagsabgeordnete Dieter Groß hatte die Aufgabe übernommen, auf dem Höhepunkt des Rosenfestes diese einzigartige Kleid

zu versteigern. Mit dem Erlös – so die Idee von Dajana Barnitt, die selbst Rosenkönigin und mit ihrem Mann Frank zusammen

zwei Jahre lang Prinzenpaar des Wittstocker Carneval Clubs war – soll die Tanzgarde des WCC unterstützt werden. Die Versteigerung lief anfangs etwas schleppend, weil die Besucher nur schüchtern boten. Doch dann kamen doch noch 307 Euro zusammen. Dieter Groß hatte 200 Euro dazugegeben, in seinem Namen und in dem der Bundestagsabgeordneten Dr. Kirsten Tackmann, um die Jugendarbeit zu unterstützen. Mit dem Geld soll den Mädchen der Funkengarde und der Blauen Garde ermöglicht werden, auch zu Auftritten außerhalb von Wittstock zu fahren.

In einem Fachvortrag gab Gärtnermeister Bernd Haase Tipps zum Pflanzen von Rosen sowie zu Schnitt und Pflege der edlen Sträucher.

Am Rande gab es eine Gesprächsrunde, bei der Rosenfreunde und Stadtverordnete sich dazu verständigten, das Thema Rosen im Stadtbild allen Abgeordneten nahe zu bringen. Klar wurde, dass das Ziel, Stadt der 1 000 Rosen zu werden, nur mit gemeinsamen Anstrengungen zu erreichen ist. Im Herbst soll in der Dossestadt übrigens eine neue Rosensorte gepflanzt werden, die auf einen

mit der Stadt Wittstock verbundenen Namen getauft wird. Wittstocker haben die Möglichkeit, sich mit ihren Vorschlägen an

der Namenssuche zu beteiligen. (Kirsten Große)

Foto zur Meldung: Zu Ehren einer Königin: Wittstock feierte erstes Rosenfest
Foto: Viel Fleiß und unzählige Rosenblüten waren notwendig, um dieses einmalig schöne Kleid zu schaffen. Rosenfreundin Dajana Barnitt hat es zustande gebracht.

Erstes Fest rund um die Rose steht bevor

(01.07.2013)

Das erste Wittstocker Rosenfest wird am Sonntag, 7. Juli, in der Gärtnerei Haase, Meyenburger Chaussee 25, veranstaltet. Die Rosenfreunde Wittstock als Freundeskreis in der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde laden ein, diesen Tag der Königin der Blumen zu widmen, sich an Blüten und Düften zu erfreuen, fachliches Wissen auszutauschen und gemeinsam zu überlegen, was Wittstock auf dem Weg zur „Stadt der 1 000 Rosen“ voranbringt.

Zwischen 10 und 15.30 Uhr gibt es ein abwechslungsreiches Programm. Nach der Eröffnung durch das Stadtoberhaupt und Rosenkönigin Ninett wird ein Kleid aus echten Rosenblüten präsentiert. Die Idee stammt von Rosenfreundin Dajana Barnitt, die selbst Rosenkönigin gewesen ist und mit ihrem Mann Frank zusammen für den Wittstocker Carneval Club zwei Jahre Prinzenpaar war. Sie will am 7. Juli schon morgens um 4 Uhr mit dem Nähen beginnen, damit dieses besondere Kleid auch pünktlich fertig wird. „Mit dem Erlös aus der Versteigerung soll die Jugendarbeit des WCC Clubs unterstützt werden, denn die Wittstocker Vereine müssen zusammenhalten“, kündigt sie an. „Außerdem soll ein Teil des Geldes für das Projekt ‚Eine Rose für Wittstock‘ verwendet werden.“ Letzteres hat das Ziel, eine Rose zu taufen, die einen mit der Dossestadt verbundenen Namen trägt.

Nach einer getanzten Showeinlage des WCC wird gegen 12 Uhr die amerikanische Versteigerung des Blütenkleides beginnen. Der Landtagsabgeordnete Dieter Groß will die Moderation dafür übernehmen.

Die Stunde vor der Versteigerung soll für eine Gesprächsrunde genutzt werden, in der sich die eingeladenen Abgeordneten, Vertreter der Stadtverwaltung, Rosenfreunde und weitere interessierte Besucher über Rosen in Wittstock austauschen. Freundeskreisleiterin Ines Lehmann: „Wir wollen Ideen sammeln, wo Rosen gepflanzt werden können, und hören, welche Vorstellungen es zum Thema gibt.“

Ab 14 Uhr gibt es auf der Terrasse der Familie Haase einen Fachvortrag. Unter dem Titel „Altes Fachwissen neu erzählt“ berichten die Gärtner von ihren Erfahrungen und denen der Vorfahren.

Eine Tombola bietet Besuchern die Möglichkeit, beim Rosenfest auch etwas zu gewinnen. Die Preise werden ab 15 Uhr vergeben. Es wird ein Glücksrad aufgestellt. Kinder können sich auf der Hüpfburg und beim Schminken vergnügen beziehungsweise am Pflanztisch der Gärtnerei Haase lernen, wie man mit Pflanzen umgeht. Ein Imker aus Blumenthal wird vor Ort sein, Fragen beantworten und seine Produkte anbieten. Außerdem gibt es Kaffee und Kuchen.

Zu den Höhepunkten des Rosenfestes wird die Table-Show gehören. Die Rosenfreunde präsentieren Rosensorten, die in ihren Gärten zu diesem Zeitpunkt in Blüte stehen. Dabei wird Gelegenheit sein, sich über deren Vorzüge oder Schwächen auszutauschen und praktische Tipps rund um die Rose und deren Pflege zu bekommen. (Kirsten Große)

Foto zur Meldung: Erstes Fest rund um die Rose steht bevor
Foto: Erstes Fest rund um die Rose steht bevor

Fest um Wittstock und die Rosen am 7. Juli

(27.06.2013)

Das erste Wittstocker Rosenfest wird am Sonntag, 7. Juli, in der Gärtnerei Haase, Meyenburger Chaussee 25, veranstaltet. Die Rosenfreunde Wittstock als Freundeskreis in der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde laden ein, diesen Tag der Königin der Blumen zu widmen, sich an Blüten und Düften zu erfreuen, fachliches Wissen auszutauschen und gemeinsam zu überlegen, was Wittstock auf dem Weg zur „Stadt der 1 000 Rosen“ voranbringt.
Zwischen 10 und 15.30 Uhr gibt es ein abwechslungsreiches Programm. Nach der Eröffnung durch das Stadtoberhaupt und Rosenkönigin Ninett wird ein Kleid aus echten Rosenblüten präsentiert. Die Idee stammt von Rosenfreundin Dajana Barnitt, die selbst Rosenkönigin gewesen ist und mit ihrem Mann Frank zusammen für den Wittstocker Carneval Club zwei Jahre Prinzenpaar war. Sie will am 7. Juli schon morgens um 4 Uhr mit dem Nähen beginnen, damit dieses besondere Kleid auch pünktlich fertig wird.  „Mit dem Erlös aus der Versteigerung soll die Jugendarbeit des WCC Clubs unterstützt werden, denn die Wittstocker Vereine müssen zusammenhalten“, kündigt sie an. „Außerdem soll ein Teil des Geldes für das Projekt ‚Eine Rose für Wittstock‘ verwendet werden.“ Letzteres hat das Ziel, eine Rose zu taufen, die einen mit der Dossestadt verbundenen Namen trägt.
Nach einer getanzten Showeinlage des WCC wird gegen 12 Uhr die amerikanische Versteigerung des Blütenkleides beginnen. Der Landtagsabgeordnete Dieter Groß will die Moderation dafür übernehmen.
Die Stunde vor der Versteigerung soll für eine Gesprächsrunde genutzt werden, in der sich die eingeladenen Abgeordneten, Vertreter der Stadtverwaltung, Rosenfreunde und weitere interessierte Besucher über Rosen in Wittstock austauschen. Freundeskreisleiterin Ines Lehmann: „Wir wollen Ideen sammeln, wo Rosen gepflanzt werden können, und hören, welche Vorstellungen es zum Thema gibt.“
Ab 14 Uhr gibt es auf der Terrasse der Familie Haase einen Fachvortrag. Unter dem Titel „Altes Fachwissen neu erzählt“ berichten die Gärtner von ihren Erfahrungen und denen der Vorfahren.
Eine Tombola bietet Besuchern die Möglichkeit, beim Rosenfest auch etwas zu gewinnen. Die Preise werden ab 15 Uhr vergeben. Es wird ein Glücksrad aufgestellt.  Kinder können sich auf der Hüpfburg und beim Schminken vergnügen beziehungsweise am Pflanztisch der Gärtnerei Haase lernen, wie man mit Pflanzen umgeht. Ein Imker aus Blumenthal wird vor Ort sein, Fragen beantworten und seine Produkte anbieten. Außerdem gibt es Kaffee und Kuchen.
Zu den Höhepunkten des Rosenfestes wird die Table-Show gehören. Die Rosenfreunde präsentieren Rosensorten, die in ihren Gärten zu diesem Zeitpunkt in Blüte stehen. Dabei wird Gelegenheit sein, sich über deren Vorzüge oder Schwächen auszutauschen und praktische Tipps rund um die Rose und deren Pflege zu bekommen.

Kirsten Große

Foto zur Meldung: Fest um Wittstock und die Rosen am 7. Juli
Foto: Fest um Wittstock und die Rosen am 7. Juli

Wir freuen uns auf den Ostdeutschen Rosengarten in Forst und auf den Rosenkongress

(12.06.2013)

Vom 14. bis zum 16. Juni nehmen einige Rosenfreunde aus Wittstock am Deutschen Rosenkongress in Forst/Lausitz teil. Höhepunkt der dort geplanten Veranstaltungen wird der Besuch im Ostdeutschen Rosengarten sein, der in diesem Jahr sein 100-jähriges Jubiläum hat und sich aus diesem Anlass in besonderer Schönheit präsentieren will.

Foto zur Meldung: Wir freuen uns auf den Ostdeutschen Rosengarten in Forst und auf den Rosenkongress
Foto: Wir freuen uns auf den Ostdeutschen Rosengarten in Forst und auf den Rosenkongress

Offenen Gartenpforten am Sonntag, 9. Juni

(30.05.2013)

24 Gartenbesitzer in der Prignitz sowie in der Ostprignitz laden für Sonntag, 9. Juni, ein, ihre Refugien zu besuchen. Dabei zeigt sich laut Veranstalter, dem Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg, die ganze Vielfalt der Gartenkunst und -nutzung. Die Bandbreite reicht vom Landschaftsgarten über Kräuterhof, Naturgarten, Biedermeiergarten und Heilgarten bis hin zum japanischen Garten. Mit dabei sind private und auch professionelle Anlagen. Geöffnet ist in der Regel von 10 bis 17 Uhr. Der Tag der offenen Gartenpforte bietet Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen, fachliche Informationen auszutauschen, sich anregen zu lassen und in vielen Fällen ein außergewöhnliches Ambiente zu genießen. Auch Rosenfreunde beteiligen sich: Ines und Andreas Lehmann laden in ihren Landschaftsgarten nach Blesendorf ein. Petra Puls erwartet Gäste in ihrem Sonntagscafé an der grünen Oase in Jabel.

Alle Teilnehmer am Tag der offenen Gartenpforte finden sich auf www. dieprignitz/gaerten2013.html.

 

Foto zur Meldung: Offenen Gartenpforten am Sonntag, 9. Juni
Foto: Offenen Gartenpforten am Sonntag, 9. Juni

Einladung in den Frühlingsgarten und zum Staudentausch

(25.04.2013)

Den Frühjahrsaspekt in ihrem Garten gemeinsam zu genießen, lädt Ines Lehmann für Sonntag 28. April, nach Blesendorf ein. Die Chefin der Rosenfreunde Wittstock erwartet Gäste von 10 bis 16 Uhr. Den zweiten Wittstocker Staudentausch veranstalten die Rosenfreunde am Sonnabend, 4. Mai, ab 13 Uhr am Bleichwall in Wittstock, nahe der Tourist-Information. Gern gesehen sind Wittstocker und Auswärtige, die Spaß am Tausch von Pflanzen und am Fachsimpeln haben. (ki)

Foto zur Meldung: Einladung in den Frühlingsgarten und zum Staudentausch
Foto: Einladung in den Frühlingsgarten und zum Staudentausch

Fotowettbewerb: Die besten Ideen für ein Kosmos-Buch

(25.04.2013)

Unter dem Motto „Mein Rosengarten“ veranstaltet die Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde (GRF) gemeinsam mit dem Kosmos-Verlag einen Fotowettbewerb. Die Idee geht auf Rudolf Blasnick zurück, der den Freundeskreis Frankfurt/Main leitet.

Gesucht werden die schönsten Ideen für die Gestaltung eines Gartens mit Rosen und Begleitpflanzen. Eingereicht werden können bis zu drei Fotos pro Teilnehmer, dazu eine Beschreibung der Gestaltungsidee und der verwendeten Pflanzen. Diese sollte den Umfang von drei Seiten nicht überschreiten. Auch Skizzen können hinzugefügt werden.

Der Wettbewerb startet im April. Ab sofort sind alle Infos dazu auf der Seite des Kosmos-Verlages unter www.kosmos.de/rosengarten zu finden. Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2013.

Die Gewinner werden von einer Jury ermittelt, die sich aus Mitgliedern der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde und der Gartenredaktion des Kosmos-Verlages zusammensetzt. Die zehn besten Beiträge werden mit attraktiven Preisen aus dem Angebot des Verlages belohnt.

Außerdem hat Kosmos angekündigt, die besten Fotos und Beiträge in einem Gartenbuch zu veröffentlichen. Projektvater Rudolf Blasnick freut sich: „Die Gelegenheit, mit einem renommierten Fachverlag einen Bildband unter bundesweiter Beteiligung aller Rosenfreunde - auch von Nichtmitgliedern - zu produzieren, ist einmalig.“ Der Vorstand der GRF ruft auf, sich mit Fotos und Beiträgen von ausgesuchter Qualität am Fotowettbewerb zu beteiligen. „Wenn es gelingt, dass Rosenfreunde in einer Publikation des Kosmos-Verlages einen Platz finden, dann ist das ein Motor für die Rosen- und Gartenkultur in Deutschland und nicht zuletzt für die Arbeit der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde“, betont auch Peter Pfliegensdörfer von Vorstand der GRF.

Kirsten Große, GRF

 

 

Foto zur Meldung: Fotowettbewerb: Die besten Ideen für ein Kosmos-Buch
Foto: Fotowettbewerb: Die besten Ideen für ein Kosmos-Buch

Rosenmüdigkeit hat in einem biologisch aktiven Boden geringere Auswirkungen

(23.04.2013)

"Wo eine Rose war, darf man keine mehr Pflanzen!" Dieser festgemeißelte Satz fällt oft, wenn es darum geht, alte Rosen zu ersetzen. Das Problem ist allseits bekannt unter der Bezeichnung Rosenmüdigkeit. Diese Rosenmüdigkeit kann viele Ursachen und Gesichter haben, wie einseitige Nährstoffauslaugung, bodenbürtige Pilzkrankheiten, schädliche Wurzelausscheidungen der alten Rosenwurzeln im Boden oder sogar Nematoden. Das sind mikroskopisch kleine Fadenwürmer, welche an den Pflanzenwurzeln saugen.

Diese Vorsichtsmaßregel ist durchaus berechtigt, auch der Landwirt baut ja nicht jahrzehntelang dieselben Kulturen auf seinen Feldern an, sondern betreibt Fruchtwechsel, um solchen Nachbauproblemen von vornherein vorzubeugen. Der Grund, warum dies bei Rosen so besonders gefährlich erscheint, ist schlicht darin zu suchen, dass Rosen als langlebige Pflanzen extrem lange am selben Standort verbleiben und somit die Wahrscheinlichkeit, dass Probleme auftreten, höher ist.

Ähnliche Problem haben Baumschuler oder Obstbauern. Hier kommt noch hinzu, dass ein großer Teil der Obstgehölze wie Himbeeren, Brombeere, Stein- und Kernobst alle der Familie der Rosengewächse angehören und daher untereinander genauso "nachbauungeeignet" sind wie gleiche Kulturen. Bei Feldkulturen sind daher zirka zehn Jahre Anbaupause als Vorsichtsmaßnahme üblich.

Die Methode der chemischen Bodenentseuchung hat sich glücklicherweise aufgrund hoher Kosten wenig verbreitet. Diese Methoden sind sehr kritisch zu betrachten, alleine weil im Boden hierdurch fast jegliches Leben abgetötet wird. Zudem haben diese Mittel eklatante Nebenwirkungen, bis hin zu erhöhten Krebsraten durch Grundwasserbelastungen.

Grundsätzlich gilt: Je biologisch aktiver ein Boden ist, und je natürlicher die Kulturmaßnahmen, desto weniger treten Nachbauprobleme auf. Organische Düngung und vielfältige gemischte Bepflanzungen beugen auch hier Krankheiten vor.

Daher besteht kein Grund zu Übervorsichtigkeit, berechtigte Vorsichtsmaßnahmen sind aber angebracht.

Zunächst ist natürlich zu berücksichtigen wie lange eine Rose an ihrem Standort war, und warum sie nicht mehr dort steht. Ist die Pflanze gar weit unter zehn Jahren alt und zum Beispiel durch Frost abgestorben, dann ist es recht unproblematisch, dort wieder eine neue zu pflanzen. Handelt es sich um ein mehr als 15 Jahre altes Rosenbeet und die Pflanzen mickern schon seit mehreren Jahren und werde zusehends weniger, so ist größere Vorsicht angebracht.

Das Problem der schädlichen Wurzelausscheidungen tritt erfahrungsgemäß um die sechs Monate nach dem Roden der Pflanzen am heftigsten auf. Direkte Neupflanzung oder ein ganzes Jahr Pause sind die zwei Methoden, um dies zu umgehen.

 

Als grundsätzliche Vorsichtsmaßnahmen empfehlen wir:

-        Bei der Neupflanzung keine wurzelnackten Rosen zu verwenden, sondern bereits durchwurzelte Topfpflanzen. Diese haben bereits einiges an neuer Erde im Topf dabei und müssen nicht wie wurzelnackte Rose sofort in der "fremden" Erde neue Faserwurzeln bilden.

-        Bei einzelnen Rosen mindestens einen Eimer neue Erde, in der noch keine Rosen gewachsen sind, einzubringen. Diese kann man auch einfach zum Beispiel mit Erde aus dem Gemüsegarten tauschen.

 

Bei Bepflanzung ganzer Beete mit überalterten Rosen gibt es verschiedene Möglichkeiten:

-        Das ganze Beet zwei Spaten tief ausheben und die Erde komplett tauschen, dann sofort neu bepflanzen

-        oder ein Jahr Pause machen und in dieser Zeit das Beet mit einer Leguminosengründüngung oder mit Tagetes zu bepflanzen. Diese Pflanzen reinigen den Boden und wirken den schädlichen Nematoden durch Wurzelauscheidungen entgegen.

 

Bei allen Methoden kann man das Mikrobenpräparat EM (Effektive Mikroorganismen) unterstützend einsetzen.

Werner Ruf, Bioland Rosenschule Bad Nauheim-Steinfurth

Foto zur Meldung: Rosenmüdigkeit hat in einem biologisch aktiven Boden geringere Auswirkungen
Foto: Rosenmüdigkeit hat in einem biologisch aktiven Boden geringere Auswirkungen

Pflanzen von wurzelnackten Rosen in sandigem Boden

(16.04.2013)

Ich bevorzuge zwar die Herbstpflanzung, um den neuen Rosen schon vor dem Winter etwas Zeit zum Einwurzeln zu geben, aber wer das nicht mehr geschafft hat oder den Winterausfall bereinigen möchte, kann natürlich auch im Frühjahr pflanzen. Es darf losgehen, sobald der Frost aus dem Boden ist. Zum großzügigen Bodenaustausch, der notwendig ist, wenn die neue Rose an der gleichen Stelle stehen soll, wo zuvor schon eine Rose oder eine Art aus der Familie der Rosaceae wuchs, will ich hier nicht weiter eingehen. Ich möchte schildern, welche Vorbereitungen ich zur Pflanzung von wurzelnackten Rosen auf sandigem Boden treffe, den ich in meinem Garten zur Genüge habe.

Viele Rosenfreunde bringen auf den Grund der Pflanzgrube eine Lehmschicht auf. Auch ich setze seit Jahren auf Lehm und das mit Erfolg, allerdings etwas anders. Ich stelle ein Gemisch aus meinem sandigen Gartenboden und lehmigem Boden her, etwa im Verhältnis 1:1. Dem gebe ich etwas Rosendünger bei. Die sorgfältig gewässerte und fachgerecht geschnittene wurzelnackte Rose tauche ich dann noch in eine dicke Lehmbrühe, so dass eine Lehmschicht an den Wurzeln haften bleibt. Dann setze ich den Strauch in die Pflanzgrube, gebe das Erdgemisch zu, wässere reichlich – und ich kann sicher sein, meine neue Rose gedeiht prächtig.

Kurt Friedl, Wittstock

Foto zur Meldung: Pflanzen von wurzelnackten Rosen in sandigem Boden
Foto: Pflanzen von wurzelnackten Rosen in sandigem Boden

Am 10. April wird der Frühjahrsschnitt an Rosen demonstriert

(04.04.2013)

Die Rosenfreunde treffen sich am Mittwoch, 10. April, um 18 Uhr in Wittstock auf dem August-Bebel-Platz, direkt gegenüber vom Gymnasium an der Meyenburger Chaussee. Dort soll zumindest theoretisch der Rosenschnitt demonstriert werden. Wegen des anhaltenden Winterwetters ist die Natur in diesem Jahr noch lange nicht soweit, dass in der Praxis die Rosen geschnitten werden können. Optimaler Zeitpunkt ist die Kirschblüte, manche Rosenfreunde richten sich auch nach der Forsythienblüte. 

Am 10. April wollen Ines Lehmann und Eberhard Banse die Grundlagen und auch die Feinheiten des Frühjahrsschnitts vermitteln. Rosenscheren sind mitzubringen. Gern gesehen sind auch interessierte Nichtmitglieder.

Ines Lehmann wird - anders als angekündigt - aus Witterungsgründen ihren Garten in  Blesendorf am 10. April nicht öffnen. Stattdessen lädt sie am Sonntag, 28. April, von 10 bis 16 Uhr nach Blesendorf ein, den Frühjahrsaspekt zu genießen. Auch Rosenfreundin Petra Puls öffnet ihren Garten am Sonntagscafé an diesem Tag für Besucher.

Foto zur Meldung: Am 10. April wird der Frühjahrsschnitt an Rosen demonstriert
Foto: Am 10. April wird der Frühjahrsschnitt an Rosen demonstriert

Getrocknete Rosenblütenblätter – eine hübsche Dekoration selbst gemacht

(23.03.2013)

Und das geht ganz fix: Wenn eine Rose im Strauß zu welken beginnt oder gar alle die Köpfe hängen lassen, auch keine Chance mehr besteht, nach einem erneuten Anschnitt der Stängel die edle Blume zu retten, ziehe ich einfach alle Blütenblätter vom Blütenboden ab. Ein wenig auseinander gezupft gebe ich sie auf eine Alugrillschale oder ähnliches und stelle diese auf den Heizkörper. Durch die warme Luft trocknen die Rosenblütenblätter schnell und behalten ihre Farbe. In einer Tüte, an einem dunklen Ort aufbewahrt, halten sie, bis sich ein Anlass zum Verschenken ergibt oder ich sie selbst für meine Dekorationen verwenden möchte.    

Ines Lehmann, Blesendorf

Foto zur Meldung: Getrocknete Rosenblütenblätter – eine hübsche Dekoration selbst gemacht
Foto: Getrocknete Rosenblütenblätter – eine hübsche Dekoration selbst gemacht

Viele nützliche Infos und alle Termine: Rosenfreunde Wittstock sind jetzt online

(03.03.2013)

Seit dem 1. März sind die Rosenfreunde Wittstock mit ihrer eigenen Homepage im Internet zu finden. Auf www.rosenfreunde-wittstock.de können Interessierte sich ab sofort informieren.

Freundeskreisleiterin Ines Lehmann ist sehr zufrieden. Die Zusammenarbeit mit dem Team vom Azubi-Projekt des Fördervereins für Regionale Entwicklung habe gute Früchte getragen. „Die Auszubildenden haben unsere Ideen hervorragend umgesetzt“, meint sie. „Wir sind mit unserer Homepage jetzt in der Lage, uns einem breiten Kreis von Menschen vorzustellen, die wie wir Interesse an Rosen und anderen Pflanzen haben, die gern gärtnern und sich zu diesen Themen auch fachlich austauschen wollen.“

Hinter dem modernen und lebhaften Design der Seite verbergen sich eine Menge Informationen. So ist es den Rosenfreunden nicht nur wichtig, sich selbst mit ihren Zielen als Freundeskreis innerhalb der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde vorzustellen. Sie können auch auf die Geschichte verweisen. Die Rose hat in der Historie von Wittstock mehrfach eine Rolle gespielt. Nicht zuletzt war es der Wittstocker Lehrer Friedrich Schneider II, der sich nach seiner Zeit im Schuldienst der Landwirtschaft und dem Gartenbau zuwendete, an der Wittstocker Ringstraße die Provinzialgärten als Lehr- und Forschungseinrichtung gründete, einen Rosengarten anlegte und schließlich die Gründung des so genannten Rosistenvereins in Deutschland vorantrieb. Er war der Vorläufer der heutigen Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde.

Und die Rose soll die Wittstocker auch in Zukunft beschäftigen. Pflanzungen im öffentlichen Raum der Stadt, an Hausfassaden, auf Plätzen und in Höfen werden von den Rosenfreunden fachlich begleitet. „Die Idee, Wittstock allmählich zur Stadt der 1000 Rosen zu machen, wie wir es von der Partnerstadt Uetersen her kennen, wird von uns mitgetragen“, sagt Ines Lehmann dazu.

Mit zahlreichen Fotos aus den Gärten, von den Lieblingsrosen, von Veranstaltungen und gemeinsamen Reisen sowie den aktuellen Tipps treten die Rosenfreunde auch persönlich in Erscheinung, geben ihre Wissen und ihre Erfahrungen weiter.

Die Freundeskreisleiterin: „Ganz wesentlich sind die Termine. Wir sind jetzt in der Lage, unsere geplanten Zusammenkünfte und Aktionen schneller zu aktualisieren. Dabei ist die Verlinkung zur Seite der Stadt Wittstock ganz wichtig.“ Dort sind im Terminkalender jetzt auch immer die Veranstaltungen der Rosenfreunde zu finden. Höhepunkte in diesem Jahr sind die Vorführungen zum Frühjahrsschnitt am 10. April, der zweite Wittstocker Staudentausch am 4. Mai und die offenen Gärten am 9. Juni. Neu ist das Rosenfest, das am 7. Juli in der Meyenburger Chaussee stattfinden soll.

Und die Website wird sich weiter entwickeln. So wollen die Rosenfreunde eine Datenbank entwickeln, die Auskunft über die Vielfalt an Sorten gibt, die in ihren Gärten wachsen, und auch Fragen nach bestimmten Qualitätskriterien beantwortet.

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Foto: Viele nützliche Infos und alle Termine: Rosenfreunde Wittstock sind jetzt online

Rosenschnitt beginnt mit der Kirschblüte und nicht vor dem 15. April

(03.03.2013)

Für den aktuellen Tipp zum Thema Frühjahrsschnitt an Rosen zitiere ich Heiko Hübscher, den Rosenexperten in Zweibrücken. Er schrieb im Rosenbogen III/2011 über seine Erfahrungen nach einem besonders kalten Winter – wir erinnern uns - und den Spätfrösten Anfang Mai: „Als die Forsythie – als symbolische Startpflanze für den Rosenschnitt – in den Gärten noch nicht so verbreitet war, wurde eine andere Blüte als Indikator für den richtigen Schnittbeginn gewählt: die Kirschblüte. Die beginnt sogar noch nach der Forsythie. Wenn Sie nicht schon Anfang März in den Garten stürzen, um Ihre Rosen zu schneiden, erfriert auch nichts.“ Heiko Hübscher beruft sich auf Dietrich Woessner und dessen umfangreiche Untersuchungen zu diesem Thema. Danach zeige sich, dass eine spät, nach dem 15. April, geschnittene Rose stärker blüht als eine im März geschnittene. Die Blüte setze allerdings im Durchschnitt fünf Tage später ein, was erträglich sei, wenn man damit erfrorene Blüten vermeiden kann, meinte der Zweibrückener weiter.                         

Kirsten Große, Lentzke 

Foto zur Meldung: Rosenschnitt beginnt mit der Kirschblüte und nicht vor dem 15. April
Foto: Rosenschnitt beginnt mit der Kirschblüte und nicht vor dem 15. April

Für jedes Neugeborene steht weiterhin eine Rose

(23.02.2013)

Rosenbeet Jabeler Chaussee soll jetzt gründlich gesäubert werden / Konzept für Folgeflächen gefordert

 

Auf dem Wappenbeet an der Jabeler Chaussee werden weiterhin Rosen für die Neugeborenen der Stadt Wittstock gepflanzt. Weil der Platz aber begrenzt ist, soll mittelfristig nach anderen Flächen für künftige Pflanzungen gesucht werden.

 

Zu diesem Ergebnis kam es in der Gesprächsrunde am vergangenen Montag, zu der Bürgermeister Jörg Gehrmann eingeladen hatte. Am Tisch Platz genommen hatten Kulturamtsleiterin Dorothea Stüben, Hans-Joachim Mantey als Sachgebietsleiter für Grünanlagen, Dr. Wolfgang Dost als Vorsitzender des Kulturausschusses, Rosenkönigin Ninett Lapawczyk, Freundeskreisleiterin Ines Lehmann und weitere Rosenfreunde.

Weder die Wittstocker noch die Stadt und auch nicht die Rosenfreunde seien zufrieden mit dem derzeitigen Zustand des Wappenbeetes am Ortseingang von Wittstock, formulierte Jörg Gehrmann den Ausgangspunkt für das Gespräch.

Dajana Barnitt hatte zu Beginn ihrer Amtszeit als Rosenkönigin vor zirka fünf Jahren die Idee, ein Rosenbeet in Form des Wittstocker Stadtwappens anzulegen und für jedes in der Dossestadt geborene Baby darauf eine Rosen in den entsprechenden Farben zu pflanzen. Zweimal im Jahr werden bei der Veranstaltung „Willkommen im Leben“ an die nahezu 100 jüngsten Wittstocker beziehungsweise ihre Eltern unter anderem die Pflanzurkunden dafür überreicht. Allmählich sollte sich die Fläche – 16,5 mal 19 Meter – füllen und zu einem Ort der Identifikation der jungen Generation mit ihrer Geburtsstadt werden. Die damalige Rosenkönigin hatte mit viel Enthusiasmus und Herzblut nach Unterstützern und Sponsoren gesucht und die Idee konsequent umgesetzt. Gemeinsam mit der Stadt wurde die Fläche an der Jabeler Chaussee gewählt. Von Anfang an stand fest, dass es von den Bodenverhältnissen und von der Erreichbarkeit her nicht der ideale Standort für eine Rosenpflanzung war, aber bei allen anderen in Betracht kommenden Flächen näher an der Stadt hatte  es Hinderungsgründe gegeben.

Jeweils im Frühjahr brachten die Rosenfreunde das Beet in Ordnung und sorgten für den fachmännischen Schnitt der Sträucher. Generell aber hatte die Stadtverwaltung die Pflegearbeiten an die Gärtnerei Haase vergeben. Die Summe, die dafür bereit stand, reichte allerdings nicht aus, um alle erforderlichen Arbeiten auszuführen. Die Folge: Zwischen den Rosen machten sich zunehmend Schachtelhalm, Quecke und Distel breit. Die Rosen entwickelten sich eher spärlich. Das ganze Beet bot bisher und bietet auch jetzt ein wenig attraktives Bild. Auch Verbesserungen, die Dajana Barnitt und ihre Nachfolgerin, Rosenkönigin Ninett Lapawczyk, erreichten – wie etwa die Umrandung mit Steinen – konnten das nicht wesentlich ändern.

„Das ist schmerzlich,“, meinte der Bürgermeister am Montag. „Denn inzwischen sind viele beteiligt, die Geld und Material  für die Anlage gesponsert haben. Außerdem steht hinter jeder Rose ein Baby, das in Wittstock geboren wurde.“ Deshalb dürfe trotz der Bedenken das Vorhaben nicht einfach aufgegeben werden – wie in den vergangenen Tagen in der Stadt diskutiert wurde.

Ines Lehmann bezog sich auf die Vision, Wittstock allmählich zur „Stadt der 1 000 Rosen“ zu machen, die auch bei den Rosenfreunden diskutiert wird. Sie gab zu bedenken, dass Rosensträucher generell zu den Pflanzen gehören, die eine intensivere Pflege benötigen. Dem müsse Rechnung getragen werde, wenn man das Vorhaben ernst meine.   „Sonst sehen auch alle anderen Pflanzungen, die entstehen, bald so aus, wie das Wappenbeet“, sagte sie.

Jörg Gehrmann machte deutlich, dass man sich in der Verwaltung durchaus bewusst sei, dass die Pflege Sache der Stadt ist und Geld kostet. Er gab seinem Bauamtsleiter Hans-Joachim Mantey gleichzeitig den Auftrag, weitere Möglichkeiten zu prüfen, wie diese Arbeiten kostengünstiger organisiert werden können – etwa mit Freiwilligen oder auch mit der Stephanus-Stiftung – und kam damit wieder auf das Wappenbeet zurück.

Am Ende war man sich einig, dass die Fläche von insgesamt  313 Quadratmetern an der Jabeler Chaussee in diesem Frühjahr gründlich von Unkräutern befreit werden muss, eher dort im Herbst die Rosen für die Babies von 2013 gepflanzt werden können. Innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre dann soll die Pflanzung dort abgeschlossen werden. Dem Vorschlag der Rosenfreunde nach könnte die Fläche mit geeigneten Pflanzen in den Farben der Stadt aufgefüllt und gestaltet werden. Damit wäre auch ein guter Bezug zum diesjährigen Motto des Fassadenwettbewerbs gefunden. 

Zur Rosenpflanzung für die Babies der darauf folgenden Jahre soll ein Gesamtkonzept mit einer oder auch mehreren Flächen in der Stadt oder ihrer unmittelbaren Nähe erarbeitet werden, an dem sich auch die Rosenfreunde beteiligen wollen. Damit komme man dem Ziel der 1 000 Rosen in der Dossestadt Jahr um Jahr näher, freute sich auch Rosenkönigin Ninett Lapawczyk. 

Foto zur Meldung: Für jedes Neugeborene steht weiterhin eine Rose
Foto: Für jedes Neugeborene steht weiterhin eine Rose

Von Krankheiten befallene Blätter gehören nicht auf den Kompost

(23.10.2012)

Von Pilzerkrankungen befallene Blätter, die von den Rosen abgezupft oder geschnitten werden, beziehungsweise ganze vertrocknete Triebe, bei denen die Gefahr besteht, dass ein Virus die Ursache ist, ebenso Pflanzenteile mit tierischen Schädlingen aller Entwicklungsstadien (wie bei der Blattrollkrankheit) gehören auf keinen Fall auf den Kompost. Sie werden in einem extra Behälter gesammelt und wandern in den Hausmüll. Diese Erreger können im nächsten Jahr jedenfalls keinen Schaden mehr anrichten.

Kirsten Große, Lentzke

Foto zur Meldung: Von Krankheiten befallene Blätter gehören nicht auf den Kompost
Foto: Von Krankheiten befallene Blätter gehören nicht auf den Kompost

Anhäufeln bewährt sich nach wie vor gegen den Frost

(23.10.2012)

Die vergangenen zwei Winter haben es deutlich gezeigt: Auch die von den Züchtern als „sehr frosthart“ angegebenen Rosen brauchen einen Schutz, um extreme Frostperioden zu überstehen. Immer noch eine wirksame Maßnahme ist das Anhäufeln. Am besten eignet sich Komposterde. Zirka 20 Zentimeter aufgehäuft, schützt sie die Veredelungsstelle. Selbst wenn die oberirdischen Teile der Rose bis auf den Boden zurückfrieren - wie wir es nach dem Februar 2012 deutschlandweit erlebt haben – kann der Strauch so wieder austreiben und sich nach dieser natürlichen Verjüngung neu aufbauen. Die Komposterde wird im Frühjahr um die Rose herum verteilt. Sie liefert Nährstoffe und verbessert die Bodenstruktur und ist damit eine gute Voraussetzung für eine gesunde und üppige Blütenpracht.

Kirsten Große, Lentzke

Foto zur Meldung: Anhäufeln bewährt sich nach wie vor gegen den Frost
Foto: Anhäufeln bewährt sich nach wie vor gegen den Frost


Veranstaltungen

04.05.​2024 bis
05.05.​2024
10:00 Uhr bis Uhr
Offenes Atelier in Blumenthal letztmalig (öffentlich)
Karin und Detlef Glöde, Mitglieder im Freundeskreis Wittstock, laden ein. Zum letzten Mal ... [mehr]
 
06.06.​2024 bis
09.06.​2024
Kongress der Deutschen Rosengesellschaft in Dornburg/Jena (nicht öffentlich)
Die Rosenfreunde Wittstock werden mit einer Gruppe beim Rosenkongress in Dornburg dabei sein. ... [mehr]
 
21.06.​2024 bis
23.06.​2024
Vierte Gartenreise der Wittstocker Rosenfreunde (nicht öffentlich)
Zum vierten Mal gehen die Rosenfreunde Wittstock auf Gartenreise. Rosenfreundin Gudrun Kröger hat ... [mehr]
 
30.06.​2024
14:00 Uhr
Rosenkränzchen in einem wahren Rosengarten (nicht öffentlich)
Unsere Rosenfreunde Christel Grünke und Gerd Mette laden in ihren wunderschönen Garten nach ... [mehr]
 
06.07.​2024
Besuch bei einem Hobby-Rosenzüchter in Tessin (nicht öffentlich)
Ein Besuch bei Erika und Gerhard Reinhold in Tessin steht auf dem Programm. Gerhard hat ein Hobby, ... [mehr]
 
06.07.​2024
Jubiläum mit Rose im Schaugarten Arche Papenbruch
Eine kleine Gruppe der Rosenfreunde wird am 6. Juli in Papenbruch dabei sein, wenn dort der 25. ... [mehr]
 
09.08.​2024 bis
11.08.​2024
Nord-ostdeutsches Treffen der Freundeskreise in Sangerhausen
In schöner Tradition kommen interessierte Mitglieder der nord- und ostdeutschen Freundeskreise der ... [mehr]
 
18.08.​2024
11:00 Uhr
Picknick und Wanderung durch die blühende Heide (nicht öffentlich)
Nach einem gemeinsamen Picknick (dazu stimmen wir uns noch ab) wandern wir zirka 1,5 Kilometer zum ... [mehr]
 
15.09.​2024
14:00 Uhr
Rosenkränzchen an der Dömnitz (nicht öffentlich)
Zum dritten Mal lädt Rosenfreund Ronald Haffner zum Rosenkränzchen in sein Domizil nach Pritzwalk ... [mehr]
 
22.09.​2024
11:00 Uhr
Pflanzentausch: Abgeben und erwerben (öffentlich)
Zum beliebten Pflanzentausch laden die Rosenfreunde Wittstock für Sonntag, 22. September, ein. Die ... [mehr]
 
08.10.​2024
18:30 Uhr
Rosenstammtisch mit Lieblingsbüchern (öffentlich)
Wir stellen unsere Lieblingsbücher vor und sammeln erste Vorschläge für den Terminkalender ... [mehr]
 
12.11.​2024
18:30 Uhr
Rosenstammtisch mit Terminplanung
Wir blicken zurück auf das zu Ende gehende Gartenjahr und konkretisieren die Terminplanung für ... [mehr]
 
 

Fotoalben


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Workshop Rosenschnitt 16. März 2024 bei Regen
17.03.2024
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Frühjahrsputz auf den drei Rosenbeeten
22.03.2023
 
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Winterwanderung Sewekow
05.02.2023
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Rosenkränzchen in Lentzke
25.09.2022
 
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Natur im Garten Plaketten
04.09.2022
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Familientreffen in Hamburg: Tag 3
28.08.2022
 
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Familientreffen in Hamburg: Tag 2
27.08.2022
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Familientreffen in Hamburg: Tag 1
26.08.2022
 
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Gartentag im Juli in Blesendorf bei Lehmanns
30.07.2022
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Landschaftsgarten in Blesendorf
06.07.2022
 
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Staudengärtnerei Klütz
26.06.2022
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Gesundes Gemüse bei Josephine Graap
26.06.2022
 
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Gartenwelt bei Piccenini in Boddin
26.06.2022
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Bei Maren und Herbert Riege in den Kranichwiesen
26.06.2022
 
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Moderner Garten rund ums Haus
25.06.2022
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Garten Wex in Lübow
25.06.2022
 
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Haus Botanika in Gammelin
24.06.2022
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Gartenreise Rolletschek
24.06.2022
 
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Bei Ingrid und Rainer Rolletschek in Damm
24.06.2022
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Bei Gisela und Klaus Sokolowski in Neuhof / Zarrenthin
24.06.2022
 
31.05.2022:
Hostas bei Elvira Valerius
 
30.05.2022:
Ronald Haffner Rosenkränzchen Pritzwalk
 
26.05.2022:
Besuch bei Schneiders in Brüsenhagen
 
10.05.2022:
Offenes Atelier bei Detlef Glöde
 
01.05.2022:
Buchlesung in Ellershagen
 
10.04.2022:
Öffentlicher Rosenschnitt
 
09.08.2021:
Hosta Garten Kraatz
 
18.06.2021:
Buga Erfurt
 
17.06.2021:
Zu Besuch bei den Rosen in Bad Langensalza
 
13.04.2021:
Pflanzaktion am Gymnasium Wittstock
 
24.03.2021:
Rosenbeete am ehemaligen Bürgermeisterhaus: erste Arbeiten im Jahr 2021 sind gelaufen
 
06.09.2020:
25 Jahre Rosenfreunde Wittstock - Feier in Ellershagen
 
27.08.2020:
Dost Rosenkränzchen August 2020
 
24.08.2020:
Privatgarten Kriete in Berlin - 2020
 
24.08.2020:
Privatgarten Hildebrandt in Berlin - 2020
 
24.08.2020:
Königliche Gartenakademie in Berlin - 2020
 
24.08.2020:
Foerster-Garten in Potsdam-Bornim - 2020
 
24.08.2020:
Auftakt in der Baumschule Späth und Diskussion - Treffen der nordostdeutschen Freundeskreis 2020
 
15.08.2020:
Duft- und Wandelgärtnerei Schoebel
 
30.07.2020:
Taglilien in Kirchboitzen
 
30.07.2020:
Großer Waldgarten von Ingrid und Rolf Günther
 
28.07.2020:
Künstlergarten Marion Kindermann in Schwemlitz
 
27.07.2020:
Rundlingsdorf Satemin
 
10.07.2020:
Zu Gast in Rosengärten in Rostock und Umgebung
 
08.07.2020:
Offener Garten in Brüsenhagen
 
14.06.2020:
Bei Christel Grünke in Putlitz zu Gast
 
20.04.2020:
Ludwig in Rohlsdorf
 
01.04.2020:
Naturnah in Ellershagen
 
28.03.2020:
Es geht schon wieder los ...
 
28.03.2020:
Erste Pflegearbeiten
 
17.03.2020:
Kamelien und Strelitzia
 
16.03.2020:
Obstsalat
 
07.03.2020:
Bergenien Glöde
 
07.03.2020:
Bergenien Blumenthal
 
13.02.2020:
Rosenschnitt nach Ines Lehmann
 
09.10.2019:
Im privaten Refugium von Petra und Jörg Schneider zu Gast
 
25.08.2019:
Der 3. Tag: Privatgarten Große/Friedl in Lentzke
 
24.08.2019:
2. Tag: Privatgarten Valerius/Preibisch in Wittstock
 
24.08.2019:
2. Tag: Privatgarten Siebert in Wittstock
 
24.08.2019:
2. Tag: Besuch der Landesgartenschau entlang der historischen Stadtmauer
 
23.08.2019:
Klosterstift zum Heiligengrabe und geselliger Abend in Blesendorf
 
10.07.2019:
Fachliches Wissen weiter gegeben
 
25.05.2019:
Taufe der Theodor Fontane Rose
 
25.04.2019:
Pflanzaktion Innenstadtrosen
 
02.04.2019:
Workshop Rosenschnitt in Putlitz
 
30.08.2018:
Hofidylle Lavendelblau und Wald
 
20.08.2018:
Lust auf Laga: Zu Besuch bei den Nachbarn in Burg
 
25.07.2018:
Gartenreise der Rosenfreunde 2018: Garten von Fenna Graf in Ascheberg
 
22.07.2018:
Gartenreise der Rosenfreunde 2018: Garten der Horizonte in Heidgraben
 
20.07.2018:
Gartenreise der Rosenfreunde 2018: Arboretum Ellerhoop-Tiensen
 
25.06.2018:
Kongress der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde 2018: 150 Jahre Rosenzucht in Steinfurth
 
26.01.2018:
Grüne Erinnerung gegen das Wintergrau: Besuch auf der IGA Berlin im vergangenen Oktober
 
19.01.2018:
Wir erinnern uns gern
 
11.10.2017:
Rosengang bei Karin und Detlef Glöde
 
12.09.2017:
Viele Überraschungen in Brüsenhagen
 
23.04.2017:
Zu Besuch bei Foerster und Näser
 
20.03.2017:
Eibenwald
 
12.12.2016:
Ines Lehmann hat jetzt viel Freude an den Hagebutten ihrer Rosen.